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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193403201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-03
- Tag1934-03-20
- Monat1934-03
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.03.1934
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^-«7 1. Benage ;um Riesaer Tageblatt. TienStaa, 20 Miirz l i»:i4, abcnvS 87. Jahr«. Der 21. Mürz von Dr. Joseph Goebbels SiLK. Am H. März beginnt die zweite grobe Etappe der dentsch«« Arbeitsschlacht. Di« erst« hatte mit de» Lag« begonnen, an de« der Führer daS Kanzleramt übernahm und in seiner Rede für sich «nd die nationalsozialistische «ewegnng eine Frist oo» vier Jahre« forderte, «m den zur Untätigkeit verdammte» Volksgenossen wieder Arbeit »nd Brot z« gebe» nnd damit ein« Ausgabe,« läse«, an der 11 Jahre lang alle Rovemberregiernngen gescheitert waren. Bier Jahre forderte damals der Führer. Wenig mehr alS «in Jahr ist seit diesem Lag vergangen. Welch «ng«. henrer Erfolg ist allein in diesem «ine« Jahre errangen worden. Mehr als «in Drittel der Erwerbslosen haben bereits wieder Loh» »nd Arbeit gefunden; ja es ist sogar wider all« trübe« Srsahrnnge« der letzten 1>- Jahrzehnt« gelnnge«, trotz der satsomnäßtg bedingte» Einschränkung der ArbeitSmöglichkeite« de» i« Gommer errnngene« Er folg auch über de« Winter hinweg z« behaupten. Die stati stische« Ziffer« der letzte« Monate sind ei« beredtes Zeug nis dasür. Wen« wir n»S daher am S1. März zu einem neuen große» Schlag« gegen die Arbeitslosigkeit rüsten, so habe« wir ei» Recht dazu, diese« Tag eine besondere Weihe zu gebe». Den« in deu Erfolge«, die bereits errungen sind, liogt die Gewähr dafür, »ab auch die »»»mehr beginnend« zweite Stapp« de» grobe« Kampfes mit einem Siege enden wird. Diese« Sieges dürfe« wir »m so gewisser sei», als di« sachliche» Voraussetzungen für den erfolgreichen Fort gang »er Arbeitsschlacht in de« vor n»s liegenden Jahre wett günstiger stad als «»mittelbar »ach der Machtergrei- sung. Damals standcn wir vor einem grancnhastcn Trüm merfeld »nd m»bten mit neue« schöpferischen Ideen und Maßnahme« erst wieder Gin» »nd Ordnung in da» Chaos bringe«, ehe wir mit dem Anfda» beginne« konnte«. Heute ist daS Fundament gelegt »nd die Zeit der schwersten Krise überwnnden. Machen wir n«S klar, dab das Geheimnis dieses Erfolges nicht in irgendwelcheu organisatorische» odar sinan-technischen Maßnahmen liegt, sonder» allein in dem Triumph d«S all« Hemmungen nnd Widerstände über rennende« Willens. Als wir am Ansang des großen Aus- banwerks standen, »ar di« Zahl derer »mH grob, die ans ihr« Kenntnis »nd Erfahr»»« Heraus nn» sage« »» könne« meinte«, daß all« unsere Bemühungen an de» eherne« Ge rtz«» der Wirtschaft scheitern würde«. Unser Erfolg hat gezeigt, daß der ans der Rot geboren« Will« einer Ratio» stärker ist, alS all« vermeintlich«» ««fetze, »nd »aß die fort gesetzt« Kett« »er Riederlage» deS frühere» Systems »nr ein AnSdrnck der WillenSlähmnng »ar, der die führende» Männer jener Epoche verfalle» waren, weil sie die Entwick lung sklavisch jene» Gesetzmäßigkeiten überlasse« ,« müßen glaubte», die doch ihrerseits nichts anderes find, als auch Menschenwerk. Wen» daher am Bormittag des LI. März in allen Be trieben die Räder still stehe» nn» die velegschaste» sich um die BetriebSsührer scharen werden, so soll es der Sin» dteser Welheftnnd« sein, daß daS ganze schassende deutsch« Volk sich als eine Schicksals- nnd Willensgemeiuschaft fühlt, di« vom Wirtfchastssührer bi» zu» letzte« Arbeiter ent schlossen ist, de» begonnene» Kampf erfolgreich fort,»setze« u«d a«ch i» diese« Jahre wieder Millioaen von Volks genosse« der Rot «n» «rdsitslofigkeit z« «««reißen Dar üb« hinanS soll diese Stunde, t« der »er Führer zur Ratio» spricht, jedem schaffende« dentfche» Mensche« di« sieghafte «rast »er nationalsozialistischen Bewegung ,« Bewußtsein bringe«, in der alles beschlossen lieg«, wa» das dentsch« Volk von der Z«k»»st erhosse» nn» erwarte» darf Mer dieser Mm marschieren, und siegen die Soldaten üerLrbeit^! Ausruf an die Bevölkerung der Stadt Biela zum Begum der ArdettMlacht! Der LI. März 1SS4 ist der Begin« der groben Arbeits- ichlachtossensim im U. Hitlerjahr. »nch Riesa» »nsere Heimatstadt, steht im Zeichen dieser NrbeitSschlacht. Mehrere groß« Baaoorhaben »erden in Angriff ge nommen, di« bewirke» solle», daß der Fluch der Arbeit», losigkeit in Riesa endlich gebannt wird. Sm«»olisch eingeleitet wird di« ArbeitSschlacht in Riesa ans einer dieser Baustelle«, »nd zwar an der ehemaligen Göhliser Ziegelei. Di« beteiligte» verbände stellen 8,15 Uhr früh ans der Holdinghauseustraße, Spitze Arbeitsamt. Abmarsch: »,1S Uhr. Marschweg: Klötzer-, Bahnhos-, Schlageter-, Großen- bai«»r-, Lentewitzer La»dftraße. Aufmarsch i» drei Abteilungen. Der «nfmarsch ist IN,18 Uhr beendet. 10M Uhr Begin« der Feierst«»»«. 11 Uhr Rnndfnnkübertragnng. 11,»11,1S Uhr Rede d-S Führer», anschließend Deutschland- «nd Horst-Wessel-Lied. 11^0 Uhr End« der R»n»s«»kÜd«rt«ag«»g. 1» Uhr symbolischer Begin« de, Riesaer Arbeits chlacht. Gemeinsames Lied sDaS Lied der Werksolbatens. Ansprache d«S Erste« Bürgermeister» Pg. Dr. Schulze. Grundsteinlegung sSinmanernpg »er Urk»»des. Ansprache des Ju»u»gsaussch«bvorsitze»den Pg. Otto, j Ansprach« d. Arbeitsamtsvorsitzeude« Pg. Dr. Kästner. Gemeinsames Lied sBolk anS Gewehrs. «bmarsch der Berbände, Schalen ns». Anschließend gemeinsame verpflegt»«« der Belegschaft und Führer der verbände a»S der Feldküche am Arbeits platz. Vs wird «rwartet, daß alle Beoölkerungskreise Riesas, soweit sie nicht in den großen «nd mittlere» Betrieben er saßt werde«, sich zu dieser Feierstunde ans dem großen Ge lände der ehemalige» Göhliser Ziegelei einsinden werden. Flaggenaufruf Die Riesaer vinwohncrschast wird ausgernsen, an diesem Tage, wie immer, di« Hänser reich zu beflaggen Gcsamtlcitung: Ortsgrnppcnlcitcr Pg. Kotzam. Organisation: NT. HAGO. OrtSgrnppenftihrer PL- Wipplinger. Aufmarschleitung: Pg. Küchenmeister. Propaganda: Pg. Olime nnd Pg. Grießhammer. Auskunft unter Nr. SN2. Rat der Stadt Riefa Dr. Schulze, Erster Bürgermeister. RSTAP., Ortsgruppe Riesa Kotzam. Lrtsgrnppcnleitcr. Srgauifattonspllm Lämtliche «nte« angesührte Kormatio»«« stelle» 8,1» Uhr srüh ans der Holdinghansenst-aße, Spitz« Arbeit», amt. Der Abmarsch erfolgt b»1ö Uhr in nachstehender Neihen- solge: 1. SA. S. Arbeiterschaft, di« den «a» anSftthrt. ». Angestellte deS Städt. Nanamts. 1. Arbeitsamtpersonal mit de» erfaßte« Erwerbslose«. 8. Arbeitsdienst. «. PO. 7. Rat der Stadt Riesa. 8. Riesaer Schule«. 9. RS HAGO. mit de« ersaßte» Innungen. 1». Sonstige Verbände. 11. Gendarmerie Riesa. Die drei Abteilungen für de» Ansmarsch aus dem Göhliser Gelände setze« sich wie folgt zusammen: Rr. 1 bi« einschl. 7 — erste Sirnppe. . Rr. 8 bis » — zweite Gruppe. Rr. 10 bis 11 »ritte Gruppe. Die Arbeitgeber» Dienststellen- «nd BehörteuoorstSu», werden gebeten, den Angehörigen der RSDAP -Gliede rnngen für diesen Vormittag Urlaub z« erteile». Die einzumanernde Urkund« ist ab Dienstag srüh im Schaufenster des Pg. Mi eß «er, Schlagcterftraßc ausgestellt. Küchcnmcister, LraantsativnSlciter.
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