Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193404131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-13
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1934
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Uiesaer Tageblatt «^-1*». und Anzeiger Mtdlatt mid Amefgrrf. Tageblatt Ries«. V » V Dresden 1580. Fernruf Re. A). L«A Riesaer Tageblatt Ist da« zur Leröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen der LnttShauptmannschast «irokaffe: Postfach Str. u. >»otz«chatn, dG Muanzamis Riesa Mld de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. Riesa Str. LS. F-8« Freitag, 13. April 1»34, abends 87. Jahr«. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Laa abend» V.« Uhr mit LuSnabm« der Gönn» und Festtage, Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, für einen Monat S Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellungsgebühr). Anzeige« für die Nummer des Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittags aufzugeben,' eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 4b mm breite mm-Zeile oder deren Raum 0 Rpf., die SO mm breite, 3 gespaltene Reklame-mm-Zeile tm Textteil 25 Rpf. tGrundschrist: Petit S mm hoch). Nachweisungsgebühr 27 Rpf., zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Ausschlag. Bei fehlerhaftem undeutlichen Manuskript wird Haftung abgelehnt. Telephonisch aufgegebene ««zeige» ohne Gewähr. Feste Tarife. Bei Einziehung der Gebühren durch Klage oder in Konkursfälleu, sowie durch ZwaugSoergletch wird Lee Dr Aufträge etwa bewilligte Nachlaß hinfällig. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonfttger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungscinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung ober Nach kieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise». — Rotationsdruck und Verlag: Langer <L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetheftraße 59. Hauptschriftleitcr: Heinrich Uhlemann, Riesa, verantwortlich für den gesamten Texttetl. Stellvertreter: Rudolf Büttner, Riesa. Verantwortlicher Anzeigenlciter: Wilhelm Dittrich, Riesa. D A. lll. 84: 6000 Tagung der Reichsletter und AmtSleiler der irSSAV. in München Nationalsozialistische Erziehung und Schulung im Mittestnrntt -er Besprechungen )s Berlin. Am Donnerstag sand, wl« der vv- mel det, in München im Braunen Hause unter dem Vorsitz de« Stellvertreters de» Führer», Heß, eine Besprech»«« der Reichsleiter der NSDAP, statt, in der organisatorisch« und aktuell» politische Fragen behandelt wurden. E» wurden insbesondere besprochen: Frage« der PartelgerichtSbarkeit, der Parteiverwaltnng sowie der prefiepolitische» Aasgaben der NSDAP Im Anschluß an die Besprechung der Reichsletter sand «ine gemeinsame Tag««« der Reichsleiter mit »«« Amts leiter« der Reichsleit»«« statt, in deren Mittelpunkt da« The«, der «atioaalsozialiftische» Erzieh»« «ad Schul», stand. Der Stellvertreter des Führer« erössncte die Tagung. Der Stabsleiter der PO, Dr. Le«, umriß die Ausgabe» der »eltaaschaulichcn Schul««« durch die PO. Die Au-lele der politischen Führer gebe heute in systematischer Schulungs arbeit vor sich. Mehrere Faktoren gewährleisteten dir Prüfung der Politischen Veiter: Di« Schalen, die vorgesetz ten Dienststellen nnd die Beaustragten der Parteileitung. Im Aufbau der Schulen sei bereit» ein bedeutsame« Werk geschaffen worden. Anschließend sprach Reichsleiter Rosenberg über Frage« der >»elt»scha«lichen Erzieh«»«. Er wandte sich insbeson dere gegen Versuche liberaligifch-wisienschastlichrr Kreise, zum Teil unter „ständischem" Deckmantel dem National sozialismus eine salichc Richtung nnd Deutung zu geben. Dabei mahnte er auch zur Vorsicht gegenüber einer Litera tur, die sich al» nationalsozialistisch bezeichne, ohne es zu sei«. Der Reichssch»l«»gsleiter der PO„ GahdeS, gab dann »inen Uederblick über die bisher grleistet« Schulungsarbeit und die dabei in Anwendung gebrachten Lchulungsinsteme. Er teilte dabei mit, daß gegenwärtig außer der Reichsschul« der PO. i» «er«» »« Ga«sührersch»le«, süus LaudeSsiih- rerschulen uud sü«s NSBD -Schulen, sowie «i«e Schul« für Reichsdeutsche an» dem Ausland regelmäßige Kurse ab halt,«. Außerdem seien bereits zahlreiche Kreisschulen ein gerichtet nnd in jeder Ortsgruppe der Partei «in Sckm- lnngSbeauftragter tätig. Parallel mit der Schulung der Politischen Leiter der Partei sei die Führerschulung für die Deutsche Arbeitsfront durchgesührt. Interessant war dabei die Mitteilung von der Errichtung zweier „SchulungSburgeu" in schönen Gegenden Pommern» nnd der Eissel, in denen je 500 Volksgenossen Gelegenheit haben werden, ihren Urlaub im Kreise Gleich gesinnter zu verbringen. Solche Schulungsburgen sollen in den nächsten Jahren in größerer Zahl errichtet werben. Reichsarbeitssiihrer Hier! sprach dann Uber die Zusam menarbeit zwischen Arbeitsdienst »d Partei gerade in SchulnngSfragen und machte praktische Vorschläge zu einer engeren Arbeitsgemeinschaft auf diesem Gebiet. Er regte dabei an, sür alle in der Schulung als Lehrer Tätigen den Besitz des Arbeitspasses zur Bedingung zu machen. Dann äußerten sich die Beauftragten der Parteileitung über ihre in den SckmlungSsragen draußen im Lande ge sammelten Erfahrungen. In den Berichten kam zum Aus druck, daß überall die Wirkung der Schulung in außer- ordentlich günstigem Sinn« srstzuftellen sei. Nach einer anregenden Aussprache schloß der Stellver treter des Führers die Arbeitstagung. Sil Mil SilM Wl Dir AilW «Iwin )s London. Der Staatssekretär der Arußern prüft gegenwärtig bi« Antwort der deutsche» Regier»« i» der Frage der Erhöhungen der deutsch«« Flott««-, Heer«»- n«d Lustvoranschläge. ES wird betont, daß notwendigerweise die Prüfung der deutschen Antwort in allen ihren Aus wirkungen einige Zett in Anspruch nehmen wird. Simon beabsichtigt, so bald wie möglich, in Erwiderung aus eine Anfrage im Unterhaus eine Erklärung über die Lage ab zugeben. Die Presse nimmt an, daß in der beutschen Note, nach den Aeußernngen der deutschen Blätter zu schließen, der Standpunkt vertreten wird, baß sich die Erhöhung de» deutschen Wehretats nach technischer Prüfung als gerecht fertigt erweisen werde. Ser SeM-diwW Wkrisrertm »W MM NtWM )s Kopenhagen. Im Folketing wurde am Donners tag der deutsch-dänische Handelsvertrag vom 1. Mär» d. I. mit grober Mehrheit angenommen. Unverschämtheiten in Prag Beleidigungen -es Beichüprästdenien und -es Reichskanzlers in einer Ausstellung Ver tschechische Künstler verein Manes veranstokttt au genblicklich eine Äarlkatnrenausfieliung, die ln der Prager vesfentlichkeit großes Aufsehen erregt. Namentlich die von kmigrantenaasgeftellle« Silber verhöhne« la unerhörtester weise reichrdeutsche Staatsbürger und da» pöststfche Leben. Selbst i» den öffentlichen Auslagefeaslern der Ausstellung wird eia große» Bild des Reichskanzler» ge- zeigt, dnrch das »an ihn persönlich aas da, schwerste herab fetzen möchte. Zn der Ausstellung selbst fallen sofort brataie Verzerrungen der Gestalten and Antlitze HIndenburas, Kit ter», Görings, Goebbels, Röhms und anderer führender deatscher Persönlichkeiten auf. Dos Hakenkreuz wird in einem Aull aas blutigen Hackbeile«, in einem anderen aas Leichen zusammengesetzt gezeigt. Alle Bilder, di« deutsche Verhält nisse darstellen wollen, solle« den Eindruck erwecken, al, ob im Deutschen Reich »r Mord, Marter »ad Vergewaltigung aa der Tagesordnung wären. E, handelt sich bei dielen Zeichnung«» durchweg am geradezu abscheuliche Hetzereien uad keineswegs um künstlerische Werke. 3n deutsche« Krei se» hat di« Möglichkeit ^ia-r solcher ,Au»stellatzg' sowie die oamir verbundene« Tatsachen lebhafteste, sesremoea her- »ärgerns», »msomehr, als «, gerade in der jetzige« Zeit »gebrachter wär«, alte Reizungen und Herausforderung«» M vermeiden. Der deutsche Gesandte in Prag. Dr, Noch, hat in einer Verbalnote beim Außenministerium gegen dies« erneute« Beleidigungen ««d Verunglimpfungen de» Reichspräsiden ten, des Reichskanzler, und anderer führender deutscher Staatsmänner sowie gegen die Herabwürdigung des deut sche, politische« Leben» and der Staatssymbole schärt ft e Verwahrung eiaaelegl. Di« Verbalnote weist dar auf hia, daß dosZeigen dicjcrDarsteliunacn aa verkehrsreicher Steve im Aeatrum der Stadt, teil, öffentlich, teil, in einer ausfeheaerregeuden Ausstellung, mit dem offensichtlichen Zweck, Haßgefühle gegen do, Deutsche Reich bervorzurusen. geeignet ist, die Beziehungen zwischen der Tschechoslowakei und de«, Deutsche, Reich z« gefährden. Da, tschechoslowa kische Außenministerium wird daher dringend ersuch«, sür di« beschleunigte Eutferuuag dieser Machwerke Sorge tro gen zu wolle». Ermäßigung der Grundgebühren für FernspreAanschiüüe )s Berlin. Die Nachrichtenstelle des Reichspoftmiui- fteriums teilt mit: Da» große, von der Reichsrcgierung verfolgte Ziel, alle Volksgenossen wieder in Brot uud Arbeit zu bringen, ist auch für die Rcugestaltung des Taris wcfenS der Deutschen Reichspost richtunggebend nnd weist den Weg zu einer Angleichung der Fcrnsprcchtarifr au den Vorkriegsstand, soweit da» nach der cigenwirtschastlichen Lage der Deutschen Reich»pvst möglich iß. Den ersten Sckritt aus diesem Wege bildete der Verzicht aus de» soge- uauuteu Apparstdeitrag, der bi» zum Juni 1»-» ft, Höhe von 50 .L § für alle neuen Fernsprechauschlüsse erhoben wurde. Ter Wegfall des Apparatcbeitrag» brachie den er ¬ freulichen Erfolg. daß der Rückgang der Fernspreckanschlnlle, der in den vorhergehenden Jahren bereits eine Viertel Million erreicht batte, abgcsangen und zum Stillstand ge bracht werden konnte. Das weitere Ziel bildet jetzt die Wiedergewinnung der verloren gegangenen Anschlüsse und die Ausbreitung deS Fernsprechers in immer weiter« Kreise. Zu diesem Zweck werden vom 1. Mai a» die Gr»d> gebühre» im Durchschnitt saft um ei» Viertel gesenkt, wo- mit ein alter Wunsch vieler Teilnehmer ans dem Mittel stand, dem Kleingewerbe und Kleinhandel erfüllt wirb. Die Grundgebühren werden ermSßigt in Ortsnetzen mit 51 bis 100 Hauptanschlüssen von 4,00 RM. aus 3,50 RM. d. i. UM '2,5 v.H bi- 200 „ 5,00 „ „ 4,00 „ „ „ — 20,0 D 500 „ OM „ „ 4,50 „ „ „ 2->,0 1000 „ 0,50 „ „ 5,00 „ „ „ 28,1 5000 „ „ 7M „ „ 5,50 „ „ „ 21,4 10000 „ 7,50 „ „ 5,50 „ 20,7 i/ber 10000 „ 8,00 „ „ 0,00 „ 25,0 ,, Mit dieser Gebührenermäßigung wirb erreicht, daß über die Hälfte aller Wenigsprccher an Grundgebühren nnd Gc sprächsgebübren znsammen weniger zu zahlen haben als vor dem Kriege. In den kleinen Ortsnetzen mit Nicht mehr alS 50 Hauptanschlüssen nnd einer Grundgebühr von nur 8 v mnßte mit Rücksicht ans den geringen Betrag der Gebühr und auf die in diesen Ortsnetzen besonders hohen Anschlußkosten von einer Gcbührensenkung abgesehen wer den, zumal die Teilnehmer dieser Ortsnetze schon bisher geringere Gebühren als vor dem Kriege zahlten. Die Er ¬ mäßigung der Grundgebühr ist für die Deutsche Reich-posi mit einem erheblichen Einnabmeanssall verbunden: si« sonnte daher auch erst dnrchgcftihrt werden, nachdem der Finanzministcr für 1084 ans einen Teil der von der Reichs post an das Reich abznliefrrnden Beträge verzichtet bat. Die Deutsche Rcichspost hofft, daß durch eine regere Inan spruchnahmr de» Fernsprecher» nnd dnrch die Gewinnung neuer Teilnehmer ein Teil diese» GcbührenansfallS wieder ausgeglichen wird. M M W RlW »kl MlllWksMl IstWW ff Moskau. Im Laufe de» Donnerstag sind vom Tscheljuskin-Lager »eitere LS Ran« »ach Waukarem de« sörbert worden. Sechs Mann find ans de« Eise «och zu rückgeblieben. Der Leiter der Expedition, Prof. Schmidt, wird von Wankarem nach Alaska gebracht. vklltzW slk Wltkkk WWSiMkll m m slmzSMei Mreizr MM )s Paris. Nach einer Meldung des „Motin" ans Straßburg sind weitere FeftungSanlagen an der französtsche» Oftgrenze mit Mannschaften belegt worden nnd zwar die Kasematten von Neunhofen, Lembach, Drachenbronn, Rödern sowie Groß-Hatten. In der Gegend von Neunhofen (drei Kilometer von der belgischen Grenze) sei die Besatzung durch weitere zurückliegende Reserveaarnisonen veritärkt worden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite