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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193404191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-19
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1934
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g«,.: Dr. Robert Le» Amt der «SVAV. NSK. Der Gtabsletter -er PO., Dr. Le», hat folg»»-« Unordnung erlass«»: «en.» hss«att«t» N,»ga»-«ich«n. Ab sofort Müsse» sämtliche früher gekten-en Rang- »-»eich«« der PO., tnkl. der Silber- und Goldschnüre am Kraal«, abgelegt werden. Da» Drogen des Dienstanzuges ist nur in folgender Art genehmigt: 1. Bi» auf weiteres kann bi» alte PO.-Uniform auf- aittagen werden: ») Ohne Abzeichen lvorlüusig, sofern neue Abzeichen Noch nicht zu beschaffen sind). b) Mit neuen Abzeichen (diese müssen jedoch in der Farbe des Hoheitsgebietes sein, daS gleiche gilt «uh für die Mütze). T RftNer Dtenstanzug der PO. ohne Abzeichen (vorläufig, spftrn neue Abzeichen noch nicht zu beschaffen sind). ». ««»er Dienstanzug der PO. mit neuen Abzeichen. In jedem stalle ist Voraussetzung, dast ein Dieustrang vom zuständigen Hoheitsträger genehmigt ist. Das Trage» -<r PV.»U«iformen ohne genehmigten Dienstrang, auch «hn» A->0ichen, ist verboten. Betr.: Mützenkordel. Dl« Mühenkordel must nach Vorschrift der Riichäzeug» meisteret verstellbar sein. Betr.t Koppel. Da» Koppel wird von rechts nach links geschnallt. Betr.: Kragenpaspeliernng. Di« Kragenpaspelierung mutz in der Aubführung ana» log der Gptegelpaspelierung sein. Bern», den 18. April 1N84. iezweigen Frauenarbeit unentbehrlich Dt« deutsche Frau im Erwerbsleben. Vaula Tiber, die bekannte FrauenschaftSführerin, äußerte sich neulich einmal in einem Ueberbltek über die Frauenfrage von gestern folgrndermahen: „Die Frauen- bawegungen des Gestern führten 'ist Parlamentarierinnen .n den Reichstag und Hnnderttansende von deutschen Frauen aus die Straffen der Grossstädte, sie machten eine Frau -ur Ministerialrätin und Hunderttausende »u Lolm- fklaven einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Da Man nern SU fast sechs Millionen daS Recht auf Arbeit ge nommen ist, können Frauen nnr als billigere und leichter ausnutzbares Ausbenteobjrkt noch Arbeit verrichten." Go war es gestern! Die Armut drückte das deutsche Volk so nieder, daff sich in immer weiteren Abreisen der Glaube sestsetzte, unter solchen Umständen sei Frauen arbeit überhaupt entbehrlich geworden. Man bezweifelte wobt auch, daff Frauenarbeit in industriellen Betrieben ge sund fei. Auch in der schlimmsten Not sah ja schließlich da« deutsch, Volk die höchste Franenaufgabe im Mutter sein. Die Betätigung der Frau im Erwerbsleben hatte aber vielfach eine Familienflucht zur Folge. Fetzt, nach dem beinahe drei Millionen Arbeitslose wieder in die Betriebe eingereibt werden konnten, bemüht man sich auch, die Frauensrage Vom nationalsozialistischen Stand punkt au« ohne alle Voreingenommenheit zu betrachten. „Wir müssen un« auf da« erbittertste", so meinte Dr. Goebbels kürzlich einmal, „gegen di« Unterstellung ver wahren, baff wir der Fra» etwa« vorenthalten wollten, wa« ihr eigentlich gehört, daff wir an sich der Fran feind lich grgeniiberständen, daff wir die Absicht hätten, die Frau überhaupt aus dem öffentlichen lieben und au» den Be rufen herauSzndrängrn und sie damit zu einem Lebe wesen zweiter Klasse zu degradieren." WaS Dr. Goebbels seinerzeit auf einer großen Ber- liner Frauenknndgebung auSführte, ist ietzt durch die Worte des Führer» der Deutschen ArbeitSsront, Dr. Len, be- Nättgt worden Dr Len gab osten »u, daff die Bedeutung der Frauenarbeit in den Tagen deS Umbruch« vielleicht von manchen Volk«genossen etwa« überschätzt worden sei. E« gebt wirklich nicht an, alle weiblichen Arbeitskräfte durch Männer »n ersetzen. In gewissen Arbeitsprozessen besitzt mm einmal die Frau eine geschicktere und geübter« Hand. Beispielhaft mag hier die Arbeit der deutlaieu Uigarren- und Bigarrttenindustrt« fein. In diesen Industriezweigen kann der Mann nicht einfach di, Funktionen der Frau übernehmen. Au« ökonomischen Gründen — um ihren Lebensunter halt zu bestreiten — wird manche deutsche Frau auch wei terhin in Fabriken und Kontoren arbeiten müssen. ES braucht durchaus nicht so zu fein, daß die arbeitende Frau in ihrem Betriebe Schaden an ihrer Gesundheit nimmt. Ständig werden im nationalsozialistischen Staat die Be- triedSeinrichtungen verbessert und hngienischer gestaltet. Die Deutsch« ArbeitSsront läßt sich diese „BetriebSreform" besonder« angelegen sein. Auf seiner großen Deutschland reis« w«rd Dr. Lev sicherlich die Feststellung gemacht hoben, bah durch eine Verschönerung b«r Arbeitsplätze kdeisviel«- weis,) bi« Freudigkeit der grau im Erwerbsleben mächtig «fteiäert werden kann. Iebenfall« geht au« allen Aeutzerungen führender Nationalsozialisten da« eine Nar hervor: E« ist nicht daran gedacht, die Frau au« dem Erwerbsleben zu verdrängen. Memand träumt von dem nie erfüllbaren Ideal eine« „MännerstaateS". Die Frauenbewegung von einst hat man- che» versäumt. Der Ginn für di« Familie ist erst durch den neuen Staat erweckt und mächtig gesteigert worden. Ab«r jene vielen Frauen, denen «S zunächst versagt bleibt, ein« eigene Familie »u gründ«», werden auch fürderhin im Erwerbsleben ihren Platz auSfüllen können. Niemand wird sie daran behindern. Im Gegenteil — die Unterneh mer werden von der Deutschen Arbeitsfront angehalten werden, der arbeitenden Frau da« Dasein recht erträglich zu machen. Nach Ken Uebrrtreibnngen in der Umbruchszeit hat »S sich nämlich langsam hkrumgesprochen. daß die deutsche Frau beute und für alle Seiten im Erwerbsleben Entbehrlich ist. Sie tritt, gewissermaßen al« gleich berechtigt und als Kampsgenossin, neben den arbeitenden Mann. ANW« VkMIIll l« MM SbiMltWkrM )l Ath,«. Di« amtlich« griechische reftgraphenagentur t«Ut mit: Gewiss« Zeitungen Athens haben gestern morgen Gerüchte in Umtaus gesetzt, wonach man auf Ereignisse wie die Auslösung de« Parlament«, ja sogar die Verkündung cin«r Diktatur gefaßt sein müsse. Diese Gerüchte, bi« auch in- AuSlanb teiegraohiert worden sind, sind kölsch. Ledig lich die Datfach« trickst zu, baß da» Verhalten der Opposition »ich ber heftige Presseselbzug, der von dem Führer ber Opposition betrieben worden ist, eine gewisse allgemeine innerpolitische Spannung erzeugt haben. Dank der ruhigen, aber «ntschlmsenen Haltung der Regierung bat sich jedoch bereit« die vage eutscheibend geklärt, sobatz bi« erwähnt«« Gerüchte ohne wettere» al» Datarennachrtchten getenn- zeichnet st»b. Nationalsozialist«»-« Agrarpolttti Vst Nek ki XeWkMkWmr vmi Berlin, 17. April. Reichsleiter Alsre- Rosenberg, ber Chef des Außenpolitischen Amtes der NSDAP., hatte am 17. April zu einem Bierabend im Hotel Adlon einge laden, bei dem ber Retchsbauernführer und Reichsminister für Ernäherung und Landwirtschaft, R. Walter Darr«, grundlegende Ausführungen über „Nationalsozialistische Agrarpolitik" machte. Er führt« «. a. auS: DI« -entsch« Aar,rg«setzg«»»«g Ist in Ihr«« revelnti* »Ire« reift» erst knapp «in halb«» Fahr alt, bl« Krise b«r Gesamtwtrtschast aö«r tst seit einem viel weit«» zurückliegenden Zeitpunkt bereit» offensichtlich geworden. Dadurch ist schlüssig erwiesen, baff weder die innerdeutschen Schwierigkeiten noch die Kris« der zwischenstaatlichen Wirt- schaftsbeziehungen etwa« mit dieser Agrargesetzgebung zu tun haben. Die Weltwirtschaftskrise ist nicht eine unmittelbare Auswirkung des Weltkriege». Ihre Wurzel reicht vielmehr wett in die Vorkriegszeit zurück. Die Lösung aller Bin- düngen des Individuums mußte ganz lohisch -um Kamps« aller gegen all« und damit zum Chaos führen, und zwar so wohl innerhalb der staatlichen Grenzen wie im besonderen In den zwischenstaatlichen Beziehungen. Wie aus dem auf eigen« Rechnung kriegführenden Söldnerführir bi« preu ßischen Könige den um der Ehre willen ihm und damit dem Staat und Volk bienenden Offizier schufen, so mutz aus dem zugunsten fein» privaten Gewinnes rücksichtslos alle» nitb«rkonkurri«nden Unternehmer ein Diener am Gemein- nutzen seine» Bolkr» und damit am vernünftigen Wieder ausbau geordneter zwischenstaatlicher Wirtschaftsbeziehungen werben. Rach dem Scheitern der vielen Kons«r«»»e«, zuletzt der Londoner DirtschaftSkonferenz, flüchteten sich nach dem Grundsatz „Rette sich, wer kann" die Staaten tn die Autarkie. Die Folge war ein Sinken des Lebensstandards der euro päischen Völker im ganzen. Diese Lage bildet« den Aus gangspunkt, von dem auS die nationalsozialistische Regie rung bi« Arbeit aufzunrhmen hatte. Da dt« Volker st<- t« ihr eigenes HauS zurückgezogen hatten, mutzte die Neuord nung mit ber Ordnung in diesem eigenen Hause deglnncn, und hier wiederum auf der natürlichen Grundlage allen Volkstums und aller Volkswirtschaft, nämlich h«t dem Bauerntum und der Landwirtschaft! Grundgesetz bissir Neu- ordnung mußte fein: Bindung des einzelne« lm Gesamtinteress« und damit letzten Endes tn seinem eigenen. Aus dieser Er- kenntnis entstand bas Reichsnährstaubgesetz. An die Melle milder, durch Spekulation noch übertriebener Preisschwan kungen tritt für die wichtigsten Nährgüter der von ber float- lichcn Autorität überwachte feste Preis. Er allein ermög licht gleichzeitig eine Steuerung der Erzeugung selbst und eine planvolle Lenkung auf diejenigen Erzeugnisse, an b«nen die Volkswirtschaft Mangel hat. Aus dieser Ordnung der Produktion heraus ergibt sich nunmehr für die Wirtschafts führung «tn klarer Üeberblftk über die landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Mengen, die aus dem uns zur Brrfügung stehenden Boden vinnenmarktltch nicht erzeugt werben kön nen. Dadurch haben wir bi« Grundlage für die Regtlnug' «uferer Einfuhr an» «»bereu Länder« gefunden. Da ihr« planvoll, Hereinnahme den inneren Markt und damit den Preis nicht mehr zu stören vermag, können wir ohne jede Grfäbrdung unserer Landwirtschaft in einen Austausch mii den Völkern treten, die bereit sind, im gleichen Au»mah b«utsch« Inbustri<erz«ugntss« abzunehmen. Damit «ntstehi «in »««er Güterkreislanf auf ber Grundlage eine» beider- fettigen Nutzens. Jeder Tauschpartner hat nunmehr das Interesse, die Kaufkraft und damit den Lebensstandard des anderen zu steigern. Damit wirb der von uns vertreten« Grundsatz realisiert: „Durch innere Marktordnung zur Außenhandelsfreiheit und damit -ur friedlichen Zusammen arbeit und gesteigerten Wohlfahrt aller Völker, die gutey Willens sind." Frankreich weicht mW und wirft Deukfchlan- Aufrüstung vor Wehretal, rhä Hungen der I. die in awedro ssktch, nnb moralische da» versailft« v«r- kekm V«rpfiich- >f tz« tfthöritz« Verhandlungen äw «in täkitsch« 7N<m»v»r. da, nftmanb »ehr täusche» l 6» gibt ftlbst tin Teil V d« »«satter vertrage, «tfiuaamnSllichleiw», dft Deutsch-»» »ich« ansgejchöpsl hat. welche Haltung »tzhmsu daUkaea tzw Hmygeräfftten «tn- SeitfÜaszehn Zähren «r Abrüstung verpflicht««, schrei- t«t die Welt, unbekümmert «« Ihr« Vlnduaaea, von Rü- > HM beftmnMch 2« setnev-Booft Erster«. runkrVch baut «km A-SoÄftoMft noch d«r anderen; auch w, kann mau fr«g«M. WM, «en- »wntzAs stad die »ü »naen «was» vftft schwemm«»*»-« rochkltch« aad »oraiische ftrstStz« M0M» trage», der bekauuist tnag für Zraukreicben wenden Mächte nicht trennt. Die Note verweist dann nochmals auf die Wickkvhr Deutschland, in den Völkerbund, die wenigsten, teilowiße die Besorgnisse hätte zerstreuen können. Frankreich sei für die Freundschaft der englisch« aierung dankbar, di« mit ihm ein wirksame« System, durch da« di« Ausführung «ine, Abrüstungeabkommen, mit Ga rantien umgeben werden könnt«, hab« machen mott«». Frankreich bedauert, dass «in« van auaivärt, kommend« Ini tiative plötzlich di« von beiden Ländern «ft ehrlichem gutem Willen geführten Verhandlung«« zwecklos gemacht HÄ. Es wird Sach« d«r Abrüstungskonferenz sein, ihr Derk wieder oufzunedmen. Frankreich sei während d«r ganze» Verband lung,n den Grundsätzen treugrdlieben, von d«n«n sich der Hauptau«schutz der Abrüstunaatonftrmq stet, hab« lette» lassen. Frankreich wolle in diesem Sinn weiter verfahren. Di« sranzSstsch« Regierung zweifle nicht daran, dass sie bet der nächftenwenfer Tagung auf di« wertvolle Mitarbeit der englischen Negierung rechnen dürfe, um den Frieden durch di, Garantien, di, di« allgemein« Sicherheit «rsorbert. zu festig«». ' Dazu bemerkt VA Deutsch« DipkomaAsch-VoMkfch« Koo- responden^u ««g^t-dtgte» «n,tischen Lntge- genkommev in der Sicherheiftsrng« «dawAg au,, «m an einer andere» Still« gau, «Vu, Geschntz »V all« Ab- DI« Note, dl« die ftanzösische Regierung der englischen Regierung auf ihre Anfrage vom 28. März hat überreichen lassen, nimmt Bezug auf die englisch« Berbalnote vom 28. März, die ergänzt wurde durch die Mitteilung des Staatssekretärs für Auswärtige Angelegenheiten vom 1V. April, durch die die englische Regierung die französische Re gierung um Aufschluß ersuchte, ob sie bereit wäre, al» Grund lage einer Abrüstungskonvention dl« englisch« Denkschrift oom 2V. Januar anzunehmen mit den Lenderungen ent sprechend d-n deutschen Vorschlägen. Die französische Note fährt fort: Nun hat an dem Tage, an dem der englisch« Botschafter sich sein,, Auftrage, entledigte, der Reichsanzeiger in Berlin den von der Reichsregirrung am L2. Mär- für da. Rech- nuna,sähr 19ss-/3« angenommenen Haushaltsplan veröffentlicht. DI« Prüfung diese, Haushaltsplan«» erlaub» es. für da» Heeresminift-rtum. oa» Marineministerium und da, Luftfahrtministerium «in« Ausgabrnerhvhung von Ritz Millionen NM festzustellen. Der englischen Negierung hat sich, ebenso wie der französischen, eine Erregung be mächtigt wegen der Höh« dies«, Ausgabenzusatzes. Sie bat den Ernst dir Tatsache durch di, Demarche unterunchen, die Ihr Botschafter in Berlin beim Reichsaiißenminifter un ternommen hat. DI» Erklärung die er erhielt. Ist weniger eine Rechtfertigung al» «In« Beleidigung. In Wirklichkeit hat die Reichsreaierung, ohne die Ergebnisse der aufaenom- menen Verhandlungen abzuwarten, ihren Entschluß aus zwingen wollen, ihr, Aufrüstung in feder Form fortzusetzen, und zwar in dem Au,matz, daß sie allein bestimmen zu kän- nni behauptet und unter Missachtung der Bestimmungen de« Vertrage«, der mangel« leben anderen Abkommen« w«i- terdin für den Rüstungsstand massgebend bleibt. Di, Reichs- regterung gedenkt sofort in einem grossen Auimatz nicht nur di« Stärk« ihre« Heere« sondern auch di« ihrer Marin« und ihres Flugwesens zu erhöhen. In leßterer Hinsicht sicht es den Nachbarn Deutschland» umso weniger frei, di« über sie verhängte Drohung nutzer Ackt zu lassen, al, kürzlich in der entmilitarisierten Zone, und zwar unter Verletzung de« Vertrage», zahlreiche Flughäfen angelegt worden sind. Sleichzeilig kümmert sich die Relchsregieruna ««Niger dar um, die dalbmilttärsschen verbände zu beseitigen oder zivi len Zwecken zuuzstihrrn, al» hren für den Krieg angepassten Gebrauch zu vervollkommnen. Man braucht um sich davon zu überzeugen, nur di« anderen HauehaltsplSn«, di« mit d«r nationalen Verteidigung nicht« zu tun haben, zu lesen. Welch« Auslegung man alledem auch zu geben versucht, «rfordern dies« außerordentlich ernsten Tatsachen »in« ge meinsam« Feststellung und Schlussfolgerung. Ei« beweisen, dass die Neichsregtrrung — absichtlich oder nicht — Verhand lungen, deren Grundlage durch ihr« Initiativ« zunichte ge macht wurde, unmöglich aemacht hat. Dies« Feststellung diktiert der Französischen Republik ihr« Pflicht und ihr« Antwort. Vor s«d«r -«ststellung. sd «in« Einigung möglich lfi, über ein System von Ansftihnmgsgaranll««, da« wirf- smn genug wäre, nm bi« Unter,eichnuna «In«, Abkommen» zu erlaube«, da« dl« bedeutend« Ausrüstung Deutschland« legalisieren würde, mutz Frankreich I« erster Linie di« Va- dinaungen seiner eigen«! Sicherheit la Veracht ziehen, von ibnnge» ansznfahrea. Nachdruck erhobene v«hm—ftmg einer aagek k, Verletzung be» Verfallt« Vertrag« charak- mch de» verians _ Manövsr. da» aimaeab »ehr täuschen kann. »och WM MM IIIADÜM ssKopinhagcn. In Kopeahage« kam «S am Mitt woch abend zu ernste« Unrnh««. In einem im Osten der Staat gelegenrn Park veranstaltet« bi« Revolutionäre Gewerkjchaftsoppofition trotz polizeilichtn Verbot» «ine Kundgebung, »u der sich etwa tooo Menschen «inatsunben hatten. Kur, nach Beginn ber Kunbgevuna trafen sechs Ueberfallkommando« sowie beritten« Polizei «in, bi« die Meng« zerstreuten. Bei den Zusammenstössen wurde dir Führer der berittenen Polizei sowt« «in zweiter Reit« durch Gteinwürf« am Kopf schwer verletzt. Einer der detbe» Beamten stürzte Vewußtlo» vom Pferde. Auch die Pferd, wurden durch Stockfchläge und Gteinwürf« misshandelt. E» wurden thnen Fahrräder vor dt« Bein« geworfen. In dem dem Hasen benachbarten Gtabtviertel sammelten sich im Lauf« des Abend» verschiedentlich gross« M«nsch«nm,narn an, wa» wiedsrholt zu schärft« «ingreiftn der Polizei Anlaß gab. An einigen Stellen wurden von den Demo«, stranten varrikaden «richtet, die von ber Polizei weg geräumt wurden. Gegen 28 Uhr scheint die. Polizei überall Herr der Lag« keim Schliesslich tst noch »u »«richten, dass «ege» bi« Revo lutionäre jkommuntftisch«) Ge»krkschas«»«»»ositton, die stets die Führung bet Strelkunruhen hat, aus Antrag de» Polizei präsidenten von Kopenhagen sowt« de» Retchsanwalte» eine Untersuchung «lngeleltet werben soll. Wie au» ESbterg gemrldet wird, hatten die dortigen Gewerkschasten gestern adenb »«schloffen, nach Ablauf de» sistlinbiaen Generalstreik» heut« ftüh hie Arbeit wieder ans,«netz»««. sW »PGDGM WGSWHsDGG «L-arkeit üteraomm«» werdep. Sa «Mldm «kkitn ki ka lielWchl )l Hamm. Di« Fachschaft der Arb«tt»kam«raben b«, Reich»»ahn im mittleren Westfaftn veranstaltete im Kur- hau» Bad Hamm «in« Kundgebung, in der der Reichdsach. fchast»l«it,r Pa. Peppmüll,r-verun da» Hauptreferat Sielt. In sein« Red« gab er «in« neu« Massnahme der Reich»« bahnaefellschast bekannt, die mit dem i. Mai zur «tnfüh- runa kommen soll. Danach sollen Arbeiter» die« Jahre -er R««G»»tchu treu« Dienst« geletstet ha»rn, tu «tu verhältni»
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