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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193406197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-06
- Tag1934-06-19
- Monat1934-06
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1934
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! - Lz»r«r - Tvanak«»«! Deulschland ftedt unter -em Seichen -er Reichs * Schwimm »Woche Don Dr. Erich Mehne, ReichSorgantsationSleiter der ReichS-Schwimm-Woche. Die ReichS-Schwimm-Woche, die in der Zeit vom 17. bi» 24. Juni in »an» Deutschland durchgesührt wird, ist eine der bemerkenswertesten Erscheinungen de- neuen Deutschland und wird auch im Auslande stärkste Beach tung sinken. Wird doch stier zum ersten Male von einer Kerntruppe, die das Schwimmen und Netten planmäßig betreibt, der Versuch unternommen, ein ganzes Volk sür da» Schwimmen als Brauchkunst zu gewinnen. HerauSgehoben aus der Reiste der Sportarten erstält das Schwimmen dadurch erst den gebührenden Platz im Plane der körperlictien Erziehungsarbeit im nationalsozialisti schen Staat. Und es wird in naher Zukunst der Nicht schwimmer, sosern er rüstig ist, dem Analphabeten gleick)- gcstellt werden. Die gesundheitsfördernde und körperbildende, kurzum kebensertüchtigende Erziehungsarbeit durch regelmäßiges Schwimme» soll ergänzt werden durch die Ausbildung zur RettungSsähigkeit. Sie bringt eine charak terliche Stärkung de» einzelnen Schwimmers mit sich, der zu kameradschastlichem Verl-alten und zum Einsatz seiner Person sür den gefährdeten Volksgenossen erzogen wird. Beide Forderungen kommen im Leitsatz der Reichs- Schwimm-Woche znm Ausdruck: „Jeder Deutsche ein Schwimmer, feder Schwimmer ein Retter!" Die Ausrufer und eigentlichen Träger der ReichS-Schwimm-Woche, der Deutsche Schwimm- Verband, die Deutsche Turnerschast und die Deutsche LebenS-RettungS-Gesellschast, wissen, daß die Aufgaben und Ziele der ReimS-Schwimm-Woche weit Hinausgesten über die Grenzen, die ihnen al» Sportgemeinde gesteckt sind. Methoden, die au» dem VereinSgesichtSpunkt herau» an ihre Verwirklichung Herangehen wollten, würden zum Scheitern verurteilt sein. Sie wissen fernerhin, daß die große Aufgabe ohne die Mitwirkung aller parteiamtlichen und behördlichen Stellen nicht gelöst werden kann. Von ollen Führerstellen der Partei, allen Gliederungen und For mationen der Nation, den Reich«-, Landes- und Kom munalbehörden und allen mitwirkenden Organisationen ist die ReichS-Schwimm-Woche al» Angelegenheit de- ge samten deutschen Volke» erkannt und mit allen Mitteln unterstützt worden. Bindende Anweisungen sorgen dafür, daß ihre Forderungen in eigenen Reihen zur Durch führung kommen. Die Reick»-Schwimm-Woche stützt sich auf eigen» ge bildete Ort»au«schUsfe, die unter behördlicher und parteiamtlicher Beteiligung die Aufgabe übernommen haben, die Aufklärungsarbeit und die Veranstaltungen durchznsührrn. insbesondere die fernstehenden und Be- auemen anszurütteln und zum Schwimmen zu veran lassen Die Parteistellen iverden die Gelegenheit wahr nehmen, die bewahrten Methoden ihrer Erziehungsarbeit am Volksganzen. in-besvndere auch die propagandistische Einwirkung aus die Masse im Sinne der Ziele der Reichs- Lchwimm Woche zur Auswirkung zu bringen. Die Stadtverwaltungen und Gemeinden haben die Vorbereitungen der ReichS-Schwimm-Worste ge radezu vorbildlich unterstützt, In vielen fällen ist die Neuschaffung und Ausgestaltung von Schwimmanlagen in die Wege geleitet worden. Man beginnt unter der Ein wirkung der zielbewußten Propaganda einzusehcn, daß Schwimmanlagen gerade in folktnm Gegenden entstehen müssen, die von der Natur weniger mit natürlichen Wasserläuten gesegnet sind. Dir Erweiterung de» Kreises der Schwimmsreudigen wird zu einer wesentlichen Er- Höhung der Besucherzahl der Bäder führen und so all mählich den entwicklungshemmenden Zuschußbetrieb zum Verschwinden bringen. Die vom Reichswehr m int st er ungeordnete Mit wirkung der Reich-Wehr an den Veranstaltungen wird vor oller Oeffentlichkeit die vorbildliche Erziehung der Reichs- wehrangehürigen in der Ausbildung zum Schwimmen und Retten in Erscheinung treten lassen. SA. und Hf. werden nach den bisher ergangenen An weisungen die ReichS-Schwimm-Woche benutzen, um in den eigenen Reihen die erschreckend hoste Zastl der Nicht schwimmer herunterzudrückrn. Die planmäßige Ausbildung der Nichtschwimmer und die Neuschaffung und Ausgestal tung von Schwimmanlagen schassen die Voraussetzung dafür, im SA-Sportabzeichen auch da» Schwimmen al» selbstverständliche Bedingung auszunehmen. Die Schuljugend ist in zweifacher Hinsicht »um Einsatz für die ReichS-Schwimm-Woche verpflichtet wor den: Sie wird sich vor allem mit den Grundlagen de« Lestrbüchleins „Schwimme richtig!" vertraut zu machen haben. Hienür und zur Beteiligung an den schwimmeri- schen Veranstaltungen der Reich»-Schwimm-Woche ist sie van den Schulaufsichtsbehörden auf Grund ministerieller Erlasse ausgerufen worden. Darüber hinan» wurde sie vom Reichsleiter de» NS. Lehrerbundes, Staatsminister Schemm, zu einem Wettkampf herausgesordert, der als Sieger den Gau de» NSLB Hervorgesten läßt, der die größte Zahl an schwimmkundigen Schülern und Schü lerinnen — gemessen am Hundertsatz — und die beste Durchschnittsleistung aufweist. Die ReichS-Schwimm-Woche wird die alte Forderung, da» Schwimmen in den Schulen ol« Pflichtfach etnznführen, ein gutes Stück der Erfül lung näherbringen: in mehreren Fällen sind entspre chende Anordnungen bereit» ergangen. Voraussetzung für die allgemeine Durchführung dieser Bestrebungen wird die allseitige Schaffung von Schwimmanlagen sein. Die Deutsche Arbeitsfront hat ihre volle Mitwirkung an der Durchführung der ReichS-Schwimm- Woche eingesetzt, wobei daS Ziel der ReichS-Schwimm- Woche ausschlaggebend war, da» Schwimmen zum Allge meingut de» deutschen Volke» zu machen. ES wird Auf gabe der Organisation „Kraft durch Freude" und der veranstaltenden Verbände sein, in gemeinsamer Zusammen arbeit die vielen Millionen zum Schwimmen und Retten auszubilden, die nicht im Schwimmsport organisiert sind. Den Sportverbänden selbst wird da» LokungS- wort „Jeder Deutsche ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Retter!" zu einer nicht mehr au» dem Sportbetrieb auszuschaltenden selbstverständlichen Forderung werden. Die besondere Verpflichtung, die ihnen erwächst, ist durch einen Erlaß de» Führer« Hax der Fachsäule 46 (Schwimm- men und Rettens zum Ausdruck gekommen, wonach in ab sehbarer Zeit nur noch Startmeldungen von solchen Wett kämpfern «ntgegengenommen werden, die daS Rettungs schwimmen beherrschen. Die ReichS-Schwimm-Woche wird für die große Svort- gemeinde der Schwimmer innerhalb des Deutschen «tdwimm-Verbände» und der Deutschen Turnerschast einen blonderen Auftrieb dadurch mit sich bringen, daß die „Suche nach dem unbekannten Schwimmer" al» Abschluß der Reichs-Dchwimm-Woche alle Nichtorganisierten be fähigten Schwimmer an den Start bringen wird. Die Aus wahl der Besten kann nur auf breiter Basi» erfolgen: gilt e» doch für Deutschland..den Vorsprung zurück- »»erobern, den e» bei den Olympischen Wettkämpfen früher einmal gehabt hat. Die Propaganda für die Neichs-Tchwimm-Woche wird zunächst tazu beitragen, den Kreis der Schwimmsreudigen erheblich zu vergrößern. Es besteht somit die Gefahr, daß auch die Unglücksfälle sich vermehren Noch geht die Zastl der dem nassen Tod verfallenden Volksgenossen alljährlich in die Tausende. Das muß anders werden, wenn wir den Grundsatz der Schadenverhütung und der Siche rung de» Volksbestandes nicht vernachlässigen wollen Die Aufklärungsarbeit der ReichS-Schwimm-Woche und die planmäßige Heranziehung der Schwimmfreudigen zur Ausbildung dürfen nicht mit dem Abschluß der ReichS- Schwimm-Woche ihr Ende finden. Die ReichS-Schwimm- Woche ist vielmehr der Auftakt für eine AusklärungS- und Ausbildungsarsteit, die während der ganzen Bade zeit durchgeführt werden muß. Für die Aufklärungsarbeit steht nicht nur während der Reichs-Schwimm-Woche, son dern auch danach daS Ausklärilngsl>est „Schwimme richtig!" zur Verfügung. Schwimmsachleutc sind sich darüber einig, daß in der gesamten Schwimmliteratur kein Büch lein in so einsachcr und allgemein verständlicher Weise und gleichzeitig so wohlfeil Ausschluß gibt Uber da» ge samte Gebiet einschließlich Lebensrcttung. Auch der fort geschrittene Schwimmer sindet darin mancherlei Feinheiten und Korrekturen überholter Auffassungen. Da» Geheimnis des Erfolge» aller Propa ganda liegt in der planmäßigen Nacharbeit, in dem un beirrbaren Entschluß, nicht nachzugeben bis zum guten Ende Von diesem GesichtSvnnkte müssen sich auch alle Stellen leiten lassen, dir sich in den Dienst der Aufgaben und Ziele der ReickiS-Tchwimm-Wochc gestellt staben. Wir alle müssen rinstesten für das Ziel und nicht eher rüsten, bi» der letzte Deutsche ein Schwimmer gewor den ist und der letzte Schwimmer ein Retter. SMMMWMWel »er VOkkiMter >v/M«e hg. Anläßlich der ReichSichwimmwochc, die vom 17. bi» 24. Juni ds. IS. statisiudet, führt das Obergebiet lv Mitte HI. eine Ltromschwimmstaffel durch Auf allen Flüssen, die im Bereich des ObergebtetcS IV Mitte HI. liegen, werden HI.-Schwimmer bi» au die Grenze de» Obergebiete» nach Magdeburg «ine Urkunde bringen. I4»g HI.-Schwimmer nehmen an der Stromftaffel «eil An der vom Obergebiet >v Mitte HI. durchgeführten Ltromschwimmstaffel, die durch die Länder Lachsen, Thüringen, Anhalt und Provinz Lachsen führt, nehmen ca. 140V HI.- Lchwimmer teil. Die auf der Elbe, Mulde und Saale zu- zückzulrgende Schwtmmstrcckc beträgt ca. 440 >im. Die Strom- schwimmstaffel wird an der Fähre Lchmilka i. Sa. durch den Führer de» Gebiete» 1v Sachsen HI., Oberbannführer Martin Ludwig, der die ersten 800 m schwimmt, eröffnet. Oberbannsührer Ludwig begibt sich am 20. S. nachmittag» 17 Uhr auf die Strecke und übergibt nach 800 w di« Urkunde dem 1. Lchwimmer de» Banne» 177. Der Bann 177 bringt mit einem Aufgebot von ca. 116 Schwimmern die Urkunde bi» an die Fähre Birkwitz, wo sie vom Bann IVO am 21.5. etwa gegen 2.80 Uhr übernommen wird. Der Bann 108 schwimmt von Konstappel bi» Köiitz, der Ban« 208 von KNttz bl» zur Fähre Niederlommatzsch-Lenßlitz, der Bann 1V1 »ou Ueußlitz-Lommatzsch bis nach Forberge und der Bann 216 von Forberge bi» zur sächsischen LandeSgrenze. Der letzte Schwimmer de» Gebietes 1« Lachsen HI. über gibt am 22. tt. etwa gegen 0.26 Uhr die Urkunde an den ersten Schwimmer de» Gebiete» Mtttelland. DaS Gebiet 17 Thüringen schwimmt die Saale abwärts bi» Camburg. Die Urkunde de» Gebietes 17 wird dann mit dem Auto von Eamburg bi» Roßlau gebracht, wo sie das Gebiet Mtttelelbe übernimmt. Die Gebiete Mittelland und Mtttelelbe schwimmen die Elbe abwärts bis nach Magde burg, wo die Staffel am 24. S. gegen 15.86 Uhr im Militär bad endet. Mle-MWs I» SW Riesa gewinnt gegen Meitzer» 13:8! Der am Sonntag, den 17. d». Mt». erstmalig auSge- tragene Gtädtewettkampf Meißen—Riesa endet« mit einem überraschend hohen Sieg der Riesaer Schachspieler. Meißen gilt im Gau als Schachhochburg, verfügt über «ine starke Lptelergemeinde und eine spielstarke Spitzengrupoe. Diese setzte sich auch erwartungsgemäß durch und erzielte an den ersten S Brettern 4 Gewtnnpunkte. Selbst der Gaumeister Dethloff mußte gegen Muschter-Meiße« in Zeitnot bi« Waffe« strecken, dagegen gewaun am 2. Brett Ritter-Riesa gegen Lehmann-Meitze« nach äußerst zähem Kampf. Am 7. bis 21. Brett waren die Riesaer Spieler ihren Gegnern fast durchweg überlegen, ein Beweis für die Richtigkeit der in Riesa geleisteten Breitenarbeit. ES genügt nicht, einige gute Spitzenspieler zu haben, bei einem Mannschaft-kampf entscheidet die einheitliche Sptelstärke und der gemeinsame Kampfgeist einer ganzen Mannschaft. Hoffentlich gelingt es der Riesaer Mannschaft weiterhin die Farben Riesas erfolgreich zu vertreten. WkköWWk Erfreulicherweise war da» gute Wetter auch an» Montag der Förde treu geblieben, die Brise legt« sogar g«, sodaß die WttterungSbedingungen am Megattatag« al» Ideal zu bezeichnen waren. Sowohl draußen aus See, al» auch im Binnenhafen, wo die „Kleinen" ihr Revier ausgeschlagen batten, ging e» äußerst lebhaft zu und da» Erfreulichste de» Tage» war bi« Haltung der deutschen Boote gegenüber den Vertretern de» Auslandes. In den rein beutfchen Rennen gab «S erbitterte Kämpf« um die Kampfsptelplakette und erst nach Abschluß der Fahrten, die sich über bte ganze Woche erstrecken, blirfte man hier ein Urteil fälle« können. In der Starklasse kam der deutsche Sieg von Hilda ll etwas überraschend vor dem schwedischen Boot GunShtne und auch in der Drachenklaffe zeigten bte Deutschen, obwohl Norwegen mit Ali Baba gewann, «ine aufsteigeud« Form. Eine Glanz leistung von Mello-Hamburg trug uns in der 12q«-Scharpi- Klaff« den Sieg ein, nachdem zu Beginn die Hollänber eine gute Figur gemacht hatten. Mello hat mit seinem Liege zweifellos erste Anwartschaft darauf, mit in brr deutschen Nationalmannschaft zu kämpfen. In der Internationalen S m-Rennklaffe war der OstwestkurS zweimal zurückzulegen. Die brutschen Boote Mariann« l», Swantje und Jrmi hielten sich zuerst ausgezeichnet, wurden dann aber tu der Kreuzstrecke Buell von Schweben und Finnland passiert und mit Marianne konnte Schweden im Kampf um den Preis de» Reichskanzler» einen wetteren Sieg erringen. Jrmi landete al» dritte» Boot auf einem achtbaren Platz, der die Qualität der Nacht sowie ihre» Steuermann» unter Beweis stellt. Bei den Motorbooten waren in der Renn- Klasse Sigrid und bet den Geekreuzern und Tourenbooten die Berliner auf Grund ihrer größeren Erfahrung wieder dir Besten. Unter den 1V qm Olymptajollen schnitt Han» Gruß mit Seehund am besten vor Darling V ab. Ehrenpreis de» Lnstsahrtminister» Neben dem Hermann Göring-Prei», der in der k>m R-Klaffe während der Kieler Segelwoche ausgetragen wird, hat der Ministerpräsident und deutsche Lnstfahrtminister Hermann Göring sein großes Interesse für den Segelsport dadurch bekundet, daß er sein Bild mit besonderer Widmuna als Sonderpreis für den erfolgreichsten deutschen Segler zur Verfügung gestellt ha». W Lik W.WliWkk MMeWW VfL. 1 Ries« — VfL. 1 «offen L:1 (Sri) Zur Ermittelung der sächsischen Sisenbahnermeifterschaft im Fußball standen am Sonntag in Nossen der dortige VfL. Reichsbahn gegen VfL- Riesa gegenüber. Wie im Vor bericht gesagt, kam r» zu einem erbitterten, tntereffanten Spiel. Die Nossener Elf war auf eigenem Spielvlatz« ein schwerer Gegner. Doch zeigten sich bte Riesaer Flügelrad leute von der besten Seite. Man kann wohl behaupten, daß die Mehrzahl der Spieler von Spiel zu Lptel besser wirb. Die Mannschaft wird im Zusammenspiel beffer, wa« sich am Sonntag in der ganzen Sptelwets« offenbarte. Zum Spielverlauf ist folgende» zu sagen: Gleich nach An stoß liegen die Riesaer im Angriff und sind leicht Überiegen. In der 6. Minute geht geschloffen di« Stürmerreihe vor. Der LtnkSaußen seht sich durch blendenden Lauf durch, gibt eine saubere Flanke, Halblinks täuscht, der Mittelstürmer erfaßt die Situation und verschafft durch Bombenschuß di« Führung. Die Riesaer letten die gefährlicheren Angriffe «in, die auch durch Halbltnk» durch gute Stnzelletstuna »um 2:V-Erfolg führten. Ein Deckungsfehler in der Hinter, mannschast verhalf der nnermüdltchen Stürmerreihe de» Gastgebers »um Erfolg. Di« Partie stand 9:1 für Riesa. Nach der Halbzeit mühten sich beide Mannschaften «m «inen Ersolg — aber vergeben». In der Abwehr zeigte sich der früher repräsentative Torwächter von Nossen in bestechender Form. Er war derjenige, der sicher erscheinende Erfolge im allerletzten Moment verhütete, und somit seiner Elk zu einem knappen Ergebnis verhalf. Der Schiedsrichter zeigte sich seiner Aufgabe etwa« nachsichtig. Die Ergebnisse der daran beteiligten Mannschaften um die sächsische Eisenbahnermeisterschafi ergaben: Dresden gegen Pirna 4:8 nach Verlängerung Nossen „ Riesa 1:2 * Chemnitz „ Freibera 2:0 Glauchau „ Zwickau 2:0 Am 24. ». ist die Zwischenrunde angesetzt. Die Losung ergab folgende Ansetzung: Riesa gegen Chemnitz in Riesa — Anstoß 1SM Uhr Dresden gegen Glauchau in Dresden Die Riesaer erhalten also am Sonntag den vorjährigen sächsischen Etsenbahnmetster. SS wird hier zu einem tu, teressanten Kampf kommen. —m. Sportverein RiSrttz In Merschwitz siegte di« 1. Elf mit 5:0. Nickritz spielte mit Ersatz und nur 10 Mann. Merschwitz hatte «ine gute Hintermannschaft, aber der Sturm schoß planlo». SS war trotz der Hitze ein flotte» Lptel. Morgen Mittwoch IS Uhr spielt Nickritz 1. in Ries» gegen R«B. 1b in folgender Ausstellung: Münch Päris» Vlüher Schade Bormann Thoma» Fleckeisen Kirsten Steglich Spiller Pollmäche» Ersatz: Schneider und Stange. L. Polizei Chemnitz — Dresdner LL. Am Mittwoch stehen sich in Chemnitz di« Fußballmann- schäften de» Polizeisportverein» Chemnitz und b«S Dresdner SC. gegenüber. Beide Mannschaften kämpften schon oft und mit wechselndem Erfolg gegeneinander. Nach der gegen wärtigen Form ist mit einem Steg der Chemuttzer zu rechnen, die erst am Sonnabend durch ihren eindrucksvollen Steg gegen den FC. Madrid bewi^en, daß sie zur Zett in Hochform sind, während sich in der Mannschaft der Dresdner die Anstrengungen der zu Ende gehenden Spielzeit bereit» stark bemerkbar machen und bte Dresdner auch augenblick lich nicht ihre beste Mannschaft beisammen haben. Sachsens Kntz-all-Elf gegen Pommer» Di« Vorrunde um de« Adolf-Hltler-Pokal am Sonntag In der Vorrunde um den Adolf-Httler-Pokal im Fuß- ball trifft Sachsen» Auswahlmannschaft am Sonntag in Chemnitz auf den Gau Pommern. Für diese» Spiel hat der Gau Sachsen folgende recht spielstarke Mannschaft aus gestellt: Tor: Riemke-BfB. Leipzig; Verteidiger: Kreisch-DreSd- neic SC., Hertwtg-Bubiffa Bautzen; Läufer: Reichert-Polizei Chemnitz, Rose-Sptelvg. Leipzig, Bergmann-DreSdner ST.; Sturm: Munkelt, Heimchen jbeide Polizei Chemnitz), Schön, Hofmann, Müller (alle Dresdner SC ). — Ersatz: Schinner- ling-Meerane 07.
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