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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193408038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340803
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340803
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-03
- Monat1934-08
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.08.1934
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M »MklUlW U Ak AMklklkk ) Neu deck. Langsam verrinnen die Stunden um da stille GutshauS von Neudeck. ES ist Mie eine letzte Spanne der Einkehr und de» Abschiednehmens vor dem heroischen Schlußakt, der sich am nächsten Dienstag aus dem Schlachtfeld von Tannenberg vollziehen wird. In Hau» Neudeck haben bereit» heute Freitag früh die für die Vorbereitung der feierlichen Ueberführung nach dem Tannenbergdenkmal notwendigen Besprechungen begonnen. Soweit bisher verlautet, wird die ve Verfüh rung des toten ffeldmarschall» von Neudeck nach dem Tannenbergdenkmal in der Nacht vom Montag zum Dienstag erfolgen. Um Mitternacht soll der Trauerzug unter militärischem Ge leit und mit Fackelträgern Hau» Neudeck verlassen. In den Morgenstunden de» Dienstag wird der Zug am Tannenbergdenkmal bei Hohen stein eintreffen. Die Leiche Hindenburgs würde dann zunächst im sogenannten Feldherrnturm deS Tannenberg denkmals aufgebahrt werden. In Frevstadt hat im Zusammenhang mit die sen Vorbereitungen der Verkehr der verschiedenen Dienst wagen zugenommen. Daneben sieht man Persönlich keiten durchfahren, die dem Hau» Neudeck besonders eng verbunden waren und daher von dem toten Feldmarschall in seinem Hau» Abschied nehmen wollen. Zu diesen zählt u. a. der deutsche Kronprinz, der sich Freitag früh in Begleitung de» greisen Kammerherrn von Olbenburg- Januschau nach Hans Neudeck begab. Inmitten dieses Verkehr» siebt man gelegentlich eine Gruppe von vier Reichswehroffizieren, deren Züge von tiefem ernsten Erleben gezeichnet sind: e» sind Offiziere, die von der Totenwacht an der Bahre deS Feldmarschall» zurnckkehren, Hauptleute au» den verschiedenen ostpreu ßischen Standorten lösen sich in diesem letzten Ehrendienst für den größten deutschen Soldaten ab. Ak MWtzkW »kl MMIWW stBerlin. Für die Durchführung der Bolk»adfti««uug finden die gleichen Bestimmungen Anwendung, die schon bei der Volksabstimmung vom 12. November 1988 galten, insbesondere auch die bekannten Bestimmungen über da» AbsttmmungSrecht der in Deutschland sich aufhaltenben Aus ländsdeutschen, über die Wahl auf hoher See, über die Stimmabgabe auf Bahnhöfen und die Beteiligung der In sassen von Arbeitsdienstlagern. Nachdem der Termin für die Volksabstimmung auf Sonntag, ist August 1884, festgesetzt ist, hat der Reichs minister deS Innern angeordnet, daß dir Stimmlisten und Stimmkarten am 11. und am 12 August 19X4 auszulegen find. Die Landesregierungen find durch Funkspruch ersucht worden, sofort alle Vorbereitungen zu «ressen und die Ae- meinbe- und Verwaltungsbehörden aus schnellstem Wege mit Weisung zu versehen. Ak Nm> LlgW Ukl WrmM MMkl st Berlin. ReichSwehrmtuifter Geueraloderft von Blomberg ha« dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gemeldet, daß die Offiziere, Unteroffiziere und Soldat«« der gesamten Wehrmacht am 2 August tu feierlicher Weise aus den Führer und Reichskanzler alS den Oberbefehlshaber der Wehrmacht vereidigt morde» fiud. Für die aus Urlaub Befindlichen wird di« Bereidiguug «achgehol«. MI vki MMMklS Her MM st München. Der BundeSsührer de» NSDFB. gibt bekannt: Au» Anlaß de» Ableben» de» Herrn Reichs präsidenten Generalseldmarschall von Hindenburg, Ehren mitglied deS NS.-Deutschen Frontkämpserbunde» (Stahl- Helm) wirb befohlen: 1. Die BundeSdienststrllen setzen bi» zum Tage der Beisetzung einschließlich die Hakenkreuzfahne und die BundeSdirnstfiagge auf Halbmast, wenn drei Flaggen ge setzt werden können, auch die schwarz-weift-rote Flagge. 2. Alle Angehörigen de» Bunde» legen für 14 Tag« Trauerflor am linken Oberarm in Uniform und Zivil an. Befehle über Teilnahme an den Tranerseterlichkeitrn folgen. gez. Fran z-S elbte, BundeSsührer. Ak T lMlseikkn In »kN Wik» Sin Srlaß de» ReichserziehuugSmiuisterS ss Berlin ReichSerziehungSmiuifter Ruft gibt in folge der Kürze der Zeit folgenden Erlaß an die Verwal tungen der Landesregierungen und die Nachgeordneten Be hörden nur auf diesem Wege bekannt: Ich bitte, für das gesamte Reichsgebiet folgend«» an» zunrdnen: Am Montag, den 8 Angaft, fällt der Unterricht in beu gesamten Schalen de» Reichsgebiete« ab 12 Uhr au« Die Schulkinder sind zu versammela, um die U«b«rtraguna der Trauerseier de« Reichstages, di« nm 12 Uhr im Reichstag beginnt, mit anzuhören. Ans dieser Tranerknndgebong spricht der Führer nnd Bolkskanzler Adols Hiller. Seine Rede wird oon Trauer» mnstk umrahmt. Am Tage der Beisetzung de» Herr« ReichSprSfideute«, Generalseldmarschall von Hindenburg (7. August 1S24j, fällt der Unterricht in sämtlichen Schulen Deutschlands au«. An diesem Tag« ist in jeder Schule ein« «ürbeoolle Trauerfeier zn veranstalte«, die so einznrichteu ist, bast di« Kinder die Uebertragung der großen nationalen Trauer seier am Nationaldenkmal am 7. August um 11 Uhr höre« können. Die Trauerseier hat folgendes Programm: Trauer marsch anS der Sroica von Ludwig van Beethoven, Au» spräche des ReichSbischosS der Wehrmacht, Choral: Ci»' feste Bnrg ist unser Gott, Traueransprache deS Führers, gemein sames Lied: Ich halt' einen Kameraden, Ueberführung de» SargeS in den Feldherrnturm des Tannenberg»Deu««al» unter dem Spiel der beide» Ratioualhqmne«. em em kos MM» Memos st Schanghai. Die Heldengestalt de» ReichSpräfi« tcntcn und GeueralfelbmarschallS von Hindenburg wirb in oi z vhina in Presseartikeln und in der gesamten Oeffent- i ckleit wärmstens gewürdigt. In einem Leitartikel, der sich n >t der Zukunft Deutschland« beschäftigt, schreibt die halb- owtliche Nankinger Zeitung „Jschungyanjth" unter anderem: DaS deutsche Volk ist von oem Geiste Hindenburgs so durch tränkt, daß jeder Nachfolger dem glorreichen Beispiele der Hingabe an daS Vaterland folgen wird. Die der Kuomin tang-Partei nahestehende Zeitung „Chenpao" in Schanghai drückt ihr vollste« Vertrauen zum Führer Adolf Hitler aus, der den Weg und Wiedergtzfsti-g Deutschlands finden «VKLÜt».. MlkllW »kl MW» MMM )s Berlin. Da« Presse» und Propagaubaamt der Dentsche« stlrbeitSfrout teilt mit: 1. Di« tu» vestchtiguugsprogramm des Führers der Deutsche» Arbeitsfront, Dr. Ley, vorgesehenen Veranstal tungen fall«« bi« zum 5. August an«. De» «eiter«« unter» bl«Ü«u all« iibri«, Kundgebung«» der Dentsche« Arbeit»- frput n«d b«r WS^Semeinschast Sr«ft durch Freud« bi» einfchkießlich «. Suaust. 2. Alle Veranstaltungen der Deutsch«« Arbeitsfrout nnd der NS^Semeiuschast Kraft durch Freud«, deren Charakter i« Widerspruch zum Ernst der augeorduet«, BolkStrauer um Le« Lchtugeschiedcneu Herrn NeichSprKideuten steht, werbe« für bi« nächste« 14 Tage bi» einschließlich 1ü. August abgesetzt. gez. Busch, Letter be« Presse- und Propagaubaamt«» der Deutschen Arbeitsfront. 8A.MMMIM! Der MeichSkommifiar für den Arbeitsdienst, Pg. ReichS- arbeitSsührer Hierl, hat auf wiederholte Anfragen, ob An gehörige der SA. und SS. verpflichtet sind, beim Arbeits dienst einzutreten, bezw. den ArbeitSpaß durch den Arbeits dienst zu erwerben, folgenden Bescheid erteilt, womit die Frage restlos geklärt ist: „Die von der SA. und SS. ver- tretene Meinung, daß die Zugehörigkeit zu diesen Forma- ttonen als Ersatz für den Arbeitsdienst angesehen werden kann, ist nicht richtig. Die Aufgaben der SA. und SS. sind andere, al» die deS Arbeitsdienstes. Der Arbeitsdienst ist eine durch keine andere Organisation zu ersetzende Er- ziehungSschnle zur nationalsozialistischen Auffassung von dem Werte und der Würde der Arbeit und zum nat.-soz. Gemeinschaftsgeist. Diese Auffassung ist die WillenSmetnung de» Führer». Die Zugehörigkeit zur SA. und LS. kann demnach al» Ersatz sür den Arbeitsdienst nicht angesehen »erbeu. (gez.) Hierl.- Sk. MM Mit VkllkksShnW ker GkMle bkMsiWt jl Berlin sS. Aug.j. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat den Staatssekretär be» verstorbenen Reichspräsidenten von Hindenburg, Dr. Meißner, mit der Weitersührung der bisher vom Büro des Reichspräsidenten geführte» Geschähe beaustragt. MkeslügW WMkiierSWn MIM )s Berlin. Die Tagung deS Bunde» heimattreuer Schlesier (Vereinigte Oberschlesier und Schlesiers vom 8. bi» ö. August in Görlitz ist auf Anordnung der Reichsleitung der Ostdeutschen Heimatverbände mit Rücksicht auf die BolkS ¬ trauer abgesagt worden. VMM Mer kem M Merlin Mil )( Bremen. Au Bord be» Lloyd-Schnelldampfer» „Europa-, der am 8. August Bremerhaven zur Ausreise nach Newnork verließ, begab sich der deutsche Botschafter in Amerika, Dr. Luther, mit seiner Familie wieder zurück in die Vereinigten Staaten. Ali MkerWerWer ker „Msieiek Mb" ii Solzkmg ßMiimMN ss Wien. Wie bekannt wirb, befindet sich seit DienS- tag in Salzburg der Lichtbildbertchterstatter der „Affocieted Preß", Eric Borchert, in Haft. Er wurde von den Salz burger Behörden unter dem Berbacht, Kurierdienste für die verbotene NSDAP, geleistet zu haben, festgenommen. Bor chert ist Reichsdeutscher und schon seit 4 Jahren in Diensten der Berliner Vertretung der „Affocieted Preß". Am Sonn tag erst erhielt er au» London die telegraphische Weisung, sich nach Salzburg zu begeben, um Ausnahmen von den Festspielen zu machen. StmlstlMr m NMsvrWeki v.MklidW (8 MMM s( Buenos Air«». Anläßlich be» Ablebens deS Reichspräsidenten von Hindenburg hat die Republik Argen- tinten am Donnerstag StaatStrauer angcorbnet, um, wie r« in der betreffenden Berfügung heißt, „da» Andenken an daS hervorragende Oberhaupt de» FreundrSlandeS zu ehren und gleichzeitig dem deutschen Volke in seinem Schmerze betzustrhcn". ES wurde u. a. angeordnet, daß die öffent lichen Gebäude des Staate» sowie die Einheiten der Wehr macht und dir Fahrzeuge der Marine am 8., 4. und ö. August bi« LanbeSflagge auf halbmast zu setzen haben. 1,2 NIMM M ISr die SlllMlW Irr LMMlMtkkiils ss Rom. Ein neuer GesetzeSerlaß ermächtigt daS Lust- ahrtmintstrrium, 1^ Milliarde» Lire sür die Eroeneruug >«» LnftsehrtwalerialS auSzugedeu. veW SAItzMr mk StluMdersslllflW i« öevlMel? ss Pari». Nach einer HaoaS-Meldung auS Rom wer den der österreichische Bundeskanzler Schuschnigg und Fürst Gtarhemberg wahrscheinlich im September zu Verhand lungen mit Mussolini nach Rom kommen. WMW m irr IiMtMm Mei ss Rom. Eine größere Zahl bekannter Mitglieder der faschistischen Partei in Bologna, darunter der frühere Pro- vinzial-Sekretär, sind durch den Parteisekretär Starace aus der Partei ausgestoben worben. Bei einer weiteren Reihe ist die ursprünglich vorgesehene Strafe der zeitweiligen Enthebung ebenfalls in Ausstoßung verwandelt worden. Die Begründung lautet: Die Betreffenden hätte« in anti faschistischer Handlung ihre Solidarität mit einer Persön lichkeit erklärt, die au» der Partei auSgestoßen wurde, weil sie sich deren Befehlen widersetzte. Es handelt sich hier um eine kleine Palastrevolution in nerhalb des Faschismus, die sich hauptsächlich in Bologna abspielte. Ihr Ursprung liegt schon im vergangenen Jahr, als der sehr geachtete und als besonders befähigt geltende damalige Staatssekretär im Innenministerium Arpinati, plötzlich seine» Amte» enthoben wurde. Dies geschah, wie es heißt, wegen persönlicher Differenzen mit dem Partei wesen evreosWkenses rm Me kmirieili )( Wien. Ter arbeitslose 27jährige Eduard Houisch, der als Nationalsozialist bezeichnet wirb, wurde wegen un befugten Besitzes von Sprengstoffen zum Tode verurteilt. Der Angeklagte sowie seine im Verhanblungssaal an wesende Frau brachen nach der Verkündung des Urteils ohnmächtig zusammen. Der Prozeß war völlig unbemerkt von der Oeffentlichkeit durchgesührt worben. Auch die Zeitungen hatten nichts über ihn veröffentlicht. vrel Meiler Mr Mm rieiige» öteiMM vesrsbes )( Madrid. In einem Steinbruch in der Nähe von Malaga stürzte ein riesiger Steinblock auf drei Arbeiter herab und begrub sie unter sich. Da er mehrere 1000 Tonnen wiegt, können die Leichen nur geborgen werden, wenn der Block gesprengt wirb. Wiosim iii kes WieiMdeii m Milan )( Mukden. In den Kohlengruben von Chailan sind durch eine Explosion 11 Arbeiter ums Leben gekommen. Schweres Unwetter in den franzSfischen Alpen )( Paris. Die Gegend des Galibier-Passes in den französischen Alpen wurde von einem Unwetter heimge sucht, daS einen mehrere Millionen Francs betragenden Schaden anrichtete. Besonders schwer wurde di« Ortschaft Valloire heimgesucht. Hier wurden 10 Gebäude vollkommen zerstört und 8 Brücken fortgeriffen. Zu den Bergungs arbeiten wurden Mannschaften eine- in der Nähe übenden Artillerieregiments hinzugezogen. Menschenleben scheinen nicht zu beklagen zu sein. Stellenweise wurden alle Ver bindungen unterbrochen. HeichslkarlllNMM erlt M SWM krr nem «emeliikeiersaWz ndz. Berlin. Die Erwägungen des Ausschusses für die Neuordnung des SvarkassenrechtS bei der Akademie sür Deutsches Recht über die Vorbereitung eines Reichs- sparkassengesetzcS haben, wie der Gemeindetag mitteilt, ebenso wie die praktischen Überlegungen des Deutschen Gemeindetages und des Deutschen Sparkassen- und Giro verbandes zn oer Feststellung geführt, daß für den Erlaß eines Reichssparkassengeseßes im gegenwärtigen Augen blick kein dringendes Bedürfnis bestehe. Vor dem Erlaß eines einhntlichen deutschen GemeindeverfassungsaesetzeS kann nach Meinung des Gcmeindetage» die Sparkassenver fassung nicht gut vorweg reichsrechtlich geregelt werden, da die Gcineindeorgane zugleich Svarkassenorgan«; sind und die Sparkassen als Gemeiudeanstalten funktionell in den gesamten Aingabentrei» der Gemeinde als Selbstver waltungsträger planvoll eingebaut werden müssen. Liege einmal ein einheitliche» reichsrechtliches Gememdeverfas- sungSgesetz vor, wuinit vermutlich in wenigen Monaten zu rechnen sei. so werde auch der Augenblick für «ine sinnvolle Anpassung de» SvarkassenverfassungSrechtS an die geänderte Gemeindeverfassung gekommen sein. SekkiiWieskienll Ser SlaMler vaiitzen Zum Gedenken an den Kriegsbeginn hielt der Stand ort Bautzen des Reichsheeres einen Feldgottesdienst ab, an dem sämtliche politische und kulturelle Organisationen, zahlreiche Behördenoertreter nnd die Einwohnerschaft teil- nahm. Der stellvertretende Standortälteste, Oberstleutnant von Altrock, schritt die Fronten ab. Nach dem Lied „Eine feste Burg" hielten der evangelische Pfarrer Sieglsmund und der katholische Militärpsarrer Sprenzel Feldpredigten. Nach einer kurzen Ansprache des Oberstleutnants von Altrock stimmte die Meng» das Deutschland- und Horst-Wessel-Lied an. Darauf brach Oberstleutnant von Altrock den Feldgot tesdienst mit der erschütternden Nachricht vom Tode des Reichspräsidenten von Hindenburg ab. In tiefer Trauer senkten sich die Fahnen. GMksMIIleillWW kin der Gauleitung versammelten sich die Gaureferenten zu einer Tagung unter dem Vorsitz des Gaugeschästsführers Harbauer. Die Besprechung, der im wesentlichen Erörterun- gen über organisatorische Fragen zu Grunde lagen, war als Auftakt sür die kommende Arbeit gedacht. Unverrückbare« Ziel bliebe bei allem Handeln, so führte Pg. Harbauer u. a. au«, die Erfassung jedes einzelnen Volksgenossen für den nationalsozialistischen Staat und seine Idee. „Miizmkt Slichlen" * Dresden. Im Verlag Wilhelm Limpert in Dresden ist soeben ein Buck „Grenzmark Sachsen; ein Vorposten tm dentschen SchicksalSkampf" von Arthur Graefe, da» in her- vorragendem Maße geeignet ist, bei allen deutschen BolkS- gencffen um Verständnis für daS harte Schicksal der Grenz landmenschen im allgemeinen und der Bewohner deS sächsisch- sudetenbeutschen Raumes als eines gefährdeten Stückes deutscher Heimaterde im besonderen zu werben. Sachsen» da» bekanntlich durch die Pariser Vorortverträge von 1910 Grenzmark geworben ist, teilt damit die Schwierigkeiten und Fährnisse der anderen deutschen Grenzgaue, hat aber gleichzeitig die verantwortungsvolle Ausgabe erkalten, Brücken zum Sudetendeutschtum und zum tschechischen Hinterland zu schlagen, aber auch als Schutzwall zu dienen gegen jede Bedrohung des Deutschtums von außen her. Der Verfasser, ein ausgezeichneter Kenner Sachsens und der sächsisch-böhmischen Grenzlandsragen, gibt in dem Buch einen Ueberblick über die historische un- politische, wirt schaftliche und kulturelle, landschaftliche und völkische Lage SachsenS. DaS Buch ist mit 200 herrlichen Landschaft»- und Kulturaufnahmen auSgestattet. Wasserftärrde 1.8.34 2. 8.84 S. 8. 34 Moldau: Kamaik .... — 1« — 21 — 25 Modran .... -llg —120 —124 Eger: Laun — 76 — 76 — 67 Elbe r Nimburg .... — SO — 94 — 93 Brandeis .... — 95 — 96 — 99 Melnik .... -j- 2 -i- lk -i- 17 Leitmeritz .... -i- 49 4- 44 -j- 89 Aussig .... — 93 — 75 — 87 Dresden .... —242 —247 -238 Rieia . . . —200 —197 —195 Glbpad: Wafferwärme 20 ° v 8
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