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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193408225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-22
- Monat1934-08
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.08.1934
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No 77VB» St» öi» r«i»iliw, ö» iri—»r kör >«Dtt»e, vüoKrd»v. :»ro«ipr«i» r,— Um. vtu>» 2a»t«Ug«düdr. Lc^/7ö>// Ttt^/Äsck<////o^ / MMMkWmmieil IM MMMk Ernannt mit 1. September 1984: Oherst Büch», Jnf^ Reg. 12, »um Kommandeur beb Jnf-Reg. 4: Oberstleutnant von der Chevallrrte, Stab 6. Division, »um Kommandeur des II. Bataillon» Jnfanterie-Regiment 17. —. . . Är«a«nt mit 1». September 1994; Oberst von viebahn, Kommandeur de» Infanterie-Regiment» ö, »um Chef beb Stabe» beb Gruppenkommanbo» 2. Mit 1. September 1B4 »ersetzt: Oberst Mummenthey, Kommandeur de« il. Bataillon» Infanterie-Regiment 17, tn den Stab der S. Division. MI WWMM, MM Wimkenmi »N SM ss Berlin. In einem Rundschreiben beb Reich», siedlungSkommtssarS wirb ausgeführt, daß im Zusammen» Hang mit der Arbeitsbeschaffung vielfach da» Bestrebe« hervorgetreten sei, Grundstück« tn den Städten durch Uebrr» schreiten der »»lässigen Bebauung, ». V. »«»bau »o« Dach» geschossen, Aufstockung usw. über oab zulässig« Maß hinan» au»z«nuh«n. Diese Bestrebungen führten oftmals »u einer Vermehrung der Wohndichte, bi« ebensowenig mit den städtebaulichen und bevölkerungspolitischen Forderungen wie mit den Interessen des zivilen Luftschutz-» ,« verein baren sei- Die obersten vanoe»b,Hürden werben, wie ba» NdZ. meldet, ersucht, die Vaupoliieibehürben anzuwetsen, baß bet der Erteilung von Aufnahmen In dieser Hinsicht tunlichst« Zurückhaltung geübt wirb. Entsprechend diese» Anregung hat der preußische ytnanzmtntster die Baupolizei- behürden bereit» angewiesen, danach zu handeln. Vie irs.HulWeimWe M der ßMssilm NSK. Der vom ReichSverbanb «Deutsche Bühn« e. v/ lfetzt die ND.-Kulturgemetnbe) au« der Gesamtprobuktioi auSgewäblte und von ihr uraufgeführte Film „Was ist d» Wrlt?" (Hersteller Svend Nolban) hat inzwischen außer» »rbentltche Anerkennung im AuSlaube gefunden. Er läuft al» deutsche Höchstleistung zurzeit auf der Ausstellung tu Venedig lDienale). Die NS.-Kulturgemetnde bat die mit dem Film „Watz ist die Welt?" begonnene Kultursslmarbeit fortgesetzt. EG sind von ihr drei Großkulturfilm« tn Auftrag grgebe« worden, u. a. ein neuer Nolban-Kilm. Dte Dreharbeiten zu dem Film „Deutscher Wal», bentscheS Schicksal", die tn Thüringen begonnen wurden, werben zurzeit in Oldenburg fortgesetzt unter tatkräftige» Mitarbeit der oldenburgischen Regierung. RrtchSstatihalte» Röver bat sich zur Besichtigung der Ftlmbautrn bereit» angemelbet. Die Dreharbeiten für den Film «Ahne» «nd Berz ertzung" werben vorau»sichtltch noch tn diesem Jahr« abge« schlossen. Der Kattowitzer „Bolkswille" beschlagnahmt )l Kattowitz. Di« letzte Nummer de» tn Kattowitz erscheinenden sozialdemokratischen „Volkswillen" ist wegen «nssättger Angriffe auf da» deutsche Staatsoberhaupt be» schlagnahmt worden. * Eine Hetzschrift gegen Adolf Hitler in Brasilien verboten NEK. Die kürzlich in Brasilien erschienene Hetzschrtst »Hitler «nd sei«« Komödianten", deren Verfasser der brasi lianische Journalist Jos« Jobim ist, wurde von den brasi lianischen Behörden verboten. Alle noch anSliegenden Exemplare werden ans Anweisung der Polizei beschlag» nahmt, der weitere Vertrieb diese» Hetzpamphlette» wurde strengstens untersagt. MUNs Ilk WI «lMdllr Oer Kulturphiloloph de« Dritten Reiche» )( Berlin. Die Reich-Pressestelle der NSDAP der- bffentlicht den folgenden Nachruf für den vor einigen Tagen verstorbenen bekannten Kulturphilosophen Dr. h. c. Paul KrannhalS: Der Kulturphilosoph Paul KrannhalS g e st o r b e n. In Müncben-Graefelfing verstarb an Lungenkrebs der Kulturphilosoph Dr. h. c. Paul KrannhalS. Gebürtiger Balte, geboren in Riga. 14. November 1883, studierte er in Leipzig und Berlin Naturwissenschaften und Philo sophie lind wirkte dann al« Chemiker in Riga. Nach Be endigung de» Weltkriege« und der Balttkumkämvfe s1S18 di« 1920), an denen er aktiv al« Frontsoldat teilnahm, wurde KrannhalS au« der Heimat wegen lettenfetnblicher Propaganda auSgewiesen. Bon da ab schriftstellerische Tätigkeit auf kultur politischem Gebiet. Al» philosophischer Begründer der organischen (ganzheitlichen) Natur und Kultur al» leben- viae Einheit erschauenden Weltanschauung — deren poli tische AuSdrucksform der Kern der nationalsozialistischen Bewegung ist — bereitete Krannhal» die Wende Leipzig« mit vor rrnb verwies zugleich auf da« geisttg-seeltschr Fundament einer kommenden, wahrhaft deutschen Kultur. Die folgenden Werke prägen sein weltanschauliche« Be kenntnis auS: „DaS organische Weltbild, Grundlagen einer neuen stehenden deutschen Kultur" (1928), „Der Welt see der Technik, al» Schlüssel zu ihrer Kulturbedeutuna" (1932/, „Religion al» Sinnersüllung deS Leben«", „Ein Bekenntnis zur schöpscrischen Welteinigung" (1933), „Re volution de» Geistes. Eine Einführung tn dte Schöp- fungSwelt organischen Denkens" (1934), „Die absolute Wertordnung". In Würdigung seiner Verdienste um dte deutsche Volksgemeinschaft verlieh ihm die Marburger philosophische Fakultät die Ehrendoktorwürde al« „dem Denker, der die neue Zielrichtung de« Lebens früh und klar erkannt, dem Deutsckren, der unserem Volk seine hohe Aufgabe an der Zeitwende gibt, dem Manne, der da« al« richtig Erkannte durch alle Widrigkeit de« Schicksal« unbeirrt vertrat". »Irr MMMMitzmei" NSK. Um einen schnelleren und wirkungsvollere« Einsatz der ArbettSdtenstmannschaften bei Unglücksfällen and Naturkatastrophen zu ermöglichen, hat der ArbeiiSgau. sührer Schmückte für den Arbrit»gau Thüringen «ine« „Kataftrophenschntzwageu" konstruiert. ES ist «tn MAN.» Lastkraftwagen, der mit hunderterlei Kästen und Schub- fächern versehen ist und außerdem begueme Sitzgelegenheit für 24 Mann bietet. In den Schubfächern ist nun alle«, wa« man sich denke« kann, wa» eine Hilfsmannschaft benötigt. Da sind Aexte, Spaten, Hämmer und Zangen, Seile, «tn« Schwiedewerk. statt, eine Tischlereieinrichtnng, Jäckeln, ein« Pump«, Schneidbrenner, Gasschutzgerät» Nägel und «tn Sanitäts kasten. Di« Kästen bilden auSgezogen gleich Tisch« und Schemel. Eine Feuerspritze, Schaumlöscher, Schläuche, Scheinwerfer und Kabel dazu sind nicht vergessen, Trag bahren, Lettern und Hebebäume — alle» ist ba. Ter ArbettSgaufithrer hat sede» einzelne Gerät be stimmt und seinen Platz erdacht. Beschreiben läßt sich dieser „HilfSzug" gar nicht vollständig, man muß ihn sehen. Da» Zeltgerät, das er enthält, gibt ein VerbandSzelt. Der Wagen kann sofort zum Krankentransport »erweudet werden. Wenn Th. 951 mit Feuerwehrsignal baherbraust und die erdbraunen Werksoldaten darauf sitzen, bann ist sicher irgendwo Not am Mann. Dann soll sich die Einrichtung bewähren. Früher kamen die ArbritSbienstler bet Bränden ober Ueberschwemmungen, bei Unglück»fällen an den Ort der Katastrophe und e» fehlte am notwendigsten Gerät. In Zukunft wird das ander». Da wird der HilfSzug „Karl Lchmückle" eingesetzt und alle« ist zur Stell«. Reichsstatthalter Fritz Tauckel besichtigte ba» Fahrzeug, al» er in Eisenach zu seinen Arbeitskameraden der Stirn und der Faust gesprochen hatte. Er bewunderte das Fahr zeug und beglückwünschte seinen Erfinder — den Arbeit»» gauführer Karl Schmückle. W SeWfidM» mit WWkl MklAl 80« Mein if EVerSwald«. Auf dem Flugplatz der Eber« walbrr FliegerortSgrnppe tn dem benachbarten Finowfurth batten sich gestern abend zahlreiche Interessenten versam melt, ba bekannt geworden war, daß hier ein Hetßluftballon aufsteigen sollte. Ein großer Wagen de» Deutschen Luft« svortverbande», der den Ballon mitsamt der Gondel nach Ftnowfurth gebracht hatte, war eingetroffen und hatte ba« Interesse der Bewohner der umliegenden Ortschasten her» vorgerufe«. ES handelte sich um einen Ballon, der nicht wie üblich mit GaS gestillt wird, sondern der seinen Aus trieb durch heiße Luft, die mittel» einer mit Rohöl ge speisten Heizanlage erzeugt wirb, erhält. SS bandelt sich hierbei aber nicht um ein« Rückkehr zu den Anfängen der Luftfahrt, zu der seligen Montgolftdre. Der Unterschied zwischen dem Brunnrrlchen Hetßluftballon und der Mont- aolfidr« besteht darin, baß jener eine regulierbar« Dauer» »etznnp erhält, demnach auch beliebig lange in der Luft bleiben kann. Di« Montgolsidre hingegen wurde bekannt lich am Boden solange mit Stroh und anderen Brenn materialien gebeizt, bi» Ne aussteigen konnte. Erkaltet bann die Luft, so kam der Ballon allmählich wieder zu Boden. Der Hetßluftballon. der löOO Kubikmeter groß ist, «urb« startfertig gemacht. In ber Gondel de» Ballon» nahm ber Erfinder, der Oesterretcher Brunner, Platz. De« Ballon erhob sich langsam und erreichte tn kurzer Zett ein« Höhe von Ü0v bi» 8M Metern. Er trieb über Ftnow und später über Eber»walbe, wo sich die Passanten in den Straßen stauten, um die leuchtende Kugel, dte langsam nach Osten treibt, »u bewundern. Nachdem ber Ballon 80 Minu- ten tn ber Luft war. landete er im Norden von EberSwalb« auf «in«. Wiese. Di« Landung «rfolate glatt, so baß keiner- let Schaben weder an ber Ballonhülle noch an ber wert- vollen Heizanlage entstand. Di« Versuche werben beute gegen Abend auf dem Flugplatz der Eber»walder Flieger- ortSgruppe unter Leitung de« vallonkapttän» Major Hildebrand fortgesetzt. ese.-Wk eim eliMAkn Merr )s London. Der Fischbampser „Derwisch" au» Hüll hat «inen Kunkspruch be» britischen Flieger» John Grierso« aufgefangen, ber berichtet» an einer einsamen Küste im arktischen Meer zu einer Notlandung gezwungen worden zu sein. Der Flieger hatte beabsichtigt, auf ber nördlichen Route über Island—Grönland nach Otawa zu stiegen. Er hatte am 21. 7. Rochester verlassen. Seine Maschine war bet ber Landung in Reykjavik beschädigt worden. Am Dienstag dieser Woche trat er nach erfolgter Wiederinstand setzung den Weiterflug nach Grönland an. Am gleichen Tage um 20 Uhr fiug der erwähnte Fisch dampfer folgende Botschaft auf: „Eisfreier Fjord, glatte Landung ungefähr 5 km von Küste, wo sie von Osten nach Westen läuft. Ich habe Lebensmittel für 10 Tage, bitt« stellt Nachforschungen an. , Auf ber Suche nach Grlerson )( Kopenhagen. Vier dänische Schiffe, darunter zwei Marineflugzeuge, suchen tn den grönländischen Gewässern nach dem englischen Flieger Grier on, der bei einem Arktt»- flug eine Notlandung vornehmen mußte und SOS-Ruf« gefunkt bat. vir einzige vm, kor in feinem Wem mA Siffnm KW NSK. In der in Barranqnilla tn Kolumbien «rschei- »enden Zeitung „Heralbo" wurde kürzlich ein Artikel über den Führer unter ber Ueverschrtft „Hitler, ber Reformator", veröffentlicht, in dem es u. a. heißt: Jede Epoche bringt einen Mann hervor, ber ihr in ber beschichte der Jahrhunderte ein charakteristisches Gepräge gibt. Wir wollen heute von einem der hervorragendsten Männer sprechen, die das 20. Jahrhundert charakterisieren: Adolf Hitler. Hitler ist ein Reformator im weitesten Sinne be» Wortes. Die Umstellung, die sich heute in Deutschland Vollzieht, ist keine oberflächliche: sie ist eine Umwälzung bis in alle Tiefe« «ub a«s alle« Gebiet,«: sowohl in der Politik al» auch auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet. Hitler verdient die Bewundern»» der gauze« Welt, iveil er aye hervorragenden Geiste»- und Charaktereigen schaften besitzt, die ihn zum einzigen Typ de« politischen Reformator» unserer Zett machen. Große Umwälzungen erstrecken sich nicht auf lange Zett. Jede« überragende Werk entspringt dem Jmpul« eine» genialen Gehirn», ba» fähig ist, die» gewaltige Werk tn möglichst kurzer Zeit zu verwirklichen. Dte wahre Revolution ist nicht materiell, sondern moralisch und psychisch, eine Revolution, bi« keine Gegenrevolution aufkommen läßt. Und ba» hat Hitler tn Deutschland erreicht: e» wirb kein Blut vergossen. Da» Volk versteht Hitler «ud folgt ihm, de«, «» Hat durch ihn Glauben «ud Hosfuuug wtedergewouue«. Da» einzige Volk, da» heut« l« sei««« J«««rst«« «och Hoffnung trägt, ist wohl da» deutsche Volk, den» seine Angen hänge« an eine« Mau«, dar diese Hoffnung immer wieder zu erueuer« »«iß. VklAMW Dkl WI Ml MMlWra MMN nbz. Berlin. Nachdem sämtliche Fachschulen i« Preußen auf die KultuSverwaltungrn übergegangen sind, bat der Kultusminister, wie NDZ. meldet, bestimmt, baß die Zahl brr zuzulassenben nichtarischrn Studierenden und Schüler tn Zukunft 1,v v. H. brr Gesamtzahl der Besuche« auch tn diesen Fachschulen nicht übersteigen darf. Bet der Errechnung sowohl ber Gesamtzahl wie de» Prozentver- hältntsse» werden allrrbtng» Ausländer nicht mttgezählt. 5 Wre MeMllen ml »er Mmel-MI )s Reval. Wie au» Mo»kau gemeldet wirb, ist «» jetzt dem sowjetrusstschen Eisbrecher Krassin gelungen, an der Wrangel-Jnsel vor Anker zu gehen und di« seit fLus Jahre« dort hausende Jnselbesatzuug a« V»rh zu «eh»««. Di« vesatzung, bi« »um größten Teil au» sowsetrussischen Forschern und wissenschaftlichen Hilf»arbeit«rn besteht, war seinerzeit für die Dauer von 2 Jahren auf di« Insel ge- gangen. Da e» jedoch ber Htlf»«rp«bttton nicht gelang, über ba» Si» bi» zu, Insel vor,«bringen, mußten bi, Forscher notgedrungen v Jahre auf ber Insel zubringen. Durch die Erschöpfung ber Batterien für di« drahtlosen Empfänger waren sie von ber Außenwelt völlig abgefchnitten. Infolge be» Lebensmittelmangel» haben die Forscher un- sagbare Leiben und Lualen burchmachen müssen. Der Ei», brecher Krassin wirb am Donnerstag mit den Geretteten tn See geben. Neubestellungen a«s »a» l» alle« Schicht«, der »inwoluerschaf» von Rief» ««» Umgege«» »er» ««les«,« Riesaer Tagedlatt zu» Ve»u« «eh»«, jederzeit «utgeg«, ffi, Alttirschstei«: Hugo Rühl«, Boritz Bahra: Hugo Mühle, Boritz. Vloßwitz: W. Nauiok», Seerhausen 17 Roders«: Frau E. Vogel. Bobers«« Rr. 7ß Boritz: Hugo Rühl«, Boritz Canitz: v. Thiel,, Gröba, Oschatzer Straß« ttz Slaudltz: Frau Hesse Rr. 6 Ga»N»: C Kühne, Rr. »7 Sraptttz; «. Rausok». Seerhausen 17 Sriida: A Haudold Strehlaer Str. 17 , M Heibenreich Alleestr « , « Riedel. Oschatzer Str. ß . Frau Kulke. Kircbstr. 1v Srldok O Vetter, Srüdel Rr. 1 He,dar Fra« H. Horst. Heyda, Nr. 4» Jaco»»«»al: W Schöne. Faeo»»thal »Id FaHuiShaüseu-vüdl«»: Fra« Trim«». Rickrltz Rr. Kalhstz: Fra« Müller. Seerhausen Rr. 18ä Kabeln: A. Dietze, Kobel« Rr. 18 Sang«,h«,a: Otto Scheuer, väckermeister Heutewitz bei Riesa: Willi Herrmann, Seuiewitz Rr. 17g. Lichtens«: Fritz Zschammer. Schubmachermetster Mautttz: W. Naujok», Seerhausen 17 Mehlöh»««»: Mich. Gruhl«, Mehltheuer Rr. Üv Mergeudorf: L. Schumann, Vorwitz 18 Merzdorf: v. Thiel«. Gröba. Oschatzer Str. 18 Moritz: O. Vetter, Grvbel Rr. 1 RickrG; Frau Trimu», Nickritz Nr. Bo Rünchritz: Marie Thränitz, Wiesentorstr. 8 Oelsitz: Herm. Steglich, Pausitz 18 E Vabrenz: «. Dietze, Kobeln Nr. 18 vausitz: Herm. Steglich, Pausitz 18 E Vorwitz hei Riesa: L. Schumann, Nr 18 Sr««fitz: Frau Trimu». Nickritz Rr. Bo Reuße«: A. Hauvold, Gröba, Strehlaer Str. 17 Riesa: Alle Zeitungtzträger und zur Vermitt lung an diese die Tageblatt - Geschäft»ste« Goethestraße 89 (Teleson Rr. SO) Ritzerau: M. Schöne, Sranbstr. 16 «ageritz: Frau Hesse^ GlauVitz Nr. 8 Seerhasse«: Frau Müller, Seerhausen Rr. 18a Weida l«lt.s: Fr. Kluge, Friedrich-Mt-Str. 29 Weida ,«««.): F. Pöge, Friebrich-List-Str. 27 Zeithain-Dors: S. Gandholz. Teichstr 18 Zeithain-Lager: Richard Schönitz, Buchhändler Zschepa: P. Rettztg, Zschepa m FmerW »er MA»- ms vAmmes Die zur Förderung d«S Flachsbau«» ergriffenen Maß nahmen, Insbesondere dte seitens der Reichsregierung ge mährten Anbaubilfen sowie die Wiederinstandsetzung von Flachsrösten sind insofern von einem Erfolg begleitet gewesen, als die Flachsanbaufläche sich tn diesem Jszhre verdoppelt hat. Diese Anbaufläche ist aber noch nicht ausreichend, um den Faserstoffbebarf der deutschen In dustrie auch nur annähernd zu decken. Angesicht» der Rohstofflage ist eS notwendig, den Flachsanbau im nächsten Jahre Wetter stark auSzudehnen, was bet richtiger und rechtzeitiger Vorbereitung durchaus er reichbar ist, ohne daß die Anbauflächen anderer Feld früchte eine ins Gewicht fallende Verminderung erfahren müßten. Der Herr Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft weist tn einem Schreiben an den Reich», nährstand bereit» jetzt daraus hin, daß dte bisherigen FlachSanbauhtlfen, die einen lohnenden Flachs anbau sickern, auch tm nächsten Anbaujrhre 1935 gewährt werden. Im Zusammenhang damit werden auch die son stigen Maßnahmen zur Förderung de» Flachsanbaues mit Nachdruck fortgesetzt werden. Auch der Hanfanbau muß stark vermehrt werden. Hierfür sind ebenfalls besondere tm einzelnen noch zu be- stimmend« FürderungSmaßnahmen in Aussicht genommen. Dieser Hinweis wird bereit» jetzt gegeben, damit di« Bauern und Landwirte in ihren Anbauplänen darauf Rücksicht nehmen können und dem Flachs- und Hanf anbau der durch dte Rohstofflage gebotene und im Ge- samttnteresse der deutschen Wirtschaft liegende Umfang gegeben werden kann.
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