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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193409017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 7: teilweise Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-09
- Tag1934-09-01
- Monat1934-09
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1934
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anderen Standpunkt stehe. Ich -in nicht der Ansicht, daß unsere Liebe nur dazu da sein soll, di« Sonnenseite des Lebens widerzuspiegeln. Ich halte eS nicht für richtig, daß du die Schwierigkeiten deines Berufs allein und ohne mich tragen willst. Gerade für solche Tage der Hetze und Ueberanstrengung müßtest du einen Menschen haben, bei dem du dich entspannen kannst. Wäre das nicht eine kleine Liebe, die nicht auch einmal eine Stunde der Miß stimmung bei dem geliebten Menschen tragen und über winden könnte? Ich möchte ja nicht nur ein kostbarer Luxusgegenstand für dich sein; ich möchte deine Kameradin sein, die dir auch die äußerlichen, oft lästigen Berufsdinge abnimnu. Sieh, ich bin doch in diesen Dingen nicht unerfahren, ich habe im Konservatorium genügend von den geschäftliche» Dingen sprechen gehört. Ich könnte zum Beispiel deine Korrespondenz erledigen, geschäftliche Besuche machen uno dir allerlei abnehmen, was dich an der ruhigen, künstle rischen Arbeit hindert. Ich dachte mir wenigstens, unser Leben nach dieser Richtung hin gemeinsam aufzubauen." Frank schwieg eine Weile. In seinem angespannten Gesicht sah Sibylle, daß er um eine Antwort in sich kämpfte. Sie wartete geduldig. Sie wußte, daß er ost seine Empfindungen nur schwer in Worte zu kleiden ver mochte. Schließlich sagte er zögernd: „Vielleicht hast du nicht unrecht. Aber ich kann nun einmal nicht gegen meine Art. Es mag mit dem Frauen ideal zusammenhängen, das ich mir als armer kleiner Dorfjunge erträumt habe, wenn ich die Damen vom Schloß durch die Dorfstraßen fahren sah. Immer kamen sie mir vor wie aus einer anderen Welt, wie geradeswegs herausgestiegen aus vcn alten Märchenbüchern, die ich als Kind immer und immer wieder verschlang. Ich träumte es mir als Höchstes, einer solchen Frau einmal nahe zu sein. Ich konnte mir vor- stellen, daß es sich lohnte, um solcher Frauen willen zu -eben, sie zu erkämpfen, wie in den Märchen die Ritter die Prinzessin erkämpften und endlich heirateten. Dieser Wunschtraum hat mich auch durch meine Jünglingsjahre begleitet. Und dies Ideal, das ich in mir barg, hat mich wohl vor mancher Torheit, wie andere junge Männer sie begehen, bewahrt. Mein Streben nach Ruhm und Geltung ist durch dies Ideal sicherlich stark beeinflußt worden. Ich wollte mit Weiner Kunst zugleich eine Frau erringen, wie ich sie mir trträumt — schön, strahlend, gepflegt, vornehm, riue große Dame. Als ich nach meinen ersten Erfolgen in die Gesellschaft hineinkam und ein gern gesehener Gast wurde, kam ich endlich solchen Frauen nahe. Aber keine von all den dielen, die ich kennenlcrnte, verband mit der äußeren Schönheit auch jenen Adel der Seele, den ich suchte. Rach zwei geselligen Wintern zog ich mich enttäuscht zurück und gab es auf, in dieser hohlen, äußerlichen Gesellschaft eine Frau nach meinem Herzen zu finden. Da kamst du, Sibylle! Du warst mehr, viel mehr, als ich mir je erträumt hatte. Plötzlich wußte ich, daß ich eigentlich nur dich gesucht hatte. Daß die ganze zukünftige Gestaltung meines Lebens davon abhängen würde, ob ich deine Liebe erringen konnte. Aus alledem wirst du verstehen, daß ich nicht anders empfinden kann. Für einen anderen Mann mag es er strebenswert sein, eine Frau zu haben, die alles auf ihre Schultern lädt, was ihm im Beruf Sorge macht; für mich iväre der Gedanke schrecklich, dich mit Arbeit beschwert, 'abgehetzt, deiner Frische beraubt zu sehen. Man kann nicht ungestraft gegen seine Ideale leben, es würde sich ki unserm Glück rächen." „Du siehst alles nur von dir auS", sagte Sibylle lelse. rKommt dir denn gar nicht einmal der Gedanke, daß daS Äufgehen in deinen Interessen für mich ein doppelter Lebensinhalt sein muß? Die Arbeit für dich und mit dir wird mir der beglückendste Ersatz sein für daS, was ich im eigenem künstlerischen Arbeiten aufgegeben habe. Aber M mußt mir zu tun aeben. Fränk, viel in tun. Untättakeii ist nicht gut fnr m«ch, dazu ist mein Arbeit-- und Schaffen-- trieb viel zu stark. Ich kann nur das wiederholen. waS du selbst mir vorhin gesags haft: Sein Mensch'kann auf die Dauer seinem Ideal entgegenhandeln und -leben. Und meines ist ein Dasein, das alle meine Kräfte beansprucht." Franks Gesicht war noch von der Unruhe seines Herzens überschattet. Er fühlte: es war schwerer als er es gedacht hatte, Sibylle- Persönlichkeit nach seinen Wünschen zu formen. „Ich sehe schon, ich muß noch sehr lernen, dir gerecht zu werden, Liebling", sagte er, „aber ich werde dich um viel Geduld bitten müssen. Ich habe wohl zu lange alletn gelebt, war zu lange unumschränkter Herr über all mein Tun und Lassen. Ich muß erst lernen, mich auf einen anderen Menschen einzuskellcn Wir wollen Geduld mit einander haben: es wird und muß uns gelingen, unsere Wünsche gegeneinander abzustimmen." Er wurde unterbrochen; ein verspäteter Gast kam pfeifend die Treppe herunter, um zum Strand zu eilen. Auch Frank sah nach der Uhr: „Herrgott, welche schöne Zeit haben wir versSumtl Komm, Kind, das Meer wartet auf uns!" Als sie zwischen den sonncndurchglübten Kiefern de- kleknen Hügclwäldchens dahinschritten und das Rausche» des fern aufblaucnden MeereS zu ihnen heraufklang, siel wiederum alles ab von ihnen, was sie beschweren und entfernen konnte. Eng umschlungen gingen sie den Weg hinunter und fühlten sich eins mit der blühenden, sonnen trunkenen Welt. Achtes KapiteL Während der kurz bemessenen Sommerwochen nbte Frank Gronwald eifrig an seinem neuen Programm. Er hatte eine Aufforderung erhalten, in der Sommersaison mehrere Gastspiele in den großen Badcplätzen zu absol vieren, in Reichcnhall, Kissingen, Karlsbad und ähnlichen Orten. Sa war Frank mit Sibylle schon wieder sehr bald von Higginsoe abgereist. Die Tage, di« ihrem Glück und ihrer Liebe allein gehört hatten, sie waren schon wieder weit in die Vergangenheit untcrgetaucht. Der Alltag mit seinen Forderungen war wieder in seine Rechte getreten. Sibvlle verstand es, mit ihrem feinen Einfühlungs vermögen, ihr und Franks neues Heim im Westen der Stadt vor allem zu verschließen, was Frank in seiner Arbeit stören konnte. Zum ersten Male erlebte sie seine Arbeitsmethode mit, und oft mußte sie dabei an die Worte denken, die er in Higginsoe zu ihr gesprochen hatte. Er war wirklich in dieser Zeit, in der neue Werke in ihm Gestalt annehmen wollten, von einer Abgeschlossen heit, die sie zuerst geradezu erschreckte. Sie kannte nicht diesen Zustand des Grübeln-, der plötzlichen Hast, mit der er mitten in einem Gespräch ab brach, vom Esten aufstand, um wortlos in seinem Musik zimmer zu verschwinden. Es war, als wäre er geradezu besessen vom Dämon der Kunst, als hätte er überhaupt keine Augen mehr für sibvlle, die ihm noch wenige Stunden zuvor alles ge wesen war. Und Sibylle mußte oft ein leises Gefühl der Eifersucht überwinden gegen die Arbeit, die Frank so völlig von ihr entfernte. Run verstand sie, von ihm auS gesehen, seine Forde rung, Sibylle von einem ähnlichen Los fern zu halten. Sie wußte ja, daß ihre Art zu arbeiten eine andere war, daß sie sich den Problemen der Kunst anders näherte al- Frank. Bei ihrer herrischen und ungleichmäßigen Mutier wäre es auch ganz unmöglich gewesen, sich Stimmungen so hinzugeben, wie Frank es tat, und wie er es in seinem Künstleregoismus für sein gute- Recht hielt. Aber viel leicht wären auch für Sibylle einmal Stunden gekommen, in denen sie abgeschlossen hätte leben müssen — ab geschlossen auch für ihn, für den sie doch da sein wollte. Dieser Gedanke half ihr immer wieder die Leere zu überwinden, die sie überfiel, wen«? Frank für Tage fast entfernt und unsichtbar blieb. Denn tyr fehlte Arbeit. Der Nein« Haushalt wurde von einem freundlichen, ge schulten Mädchen, das von Schloß Birkenfels gekommen war, gut und geräuschlos besorgt. Die Mutter hatte Frank in ein adelige- Damenstift ein- gekauft; sie bedurfte Sibylles wenig und ging völlig in der ihr vertrauten Atmosphäre auf. Tornau war verreist; er schrieb fröhlich« und freund- schaftliche Karten aus seinen geliebten Bergen — er würde vor dem Herbst nicht zurück sein. So war Sibylle zum ersten Male in ihrem Leben ganz auf sich allein gestellt, ohne Arbeitsinhalt. Ein paarmal hatte sie versucht zu üben. Aber Frank hatte mit mühsam verhehlter Ungeduld sie gebeten, damit zu warten, bis er auf seinen Konzertreisen wäre; er konnte jetzt keine Musik außer seiner eigenen vertragen. Sibylle verstand seinen Wunsch ohne alle Empfindlich- leit und richtete sich nach ihm. Aber immer, wenn sie an dem Musikzimmer vorüber ging, Franks Gcigenspiel hörte, drängten sich alle ihre Wünsche und Gefühle zusammen in dem einen leiden schaftlichen Wunsche, wieder einmal singen zu können. Ihren Vorschlag, ihn wenigstens auf dem Flügel be- gleiten zu dürfen, hatte Frank gleichfalls abgelehnt — und auch das verstand sie. Sie war ja nicht geschult genug, auf dem Gebiet des Klovierspiels das zu leisten, was Frank braucht«; außerdem war er mit seinem Begleiter Werner seit Jahren eingespielt. Aber mitunter in den einsamen Stunden mußte Sibylle denken: .Er hat mir die Musik genommen - und nun nimmt oie Musik ihn mir." Solch« Gedanken aber wurden matter, wenn Tag« kamen, in denen Frank die Arbeit liegen ließ, in denen rr, wie in früherer Zeit, sich ihr ganz widmete. Es tvär bann, als schiebe er alles beiseite — nichts als Siebender war rr dann: gelöst, fröhlich, dankbar und jungenhaft glücklich. Dann fuhren sie Wohl hinaus in die sommerliche Schönheit der märkischen Heide. Halbe Tage lagen sie im leise schaukelnden Segelboot auf den weiten blauen Seen. Zum Schluß führte Frank Sibylle in irgend ein elegantes Sommerrestaurant, auf eine blumen geschmückte Terrasse, wo man das beruhigte Bild der abendlich heimkehrenden Schiffe, daS Abklingen deS Tages und das Aufsteigen der Sommernacht genoß. Auch jetzt saßen sie so am Ufer des WannseeS in einem schönen Gartenrestaurant. Frank hob sein Glas mit der eisgekühlten Pfirsich- bowle gegen Sibylle, die in ihrem weinroten Leinenkostüm sehr reizvoll und blühend aussah. „Auf einen guten Erfolg meines Karlsbader Konzerts, Liebling, und auf gutes Wiedersehen in vier Tagen!" Sibylle stieß leicht mit ihrem Kelch gegen den seinen; ein zarter, Heller Klang schwang durch die Abcndluft. „Unsere erste Trennung, Frank!" sagte sie mit einem kleinen Seufzer, um dann tapfer fortzufahren: „Eine kleine Vorübung auf die langen Trennungen im Winter, wenn deine großen Tourneen beginnen." Als sie beide die Gläser hinsetztcn, griff Frank liebe voll nach der Hand seiner Frau: „Und was wird meine Sibylle in diesen vier Tagen beginnen?" „Ich werde üben!" erwiderte sie in ihrer klaren Art. »Ich habe das Gefühl, daß meine Stimme ganz ein gerostet ist." „Ja, übe nur, Liebling! Richt wahr, ich bin ein rechter Tyrann gewesen, der nur an sich und seine Arbeit gedacht hat? Du magst genug ausgebalten haben durch meine Nervosität. Aber nun ist ja mein Programm fertig, und du wirst öfters so ein paar Tage der Freiheit haben. Die Zeit wird auch kommen, wo ich mich selbst an deinem Gesang erfreuen kann. Wenn ich zurückkehre, dann werden auch allmählich meine Bekannten von ihren Reisen heimkehrcn, dann werde ich dich in meinen großen Kreis einsührcn. Du wirst dann nicht mehr so einsam sein, wenn ich aus Konzertreisen bin. Und ick warte schon darauf. mich zu zeigen, damit alle sehen, welch Großes Los ich zogen habe." Er trank in schnellen Zügen, und Sibylle trank ihnz mechanisch zu: „Auf deinen Erfolg!" sagte sie leise. Dunkel und schmerzvoll fühlte sie, daß in seiner Lieb» die Eitelkeit eine mitbestimmende Rolle spielte. Diese Eitelkeit aber war es gerade, die ihm das Ver* ständnis für ihre Persönlichkeit so erschwerte. An ihr aber war cs, bas Werden seiner Persönlichkeit, wie er es ihr damals in den Glückstagcn auf Higginsoe geschildert hatte, immer wieder in Betracht zu ziehen, um die Harmonie ihrer Ehe nicht zu gefährden. * * < Der Morgcnzug nach Karlsbad hatte schon die Bahn hofshalle verlassen. Sibylle sah gerade noch das Winken von Franks Tuch; dann verhüllten Rauchschleier den Wagen, in dem er saß. Sibylle wandte sich langsam dem Ausgang zu, in einem jähen Gefühl der Verlassenheit. Auf dem Platz vor dem Bahnhof brandete ihr das hastige Leben der großen Stadt entgegen. Alles eilte irgendwelchen Zielen zu. Menschen mit Paketen, Koffern, Geschäftsmappen, Gruppen von plaudernden Männern und Frauen kamen ihr entgegen und schritten an ihr vorbei. Sie aber hatte Zeit, viel Zeit. Niemand erwartete sie» keine Arbeit rief sie. Das Wetter war schön; so beschloß sie, einen Umweg durch den Tiergarten zu machen, um zu Fuß nach Hause zu gehen. Unbewußt, und ohne daß sie sich über ihre geheime Sehnsucht Rechenschaft gab, schlug sie den Weg über den Kaiserplatz ein. Schon von weitem sah sie die graue Fassade des Hauses, in dem sich das Konservatorium befand. Und nun stand sie wieder einmal vor dem kleinen, schmalen Vorgarten, vor dem Tor, durch das sie so oft ge gangen war, in Bangen und Freude, in Verzagen und Stolz. Sie sah empor zu den Fenstern, hinter denen sie den Gesangsaal wußte. Wie ein Traum war es, daß sie nun hier draußen stand,, durch eigenen Willen ausgeschlossen von dem Leben, das sich streng und inhaltreich hinter diesen Fenstern abspielte, das einst ihr Leben gewesen war. Angesichts vieses stummen, verschlossenen Hauses brach ein plötzlicher Schmerz aus ihrer Seele empor, der ihr die Tränen in die Augen trieb. Die ganzen Wochen mit Frank waren durch die Er füllung der Liebe wie in einer schweren, süßen Betäubung vergangen. Aber die Betäubung mußte in dem Augenblick weichen, in dem sie allein und sich selbst gegStmber« gestellt war. '."Htzr Alles in ihr verlangte nach ihrer Kunst, wie eine heiße Welle der Qual brach es in ihr auf; sie würde nicht eher ruhig werden, bis sie dieser inneren Stimme gehorsam sein würde. Gewaltsam mußte sie sich losreiben, denn ein paar Vor übergehende hatten sie schon erstaunt angcschaut, wie sie' hier wie verzaubert zu den Fenstern des stummen grauen Hauses emporstarrte. Tränen verdunkelten immer noch ihren Blick, wie sie jetzt ziellos und verzweifelt kreuz und quer durch den Tier-,' garten streifte, in dem die heraufkommende Sommerhitze die letzte Kühle des Morgens hinwegbrannte. Sie fürchtete sich fast, in ihre einsame Wohnung zurück- zukehrc», in der nichts aus sie wartete als ihre «rn'-cn Gedanken. Denn eS würde nichts werden mtt dem Neben? sie fühlte es. Alles, was sie tat, es würde nur halb sein — allet würde nicht die strenge Arbeit sein, die allein ihr jetzt hätü helfen können. Die Kunst, der sie solange entsagt hatten war eine strenge Gläubigerin, sie gab sich nicht mit kleine« Münze zufrieden. Das Mädchen sah Sibylle besorgt an, als es ihr di« Tür Sttnete.
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