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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193409209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-09
- Tag1934-09-20
- Monat1934-09
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.09.1934
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Vermischtes Der prinzsjche VerlobungSrinll- Geitdem hie Verlobung des Prinzen Georg von England mit der Prinzessin Marina von Griechenland bekanntgeworden ist. Verfolgt die englisch« Oeffentlichkeit mit liebevollem In- teresse das Tun und Lassen de» Prinzen auf allen Wegen und In allen Phasen. Auch die Tatsache, datz sich der Prinz auf seinem Pfluge von Paris nach London mit dem Lesen der Morgenblätter befasste, ist wichtig genug, um mitgeteilt zu werden. Alle« Drum und Dran, was mit der Verlobung »usammenhSngt, wird eingehend erörtert. Hierzu gebürt im Augenblick vor allem der kostbare BerlobungSring, den Prinz Georg sogleich nach seiner Rückkehr in London für seine Braut Prinzessin Marina in Auftrag gegeben hat. ES handelt sich um «inen Kasch mir-Saphir in Plattnfassung. Die Fassung wird den Forderungen der letzten Mode entsprechen. Der ganze Ring wird aus Platin hergestellt und Diamantenstäbchen werden den Smaragd umgeben. LiebeSdrama am Watzmann. Am Watzmann- Kar wurden die Leichen ztveier Nürnberger gefunden, d«S 22 jährigen Schriftsetzers Georg Ehrhardt und keiner Braut, der 20 jährigen Verkäuferin Ella Hagen. Beide wurden schon seit Ende August vermißt und sind ossen- bar freiwillig aus dem Leben geschieben. Sie wurden zuletzt am 2». August morgens auf einer Bank sitzend angetrossen, wobei ihr verstörtes Wesen aufstel. Sie waren gleich nach ihrer Ankunst in Berchtesgaden zum Watz- . mann aufnesticgen. Die Lage der Leichen lässt darauf schliessen, das, sich die beiden beim Absturz zusammen gebunden «der aneinander geklammert haben. Hyänen der Landstraße. Auf der Landstrasse von Neersen nach Krefeld hatte sich ein schwere» Kraft- Wagen-Unglück ereignet, bei dem der Fahrer und weitere fünf Insassen schwer verlebt wurden. Während die Ver- unglückten besinnungslos waren, hat sich ein fast un- glaublicher Vorfall abaespielt. Unter der Maske der Samariter haben sich Leute an di« Verunglückten heran- gemacht und diese in der gemeinsten Weise auSgevlündert. So ist dem Fahrer die Geldbors« mit über 30 Mark geraubt worden, einer der verletzben Frauen hat man ein goldenes Armband vom Arm gerissen und ferner noch mit Gewalt versucht, ihr einen Brillantring vom Finger zu ziehen. Der gleichen Frau hat man noch aus der Handtasche 12 Mark entwendet. Die Polizei Hai eingel>ende Ermittlungen etngeleitet. « . .,B.*.rotol> entronnen. Der Bergführer Balthasar Nussbaumer hatte mit zwei Touristinnen einen Aufstieg auf den Groh-Venediger unternommen. Während sie am Gipfel rasteten, vermeinte der Bergführer, Rufe au» der Tiefe zu hören. Als er von der steilen Wand au» Au-schau hielt, glitt er au» und stürzte zwischen dem Süd« und Westhang ungefähr 2(Ä Meter tief ab. Er muß hierbei mehrmals Halt gesunden haben und dadurch die Wucht deS Sturzes vermindert haben, denn er stand nach dem Sturze noch auf, ging etwa 50 Meter weit und brach dann zusammen. Der Arzt erklärte die Verletzungen deS Abgestürzten als nicht lebensgefährlich. Schwere Wirbel st urmschäden bei Reck linghausen. Am Mittwoch nachmittag richtete ein von einem (Gewitter begleiteter Wirbelsturm in Röllinghausen schweren Schaden an. Durch den rasenden Sturm wurden 24 Gebäude schwer beschädigt. Bei zwei Gebäuden sind die Dächer eingestürzt, das Mauerwerk wurde erheblich Berliner Börsenbericht vom September 1N34 Wenig verändert Die Börse setzte ruhig und im großen »nd ganzen wenig verändert ein. An verschiedenen Märkten machte sich nach den vorangcgangrnen Steigerungen etwas Ncalt- sationsneigung bemerkbar, aus brr anderen Lette ver- mochten aber die vorliegenden günstigen Nachrichten au» der Wirtschast der Tendenz eine Stütze zu bieten. So ver wies man aus das wettere Steigen der Güterwagenstrl- lunasztffern bet der Deutschen Reichsbahn und die fort- lausende Erhöhung der deutschen Industrie-Produktion, durch die seit Herbst 1082 zwei Drittel deS Krtsenausfall» an den Produktionsmengen gemessen wieder wettgemacht wurden. Etwa» größere Nachfrage bestand heute für Mon- tanwerte, die, im großen und ganzen gesehen, an der letzten Aufwärtsbewegung nur wenig tcilgenommen hatten. Bon Spezialitäten lenkten Daimler neuerdings wieder größere» Intereste ans sich, die Aktien waren auf Mutmaßungen über «in günstige» Semestral-Ergebni» etwa 1 Prozent höher. In Montanwerken erreichten die Umsätze bei Hocsch und Mannesmann die Grenze von 100 000 Die Besserungen machten aber meist nur Prozentbruchteile au». Brauukohlenwerte waren vereinzelt etwa» schwächer, Kaltaktien lagen geschäftvlo«. Westeregeln setzten bel klei nem Umsatz 28 Prozent höher ein. . Farben sowie die übrigen chemischen Werte gaben nm k Prozent nach. Slektrowerte lagen nneinbeitltch. Größere Beränderungrn hatten Schade, die S bi» 8 .z» " gewannen, sowie Elektrische Werke Schlesien, mit einer Befestigung von 2K Prozent. Kabel-, Draht- und Maschinenaktien lagen etwas schwächer. Deutsche Telefon und Kabel verloren 2K. Bon Bauwertrn gaben Berger nm 2K nach. Auch Bremer Wolle waren 1 Prozent niedriger. Sonst erreichten die Veränderungen kaum k Prozent. Polnplwn lagen im Verlauf etwa» leb hafter und konnten auf 18 nach INK am Vortag anziehcn. Bon unnottertrn Werten wurden Ufa-Bon» erneut 2 Prozent höher bezahlt, Lincke-Hofsmann stiegen um t auf 80. RctchSschuldbuchforberunqen waren '/« Prozent be festigt, ebenso die UmschulbungSanleihe. Industieobliga- tionen gewannen k Prozent. Altbesttz gaben um den gleichen Satz nach. Rustenanleihen waren angebotcn, Warschau—Wiener verloren fast 1 Prozent. Dir übrigen AuSlandSrenten lagen wenig verändert. DageSgeld stellte sich unverändert aus 4'5. bi» '5., da» Psund bröckelte etwa» ab. London Kabel 4.00'/,. Für die Reichsmark wurden weiter feste Kurse gemeldet. Geldmarkt Am Geldmarkt blieb die Lage unverändert. Blanko- tageögeld erforderte nach wie vor 4'/,.—4'/,,'/,, MonatSgrld 4—0"/.. Da» vorhandene Wechselangebot konnte meist von privater Sette und zum Teil von der regulierenden Stelle ausgenommen werden. In ReichSschgtzanwrtsungen blieb da« Geschäs! ruhig. Im internationalen Devisenverkehr bröckelte der Dollar unwesentlich ab. Auch da» englische Psund neigt weiter zur Schwäche. Die Londoner Effektenbörse wie» bente eine freundliche Haltung auf, wobei auf nahezu allen Marktgebieten eine Geschäftsbelebung zu verzeichnen war. Deutsche Anleihen lagen sehr fest. Befestigt Im Verlaufe empfing die Börse von der Befestigung der Montanwerte eine Anregung, Stahlvereinswerte waren bi» 1 Prozent höher. Deutsche Telefon und Kabel erholten sich um 1 Prozent, ebenso Berlin-KarlSruher Jnbustriewerke. Durchweg befestigt mar wieder der Ren- tcnmarkt. Die Pfandbriefe der Hypothekenbanken gewan- nen bis k Prozent und wurden saft durchweg mit 90 bezahlt. Einzelne LiqutdattonSpsanbbriefe und Kommunal obligationen waren k Prozent befestigt. Dtadtanletben wurden k bi» 1 Prozent höher bezahlt. Berliner Anleihen gewannen etwa 2 Prozent. Auch Ländcranlethen waren durchweg besesttgt. 27er Bayern wurden '/» Hüber notiert. Die übrigen Staatsanleihen gewannen bi» Prozent. Umtauschobligationen notierten k bi» K Prozent höher, während Inbustrieobligationen wenig verändert waren. Arbed-Bon» gaben um 8 Prozent nach. Bon Provinz anleihen wurden nicderschlcsische 1K Prozent höher bezahlt. Im Privatdiskont überwog da» Angebot zu unver ändert 8K Prozent. Handel und Börse Dresdner Börse vom 1». September. Dir Börse zeigt« ein« starke Auswärtsbewegung der Kurse. Elbewerkr um 4, Nürn berger Herkules, Dittersoorser Filz und Beretnsbrauerei Eretz um je 3, Lingner und Wunderlich um"f« 8,ö, Heidenauer Pa pier um 5,5 Prozent. Dresdner Vlbumin-Grnuhschein« um 4 NM, Vereinigte Photo um 2.75 Prozent und deren Genuß» scheine um 5, NM, Dresdner Bauaelellschast und Dresdner Sar dinen um je 2,75 und Siemen» Tja» um 2,25 Prozent höher. Eine große Anzahl Papier« konnte Gewinn» bi» zu 2 Prozent erzielen: nur Polyphon verloren 2,5 Prozent. Dresdner Alt- besihanlcihe bei Zuteilung 2 Prozent fester. Dresdner Stadt anleihen von 182» und 1828 gewannen t« 1.2, Zlttauer Stadt anleih« 1,5, Sächsische Kommunalanleiy« 1 Prozent. Psand- driese wiesen gleichfalls stärker« Gewinn« auf. Leipziger Börse vom 1>. September. Da« Geschäft blieb mäßig und di« Kursgeftaltung war unrlnhritllch. Rositzer Zucker gewannen 2,5, Falkenstelner Gardinen 2, Echlema-Holz 1,5 Prozent. Polyphon 2.5 Stöhn Kammgarn 2,25 Prozent niedriger. Am Mart« der festverzinslichen Wert« war da, Ge- schäft icbhaster. Chemnitzer amtlichee Srsßmar« sie Getreide uns Futter- mittel vom >9. September. Weizen inl. 7b,b kg MUHlenban- delsprris 18»: Prcisgebtet W 4 Festpreis 194: Roggen säH. Miihlenhandclspreis 1i>0: Festpreis Pretsgeblet R 11 Ikö: Sommergerste 21)8-212; Futtergerste 100; Handrsfestvret« G S 157; Hafer, Handelspreis Ffitprel» H 11 gelber 15ö: weißer 152; Mais La Plata 228, Mat, ctnquantin 238; Weizenmehl Type 583, Höchstaschcaehalt l),580, Festpreisgebiet 4 W 8 27.50: W 8 27,25: W 3 27: Roaaenmehl Typ« 897, Festpreisgebiet 11 22,25, 8 22,25, 8 22; Weizensuttermehl 13,75; Weizenklei« grob 11,15; Roggenkleie 8,7»; Wtesenheu los« neu 12,50; Er- treidcltrob drakta. 4—4.75. !5,^etr^s»akt ae»ogkn. LEvelHe Bäume würben ent- wurzelt, die Drahllettungen abgerissen. Im benachbarten Suberwich schlug der Blitz in da» Gehöft des Land- Wirtes Ki-rkhoff ein und zündete. Die Feuerwehr konnte trotz größter Anstrengung nicht verhindern, daß das Wohnhaus und die Ställe bi» auf die Umfassungsmauern niederbrannten. Menschenleben sind nicht zu Schaden ge- kommen. Vvrlkdl «der aen ScMsclitvIvvmrultl am 20. September 1984 zu Dresden Schlachivtehgattung und Wertklassen Rinder: 4. Hchsen Austrieb 47 Stück ») volweischig«, auegemästet« höchsten Tchlachtw. l. jüngere . ?. älter» b) sonstige vollsleischig« <ü fleischige »i gering genährte N. «ttNe» — ".„urieb 1!i Stück Zum Schlachthof direkt — „ i») üinnere, vollkieiscküae böchsten Schseckttwertes b) sonstige oolllleischige oder auegemästet« . . <o tzeischig« . . ck) gering genäbrt« , . O. vgg- — 48 Stück Zum Gchlachthof direkt l „ al 'liniere, volikleiicküqe höchsten Sckimbtwertes b) sonstig« vollsleischtge oder aulgemästet« . . o) fleischig, ck) g«ring nrnährt« 1». Färsen, Kalbinnen Auftrieb -- Stück »> vollst«! sch., auegemästet« höchst. Schlachtwert«« d) nollsteischig« o> fleischige . p) gering genährt« t l?. Fresser — Austrieb — Stück mäßig genährte« Jungvieh ...... k. »«Iber - Auftrieb S31 Stück Zum Schlacht? of direkt 8 „ X. Sonderklasse! Doppellenber bester Mast . 3. Andere Kälber- ») beste Mast- und Ganqkälber ..... d) niittlere Mast» und Saugkälber . . . . . o) geringer« Saugkälber ........ ck) gering« Kälber ........... 0. Lämmer, Hammel, Schafe Austrieb 132 Stück Zum Schlachthof direkt 81 „ Lnmmer und Lamme! s) beste Mastlämmer I. Stallmastlämmer . 2. Weidemastlämmer . . d) best« jünger« Masthammel 1 Stallmasthammel . . 2. Weidemasthammel . . o) mittler« Mastlämmer unk älter« Masthammrl ck) geringer« Lämmer und Hammel 8. Schäfer ») beste Schaf« k) mittler« Schaf« l) gering» Schaf« A. Schwein» — Auftrieb 888 Stllck Zum Schlachthof direkt 9 „ ») gettschwein« über 800 Psd. Lebendaew. 1. fette Sprckschweine 2. vollsleischtge Schwein« d) vollfletschig» Schwein« von 240—800 Psd. . o) vollfleiickig« Schwein« von 200—240 Pid. ck) vollfleischig« Schwein« von 180—200 Psd. . ») fleischig« Schwein« von 120—1Ü0 Psd. . . . t> fleischige Schwein« unter 120 Psd «) Sauen 1. fett« Speckiauen. . . 2. andere Tauen . . . » SeSend- Gewicht 4« ö» 40-45 L» 52 48—»I 46—48 Di« Preise sind Marktpreis« sür nüchtern gewogene Tier» und schließen sämtliche Spesen de» Hankel« ab Stall für Fracht-, Markt- und BrrkansSkosten, Umsatzsteuer sowie den natürlichen Gewichts verlust «in Ueberstand: 87 Minder; davon 30 Ochsen, 14 Bullen, 48 Kühe, — Färsen, — Fresser, äußert». — Kälber, 43 Schaf«, »0 Schwein» Geschäftsgang: Kälber, Schwein« langsam. Ilk MsMlkilk NW. Roman von Helmut Lorenz. (sö. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Doch Mitte Dezember 1015 kam neues Leben. Ein ganzes Geschwader most einem Panzerkreuzer kam vo.. Wilhelmshaven zur Hebung herüber, reges Leben herrschte auf der Förde . . Erika stand aus der Vinetabrücke .., Richtig, da drüben lag der „Grotzherzog" Inmitten des Gekchwa- der» und dort hinten ein riesiger schlanker Bau. Da muhte woyl der neu« Panzerkreuzer „Fürst Leopold" lein. Wie drohend er aussahl Seine Geschützrohre starrten in den Adendhlmmel, als ob sie nach einem Feinde suchten. Und dort an den Bosen hatte ein ganzes Rudel Torpedoboote festgemacht. Ob auch Gün ther Adenried hier war? Mit tiefen Zügen sog Erika die frische Seeluft ein, die Über die Föhrde herbstlich herüber wehte, und er schauerte bei dem herbe« Bild« gedrungener Kraft dort auf dem Master. „Guten Abend, gnädig« Fra», wir haben uns ja lanw. n'.cht gesehen .. Sie fuhr herum . « » Kapitänl«ukraut Adenried Sand vor ihr! Verwirrt war sie. Zn sah kam das Wiedersehen nach so langer Zeit und nach all dem Leid. Zu plötz. ltch wurde ste an jene heiteren hier in Kiel verlebten Stunden erinnert... „Gnädige F«n martm ftchsr de» Lern» Le- „Allerdings, Herr Adenried, sein Boot mutz jede Minute hier anlegen..." , . „ Der Offizier schien den Unterton unruhiger Ver- legenheit nicht zu bemerken, er fuhr sort: „Große Sorge brauchten gnädige Frau wohl bis her nicht zu haben. Der »Hürft Leopold" ist doch erst spät gesechtsklar geworden, und dann die großen Schisse überhaupt!" Einen leisen Spott hörte Erika au« diesen Worten heraus, einen verhaltenen Spott gegen ihren Mann. Da bäumte sich doch ihr Solz auf. „Sie werden schon an den Feind korm en, di« großen Schiffe. Mein Mann ersehnt es immer in seine« Briefen." „Zeit würde es auch hierzu. Bisher haben ste uns, wenn glücklich einmal etwas los war, draußen allein herumschwabbern lasten..." Erika errötete, unwillkürlich fühlte Y« mit Hans: „Glauben Sie mir, Herr Adenried, wenn es schon losgeht, dann werden auch die Geschwader schon ihre«' Mann stehem »nd die — Artilleristen! Wie war es doch? Zuerst verlassen wir uns ruhig auf d'e Kanonen «nd können dann »nsere Hoffnung auf die Torpedo Hetzen." Ste nmtzle, datz dieser klein« Hieb den Torpedo- mann treffen mutzte. „Dort kommt das Boot vom „Grotzherzog", gnä dige Frau", unterbrach er das Schweigen. Wirklich . . . dort kam es! Erika erkannte das Wappen am Dug des Beibootes, und dort ... die Bergmann mit ihrer ganzen Kinderschar. Lustig sprangen die Dören auf dem schwankenden Anlege- ponton herum. Le»«, wollte ihr in Gegenwart Adenrieds au» Hem rvege gehen und zog sich in« Dunkel zurück. Doch es war zu spät! Die Kameradenfra, kam ihr ent gegen: »Herzlich willkommen wieder an der Waste» kante!" klang es frisch und fröhlich, „wir sehen Sie doch bei un» mit Ihrem Herrn Gemahl, werden vns sehr freuen, den alten Stamm vom „Grotzherzog" be wirten zu dürfen." Das Boot legte bereits an. Schon stiegen di« Of fiziere au», der Kommandant, Bergmann und der Na vigationsoffizier. Gar fröhlich war hi« Begrüßung. Wie die Kleinen am Bater emporsprange«! Nun mußten st« wirklich alle auf Erika zutreie«. Sie war verlegen, nur zu deutlich fühlte ste, datz st« be obachtet wurden, datz man über sie sprechen könnte. Lad doch war alle» nicht ihre Schuld. Leise fragte der Kommandant «ach der Verab schiedung den Baron: ^Vieser Offizier war doch nicht jener .. „.. Adenried. meinen Herr Kapitän, Jawohl > der war es . . " „Eie miste« doch, Baron, ich mein« de« Flaaear vom Stationsball .. „Läßt sich nicht leugnen, es ist derselbe .. „Zum Teufel, ist denn diese dumme Geschichte noch immer nicht Lee adel, ich «ahm doch an, datz der Krieg hier,... n«: lehr, du «»ich di» Frauen kennen! Der arme Darnow!" „Denken Herr Kapisti« noch an unser Gespräch auf dem Ball seinerzeit? Sie werde« alle drei blitzen müssen, meinte ich damals «. „Ach gehen Sie mir mit solchen Hellsehereien. Da- rauf gebe ich nichts. War HerrgHMrament, der sKortsepuua telak»
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