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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193411160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19341116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19341116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-11
- Tag1934-11-16
- Monat1934-11
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1934
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r» M 8rM Unser heutiger OrtSteil Gröba ist als früher selbständig« Gemeinde in geschichtlicher Beziehung älter al- Riesa selbst. RiesaS erste urkundliche Erwähnung geschah bekanntlich 111S in der berühmten Urkunde von Reim-, die in der Heimatbeilage schon nach dem Original verösfentlicht war» Len ist. GrübaS erste urkundliche Erwähnung aber geschah bereits im Jahre 1064. Aus dem Jahre 1061 erfahren wir in der eben er wähnten Urkunde, daß Gröba ein Burgwart gewesen ist. Uebrigens, diese Urkunde, in der Kaiser Heinrich IV. be stätigt, dem Domstist zu Naumburg diese» Burgwart Grüba geschenkt zu haben, befindet sich noch heute im Original des Jahres 1064 im Domarchiv zu Naumburg in sehr gut er haltenem Zustand. Grüba zuerst als Burgwart erwähnt; waS hat dies wohl zu bedeuten? Das erklärt sich so: Die ostelbischcn Slaven bekämpften die seit »-'N dir. in unsere Elbheimat vorgedrungenen Deutsche» immer noch bcuicrkensivert. Da muhten eben deutsche Elbbesrstigumie» angelegt werden, Burgwarte genannt, mit Rittern, Mannen und Knechten, die treue Wacht zu halten hatten sltr das Tentschtum hier und den christlichen Glaube». So wurde nach den Burgwarten Boritz MR und Zehren 1M1R auch Grüba als 'Burgwart errichtet, eben um 1084. Tie Elbbefestignng des Burgwarts Grüba haben wir sicher aus dem Felsen des alten Kutschenstcins zu suchen. Dort mag die Warte gelegen haben, unter dercm Schuhe um lllll dann erst das Riesaer Kloster, bekanntlich das älteste der ehemaligen Mark Meisten, erbaut worden ist. Nach dem Verschwinden des Vurgwar1--Cbaraktcrs nahm Grüba natürlich dürslichen, sriedlicheren Charakter an. ES entwickelte sich nm seine Kirche und sein uraltes Ritter- gut herum, von dem schon N6X urkundlich die Rede ist und das sogar einmal kaiserliches Lchatullgut war t1E>. Wie überall in unterer engeren tdeimat verkündete auch sür Gröba der Dampswagr» das Nahen einer gewaltigen Zeit des Aufbruchs und Ansichwunges. Mit der Eröffnung der Leipzig Dresdener Eisenbahn erwachte Grüba a»S seinem uralten Dornröschenschlaf. Man weist zwar nicht, was schöner ist, ob friedliche Dorflieima», die Gröba früher charakterisierte, oder ewig stürmendes Stampfen einer mächtigen Industrie, die das heutige Gröba beherrscht: aber da ist sie nun schon lauge, diese Industrie, seit 1818, als da erste Eisenwerk in Gröba errichte» wurde, und sie hat vielen Lohn und Brot gegeben: und das ist wesentlicher als Ver gangenes, Verträumtes. Da» heutige Grüba ist neben moderne» gewaltigen Industrieanlagen aller Art in erster Linie gekennzeichnet durch den grosten Haien der Elbe ierbant 1881» 1889, er weitert 1899—in»! t. Leine räumliche Entwicklung nahm innerhalb der lebten hundert Jahre bis zur Gegenwart im Vergleich zu den siebendreiviertel Jahrhunderten vorher ungeheuerliche Ausmaste an, bis es 1928 von dem urkund, lich jüngeren, geschichtlich aber bedeutenderem Riesa ausge- sogen wurde als Ortsteil von Groh-Riesa. I. Th-, R. WMMlMNWklMIW MM MMWk! Für Montag, 18. November, werden alle Leiter der örtlichen NS. Gliederungen, der Vereine nnd Verbände, sowie sonstiger Organisationen zu einer wichtigen Be sprechung, 20 Uhr, in den „Wettiner Hos" eingeladen. In Anbetracht der auherordrntlichen Wichtigkeit dieser Besprechung wird der Erwartung Ausdruck gegeben, dah sämtliche Leiter bezw. deren Vertreter anwesend sind. Goudereiuladuuge« ergehen nicht! NSDAP, Ortsgruppe Riesg. Kotzam, Bieligk, Neuber. hllWMIIIW Sllkl A.WiWS «MW« II» Sille »er Wels „LWlNel W" Wil Dank dem Entgegenkommen dcr Mitteldeutschen Stahl werke, Riesa Grüba. kann im Zusammenwirken mit den Ortsgruppen und der NS Kulinrgemeindc Riesa-Grüba am Sonntag. den 1«. November 1981. vormittags 11 Uhr, die feierliche Eröffnung der Grmäldescha« stattsinden. Die groste Sammlung von Originalwerken, die einen Ueberblict über rin Lcbassen im Dienste dcr deutschen Kunst gibt, konnte wtirdig untergebracht werden. Die Sammlung zeigt die künstlerisch« Erfassung von Jndnstricstätten und Landschaften. Ltilleben, Bauerndörfern, Bauwerken und Menschen. 70 Werke, darunter Galerieiverkc, dieses schöpfe risch starken Malers zeigen den Weg zur Form nnd zum Ausdruck edler deutscher Malknnst. Die deutschen Land schaften mit ihren Tälern und Bauerndörfern, mit ihren Wäldern, mit ihren srnchtgesegnetcn Fluren. den Hoch burgen dcr Schwerindustrie, bat er als erdverbundener Künstler ersaht. Der Nationalsozialismus hat gerade diesen Meistern den Weg srei gemacht, zu ureigenstem Ge stalten Wie im neuen Deutschland, so ringen auch im deut schen Künstler alle Kraste um die Neugestaltung, damit das Vermischte nnd Verzerrte, das dein deutschen Gemüt ewig sremd geblieben ist, endgültig überwunden wird. Künstler sollen aus den» Volkstümlichen schöpfe»! Künstler sollen das Edle der Volksseele erfassen und zu sarbcnfrohem Leben bringen! DaS ist die Aufgabe, die ihnen gestellt ist. Wir können heute schon sagen, dast der Maler Korthaus zu den Künstlern gehört, die in unbeirrbarer Sicherheit abseits vom Erpressionistischen, Kubistischen, kurz allem Verzerr ten, kostbares Volksgut zu bewahren wusttcn. Da nnS ge zeigt wird, wie ein bildgewordencr Weg. ans deutscher Seele entsprungen, aussicht, sei schon an dieser Stelle die Erwar- tnng zum Ziel erhoben, recht viele Volksgenossen zu den Kunstwerken zu siihren. Sic alle sollen sehen, wie volks verbunden diese Kunst ist, die wir als »echt deutsch" bezeich nen dürfen. Der Künstler Korthaus wird am Sonntag vormit tag, den 18. November, 11 tthr, nach den Begrüßungsmorten seitens der NSDAP einen Elnfübrnngsvortrag halten über künstlerische» Sehen nnd Gestalten. Anherdem ist er bereit, geschlossenen Gruppen Führungen und Vorträge zu halten, um so sür die Ziele der NS -Kulturgemeinschast zu wirken. Diese seltene Gelegenheit sollte niemand versäumen, da er dadurch in das Lcbcnswerk eines Künstlers eingesührt und zum Nacherlcbcn angeregt wird. Erholung und Erbauung der Menschen nach Ihrer an strengenden Tätigkeit des Alltags ist das Ziel Lek NS- Kulturgemeinschaft nnd NS.-Gcmeinschast „Kraft durch Freude", nnd deshalb wird diese Veranstaltung im Inter esse aller Volksgenossen gefördert. An die Formationen der NSDAP, werde» noch be sondere Anweisungen ergehen. SkiMWisaiM la Wen r n.r Msn-W I« BeretnSztmmer de« Rieokaus-Schänke sand gestern abend nach langer Zett wieder ein Gemeiuschast-abend statt. Der Besuch war ein sehr guter. Den ersten Teil des Abend« leitet« Herr Thrandorf. Er gab bekannt, dast die Zellenabende künftig durchaus -en Charakter von KamcrabschaftSabrnden tragen sollen, um besseres gegen- fettige» Sich-kennen-lerncn zu vermitteln. Ferner forderte er all« Zugehörigen der Zellen auf, aufklärend und werbend für das WiuterhilsSwerk im engeren täglichen Lebenskreise zu wirken; ebenso sollen sich die Zellcnmitglieder an der Aufklärung über die falschen Meinungen zur Preisbildung beteiligen und jedermann non der sogenannten Hamsterei abhalten, die völlig unnötig ist. Künftig sollen an den Zellenabenben auch Hauskonzerte, von Zellenmitgliebern auSgeführt, vorgenommen werben. Nach diesen Mittei lungen berichtete Herr Thrandorf ausführlich, flüssig und sehr unterhaltsam über seine und anderer heimischer Volks genossen Teilnahme an der „Krast»durch»Fre«de"«Fchhrt tu den Bayrischen Wald; besonders ausführlich gedachte Redner dieser Fahrt vor allem deshalb, weil die Organisation „Kraft durch Freude" gerade vor einem Jahr ins Leben ge rufen worden ist. Redner schilderte anschaulich die Einzel heiten der Reise, insbesondere berichtete er von der herz lichen Freude, die die bäurischen Wäkdler über diesen Ur laubsbesuch der Sachsen empfunden haben. Tie Fahrt hat sich als ein erfolgreiche» Mittel erwiesen, den Gedanken der Volksgemeinschaft zunächst einmal unter den Fabrt- tcilnehmern selbst und dann ganz besonders zwischen diesen und den Banern zu verwirklichen. Die bei dieser Fahrt in jenem Zipfel des Bäurischen WaldrS beobachtete einfache Lebensweise der Niederbauern ist ans die Kärglichkeit des dortigen Bodens in landwirtschaftlicher Beziehung zurück- zusübren: in Oberbanern ist es teilwets« gegensätzlich, dort kennt man sogar die Todsünde der Böllerei! Freude haben die niederbaurischen Holzerleute über die Machtergreifung der NS.-Bewegung empfunden: denn sie brachte ihnen erst die volle lohnende Anerkennung ihrer schweren Arbeit. Als vorbildlich stellte Redner die praktische Volksgemeinschaft der bäurischen Landbevölkerung hin. die keinen Unterschied zwischen Herr und Knecht macht, und di« nur nachahmens wert ist. Im ganzen waren es schöne Erinnerungen an banrisch Volk nnd Land in Lied und Tanz, die Redner knndgab, nnd für die er mit reichem Bcisall belohnt wurde. Den zweiten Teil des Abends leitete Herr Lorentschk al» neuer Zellenleiter an Stelle des srüheren ZellrnletterS, Herrn Miersch. Nach Kontrolle der Blockwartskartei gab der Zellenleiter Herrn E. Ltibne da» Wort, der über seine Erlebnille mit dem stellvertretenden Führer, Rudolf Heß, in Dresden, Bastei und Bad Schandau anlässig der Vor stellung der alten Garde Lachsen- vor dem stellvertretenden Führer berichtete. Al- besonders vorbildlich schilderte Redner die bescheidene Lebensweise der obersten Vertreter der Bewegung und vor allem deren treuen und unbe fangenen Kameradschaftsgeist gegen jedermann, der frei von aller Standesdünkel«» war, dir Redner für Tpezialfälle in Rie»a anschließend geißelte: eS must erreicht werden, dost der Träger eines hohen Titels in diesem nicht das Recht sieht, aus die weniger Betitelten stolz fterabzuschauen, son dern allein die Verpflichtung au- seiner hohen Stellung erkennt, für «in entsprechend größeres Mast von Verant wortung aufzukommen, im übrigen sich aber genau so als einsacher Volksgenosse zu süblen, wie jeder andere auch, und diese Empfindung praktisch durch kameradschaftliches Be nehmen zu beweisen. Der Zellenleiter, Herr Lorentschk, teilte noch mit, daß er zvm nächsten Zellenabend, der erst im Januar 1985 stattfinden wird, über seine PartciiagSerlebnisie in Nitrn- berg zu sprechen gedenke. Dann schloß er gegen '<11 Nbr abend» den harmonisch im erwünschten Geiste verlausenen Geinetnschaftsabend. SkllklltlllHer WllWMlld in MII Riesa Gröba. Die «LDAP'Ortsgruppe Katt« sür Mittwoch abend zu einer össentlicken Versammlung nach dem Gasthaus zum Anker einaeladen. Der Saal war aut besetzt: als Redner war Pg. Weber au- Geversdors bei Annaberg gewonnen worden. Der ausgezeichnete Redner sprach au« dem reichen Schatz seiner Lebensersahrungen und trotz seines Alters mit jugendlichem Feuer. Mit der heiligen Ueberzeugunq echtdeutsche» Christenglauben» beleuchtete er in längeren AnSsührnngea die wahren Gründe unsere« Niedergänge«. Unsere Ehre galt ftir immer durch Schmach und Schande eingesargt. Erst unser Führer war bernsen. in zähem, von viesen verkannten und verspotteten Kample uns die Ehre wiederzugebkn. Zum Entsetzen der zahlreichen Gegner wuchs die Zahl der Anhänger, unbezwingbar und mit eiser ner Energie ging der Führer seinen Weg, einzig und allein au- heißer Liebe zum deutschen Volk nnd Vaterland. Es ist deshalb auch unsere unbedingte Pflicht, diese Liebe und Treue In gleicher Weise z» erwidern. Nur so Ist es mvg lich, ans eigener Kraft, ans eigenem Schassen, ans eigenem Ringen und im felsenfesten Glauben an Gott und unseren Führer wieder aus- nnd vorwärts zu kommen. Hierzu sst aber Voranssetzuna noch mit. dast wir unS in echter wahrer aufrichtiger deutscher Volksgemeinschaft zusammen schließen nnd freudigen Herzen» da» MiuterHilfswerk und die Bestrebungen der NS-Voll-wohlfahrt unterftnsten Es darf nicht Vorkommen und e» ist nnverzeihlich. dast die Helfer vergeblich um Spenden vorsprechen, wo doch für die Alten und Arbeitslosen unbedingt gesorgt werden must und iver «in Fünkchen Nächstenliebe besitzt, opfert gern und seinen Verhältnissen entsprechend. Unser Leben darf über Haupt nur noch bestehen aus Kamps. Liebe, Opfer und Pflicht. Volksgemeinschaft. Treue, Ehre und Glaube sind die Grundlagen unseres Deutschen Reiches der Zukunft, an dessen Ausbau und Festigung wir gegenwärtig arbeiten: Geduld und Verständnis hierfür sind aber überdies noch nötig. Deshalb müllen wir den unabänderlichen Willen haben, unserem geliebten düstrer in allen seinen Entschei dungen vorbehaltlos zu folgen. Dcr Redner behandelte dann weiter das Kernproblem de» NationalsozialiSmns, die Nasiensraae, als Schlüssel dcr Ernenerung nnd Wiedergeburt unseres deutschen Volkes. Der wertvolle Bestandteil de» dentschen Blutacmisches sei das arisch nordische Blut. Der bentsche Mensch mülle sei« Blut rein halten. VermUäning mit nichtarischem Blnt sei Bsntschnvde. Der dentschen Iran im 8. Reiche falle di« herr liche Aufgabe zu, wieder der nnversiegbare Quell echten dentschen Blute» zu sein Sie müsse sich gern und freudig zu dieser heiligen Pflicht bekennen, Mutter zu sein, wenn nicht unser Volk durch den Geburtenrückgang moralisch, volkswirtschaftlich und staatsvolttikch untergeben soll Nur so würde die deutsche Fra» die Mahnung unseres Führer« nnd göttlichen Sendboten erfüllen: Tu bist nicht», dein Volk ist alle». Reicher Beifall lohnte die tresflichen Ausführungen. Wer Woylsakrtsvriefmarktu verwendet, erfreut den SmptSnqer und hilft im Kampfe 1 gegen Junger und Kälte! MNW! ArrfzepGßt, nicht organisierte Imker! Nach dem neuen Btlnenseuchengesetz wtrb^jeder Imker zur Deckung der Versicherung gegen Bienenseuchen aller Art herangezogen, ganz gleich, ob er organisiert ist oder nicht. Da di« organisierte Jmkerfchaft zum Wohle auch der nicht organisierten Imker bisher unter großen Mühen viel Erfolge zu verzeichnen gehabt hat, so bestimmt das Gesetz, daß der organisierte Imker pro Volk nur 20 Pfennig be zahlt, der nicht organisierte Imker hingegen 50 Pfennig. Es tritt hinzu, baß aber nur die Völker der organisierten Imker versichert sind, hingegen die der nicht organisierten Imker nicht, weil gerade durch die Nicht-Organisation der Ausbreitung der Seuchen, auch der Nicht-Erfassung für irgendwelche Zwecke, Vorschub geleistet wird. Tas Gesetz will also durch diese Regelung auch insofern erzieherisch einwirken, als nicht organisierte'Jmker sich -er organisier^ ten Jmkerfchaft anschließen sollen. Es wird darauf hinge- wiefen, dast in Riesa der Vereins-Vorsitzende Herr Post« Inspektor Henschel, Riesa, Klvtzerstraße 9 ist. vmliDllklelll M Mim Anlästlich der Kirmcsieiern am Sonntag, den 19. Nov .1984, im OrtSteil Merzdorf und Röderau führt der Ltädt. Kraftverkehr Riesa verstärkten Fährverkehr durch. Außer den planmäßigen Fahrten werden noch nachstehende Wagen eingelegt bezw. Fahrstrecken verlängert: Fahrt Nr. 4 9.15 Uhr ab Poppitzer Ploy wird bis Gasthof Merzdorf geleite», Ankunft 9.59 * „29 15.15 » » Poppitzer Platz wird ebenfalls bis Gasthof Merzdorf geleitet, An kunft 16.28, Abfahrt nach Hinden- burgplatz 16.24 10.15 „ „ Hindenburgplatz nach Merzdorf, ab Bahnhof 19.92 M 15 „ „ Merzdorf, 10.58 ab Altrock-Platz, 11.05 an Hindenburgplatz 14.00 „ „ Hindenburgplatz nach Merzdorf, Ankunft 14.20 1115 „ „ Merzdorf nach Hindenburgplatz, Ankunft 15.19 14.00 „ „ Hindenburgplatz nach Röderau, Ankunft 14.18, ab Bahnhof 14.10 14.25 „ „ Röderau nach Hindenburgplatz, Ankunft 14.45 21.00 „ „ Hindenburgplatz nach Merzdorf, Ankunft 21.18 21.29 „ „ Merzdorf über Bahnhof 21.85 nach Hindenburgpl., Ankunft 21.45 2100 „ „ Hindenburgplatz nach Röderau, Ankunft 21.15 21 20 „ „ Röderau über Bahnhof 21.82, an Hindenburgplatz 21 4". VeeMches und Sächsisches Riesa, den 18. November 1984 —* Wettervorhersage fürden 17. November lMitgeteilt von der Lachs. Lande-wetterwarte zu Dre-den.s' Fortdauer de- veränderlichen Wetters und morgen» viel fach neblig, vereinzelt leichter Sprühregen, am Tage mild, meist schwache Winde au» veränderlichen Richtungen. —* Datenfürdenl7. Novemberl9.94. Sonnen aufgang 7.24 Uhr. Sonnenuntergang 18,05 Uhr. Mond aufgang 14,02 Uhr. Monduntergang 2,45 Uhr Gedenktag«: 1798: Gestorben Katharina kl-, Kaiserin von Rußland (geb. 1729». 1898: Gestorben der Großindustrielle und Politiker Hermann Heinrich Meier in Bremen (geb. 18091. 18S9: Hissung der deutschen Flagge aus den Mariane» lLüdsee). —* Novemberwette r. Die letzten Tage machten dieser berechtigten Namensbezeichnung alle Ehre, wenn es dem Menschen dabei auch etwas unbehaglich nnmiitct. Einmal trockene Kälte, die allen Inobl lieber war. wie dieser Wechsel in» andere Gebiet der Herbstwitterung: buchte Nebel, die heute über der Heimat lagen: so geht e» jetzt in fortgesetzter Abwechslung. Es ist schon so weit, dast e» morgens gar nicht recht Tag werden will: nnd kaum isr die Mittagshöhe überschritten, so nahen auch bald wieder die Schatten des frühen Abends. Herbst wechsel vor dem nahen Winter: was auch will man anderes von dieser Zeit verlangen: bringen doch die Nebel auch etwas Schönes im Gefolge: dir Freude auf ein warmes Stübchen daheim. Wohl dem, der cS hat; er denke dann an die anderen, die es vielleicht noch entbehren müssen! - * 75 Jahre alt. Morgen, am 17. ds. Mts., be gebt Fran vrrw Gen er, Poppitzer Str. -U. in geistia-r und körperlicher Frische ihren 75. Geburtstag 'Wir gratulieren herzlichst! Möge der verehrten Greisin ein iriedlici-er Lebensabend beschicken sein. —* Zum Eintopfsonntag. TaS Amt für Polk-wohlsahrt, Gau Sachsen, weist noch einmal daraus hin, dah in Zukunft zur Vereinfachung und Beschleunigung der Eintopffammlnng die Eintopsspenden nicht mehr durch Einzelquittnngen bescheinigt werden, sondern dast dcr Spender lediglich auf der Sammelliste seinen Spenden betrag au»ftillt und diesen durch eigenhändige Unterschrift bescheinigt. —* Dem örtlichen Wi n ter hjlss werk konnte die NS.-Krauenschalt Riela-Mitte als Erlös des am 1A November veranstalteten Unterhaltungsabends 110 Mir! überweisen. —' „Kraft durch F rc n d e" - F i l in v o r f n st r n n g im Capitol. Der großartige Bergfilm: „Die meiste Majestät" sührt in das Paradies dcr Viertausend.'»' deS Berner Oberlandes. Mönch, Jungfrau, Eiger sind die Wahrzeichen diese- Filme», der ebenso reich an landschaft- sicher Schönheit als auch austergeivöbnlich spannend in der Handlung ist. Das Schicksal eines Unehelichen, der von der Dorfgemeinschaft au-gestosten ist und einsam mit seinem treuen Bernhardiner Mock lebt, gibt alle Möglich keiten, auch da» dramatische Moment voll und ganz zur Geltung zn bringen. — Heitere Szenen im Dvrf zeigen die malerischen Trachten der Berner Oberländerinnen und Sitten und Gebräuckw des Bergvolke- —* .Konzertabend. Die Ortsgruppe Riesa der Mandolinen« und Gitarrenspieler-Vereinigung i. D.M G.V., Gau Sachsen, veranstaltet am Sonnabend, den 17. Ron, einen Konzertabend tm Wettiner Aof, der außer klassische«» und volkstümlichen Musikstücken auch die Urauffüh rung zweier Komvosttionen von C. Moritz bringt. Um dieser Vermehrung des Musikschatzes willen, die aus Frcun- dcskrciscn der Ortsgruvhe vorgenommen wurde, ist letztere nur zu beglnckwünsckwn. Bekanntlich hat die Vereinigung Riesa hier schon einmal mit viel Erfolg dem Gedanken guter Musik mit ihren Instrumenten gedient.
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