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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193502060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-02
- Tag1935-02-06
- Monat1935-02
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1935
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Vermischtes Nur ein Toter bei dem S chiffS»usammen- stoß vor der Tejo-Münbuizg. Bon den 1k portu giesischen Fischern, die bei dem gemeldeten Zusammenstoß von zwei Kischdampfern an der Teiomttndung vermißt wurden, konnten 14 noch lebend geborgen werden. Ter Zusammenstoß hat somit entgegen den ursprünglichen Be fürchtungen nur ein Todesopfer gefordert. Grotzseuer auf einem pommerschen Gut. Das Gut Üissow im GrenzkveiS Lauenburg wurde von einem Grotzseuer heimgesucht. Zwei große Scheunen, in denen noch Getreidevorräte lagerten, ein massiver Ge treidespeicher und da» »um Gut gehörende Sägewerk wur den von den Flammen ergriffen und »um größten Teil zerstört. Der Schaden gebt in die Hunderttausende. Der Geldwert eine» Ehegatten. Eine sehr gewissenhafte Dame ist die Mtwe eines amerikanischen Kaufmannes, der in Persien, wo er in einer offi». Mission weilte, von einem Perser im Streit erdolcht worden ist. Nachdem der erste Schmerz überwunden war, machte sie ihre Schadensersatzansprüche für den verlorenen Ernährer geltend, eine Forderung, die bei den Behörden volle» Ver ständnis fand und von ihnen auch in Persien durchgesetzt wurde. To kam e», daß der Mtwe eines Tages die Mit teilung gemacht wurde, daß ihr eine Entschädigung von '>0000 Dollar zugesprochen worden sei. An dem Fall wäre weiter nichts Besonderes, wenn er damit erledigt gewesen wäre Das Uederraschende bestand aber darin, daß die trauernde Witwe von dieser Lösung keineswegs befriedigt >oar. Und da« Seltsamste war, daß sie nicht mehr ver langte, sondern weniger, und daß sie den Behörden auf Heller und Pfennig nachzuweisen suchte, daß der verstorbene Gatte nie und nimmer ->0000 Dollar wert gewesen sei. 30000 Dollar wären da» äußerste, was sie annehmen könne. Eingehend begründete sie diesen Standpunkt, indem sie darauf hinwie», daß niemand ihren Gatten so genau in allen seinen Vorzügen und SciNvächen gekannt habe, wie sie, und daß sich deshalb auch niemand anders zum Richter Über diese Frage aufwerken könne. In die Doltarwäbrung übertragen betrage die Summe der Tugenden und Laster genau 30000 Dollar. Ihr Schmerz sei mit dieser Summe reichlich entschädigt, und die finanzielle Lücke, die der Tod neben ihr gerissen habe, könne mit dieser Summe ausaefüllt werden. In amerikanischen Zeitungen wird zu dem Fall erklärt, daß die Witwe dem Toten gegenüber verpflichtet gewesen wäre, die gebotene Entschädigung anzunehmen, wenn eS auch richtig sei, daß die Bedeutung Verstorbener in den Nekrologen ganz allgemein stark übertrieben werde. Während manche Witive aus diesen Freundesverstcherungen den ersten und nachhaltigsten Trost emvianae, liege hier der eigenartig. Fall vor, daß eine W twe aus die teilnahmsvolle Feststellung, daß sie einen große» Verlust erlitten habe, die Antwort gebe: »Nun, der Verlust war nur mittelmäßig, wenn man genau sein will." Eine Hväne in Menschengestalt. Mit einer Leichenfledderin im buchstäblichen Sinne des Wortes hatte sich jetzt das Schöffengericht in Altenburg zu befassen. Die Lcicbenwäscherin Ida Rauschenbach aus Kriebitzsch hat planmäßig die ihrer Obhut anvertrauten Frauenleichen be stohlen. Ernc^ Erstorbenen. die irach ihrem letzten Wunsch ihren Goldschmuck mit in» Grad nehmen wollte, nahm die Rauschenbach diesen Schmuck ab. In anderen Fällen eig nete sie sich Schuhe und Kleidungsstücke der Leichen an. — Da» Gericht erkannte auf neun Monate Gefängnis und drei Jahr« Ehrverlust Mebr als 35000 Funkstellen auf der Erde Mit der technischen Entwicklung des Funkwesens ist auch die Zahl der Funkstellen auf der ganzen Erde dauernd gestiegen. Sie beträgt heute 35638. Davon sind 27927 al» Bordfunkstellen an Bord von Schiffen und Flugzeugen und 7 711 an Land eingerichtet Ihrer Verwendung nach unterscheidet man BerkedrSfunksteNen, die der Beförderung von Funktelegrammen und dem Fernsprechverkehr dienen, sowie Funkstellen für besondere Zwecke Zur Richtungs bestimmung der Schiffe imd Flugzeuge werden 6831 Funk- vcilstellen und 484 Funkfeuer unterhalten. Für den Rund funk werden 1448 Rundfunksender betrieben. Hochstapler mit dem Pfennig. In der Bahnhofswirtschaft zu Neustadt a. H. weckte ein junger Mann die begeisterte Freude der Gäste dadurch, daß er eine große Anzahl von ihnen ohne weitere» zum Abendessen und Ul einem Glase Wein heranzog. Der Einladung wurde gern Folge geleistet, und die fröhliche Tafelrunde nahm an Gemütlichkeit zu, je mehr Gäste sich nach und nach dazu einfanden. Allerdings war da» Ende umso trauriger, denn al» der Kellner mit der sstechnnng nahte, ergab sich, daß der edle Spender insgesamt nur über eine Barschaft von einem W WW Oe 8Me Roma« vonHarthaFrlck«. 8) Olachbru« vesto«».) Ach, Vater I dacht« sie tieftraurig. Warum da« alle« hat nun kommen müssen! Er war stet« ihr bester Freund gewesen, und st« Hütte er auch wohl begreife« können, wenn er eine ältere sein« Dame in sein Hau« genommen hätte. Sie würde ihn gewiß verstanden haben und aus jede Weis« versucht, die Harmonie im Hause herzustellen! Warum sollte «in Mensch allein sein, wenn er alt wird? Da« Recht an sein Leben und sein Schicksal ist jede« Mensche» Eigen, tum! Ei« wollt« ihm so gern gerecht sei«. Aber roa» hals da« alle« jetzt? Er war da« Opfer einer Unwürdigen ge- worden! Sie stand ans, mn dies« Fra« Dolly zu bitten, ste «in« Viertelstunde abzulösen. Ei« fühlte da« Bedürfnis nach sri. jchevl Wasser und frischen Kleidern. Da« japanisch« le«, zimmer war leer. Es roch nach kaltem Tabakrauch und nach dem süßlichen Parfüm Frau Dolly«. E« «ar Tag gewor. den. Al« ste di« Tür zur Diele ausdrückte, stand Frau Dolly dort im Halbdunkel und ließ sich ein maissarbenes Seiden cap« umlegen. Durch den dämmerigen Raum girrt« ihr Lachen. Da erkannte Sieglinde, daß es ihr Bräutigam war. der der koketten Frau dies« Dienst tat. Erstaunt fragt« st«: -Egon, «u» tust du schon wieder hier?- Maa hort« wohl, daß st« sich nicht freute. Fra« Dolly aber tadelte: -Sie sind recht nnliebenswür- dig mit Ihrem Verlobten, Sieglinde! Er war die ganz« Nacht hier und hat auf Vater« ThaiselongU« kampiert, um jederzeit zur Hand zu sein. Ich wußte e« nur nichti ¬ gste wußten e, nicht?- Es klang sehr spöttisch, doch Frau Dolly nahm kein« Notiz von dem spöttischen Ton. St« fragte, ob e« Steglinde denn nicht freue, daß Egon jede frei« Minute in ihrer Nähe zuzubringen such«? „Soll ich mich über irgend etwa« freuen können, wenn oort mein Vater mit dem Tode ringt?- war alle«, was st« antwortete. Egon legte den Arm u« seine vraut. «Ich blieb hier, am dir zur Hand zu sei«, mein Kind!- sagt er liebenswür dig. „Du bist so angegriffen, ich muß dich dringend bitten, habe «tu» Dort, wo Du aufgewachsen bist, wo Dir feder Winkel, jede» Plätzchen von frühester Jugend auf vertraut ist, bist Du zu Hause, ist Deine enger« Heimat. Was sich hier ereignet, nimmt immer Dein besonderes Interesse in Anspruch. Wer aber geht liebevoll auf alle Einzelheiten ein, die sich in Deiner engeren Heimat abspielen? Deine Heimat- zeitung, das Riesaer Tageblatt. ES kennt alle di« vertrauten Winkel, Plätze und Gaffen, weiß ihre Geschichte, ihre Entwicklung seit Generationen. Lese und empfehle daher das Riesaer Tageblatt, Deine Heimatzettung. Je mehr Freunde eS als Bezieher hat, je besser kann eS die Interessen aller Heimat freunde wirksam sördern. Das Riesaer Tageblatt kostet monatl. durch Träger sret Hau» nur 2.25. Täglich werden Bestellungen auf da» Riesaer Tage- blatt entgegengenommen von allen Zeitung». auSträgern und von der Geschäftsstelle in Riesa, Goethestr. 69. schämt viel Geld hat? Wollen mal sehen! Ewig kann der Lwi »M Nicht Wchr trbeu. M> daun» gestrenge ReichSvkennig verfügte. Darauf würbe er der Polizei übergeben. Den Täufling aus dem Steckkissen ver loren. ES gibt nicht nur Hochzeiten mit Hinbernis^n, sondern auch unprogrammätzig verlaufende Taufen. Ein Hau-vater au- einem Dorfe in der Gegend von Brom berg befand sich mit seinem Babv und den Taufpaten auf der Fahrt zur Kirche Als man in feierlichem Zuge die Kirch« betreten hatte, wobei der Vater besonder» stolz auf da» ruhige Verhalten seine» Svrößling» war, ergab sich plötzlich zum allgemeinen Schrecken, daß sich der Kleine aar nicht mehr im Steckkissen befand. In wilder Flucht stürmte die Tausgesellschakt wieder au» der Kirch«, wo man dann den klein«» Erdenbürger jämmerlich schreiend unter den Achsen de» Wagen» fand, wohin er beim Au», steigen durch die ungeschickte .Handhabung de» Steckkissen» gefallen war. Grippe in französischen Garnisonen Die der „Motin" berichtet, ist nunmehr auch beim 107. Infan terieregiment in Anguelrm eine Grippeepidemie auSge- brachen. Sieben Soldaten sind verstorben, 250 liegen grivvekvank im Lazarett. Nach der kommunistischen »HumanitS" sind auch beim 27. Infanterieregiment in Dijon sieben Soldaten an der Grippe gestorben. Durch einen Schlag irrsinnig geworden. Ein trauriger Fall beschäftigte die 3. Große Strafkammer in Duisburg. Im Sommer vorigen Jahre» war e» zwischen dem Mieten Wilhelm Brieckern und seinem Haus wirt Hermann Baumeister zu einer Auseinandersetzung ge kommen. Im Verlause des Wortwechsel» ergriff Br «inen Pflcsterstein und versetzt« dem HauSwtrt damit zwei Schläge auf den Kops. Baumeister sank zusammen und blieb bewußt los liegen. Erst nach drei Wochen erlangte ber Bedauerns werte da» Bewußtsein wieder, doch waren seine Sinne von diesem Zeitpunkt an verwirrt. Er mußte in «ine Irren anstalt überaeführt werden und dort stellte man ein manisch-depressive» Irresein fest, da» sich in Erinnerungs losigkeit und Verstimmung zeigt, die sehr oft in eine starke Erregbarkeit au»artet. Nach dem Urteil mehrerer Sach verständiger' ist da» Schicksal de» Geistesgestörten unge wiß, und e» hinterließ einen traurigen Eindruck, al» der »ur Verhandlung vorgesührte Baumeister al» Zeuge ver- den Sie doch Zett, lieb« Sieglind«, mit Egon «in« Tasse Tee -u trinken und mit ihm zu plaudern!- Sieglinde sah die beiden müde an. Dumpf ging di« Flurglocke. Der alt« Diener ließ die Pflegerin ein. Eie sah gut und zuverlässig au«. So konnte sich Sieglinde eadltch etwa« ntederlegeu. a Inzwischen saß Fran Dolly Hütteroald in allerbester Laune in ihrem kuscheligen Ankleidezimmer vor dem dreh baren dreiteiligen Spiegel und freut« sich ihrer exotischen Er scheinung und ihrer eleganten Umgebung. Eie halt« doch Karriere gemacht! Kein Mensch merkt« ihr mehr an, daß st« «inst vor Jahren Kindermädchen bei einem kleinen Bäk- rer in der Vorstadt gewesen war. Dan» roar jener Kapell- meister mit dem verrückten Wuschelloof gekommen und hatte ste entdeckt. Ei« sollte nach seinen Wünsche« und Planen ein« große Sängerin werden! Da« »ar ihm nicht geglückt, denn da« ewig« Heben, die anstrengend« Ausbildung war Dolly zu langweilig Für die Lattetäbühn« hatte e« aber gelangt! Und nun war st« «in« reich« Frau und würde viel leicht bald «in« ebenso begehrt« wie reiche junge Witwe sein! Sie lacht« wieder ihr SpiHelbild an! Wenn di« stolz« vor- nehm« Stieftochter ein« Ahnung hätte, daß ste den Egon besorgt aufdi« elegante Ehaiselongue gepackt hatte, al« ste da« erst« Wort vom Testament gehört hatte! Ego« hatte nicht« gemerkt! Ste dacht« eben mit einem kleinen Iriumphgefühl dar ast, daß der schöne Herr Egon nicht unempfänglich für ihr« Reize war, und nahm «in« duftend« Ereme au» einem Kri- stalloöechen und fing an, ihr Erficht damit zu massieren. Al» st« fertig war und noch Puder und Schmink« auf- gelegt hatte, suchte ste nach einem einfacheren Kleid. „Ich muß mich wohl nachher einmal zu Papa Hüttewald setzen-, dachte ste. „Und Egon muß e« auch, sonst fällt er in Ungnade bet Sieglinde, und da« ist vorläufig noch nicht nötig. Noch muß ste ihn behalten, die Sieglind«, ja, der Name paßt zu dem strengen Mädchen mit den ewig erstaun ten und vorwurfsvollen Augen. Ich kann beide nickt leiden, nicht den Namen und nicht das Mädchen. Bloß in einem verstehe ich ste! Den schmucken Egon Strabmann möchte ich auch. Ob er ste wohl nimmt, wenn ste nickt mehr so unver schämt viel Geld hat? Wollen mal sehen! Ewig kann der nommen wurve. rys Gericht wandte den h 224 an, der ?ähmungWr' «^isteWnkhW verfällt. Da» Urteil lautete auf ein Jahr sechs Monate Gefängnis. Br. wurde nach der Urteilsverkündung im Ge- richtssaal verbaftet. Der Tee wird im Burgverlies serviert. Eine unternehmungslustige Hotelgesellschast hat soeben für 21 Jahre eine» der ältesten englischen Schlösser gepachtet, um darin denen, die es sich leisten können, «ttie Kombination von mittelalterlicher Romantik und neuzeitlichem Komfort zu bieten. Es handelt sich um da» Schloß Maxstoke in der Grafschaft Warwickshire, das im Jahre 1437 errichtet wurde. Die Burg ist von einem noch jetzt mit Wasser gefüllten, mebr als fünf Meter tiefen Wallgraben umzogen. Uno auch die alte Umfassungsmauer in einer Höhe von mehr st acht Metern ist noch vorhanden. Nur die Zugbrücke der Ritterzeit ist inzwischen durch eine dauerhafte Steinbrücke ersetzt worden. Bon der großen Gesamtanlage werden nur bestimmte Teile für die .Hotelzweck« reserviert, während der Rest in seiner historischen Form den Gästen für gesell schaftliche Zwecke zur Verfügung steht. So ist die gewaltig«- Halle, die ehedem »ur Aufbewahrung des abgelleserten „Zehnten" diente, zu einem Speiseraum für 1000 Personen ausgestaltet worden, woraus sich ergibt, daß der Zehnt« sür die einstigen Schloßherren ein« durchaus beachtlich« Steuerguelle war. Das alte Burgverlies in einem der meterdicken Burgtürme wird als Teeraum eingerichtet. Ueberhaupt erfreuen sich die beiden Türme des Schlosse» besonderer Beachtung der Hotelverwaltung, denn in ihnen soll auch Raum für Bridge-Kränzchen und sogar für Tanz veranstaltungen geschaffen werden. Selbstverständlich sind u. a. auch ein Golfplatz und ein Schwimmbecken vorge sehen. Gattenmord im Zoo von Kobe- Im Zoo zn Kobe (Japan) hat kürzlich ein Leopard seine Käfiggefährttn angegriffen und nach längerem Kampf totgebtssen. Die Tierwärter standen machtlos dabei und konnten es nicht wagen, in den Kampf der wütenden Raubtiere einzugreifen, der zwanzig Minuten lang mit Klauen und Zähnen ausgo» sockten wurde. Beide Tiere waren in der Gefangenschaft in Kobe geboren, das Männchen ist jetzt »Wei Iabre, da» Weibchen war etwa 18 Monate alt. Vor zwei Monate« hatte man beide zusammengetan und sie hatten einträchtig miteinander gelebt, bis jetzt au» unbekannftr Ursache der tödlich verlaufene Ehezwist »wischen ihnen auSbrach. Zwillingsbruder 225 Kilometer entfernt geboren. Während im allgemeinen Zwillinge dafür be kannt find, daß sie an einem Ort geboren werden, wirb jetzt au» Sndnen ein Fall berichtet, bei dem die Geburts orte der beiden Zwillingsbrüder 225 Kilometer auseinander liegen. Frau Elli» au» Ivanhoe, die glückliche Mutter dieser Rekord-Zwillinge, mußte nämlich, nachdem der erste Knabe bereit» glücklich entbunden war, wegen plötzlich anj- tretender Komplikationen schleunigst in einem Sanitäts- Kraftwagen in da» nächste Svezial-KrankenhanS gebracht werben, bas in 225 Kilometer Entfernung lag. Dort konnie der Zwilljngsbruder entbunden werden. Mutter und Kinder erfreuen sich bester Gesundheit. Ein Käfer vertreibt 17 Familien. In einem Hause in Staßfurt hatsch ber Messmgkäfer gezeigt Wegen der Gesährlichkeit de« Käfer», dem Hol», Leder, Stoff und selbst weiche» Metall al» Rabrung dienen, muß da« Hau« mit Blausäurega» gefüllt werden, um den Käfer zu ver treiben 17 Familien mußten infolgedessen ibr Heim ver lassen. nm vorübergehend in Eisenbahnwagen untergebracht zu werden, die von einer Lokomotive geheizt werden. MklkosWAWkl ovllIn mrWtiAUAmrrrssMml u Moika«. St« unbemannter Vaüvn zur Erforsch««, der höheren Luftschichten, ein« sogen. Radiosonde, der i« der Nähe von Leningrad aufaesttege» war, erreichte eine Höh« von 28 7M Metern Die Temperatur in dteser Höh« betrug 88 Grab unter Rull Grtzstiche i« «dRsr», 5 Tobe» opi er ls Johannesburg. Infolge von Erbst-ßen km Distrikt Germinston kam eS in der Grube WitwaterSranb» deep zu einem FelSruts», bei dem 4 Bergleutewur den In der Grube GeldenhuiSdeep wurde ei» Bergarbei ter erschlage» und 8 weiter« verleyt. Sieglinde? Wer wird dann von seinem vielen GeldeEvah haben?- Ei« hiett die silbernen Haarnadeln »wische» oe» spitzen Zähnen und frisiert« da« kurz« goldblond« Haa» Was sollte auch die stolze Sieglinde mit all dem viele«, schöe nen Geld? Ci« würde nach wie vor langweilige, geschmacktz lose Faltenblusen tragen und sich in gelehrte Bücher vergrae den. Di« lebte so wetter! Wa» sollte ihr der Reichtum?! Ob, Frau Dolly verstand « ausgezeichnet, ihr Gewissen z» beschwichtigen. Und Herr Egon Straßmann? Er ging in de« alten Herrn Arbeitszimmer auf und aH hatte die gepflegten Hände in den Taschen vergrabe« und war in ganz verzweifelter Stimmung E» war doch auch wirklich ein« ganz verwünfchte Geschichte, daß er just an de« Tage, an dem er sich gefreut hatte, di« einzig« Tochter und Erbin vom reichen Huttewald erobert »u haben, erfuhr«» mußt«, daß der alte Narr sich vo« der schlaue« Dolly um» Kleinen Theater hatte einfang«« lassen. Rn» u»«ßt« « wohl, daß er die Tochter bekam, aber wer di« Erdi» »ar- Sein alter Herr hatte Hüttewald wohl zur Abfassung «ine» Testament» geraten, aber gesehen hatte er nicht» davon, imd man konnte nicht wissen, inwieweit di« kluge Fra» Dolly de» verantwortlich« Nedakteur gewesen war! Es war doch besser, er sah »al «ach, wie e» da stand. Sieglind« schlich wohl noch. In einer Stimmung, die er nicht ganz verberge« keimt«, ging er durch di« Flucht der großen Räume. An der Tür de« Krankenzimmer, prallte er mit seiner Braut zusammen. Siu Iah ihn mit großen, angstvollen Augen an. »Ego«, ich bitt» dich, fahre sofort zum Kantor,' hole Later, Testament! Er hat da irgend etwa« gemacht, wa» ihn jetzt reut, u«d er regt sich so arenzenlo» darüber auf! Schnell, Egon. Den Schlüssek zum Geldschrank hat der Kompagnon, Herr Bergmann, Wenn er e, dir nicht aushändigen will, mag er «u selbst tzev> bringen I- Egon Etraßmann fuhr schnell in seine« Mantel «nd rief nach dem Auto. In kürzester Zeit war er im Büro. Der Kompagnon, Herr Bergmann, ein treuer Mann, wollte da, Testament der Tochter selbst überbringen. Er fuyr «tt Egon zurück. Al, die beiden Herren den Korridor betrat««, kam ihnen Sieglinde entgegen. „Bitte, nehmen Ste Platz, Herr Bergmann! Later ist eben nach einem schwere« Anfall zur Ruhe gekommen. Er hat Morphium bekommen und schläft! Wir können ihn unmöglich jetzt stören!" Egon Straßmaun lvgstts zur TÜK .
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