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Radfahrer-Zeitung : 03.11.1893
Erscheinungsdatum
1893-11-03
Sprache
Deutsch
Vorlage
Universitätsbibliothek Leipzig
Digitalisat
Universitätsbibliothek Leipzig
Digitalisat
SLUB Dresden
Lizenz-/Rechtehinweis
Public Domain Mark 1.0
URN
urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683807219-189311032
PURL
http://digital.slub-dresden.de/id1683807219-18931103
OAI-Identifier
oai:de:slub-dresden:db:id-1683807219-18931103
Sammlungen
Zeitungen
Saxonica
LDP: Zeitungen
Strukturtyp
Ausgabe
Parlamentsperiode
-
Wahlperiode
-
Inhaltsverzeichnis
Zeitung
Radfahrer-Zeitung
Jahr
1893
Monat
1893-11
Tag
1893-11-03
Ausgabe
Ausgabe
437
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Titel
Radfahrer-Zeitung : 03.11.1893
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Radfahrer-Zeitung. Amtliches Organ. ]| t Herausgeber: | Jahrgang. Sächsischer Radfahrer-Bund. L ' 0, Alle die Zeitung betreffenden Einsendungen, Mittheilungen etc. sind an die verantwortliche Schriftleitung Max Möller, Leipzig, Elsterstrasse 53 zu richten. (Fernsprecher Amt II, 2586.) -5—t Bezugs- und Ankündigungs-Bedingungen: f Die Radfahrer-Zeitung erscheint alle 14 Tage Sonnabends. Die Bezugsgebühr beträgt jährlich Mk. 8.—; halbjährlich Mk. 4.—, und nehmen alle Buchhandlungen, Postanstalten Bestellungen entgegen. Einz. Nummern uns. Blattes liefern wir zu 40 Pf. ftp. Alle für die Radfahrer-Zeitung bestimmten Einsen dungen bundespolitischen, wissenschaftlichen, technischen, erzählenden oder sonstigen Inhalts, sind zu richten an die verantwortliche Schriftleitung: Max Möller, Leipzig, Elsterstrasse 53. Der Ankündigungspreis beträgt: 54 ’/i Seite Mk. 60; */ 2 Seite Mk. 30; ’/ 4 Seite Mk. 15 4jN? Seite Mk. 7.50; */ 10 Seite Mk. 3.75; die 3gespalt. ©Petitzeile 30 Pfg.; bei 6 maliger Aufgabe 25 °/ 0 ; bei 12 mal 33 , /s%; bei 24 mal 50 °/ 0 Rabatt. j BW- Auf Zeilen wird kein Rabatt gewährt. •'WB Alle Geldsendungen sind zu richten an Jg Herrn Eugen Serbe, Leipzig, Windmühlenstrasse 44. Wintersport. Unter dieser Ueberschrift haben wir in voriger j Nummer diejenigen Zweige unseres Sports einer eingehenden Besprechung unterzogen, welche der Pflege während der Wintermonate überlassen sind. Wir haben bei dieser Gelegenheit der Gründung von Jugendklassen gedacht und für diese wich tige Einrichtung eine eingehendere Besprechung angekündigt. Es soll unsere heutige Aufgabe sein, den Werth der Jugendklassen von den in Betracht kommenden Gesichtspunkten aus zu beleuchten. Behandeln wir zunächst die wichtigste, die sanitäre Frage. Wie Niemand mehr darüber im Zweifel ist, von welchem hervorragenden Einflüsse das Turnen auf die Kräftigung und Entwickelung des menschlichen Organismus ist, so wird es schwer lich Jemand geben, der in überzeugender Weise behaupten wollte, das Radfahren übe nicht eine gleiche gesundheitliche Wirkung aus. In unschätz baren wissenschaftlichen Abhandlungen sind sie niedergelegt die Aussprüche der grössten Hygieniker unserer Zeit und hiesse es Eulen nach x\then tragen, wenn wir versuchen wollten, neues Material zu den der Sportwelt zum Heile überlieferten Belehrungen hinzuzutragen. Hier handelt es sich nicht um die Wohlthaten, welche dem bereits vollständig ent wickelten Organismus zu Theil werden, es gilt vielmehr auf den Einfluss hinzuweisen, welchen der Radsport auf den gewissermassen noch unfer tigen Bau des Körpers, auf das Kind ausübt. Die NothWendigkeit, jene täglich in relativ grosser Masse absorbirte Gehirnsubstanz, welche der Schulunter richt erfordert, in geeigneter Weise zu ersetzen, kann nur in zwei Dingen erblickt werden: Turnen und Spiel. Bis zu den reformatorischen Zeiten eines Vater Jahn bot sich dem Kinde lediglich im Spiel die einzige Quelle, aus welcher das durch den an strengenden Schulunterricht zu ausserordentlicher Thätigkeit angespannte kindliche Gehirn neue Kräf tigung schöpfte und so sehen wir auch täglich in jenen armen Districten der Industrie, in welchen die Kinder ihre freie Zeit der Hausarbeit und Mit hülfe zur Erhaltung der Familie widmen müssen, wie unheilvoll der Mangel an Bewegung in Spiel und Lauf den Kindern wird, in welchem Zustande der Entnervung und körperlicher Degeneration sich diese beklagenswerthe Volksklasse befindet. Hier ist Jahn der echte und rechte Volksbeglücker ge worden, denn seiner unermüdlichen Anregung ist es zu danken, dass durch die Einführung des obli gatorischen Turnunterrichts auch auf jene erbarmens- werthen Kinder ein Strahl der heilbringenden Mut ter Sonne fiel. Betrachtet aber das Kind in seiner begreiflichen Unkenntniss der ihm zugefügten Wohl- that das Turnen immer noch als einen Unterrichts zweig, als einen drückenden Zwang, so finden wir, dass es lediglich das Spiel ist, welches zugleich auch das Gemüthsleben des Kindes hebt und för dert. Wäre nun das Kinderspiel gänzlich frei von sittlichen Gefahren, so könnte jeden Eltern nicht heilig genug ans Herz gelegt werden, diese Ein richtung der Schöpfung in jeder Weise zu unter stützen. Aber! Aber! Mit dem Spiel gehen so verderbenbringende Einflüsse Hand in Hand, dass der moralischen Entwickelung häufig die schwersten
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