Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193702027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-02
- Monat1937-02
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1937
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Riesaer Tageblatt Ä Die»«««, S. Nedrvar 1»S7, ad««»» ^rs? Vas das Ausland zur Mihrerredr sagt lohnt sich in innen Ml »Lk A)ray«Ms<YHs»r L^eblatt Nies« S««uf 1«7 Postfach Nr. » Postscheckkonto: Dresden 1S80 Girokass«: Nirs- Nr. « rii «uiM lirlkii MM Die IS Aurevu-te» erschusie« Di« Telegraphe««g«ittir »er S*mfetti«i»« teilt «, Mont«««»«»» mit, d«ss die vom Militärgerichtshof »er Sovjetnnt»« «m »». Jauuar zu« Lok« nernrteilten 1» An, geklagte« am 1. Februar erschossen vmrde«. Die Erschösse»«« stn» Pfatako», Serebrjakow, M«ralo», Drodui» Limfchitz, Boguslawski, Kufase», R«tatsch»k, Norkt«, Gchesto», Txrek Italien feiert den Griindmmsiaa der Faschistischen Miliz Andel «» tze« Duce mamsa ur NMan ennrarn rm rs. zam Dauktelegramm de» KLHroo» ss Berlin. Zum 80. Januar hat der Chef de» spa nischen «Staate», General Fr«»e», an den Führer nn» Reich»k««zler et» Telegramm geschickt, da» in Uebersetzung wie folgt lautet: „Am 4 Jahrestage der Berufung Eurer Exzellenz zur höchsten Staatsführung, während welcher Zeit Deutschland Gröhe, Macht und Ansehen wieder erlangt hat, sende ich Ihnen im Namen de» gegen die marxistische Barbarei kämp- feuben Nationalen Spanien meinen begeisterten Glückwunsch und herzlichen Grub mit dem innigen Wunsch, dab bas grobe deutsche Reich unter dem ruhmvollen Zeichen de» Hakenkreuze» und ihrer Führung da» Ziel seiner unsterb lichen Bestimmung erreichen möge Heil Hitler! lGez.f General Franco." Der Führer hat dem General Franco telegraphisch mit herzltcheu Worten gedankt. «ud Anzeiger sWeblaü «ad Ao-rfgett. ' UN» de» Hanptzollamte» Meiden stischen Miliz ist am Montag in ganz Italien unter Teil nahme der Spitzen der Partei und der Behörden wie auch der Wehrmacht festlich begangen worden. Die dteSjShrigen Feiern standen im Zeichen der Ehrung der für da» italie- nische Imperium in Ostafrika gefallenen Angehörigen der Faschistischen Milt,. Ihren Höhepunkt bildete die Massen« «mdgehnng t» No« vor dem Altar de» Vaterlande». Au» ganz Italien hatten die Legionen der Faschistischen Miliz starke Abteilungen von insgesamt rund 2N0NN Miliz, soldaten zur Ehrung ihrer gefallenen Kameraden entsandt. Nach der Feldmesfe verlieh der ttaltenische Regierungschef Mussolini in der Uniform de» Oberkommandierenten der Faschistischen Miliz zahlreiche goldene und silberne Au», »«ichnungen. «Sie wurden von ihm persönlich an die Feld zeichen der Mtltzlegionen angeheftet, bi« in Ostafrika im Feuer gestanden hatten. Gleichzeitig verteilte der Duce Nun . . .. .... ./««er Arbeit, gmn Wohle Snrvpa», zur «erwirkltchnng »«» »eltfrte»«,», de» nie«««» mehr wünscht «l» nufer »entsche» «olk. Rudolf Büttner. W H H W. «bwesenhe t. und er führt die Dienstbe^ichnuug: Der Reich»«rbeitsführer i« Reichsministerin» des Innern. Er «t«mtd«n Sitzungen de» RetchSkabtnett» teil, soweit fett» Geschäftsbereich berührt wird. Mit der Durchführung diese» Erlasse» hat der Führer »en Retch»tnnenmtnister beauftragt, der den Erlass auch gegengezeichnet hat. ? ————— Gi«e autikommunistische Ausstellung i« London st Lo«do«. Eine anttkommuntstische Schau wurde heute tu einem AuSftellungSgebäude im Londoner Westen durch . Unterhausabgeordneten Str Henry Page Croft eröff- ^Egt in erster Linie Bilder »on den bol- schemistischen Gre»elt«ten in S»»jetr»ssl«»d und Spanien „MsiNller velttu M WM" Alnadhängig« e»glische Pressestimme« znr Red« vom »g. Jannar ff London. „Eveuing Standard" zeigt sich verwun dert über da» in der Londoner Frühpreffe vom Montag an de« Tag gelegte Bestreben, di« Red« de» Kanzler» nicht voll ihrem Wert entsprechend zu würdigen. Da» Blatt schreibt, daß diese Ausnahme überraschen müsse, denn die Rede Hitler» sei friedfertig gewesen. Nur wenn man Hitler nicht Glauben schenken wolle, hätte ein« ablehnende Stel lungnahme «ine Berechtigung. Da» Blatt unterstreicht de« positiven Inhalt der Rede, ganz besonder» di« Erklärung, daß die Zeit der Ueberraschnnge« vorbei sei. Da» Blatt geht hier im einzelnen auf die Auswirkung dieser Feststel lung auf gewiffe Streitfragen ein. Der nächste positiv« Punkt der Red« sei die erneute Zusicherung an Frankreich, der »., -ab Deutschland niemals wieder «inen Vertrag unterzeichnen würde, der unvereinbar mit seiner Ehre und seinen Interessen sei. . Damit hab« Dmttschl«» Re Fr««« im Fr«ge»oge« der englischen Regier««« bemttnwrlet, -sstck «Mtt d» »« Lage sehe, «ertrüge «b,»schliesse«. Der 4. Pu»kt fei der, »ab i« «bsehb«rer Z»kn«ft De»tschl««d sich «l» genüg«,» gerüstet sehe« würde. A«» welche« Gründe» folte «mn di« Red« »«» Führer» »«her kritisieren- Di« S»e»»,g»«hm« ,« der K»I»nt«lsr«ge nn» ,n Sowjetrnssl«»» sei nickt» Nene», nnd man Hütte darin «nch nicht» «der«» in der Red« erwart«, dürfe». il Belgrad. Das halbamtliche .Breme" behandelte gestern di« Reichstagsrede des Führer» Im Leitartikel als «inen ü»er«n» wertvoll«, nn» pofitiven Kriede«»deitr«s, wobei e» ,« folgenden Schlnbfolgernnge« kommt: Für «n» ergibt stch der allgemein günstige Eindruck de, Red« Hit- ler» nicht nur au» ihrem friedfertigen Ton, der zur Be- ruhigung der Nervosität in Europa beitragen wird, sondern wir konnten, wa» besonder» un» anbelangt, mit Befrie digung feststellen, bass der Führer de« Reiche» an zwei Stel- len auch über Jugoslawien sprach und zwar beide Male in einem sehr freundschaftlichen Sinne. Da» ist ein Beweis mehr dafür, dab sich unsere Beziehungen in der letzten Zeit und besonders seit dem Besuch de» Ministerprästbenten Göring in Belgrad im Frühsahr 1S88 nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch in hohem Mabe gebessert haben. Nach der Rede Hitlers werbe« die europLische« Staate« mit «ehr Ruhe «« die Lös«»» »er zahlreich«« Frage« Herangehen könne«, die vor ihn«« liege«. Hitler hat in, Sinn« de» Friedens gesprochen, ««» da» muss spmpathisch sein. „Politika" schildert in einem längeren Bericht ihres Berliner Korrespondenten den liefen Eindruck, den die Rede de» Führer» im ganzen deutschen Volk hervorgerufen hat. Der Führer, führt der Korrespondent weiter au», hat e»tt schied,» die Jllnsto» »erstört, Re besonder» in »er letzte« Zeit in einem Teil des Auslandes «» sich z» greise« begann, »ab »ümlich Dentschland »ege« Wirtschaftlicher Abhängigkeit z« politischen Konzessiv««» gezwungen sei. E» sei kein Zweifel, sagt der Korrespondent, bass die eisern« Energie de» nationalsozialistischen Regimes und die nationale Opfer- sreudigkeit des deutschen Volke» itn Stande seien, di« ge waltigen Aufgaben zu bewältigen, die der Führer für den BierfahreSplan geftellt hat. „M Mrmek eil tzklnMkk velll« zur MNmmi" S-.r«kI.r »I«, ,» Warschau. Die Rede de» Führer» und Reichs kanzlers beherrscht auch heute noch zu einem groben Teil die polnischen Blätter. Ti« berichten ausführlich über die Auf nahme der Rede besonder» tu London und Pari«. Einige Blätter befassen sich in Leitartikeln mit der Rede. Der schwerindustrielle „Kurier Polst", hebt di« Sähe de» Führer» hervor, die die Beziehungen de» Staate» zur Wirtschaft betreffen. Die inhaltsreichen Wort« LitlerS zu diesem Thema beweisen seinen Sinn kür di« Wirklichkeit und seine grosse Kenntnis der bas Wirtschaftsleben gestal tenden Gesetz«. DaS Blatt betont den friedlichen Charakter der aussenpolitischen AuSführungeu. Di« polnische Oeffent- lichkeit nehm« mit höchster Befriedigung die Wort« be» Kanzlers auf, bi« bi« Beziehungen Deutschland» zu Polen kennzeichnen. Sowohl vom polnischen wie vom gesamt europäischen Gesichtspunkt au» stellten sie einen der grössten Werte der Red« da«. Ihr friedlicher Charakter könne nicht bestritte« «erde«. zum ehrenden Gedächtnis der 41 Milizangehörigen, die sich in de« Kämpfen besonder» ausgezeichnet und ihr Leben für da» faschistisch« Imperium hingegeben haben, an ihre Hin terbliebenen goldene nnd silberne Medaillen. Einige der Kriegerwitwen hatten zu der Feier ihre Kinder niitgcbracht, die Mussolini unter dem Jubel der Massen besonders herz lich begrübt«. Nach der Uebergab« der Ehrenzeichen wandte sich der Duc« mit einer kurzen Ansprache an die Legionäre der Faschistischen Miliz, in der er erklärte, dass die Namen der für da» Imperium in Oftakrika gefallenen Milizkamcraden von Geschlecht zu Geschlecht in den Herzen der Faschisten lebendig bleiben werden. „Wenn da» Vaterland noch einmal rufen sollte, werden die ganze Miliz und alle Italiener da» heldische Beispiel der für das Imperium Gefallenen nachahmen." Anschließend nahm Mussolini die Parade der Legionen ab. „Mer Hal im Sinne des Friedens gesprochen!" Volttil der ««heil Die weltgeschichtliche Rede unsere» Führer», die er am »ergangenen Sonnabend, dem vierten Jahrestag seit der Machtergreifung vor be« 741 Abgeordneten be» deutschen Volve», vor den in der Diplomatenloge vollzählig versam melten Vertretern der ausländischen Mächte «nb vor der ganzen Welt gehalten hat, steht nach wie vor im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit. Die Press« fast aller Nationen hat mit Ueberzeuguna die Feststellung.gemacht, daß durch die Fühverrede in die europäische Politik Be- ruhigung und Erleichterung eingetreten tst- Vereinzelt« Stimmen gibt e» freilich auch, namentlich au» dem eng lischen Lager, die mit einer gewissen Ironie die eindeutige Antwort an die Adresse Eben» aufnahmrn. Ausfallende Kommentare aber sind nur, wie wir das gar nicht ander» erwarten dürfen, im marxistischen Presselager zu finden. Aber «/« aller Kommentare des Auslandes sind kür un» positiv zu werten. Di« Ausführungen des Führers waren ein feierliches Bekenntnis zu den Grundsätzen der Bewegung, aus denen der Neuaufbau des DrUten Reiches beruht. Es lohnt sich daher schon, einzelne Gesichtspunkte noch einmal besonders zu beleuchten. Der Sinn ber Politik unsere» Führer» ist und aussenpolitischer Hinsicht so klar abgestimmt, dass er überall verstanden werben muss. Dabei sind alle Maßnah men ausgerichtet nach dem Interesse des deutschen Volke». So wird die Politik des Führer» durch ihre Klarheit in ihrer innen- und aussenpolitischen Haltung al» «ine Politik der Aufrichtigkeit empfunden, der sich der verantwortung»- bewnsstc Politiker aus di« Dauer nicht verschliessen kann. Mit einem Höchstmass von Spannung war die Antwort de» Führer« auf die Rebe Eden» erwartet worden. Der nene BierfahreSplan war von England» Aussenminister znm Anlass genommen worden, von einer bewussten Isolie rung Deutschlands zu sprechen. Doch ist dieser Plan nicht weiter al» eine notwendige Massnahme zur Sicherung einer LebenSexistenz unsere» Volke». Wenn wirklich eine Isolie rung besteht, so mar da» nicht die Absicht Deutschland», son dern sie ist erst durch die anderen Nationen berbeigcsührt worbe». Der Führer erinnerte in diesem Zusammenhang, dass Deutschland stch immer zu Zusammenarbeit auf gleichem Fusse bereit erklärt habe. Aber bi« wiederholt gemachten Verständigungsangebote sanden draussen leider kein Echo. Ebenso waren die sogenannten Ueberraschungen eine Folg« der Verweigerung de» Entgegenkommen» anderer Staaten. Die Ueberraschungen waren nicht» weiter al» die stufenweise Wiederherstellung der deutschen Gletchberech- tigung. Nachdem Ehre, Freiheit und Gleichberechtigung durch eigene Tat hcrgestellt wurden, hat diese Periode der „Ueberraschungen" ein Ende gefunden. Al» eine Tat historischer Bedeutung empfinden wir «», bass Reichsbahn und Reichsbank wieder unter deutscher Staatshoheit stehen. Zwar hatte die internationale Kon trolle kein« praktische Wirksamkeit mehr, aber nunmehr sind auch bi« gesetzlichen Bindungen formal aufgehoben. Mit Genugtuung wurde e» auch in den deutsch«« Lan den ausgenommen, dass der Führer di« erpresste deutsche Unterschrift unter die Kriegsschuldlüge zurückzog. In jenem berüchtigten Artikel be» Versailler vertrage» hiess e» be- kanntlich: „Die alliierten und assoziierten Mächte erklären nnd Deutschland erkennt an, dass Deutschland und seine Verbündeten als Urheber für alle Verluste und Schäden verantwortlich find, die die alliierten «nb assoziierte« Re- gierungen und ihre Staatsangehörigen infolge be» ih«e« durch den Angriff Deutschland» und seiner Verbündeten aufgezwungenen Kriege» erlitten haben". Zur Genugtuung des ganzen deutschen Volke» wurde mit dem nochmaligen Widerruf diese» Artikel» 281 de« Versailler Vertrage», der Deutschland mit der Verantwortung für den Weltkrieg b«. lastete, diese moralische Belastung vor aller Welt aufgehoben. Wiederum ist »o« unsere« Führer, der «eie kei« «»derer sage« kau«, im Name« f«i»e» Volke» ,« spreche», et« ftar. kes FriedenSbekenntni« t« «I« Welt ' densvekenutnis auch gegenüber Fr««» aber««!» die vah« ,« «erhandln»« liegt es «« den fremde« Natt»«««, die Hand,« ergreife«, ,« gem«t«f« Europa», zur BerwirNtchnng »«» 1 Erlich des Führer» AVer »nr ReichSarSettSführer ndz. Berlin. Der Führer und Reichskanzler Adolf WEM I»U ET Ws»MTMEtz-sEE» DEE AWWOEM gegeben. Danach wird dem R«ich»arbett»führer neben sei- ne« Aufgabe« al» Führer be» R«tch»arbett»dtenste» zugleich die Seittmg «nb Bearbeitung aller Angelegenheiten de» Reich»arbett»dienste» im Geschäftsbereich be» Reich», und Prenssifchen Ministerin«» »e» Innern übertragen. Der MeichSarbettSführer ist dem Reichsinnenminister persönlich und «nmittelbar unterstellt. Er vertritt für seinen Bereich d« MRO» «ck Pre«sstscho« Minister de» Inner« in dessen so. Jahrg. v-t fernmündUcher «r»etaen-«estellung oder fernmündlicher Abänderung «tngesanbter «nzetaenterte oder Probeabzüge schliesst der Verlag die Jnanspruch. »»« nitül drucktechnischer Art au» Preisliste Nr. 8. Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Liefttung und ZaUung und G^ Höhere G^alt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: R.esa, Goethestrasse 5S.
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