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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193703152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-15
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1937
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! - L„s«k - Gv«n«r«^n I mit 8:0 (2:0) SC. — BC. Hartha 4:4 (3:2). Bor len 8 luchst rt.) 2 r s 8:1 (1: o) 2:1 (1:0) 2:8 (2:2) 2:2 (1:S) S.2 (1:2) 12 IS vrrl. S » laub« nSt« »üben s « 9 s 10 12 1 0 r ihr Mut- >.b fie s 1 2 13 8:1 (1:1) 1.10 M:4) 1:2 (1:1) 8:1 (2:1) uneatsch. 2 rt, in ernen ehun« , daß »vrr- , den Hand recht« e. 8i« scher, tünst. n aus t, den >nung » wa. , wie loberst Iwaffe, »riegs- - M) Punkt, 24:8 22.. 25:2 20 19.^ 14 :L0 lOrLO IS: 21 6:24 7 :27 Spiel« 1« IS 17 I« 8:2 (V:1s 8:0 (1:0) 2:1 (1:1) 6:2 (S:2) 5:0 (3:0) MftiesSttage wieder sam ungewiß 4 Punktspiele in der sächsischen FußVall-Gauttga geschlagen wurde. Die Tabelle: , son- will, haßt, mehr auf. >, di en. d sich 43:25 38; 26 SZ:31 42:22 »0:25 42:40 38:5« »4:87 18:41 25:81 3 e. D. Nünchritz An den Punktspielen der sächsischen Fußball-Gcruliga ging e4 am Sonntag wiederum nicht ohne Ueberraschungen ab. Der Meister BC. Hartha büßte durch «in 4:4 gegen den Dresdner SC. einen Punkt ein, der an sich wert los ist. Auch in dem Treffen zwischen Wacker Leipzig und Pvlizei Chemnitz, daS die Chemnitzer 2:1 ge wannen, stand nichts aus dem Spiele. Bon großer Bedeu tung für die endgültige Klärung der Abstiegsfrage waren dagegen die Ergebnisse der beiden anderen Punktspiel«, Der Riesaer SB. brachte das Kunststück fertig, For tuna Leipzig 3:1 zu schlagen und kann nun doch noch aus Rettung hoffen. Guts Muts Dresden ließ sich in Leipzig v»m VfB. 3:0 absertigen und schwebt in höch ster Gefahr, der Begleiter von Wacker Leipzig in die Be- zirkSklass« fein zu müssen. Die Entscheidung fällt nun erst am letzten Spieltag, dem kommenden Sonntag, in d«n Spiel Wacher Leipzig gegen Guts Muts Dresden. Nur wenn die Guts Muts-Elf wenigstens einen Punkt rettet, ist ihr Verbleib in der Gauliga gesichert: im Verlustfalle können die Dresdner ihrem Schicksal nicht mehr entgegen. — Zu einem Freundschaftsspiel hatte der Planitzer SC. die Els von Thüringen Weida zu Gaste, die hoch nicht, den erhofften Punkt in Leipzig zu erkämpfen. Die Bewegungsspiele»: zeigten die bessere Gesamtleistung. Im Felde waren die Dresdner gar nicht so schlecht. Sie zeig ten auch gute Angriffe, aber vor dem Tore fehlte jede Durchschlagskraft. Außerdem befand sich Wöllner im VfB-Dor in so hervorragender Form, daß ihm der sichere Sieg hauptsächlich zuzuschreiben war. Die Leip ziger gingen in der 11. Minute durch Breidenbach in Füh- r»mg. Der gleiche Spieler erzielte auch die beiden an deren Treffer zu Beginn der zweiten Halbzeit und zwar kur» nacheinander. Wacker Leipzig — Polizei Chemnitz 1:2 (1:2). Nur 1000 Zuschauer sahen ein Spiel, da- auf keiner besonderen Stufe stand. Der Sieg der Chemnitzer ist im ganzen vielleicht nicht unverdient, hätte dem Spielverlauf und den Torgelegenheiten nach aber ebenso gut an die Leipziger fallen können. Mitt« der ersten Halbzeit gingen die Chemnitzer durch Mäkler in Führung: Zehn Minuten darauf erhöhte Seifert auf 2:0 für die Polizei. Wackers Ehrentor fiel kurz danach durch den Linksaußen Böttger. Trotz zahlreicher Torgelegenheiten auf beiden Seiten verlief die zweite Tpielhälfte ergeb nislos. SC. Planitz — Thüringen Weida 8:0 (2:0). Die Gäste aus Thüringen traten mit: Ersatz an und machten im Felde bei weitem keine so schlechte Figur, wie das Er gebnis vermuten läßt. Da sie aber vor dem Tor nicht entschlossen genug waren, blieb ihnen sogar das Ehren tor versagt. Die Planiher, bei denen Seltmann im An griff spielte, waren bis zur Pause zweimal erfolgreich, erhöhten nach Wiederb-oinn binnen sechs Minuten auf 6:0 und gewannen schließlich 8:0. Um den Aufstieg in die Fußball Gauliga Am Sonntag nahmen die Spiele um den Aufstieg in die Fußball-Gauliga ihren Anfang. In beiden Treffen kam es zu einer Teilung der Punkte, denn SB. Grüna und Sportfreunde 01 Dresden trennten sich 3:3, Konkordia Plauen und Sptelverg. Leipzig 2:2. SB Grüna — Sportfr. 01 Dresden 3:3 (0:2). Bor 5000 Zuschauern retteten die Dresdner in Grüna einen wichtigen Punkt. Die Einheimischen boten zweifellos die bessere Gesamtleistung, aber sie scheiterten häufig an der überragenden Dresdner Abwehr, in der vor allem der Verteidiger Schua «in glänzende- Spiel lieferte. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit kamen die Dresdner nach einer Viertelstunde kurz nacheinander zu zwei Toren durch Ebert und Pauliner. Nach der Pause holte R. Boden auf 1:2 auf, aber Richter vergrößerte auf 1:3. Unmittelbar darauf holte R. Boden den zwei ten Treffer für Grüna heraus, und sechs Minuten später schaffte H. Boden den verdienten Ausgleich. Die zweite Halbzeit stand stark im Zeichen der Platzbesitzer. Konkordia Plauen — Svielverg. Leipzig 2:2 (0:1). Die Leipziger kämpften vor 10000 Zuschauern, die einen Zuschauerrekord für Plauen bedeuteten, in der ersten -Halbzeit erfolglos gegen die auSaereichnete Plauener Hintermannschaft, die nur in der 40. Minute «in Tor von Hornauer zuließ. Die Vogtländer fanden sich erst nach der Pause, glicinm durch einen von Kürschner verwandelten I Elfmeter aus und holten auch den erneut von Pfützner 2 erzielten Führungstreffer der Leipziger kurz vor Schluß I durch Lorenz wieder auf. Schuß an — unhaltbar saust der Ball ins Netz! Riesa führt - 3:1, der Sieg war geschafft! Auch der Verbleib in der Gau liga? Diese Frag« wirb erst am Sonntag geklärt wer den — ganz Riesa hofft auf «inen Sieg Wackers über Gut» MutS I! Fußball In dm sächsischen Bezirken Im Bezirk Leipzig wurden am Sonntag -die > Punktspiel« der Bezirk-klasse beendet. SB. 99 Leipzig, fertigte di« Sportfr. Leipzig 6:0 ab. Olympia 96 Leip- ' zig 'und Sportfr. Markranstädt trennten sich 1:1. .Nach dem Helios und Viktoria Leipzig als Abstiegskandidaten ! feststanden, kam den Treffen keine Bedeutung mehr zu. Im Bezirk Plauen-Zwtckau. wo Spielberg. " Falkenstein und SB. Georgenthal als Absteigende fest- : stehen, waren vier Treffen ongesetzt, von denen das ' Spiel Müschen SB. Georgenthal und BfB. Auerbach aus- - fiel. BC. Elsterberg und VfB. Glauchau trennten sich 1:1. Svielverg Falkenstein gewann überraschend 2:1 gegen FC. 02 Zwickau, Sturm Beterfeld ebenso unerwartet N)it- 4:1 gegen 1. Bogtl. FC. Plauen. Bier Punktspiele sind . jetzt noch rückständig. . . Im Bezirk Chemnitz handelte es sich ebenfalls um PosttionSkämpfe. Der Chemnitzer BC. fertigte BfB. , Chemnitz 5:2 ab. Germania Mittweida gab Teutonig Chemnitz 9:1 das Nachsehen. Die Svortfr. H< " " ' Preußen Chemnitz mit 8:2 hinein. Döbelner < tional Chemnitz gingen 3:3 auseinander, i Treffen sind die Punktspiele beendet. Im Bezirk Dresden-Bautzen )i Vereinigung Dresden mit 1:0 gegen FV. S. ..... . den und VfB- 03 Dresden mit 2:1 gegen Pirnaer SC. Unentschieden 2:2 trennten sich Radebeuler BC- und der zum Abstieg verurteilte SB. Budjssa Bautzen. Der zweite Absteigend« steht noch nicht fest. Sechs Punktspiele war ten noch auf ihre Durchführung. In zwei Pokal- wiederholungss vielen siegten Südwest Dresden 3:1 gegen TuSB. vstritz und BB. 08 Meißen 4:2 gegen Svielverg. 97 Großenhain. Die Freiberger Sportfreunde trugen gegen den 1. FC. Reichenbach ein Freundschafts spiel in Reichenbach aus und wurden 7:2 (2:2) ge schlagen. Nöderau und Gröditz an der Spitze Fnßball in d«r 1. Dresdner KreiSklasse Die Ergebnisse der Punktspiele in der 1. Dresdner Fuß- ball-Krei-klaffe vom Sonntag lauten : 1. Abteilung: Allianz Dresden — SB. Röderau SB. Gröditz — Sptelvg. Coswig Siemen» Sörnewitz — SC. 04 Freital Postsportvg. Dresden — SB. Ltchtense« TB. DreSden-Grnna — TSB. Reichenberg * 2. Abteilung: Fortuna Dresden — Sportvg. Ehlorod. DreSd. SC. Großröhrsdorf — SC. Straßenb. Dresden SG. 18V8 Dresden — Wacker Dresden Bfv. Kamenz — BfB. 07 Radeberg DreSd. Sportvg. 1V10 — BfL. RetchSb. Freiberg 8. Abteilung: BfL. ReichSb. DreSd. — Sportvg. DreSden-Ost Svortlast Dresden — SC Heidenau SB. Rieberfedlitz — SB. 08 Dresden SV- 07 Copitz — Spielvg. Neustadt RauOOrduuug der 1. Preisklasse 1. AdteUuug: gew. 11 10 12 1« 9 6 eine» ihrer besten Spiele. Bom Torwächter an bis zu den Außenstürmern herrschte ein Wille: Sieg! So spielte die Mannschaft kraftvoll und mit allem Einsatz und trotz dem wollte es erst gar nicltt zu Toren langen. Die verschie denen Gelegenheiten, di« sich den Riesaern boten, blieben unausgenüht, selbst als Weizenbauer allein durch war, ließ er sich dazu verleiten, immer noch einmal am be drängenden Mann vorbeizugehen, anstatt »u schießen, die Folge war, daß ihm der Ball noch im letzten Moment abgenommen wurde. DaS darf nicht passieren. Immer mehr werden die Angriffe auf das Fortuna-Tor, bis es zu einem Eckball kommt. Den gibt Arlt famos herein und geht knapp am Torpfosten nieder. Dort hat sich aber auch Ä^eizenbauer gut planiert, der wenig Mühe Kat, den Ball mit der Brust zum 1:0 einzudrücken. Großer Jubel der 3000 Zuschauer, die sich trotz der Miesmacher eingefunden hatten. Jetzt beginnt der RsB mit einem Generalsturm auf das Fortuna-Tor. Der Halbrechte CicS- lak hat bisher recht nützliche Arbeit geleistet und er ist eS auch, der eine Flanke von links blendend einkttpst. doch wurde das Tor nicht gegeben, da der Schiedsrichter »wr- Ker wegen Regelwidrigkeit «Schieben mit den Händen) gepfiffen hatte. Aber nur tvenige Minuten später fällt doch das zweite Tor. Kluge 2 schießt einen Freistoß, der geht über Andrich zu Arlt, der zum Tor spurtet und un kaltbar zum 2:0 einköpsen kann! Dieser Erfolg wird ver- ftändliclier Weise stark bejubelt! 2 :0 führt der RSB- — es muß also zu einem Sieg langen! Die SiegeSoewißheit wird aber sofort gedämpft. Fortuna greift an, erkält einen Eckball zngetvroclien, durch viele Beine hindurch schießt Wekel ein. Die Partie steht somit 2:1 für Riesa. Nun beginnt ein dramatischer Kampf. Fortuna drängt auf Ausgleich — Riesa will das verlorene Terrain aufholen. Das konnte gleich gelingen: denn Weizenbauer ist famoS durchgegangeu, aber im letzten Moment wird ibm ein Bein gestellt, so daß er darüber wegsallen mußte. Warum der Schiedsrichter nicht strafend eingriff, blieb ein Rätsel. Bis zur Halbzeit bleibt eS beim 2:1 für Riesa! Was wirk der »weite Spielabschnitt bringen? Diese Frage beschäftigte Wohl alle, die Zeuge des wichtigen Kampfes waren. Nun, die Riesaer haben die Frage gut gelöst. In einem heroischen Kampfe, in welchem die Leip- ziger alles auf eine Karte setzten, hielten die Riesaer gut durch. Wohl sah «S manchmal ganz so auS, als ob die Leipziger gleichziehen wollten, aber immer wieder griff die Riesaer Hintermannschaft rettend ein. Mirring mußte sogar einen Ball von der Torlinie wegküpfen. ES war mehr al» eine Erlösung, als »rach einer eindeutigen Feldüberlegenheit der Leipziger wieder die Riesaer zum Angriff vorgingen. Aber auch jetzt wurden wieder drin gende Torgelegenheiten ausgelassen. Al» dann nur we nige Minuten vor Schluß doch Weizenbauer den 3. Erfolg vorbereitet, wird er wieder regelwidrig genommen. Dies mal gibt Schiedsrichter Heber-Polizei Chemnitz doch Elf meter. Weisenbauer letzt in der 89. Minute »um Vergne SB »»»er«« SB. Gelldi» Loieion Coswig TB Drr« «n-Gruna SB. Siemen« Sftrnrw. 18 ST 04 Frei,al 17 Posi-LB Dre-den 15 ST. Allianz Dresden 18 SB. Sicht««,« 15 sB. Reichrnverg 17 Sportverein Auch auf gegnerischem Platz konnte 9kü- durch sicheren Sieg feine Formverbesserung beweisen. Warum hat die Elf nicht in der ersten Serie diesen Schneid aufgebracht, da könnte sie heute in der Tabellenführung bestimmt ein Wörtchen mitreden. Die Großenhainer Turner sind be stimmt keine schlechte Mannschaft, trotzdem hätte unsere Elf ein noch viel höheres Resultat herausholen können, doch der schlüpfrige Boden verdarb sehr viel schöne Sachen. Die Großenhainer hatten in der ersten Hälfte nicht viel zu bestellen, die Nü. zeigten das bessere spiel und konnten durch Vetter, Backwitz und -Hofmann mit 3:O-Toren davon ziehen. Nach -Halbzeit kam der gefürchtete Spurt der Gro ßenhainer, die durch einen Elfer ihr Ehrentor erzielten. Nü. stand aber durch. Durch Vetter und Hofmann werden noch 2 Erfolge erzielt. Schiri Winkler-CoSwig sehr gut. Die 2. Elf verlor in Merschwitz gegen deren verstärkte 2. Mannschaft unglücklich mit 3:2. Unsere neueIugenb- mannfclraft verlor ihr erstes Svicl mit 5:0 gegen Mersch witz 1. Jugend. Gü. K«ß»«> KrelS v««tze» — Kreis Leipzig Die Kreise Leipzig und Bautzen haben einen Fußball kampf vereinbart, der am 18. April anläßlich der Deutschen und Sächsischen Gepäckmarschmetsterschaften t« Bautzen zu« AuStrag kommen wird. AuS den anderen deutschen Fußballgauen Im Kampf um die Deutsche Fußball-Mei sters cha s t stehen nunmehr bis auf zwei Gaunrctstsr «tu Teilnehmer fest. Lediglich Ostpreußens und Niederrhein- Vertreter fehlen »roch. Der »weit« März-Sonntag brachte «ine Mike von wichtigen Entscheidungen. So wurde Beuthen 09 in Schlesien schneller al- erwartet Meister. Die „09er" schlugen den Tabellenletzten Ratibor 03 knapp mit 2:1, während Breslau 02 in Gleiwitz gegen Reichs bahn nur ein 1:1 erreichte unk damit alle Aussichten auf den Titel vergab. — In der Waldenburger Berg-Kampf bahn standen sich die Gaumannschaften von Schlesien und Ostpreußen in einem Werbespiet vor 8000 Zuschauern gegenüber. Schlesien stellte eine Kombination von Vor wärts Rasensport Gleiwitz und BreSlau 06 und siegt« 3:0 (2:0) durch Dore feine- Mittelstürmers Eckert. — In Nordhausen bestritten Mitte und Nordhessen vor 6000 Zuschauern einen Freundschaftskamps, der torlos endete. Aus beiden Seiten lieferten di« Hintermannschaften ein famose- Spiel. — Mit Bvmben-Siegen wartete Westfalens Meister FC. Schalke 04 am Wochenende auf. Die Knappen bestritten zwei Punktekämpfe und gingen dabei auf Dor jagd aus. Westfalia Herne und der SB. Höntrop wurden Dresdner 10000 Zuschauern vermochte der neugebackene Sachsen meister anfangs nicht zu überzeugen, zeigte dann aber nach der Pause den alten Kampfgeist, der ihm auch den Titel eingebracht hat. Die Mittelsachsen wurden durch Verletzung verschiedener Spieler, von denen Reuther eine Zeitlang ausschied, und durch nötige Umstellungen etwa» benachteiligt. Der TSC. zeigte insgesamt die etwas gleichmäßigere Leistung und ging bis zur 20. Minute durch Schober und Prohazka 2.0 in Führung. MöbiuS konnte auf 2:1 verkürzen, ein Hofmann-Strasstoß ergab da» 3:1 und kurz vor der Pause köpft« Kavitän zum 3:2 ein. In der zweiten Halbzeit führten die Dresdner durch König mit 4:2, aber durch restlosen Einsatz kam der Meister noch zum Ausgleich. In der 83. Minute verkürzte Möbius auf 4:3, und in der letzten Minute verwandelte Bernhardt einen Elfmeter, der verhängt worden war, weil Kreisch Kapitän in aussichtsreicher Stellung zu Fall brachte. Bor dem Gauligaspiel wurde der Harthaer Meisterrlf ein« besondere Ehrung zuteil. Gausiihrer Kunz Kielt eine Ansprache und beglückwünschte die Mittelsachsen zum Meistertitel. Außer Blumen erhielten die Hartkaer daS ne»ke Meisterschaftsabzeichen, die gekreuzten Knrsctuverter, überreicht, die sie nun ein Jahr lang tragen dürfen. BfB, Leipzig — G.ütS Muts Dresden 3:0 (1:0). Vör 3000 Zuschauern gelang eS den Dresdnern In einem heroische« Kample schlägt her Riesaer Sportverein die Leipziger Fortuna Sri (2:1) Der RSD. immer noch nicht gerettet! Biele der Riesaer Sportanhänger hatten da- Rennen schon ausgegeben. Sie glaubten nicht mehr an einen Sieg der Riesaer Elf und trauten der Mannschaft von Gut- Mut» einen Sieg über VfB. Leipzig zu. Auf dem grünen Rasen ist gestern wieder einmal, wie schon so oft in dem heißen istingen der diesjährigen Meisterschastsrundc an der» entschieden worden. Wenn auch erst nach schwerstem Kampfe, so gewann doch die Riesaer Mannschaft gestern über Fortuna Leipzig mit 3:1, die Riesaer holten also daS- selbe Torverhältnis heraus, wie in Leipzig. Dagegen mußte sich Gut» Muts Dresden vom VfB. Leipzig ein deutig mit 3:0 geschlagen bekennen. Wir sahen das vor aus, denn gegen den BfB. in Leipzig bestehen zu wollen, heißt schon etwas. So stark ist auch Guts Muts nicht. DaS mit dem ersten Spiel erwartete Ergebnis ist somit ringetvoffen. Durch den Sieg der Riesaer und der Nie derlage der Dresdner haben die Riesaer bereits das bes- seve Torverhältnis. Das ist immerhin ein Trost, wenn auch em recht schwacher. Nunmehr müssen die Riesaer am zweiten Sonntag der Entscheidung zusehen. Die Rie saer haben ihre Spiele in der ersten Gauligascklacht be endet. Sonntag fällt in Leipzig die Entscheidung, ob der RSB. oder Guts Mut- absteigt. Die Entscheidung liegt in der Hand von Wacker, von der Mannscluttt, die schon bereits dem Abstieg verfallen ist. Gewinnt Wacker am Sonntag gegen Gut- Muts, dann ist der RSB. gerettet. Holt aber Guts Mut- doch einen Punkt in Leipzig, dann müssen unsere Riesaer trotz der erzielten 15 Punkte ab steigen! BiS zum Sonntag wird ob dieser Tatsache noch manche Aufregung herrschen. Schafft es Wacker oder schafft es Wacker nicht, das ist die Frage, die alle in Riesa be rührt. Hierzu ist zu sagen, daß Wacker in letzter Zeit gute Ergebnisse erzielt hat, daraus ist deutlich zu erkenne», daß die tapfere Leipziger Mannschaft in allen Ehren aus der Gauliga ausscheiden will. Es gilt ja auch für Wacker nicht nur ein Sieg, sondern es gilt, schon heute wieder mit dem Aufbau der Mannschaft zu beginnen, uin im nächsten Jahre die (Yauligazugehörigkeit zurück zuerobern. Wer da glaubt, daß Wacker den Guts Mutsern die nötigen Punkte liefern wird, ist im Irrtum. Gott sei Dank ist soviel Ehrlichkeit und Anständigkeit in unser Sport leben eingezogen, daß derartige „Schiebungen" nicht mehr an der Tagesordnung stehen. Das mußte gerade gestern der Riesaer Sportverein spüren. Fortuna Leipzig (egte ein Spiel hin, als ob «S für sie um den Abstieg ging, oder als ob sie durch einen Sieg Sachienmeister würden! Und das ist richtig so! Im Sport gilr in erster Linie der Sieg! Darnach trachtete gestern auch die Leipziger Fortuna. Die „Fortuna" aber, die den Leipzigern bisher immer treu zur Seite gestan- den hat, verließ sie gestern vielleicht das erste Mal. Denn auch sie hätten dem Spielverlauf nach daS Spiel gewinnen können. So aber ging das Spiel gerecht aus. Die erste .Halbzett gehörte zweifellos der Riesaer Elf. Die Mann schaft wollte eS unbedingt wissen und lieferte in dieser Z«tt Vrrrik «pik>< ^w. unkntsch. «rl. Ton vunNe Tor-mo« VT. Hartba 17 8 7 2 48:21 23:11 21:15 2,00 Polizei Themnitz 18 9 3 6 41:34 1,25 VfB. Leipzig 17 8 8 6 89:24 19:15 1,62 ST. Planitz 17 8 8 8 87:32 19:15 1,56 Dresdner ST. 18 8 4 6 31:27 20:18 1,15 Tura Leipzig Gut« Mut« Dre»d 17 7 3 7 31:31 17:17 1,00 en 17 8 8 8 27:89 15:19 0,69 Fortuna Leipzig 18 8 4 8 24:28 18:21 0,95 »N«s«r SB 18 8 8 S 82:43 15:21» 0,72 Wacker Leipzig 17 1 7 S 25:50 9:25 0,51
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