Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193705246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-24
- Monat1937-05
- Jahr1937
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
KSV.>Mikmer«Sa»dbaVer bei« Turnier de« ALS. Sammeeseld ees-lstvesttzr gewohnt. Sie schlugen sich über trotzdem gut und hinter liehen in Leipzig den denkbar besten Eindruck. Da der TB. Mockau Lrndenau mit 13:12 schlug, belegten die Riesaer den ehrenvollen zweiten Platz, ettrs den sie mit Recht stolz sein können. «... * Nach dieser Kraftprobe in Leipzig hat di« Riesaer Elf aber am kommenden Sonntag «in« »och größere Anf- gabe zu lösen. Auf dem Platze des RSD. steigt der Groß- kanipf: Die Handballmannschaft Kes RSD. hatte für Sonn tag eine Einladung deSÄtv. Sammerfelderhalten, an dem Turnier nm eine Hitlerplakette teilzunehmen. Bier Mannschaften kämpften Nm den Ehrenpreis. Die teil nehmenden Mannschaften waren die führenden Vereine der pielstarken Leipziger Bezirksklasse — Atv. Sommerfeld — TV. Mockau — Tgde. Lrndenau nnd der RSB. Mir die immerhin noch in der Entwickelung junge RSB.-Mannschaft mar die Einladung «ine Auszeichnung, für die sie sich auch als würdig erwies. Die Riesaer Elf lieferte eines ihrer besten Spiele und konnte ausgezeichnet gefallen. Die Paa rungen der Spiele am Vormittag lauteten: Atv. Sommerfeld — TV. Mvckau 11:8 RSD. — Tgde. Lin den au 10:7. Die Riesaer hatten also gleich im ersten Spiel den Ttaffelführer der Leipziger Bezirksklasse zum Gegner. 'Die Aussichten für einen Sieg waren also recht mager. Die Niesaer lieferten aber ein ler vrragend's Spiel undschlnlen die Lindenauer überzeugend 10:7! Das war eine feine Leistung. Das Treffen war äußerst wechselvoll und überaus schnell. In der ersten Halbzeit konnte keine Partei einen Vorteil erkämpfen, so daß die Seiten mit 3:3 gewechselt wurden. Erst dann konnten die Riesaer durch vorbild liche Aufbauarbeit van Spring efeld das Svicl überlegen gestalten. Trotzdem wogt das Treffen auf nnd ab und hat reiche sportliche Kampfhandlungen. Die Riesaer liegen immer vorn, aber die Lindenauer lassen bis zum Schlußpfiff nicht locker. AVer Endsieger bleiben die Riesaer doch Und erfochten damit einen der wertvollsten Siege seit ihrem Bestehen überhaupt. Leider wurde in diesem Spiele der rechte Verteidiger Fritz sch ernstlich verletzt, so daß er im Endkampf am Nachmittag nicht zur Verfügung stand. Im Endkampf standen sich also der Veranstalter ATB. Sommerfeld — Riesaer Sportverein gegenüber. Durch Ausfall von Fritzsch waren dir Riesaer natürlich geschwächt und verloren dadurch den Endkampf ehrenvoll mit 0:11. Die Reise, die Sonnenglut nnd die notwendig gewordene Umstellung der Mannsclwst trugen zu der Niederlage wesentlich bei. Schreiber und Sprtugefeld ließen sich auch viel .zu sehr abdecken, so daß auch der Riesaer Sturm nicht zur gewohnten Ent faltung kam. Auch ist die Riesaer Elf noch nicht solch schwere Kämpfe und davon gleich zwei hintereinander Städtemannschast Dresden — Städtemannschast Riesa zu der der RSD. das MannschastSgeripp« stellt. DaS Fach amt Handball tritt mit diesem Spiel mit einer Werbe aktion größeren Ausmaßes au die Oesfentlichkeit, die das Riesaer Sportpublikum besonders begrüßen wird. Dres den stellt sein« beste Vertretung. Die RSV.-Mannschäft wird durch Spieler der Nachbarvereine verstärkt und stellt damit die Riesaer Städtemannschast. Mir die Riesaer Sportfreunde wird es ein besonderes Ereignis sein. Noch nie war eine Mannschaft von solcher Spielstärke in Riesa — für die Handballgemeinde wird der Sonnabend ein Festtag sein! Großer Handballsieg Deutschland- Die zweite Halbzeit «lt Meisters»»« Der prächtige Kampf, den sich die Handballmannschasten von Deutschland und Oesterreich im Schlußspiel d«S Olym pischen Turniers in Berlin geliefert hatten, war wohl in erster Linie die Ursache dafür, baß 40000 Zuschauer In- Wiener Stadion kamen, um eine Neuauflage der Begeg nung zwischen dem Olympiasieger und dem Olympiazweiten zu erleben. Deutschlands Elf lief in der zweiten Halbzeit, in die sie nach offenem Kampf mit einer S: 8-Führung ging, zu einer Höchstform auf und fiegte verdient mit IS:6. Er folgreichster Torschütze war der Hamburger Tbeilig, er warf allein sechs Tore. 24 Mal standen unsere Handballer in Länberspi^en, 22 beendeten sie als Sieger und zwei gingen gegen Oesterreich verloren, da- jetzt in der v. Begegnung die reichsdeutsche Siegesserie nicht unterbrechen konnte. Ein herrlicher Sonnentag lag über Wien und setzte die Massen in erwartungsfrohe Stimmung, unter denen man zahlreiche Reichsdeutsche bemerkte, die mit Sonberzügen au» München, Dresden und Nürnberg gekommen waren. - „Drei-Heide-Fahrt 1937" der Motorbrigade Leidri« Ein einzigartiges motorsportliches Ereignis Zum zweiten Mal startete am gestrigen Sonntag die vlotorbrigabe Leipzig des NSKK. mit Ausgangspunkt und Ziel in Leipzig ihre Orientierungsfahrt, die als „Drei- Heide-Fahrt 1037" unter einem strahlenden Sommerhimmel über 870 Kraftwagen und Motorräder auf der 200 bis 800 Kilometer langen Strecke sah und sich zu einem einzig artigen mitteldeutschen motorsportlichen Ereignis ent wickelte. War die vorjährige Drei-Heide-Fahrt ein Kampf mit Morast und Schlamm, so bedeutete die sengende Glut des gestrigen Tages und die dadurch bedingte außerordent lich starke Staubentwicklung auf den BerbindungSstraßcn and insbesondere den sandigen Heidewegen nicht nur eine unangenehme Belästigung, sondern auch eine sehr spürbare Erschwerung, und veranlaßte in Verbindung mit den aus gefahrenen Waldwegen zu einem äußerst vorsichtigen Steuern. Als reine OrtentierungSfahrt „ausgeklügelt", hatte die Streckenführung eS sehr „in sich". Von vornherein war immer wieder betont worden, daß zur Erringung eines Tagespreises Kartenlesen-Können in vollendeter Form Grundbedingung ist, und so konnte man unterwegs allent halben feststellen, daß sich die Fahrer dieser Tatsache nicht nur wohl bewußt waren, sondern in immer stärkerem Maße Rechnung tragen mußten. Und trotzdem waren eS viele, lehr viele sogar, die sich nicht nur einmal, sondern zu wie derholten Malen „verfranzten" und erst mit Zeitverlust wieder auf den richtigen „Dreh" kommen mußten. Zusammenballung aller Kräfte aber bedeutete die Son- derprttfnng, die für die Dienstfahrzeuge im Gebiet der Annaburger Heide von der Försterei Kreuz bis etwa Anna burg über «ine Strecke von etwa 40 Kilometer und für Privatfahrzeuge von Gntest bis Tornau über etwa 80 Kilo meter sich hinzog. Beide Gruppen hatten eine voneinander abweichende Linienführung, wobei natürlich di« Dienstfabr- zeug« die schärferen Bedingungen auferlegt bekamen. Bei dieser Sonderprüfung ging eS darum, nach genauen Teil skizzen aus Meßtischblättern den Weg mitten durch die Seide abzufahren und dabei «ine Reihe von Kontrollpunk ten zu erreichen, deren Passieren mit Buchstaben bescheinigt wurde. Am Beginn dieser Sonderprüfung ergab sich ein besonders interessantes Bild. Ueberall, wo ein Plätzchen frei war, lagen oder standen die Fahrer und bemühten sich, über di« Strecke „ins Klare" zu kommen. Eine besondere .Finesse" war «s, baß die Fahrzeuge mit gerader und un gerader Startnummer verschiedene Routen mit teilweise gemeinsamen Streckenteilen zugewiesen erhielten, so daß ein .Nachfahren" von vornherein ein Fehlergebnis bedingte. Eine zweite Sonderprüfung hatten die Dienstfahrzeuge zu bestehen: Eine Wasserburchfahrt etwa 6 Kilometer vor Torgau mitten im Walde. Bevor die ersten Fahrzeuge dort anlangten, meinte man, die Sache als harmlos ansehen zu können. Aber schon der Augenschein bei den ersten Durch querungen der Krafträder überzeugt« eines anderen, und als gar bas Wasser noch für die Wagen angestaut wurde, da kehrte der an und für sich nur schmal« Wasserlauf vollauf seine Tücken hervor. Zusammenfassend läßt sich feststellen: Trotz aller Hinder nisse, Tücke und unangenehmen Beigaben wurde ein Sport geboten, der zu den besten Leistungen gehört, die als solche gewertet werden müßten. TaS Ergebnis der diesjährigen Drei-Heide-Fahrt bars unt«r den gegebenen Verhältnissen und den gestellten Be dingungen als außerordentlich gut bezeichnet werden. Neben zahlreichen wertvollen Ehrenpreisen, darunter vielen kunst gewerblichen Silberschmiedearbeiten, konnten an bi« sieg reichen Fahrer verteilt werden: 80 E,'^»ne Medaillen und ein Goldenes Mannschaftsschild, ferner >i0 silberne Medail len und 4 Silbern« MannschastSschilde und schließlich 50 Eiserne Medaillen und drei Eiserne Mannschaftsschilder. Solltude-Renuen - ausgezeichnet ISO ooo Zuschauer sehen schöne deutsch« Siege. Eine» der eindrucksvollsten Motorradrennen der lebte« Zeit, da» von ausgezeichnetem sportlichen und äußeren Erfolg begleitet war, gab e» bei Stuttgart mit dem diesjährigen So- lttude-Rennrn vor rund 150000 Zuschauern. Die deutsche In dustrie ha» wieder überlegene Stege ersochten, und man kann nur hoffen, daß «» bald zu entscheidenden Kämpfen mit den großen Ausländern kommt. In der vtrrtelliterNaffe siegte Kluge lAnto Union DKW.) mtt 1V8Z Stundenkilometer Durch schnitt Fleischmann (NSU.) war in der Klasse bi» Z50 Kubik- Zentimeter überlegen und erzielte eine Geschwindigkeit von IlO,4 Stundenkilometer. Härteste« Kampf gab eS in der Halb- ltterklassr, wo schließlich ManSseldt (Auto-Union DKW.) mit N3L Stundenkilometer dir TagrSbepzrtt aufftrllte und vor Ley <VMW > siegreich blieb Bet den Seitenwagen siegten Zimmer- mann (RTU.) in der großen, Braun (DSW> in der Nrinen Klasse. SorpSsührer Hühnlein wohnt, dem Nennen bei Bei den Beiwagenmaschinen gab eS einen glimpflich »erlaufenen Unfall, al» zwei Maschinen aneinandrrgrrietrn und sich Überschlugen. Zum Glück wurden dir Fahrer und einige Zuschauer nur leicht verletzt. Ami dem Radsport-Lager Spannende Radballkämpfe in Riesa Dem Spielleiter der Saalsportabtetlung de- RB. Adler Riesa gelanq eS nach mehrfachen Verhandlungen, den RB. Nanderlnst Meißen nach hier zu verpflichten, um Trainings, spiele zwischen diesen beiden Vereinen zu pflegen, damit die einzelnen Mannschaften im Kampf um die Punkte gut ge rüstet sink. Wer diesen Spielen am Sonnabend beiwohnte, ist überzeugt worden, daß nur ganze Kerle dazu fähig sind, im wteselflinken, hartem Kampfe',» bestehen. Die» zeig ten nicht nur die 1. Mannschaften von Meißen und Riesa, auch die 2. und 8. Mannschaften beider Vereine schlugen sich ehrenvoll und wer die 4. von Meißen, junge flinke Kerl- chen, beobachtete, erlebte seine Freude, da »jeder Sportler bis zum äußersten kämpfte. Meißen konnte ein Plus für sich buchen, da diese Mann schaften schon öfter im Kampfe standen, wogegen Riesa erst Nn Aufbau begriffen ist, aber es ging besser, als wir Rie saer vermutet hatten. Eine Delikatesse war da» Spiel Meißen 1. — Riesa 1. lKühne—Winter). Da gab e» tan zende und hüpfende Rabkttnstler zu sehen. Es gehört schon ein ganz Teil Körperbeherrschung und Selbstvertrauen dazu, sich auf spiegelglattem Parkett in diesem Tempo mit dem Rad zu bewegen. Nachstehend die Ergebnisse: Meißen 1. - Riesa 2. V:1 s2:0)r Riesa 1. — Meißen 4. 8:3 (4:0); Riesa 8. — Meißen 2. 8:0: Meißen 8. — Riesa 2. 4:1 (2:1): Riesa 1. — Meißen 2. 3:0; Meißen 1. - Mei- ben 3. 8:2 (2:1): Meißen 4. — Meißen 2. 8:0; Riesa 1.— Riesa 3. 0:3 (4:2) ; Meißen 1. — Meißen 8. 0:4 (8:1); Riesa 1. — Meißen 4. 8:2 (2:1); Riesa 1. — MeißenL. »:l (2:1); Meißen 1. - Riesa 1. 4:1 (8:0). Am 12. Juni steigt im Gasthof Gröba die 1. Serie der Punktespiele zwischen Meißen-Riesa-Großenhain. Bahnrennen in Heidenau Der RE. Excelsiar Dresden veranstaltete am Sonntag auf keiner Babu in Heidenau reich-offene Bahnrennen, an dem neben den Dresdner Bahnfahrern auch Berlin und Chemnitz durch einige Amateure vertreten waren. Da» Hauptfahren gewann der Dresdner Rosenlöcher vor seinem Klubkameraden Fiedler und Pietsch sowie Passen- Heim-Berlin. DaS Punktefahren sicherte sich der Chemnitzer Riemann mit 13 Pkt. vor den Dresdnern Heinz Schubert, Menbe und Gehre sowie Wiemer-Berltn. Zu einem zwei ten Erfolg kam Riemann-Chemnitz zusammen mtt Fiedler- Dresden im 50-Klm. Mannschaftsfahren. Beide siegten mit 34 Pkt. nach einer Fahrzeit von 1:20:15 vor den Berlinern Paffenheim—Wirmer sowie den Dresdnern Rosenlücher— Mende, Oelschlägel—Richter und Pietsch-Gehre. Chemnitzer Siege in »Rund um Leipzig An dem am Sonntag unter lebhafter Anteilnahme der Bevölkerung ausgefahvenen Straßenrennen „Rund um Leipzig" nahmen außer den besten sächsischen Amateuren auch einige Fahrer aus Mitteldeutschland teil, die sich aber wenig Kur Geltung bringen konnten. Ehemnitz war mit einem starken Aufgebot vertreten und konnte wiederum den Löwenanteil der Erfolge nach Hause bringen. Das Rennen der Junioren führte über eine Strecke von 171,5 Kilometern von Leipzig zunächst westwärts bis Eilen burg, dann südlich bis Rochlitz, wo am Rochlitzer Berg die Fahrer, die durch die Hitze stark ermüdet waren, eine besonders schwere Aufgabe erwartete. Bon Rochlitz ging es über Borna, Zwenkau und Markranstädt zurück nach Leipzig. In der Gruppe der C-Fahrer erwies sich der Chemnitzer Richter-Wanderer al» stärkster Fahrer; er hatte noch genug Reserven, um im Endspurt sicher vor Wild-Hartmannsdorf und Wagner-Wanderer Chemnitz zu gewinnen. Auch in der gemeinsam gewerteten Gruppe der Klassen A und B endete Wanderer Chemnitz und zwar gleich mit vier Fahrern in Front. Kühn siegte im End spurt vor Fritsche, Blankenburg und Löser, sowie einer wettevM grob««, Spitzengruppe nach «in« Fahrzeit von S: 18: S0. — Die Ergebnisse: Masse A—D: 1. Kühn-Wan- d«er Chemnitz 5:18:20, 2. Fritsche-Wanderer Chemnitz, 3. Wchtkenburs-Wamdever Chemnitz, 4. Löjer-Wqnderer Chemnitz, 5. Rühling-Diamant Leipzig, 6. Schubert-Wan- derer Chemnitz, 7. Bärenreiter-Diamant Chemnitz, 8. Kvoha-Wanderer Chemnitz, d. Bähle-Fena, 10. Pirl-Wan- derfalr Halle, sämtlich dichtauf; Masse C: 1. Richter- Wanderer Chemnitz 5:06:03,4, 2. Wild-Diamant Hart- mannSvdrf, 3. Wagner-Wanderer Chemnitz, 4. Hempel- Pfeil Leipzig, all« dichtauf, 5. Kunze-Diamant Chemnitz k:07:0y; Altersfahrer (76,5 Kilometer): 1. Arthur Heller- Diamant Leipzig 2:02:40, 2. B^ese-Verein Dresdner Rennfahrer 2:14:49, 3. Weinhold-Blitz Böhlitz-Ehven- berg dichtauf: Fugend (49,5 Kilometer): 14 bis 16 Fahne: 1. Böhnre-Dornado Leidig 1:32:46, 2. Beckert- Chenmitz; 17 bis 18 Fahre: 1. Bäkler-Wanderer Chemnitz 1: 28:12,8, 2. Löbisch-Wettin-Habicht Leipzig. Kottbusser DreteckSsahrt Unter ungewohnt starker Anteilnahme der Zuschauer wurde am Sonntag auf einer fünf Mal zu durchfahrenden Dreiecksstrecke von 45,8 Kilometer mtt Start und Ziel in Kottbu» zum sechsten Male die Kottbusser DreieckSfahrt ausgetragen. DaS reichsoffene Rennen war zugleich eine neue Prüfung der Nationalmannschaft, in der Hackebeil- Chemnitz seine Spitzenposition durch einen neuen Steg festigt«. In de» ersten drei Runden konnten die National mannschaft und die 80 übrigen ^-Fahrer keinen Zoll Boden gegen die mit sechs Minuten Borgabe gestartete S-Gruppe aufholen. Die Bereinigung der beiden Gruppen erfolgt« erst eine Runde später. Der Berliner P. Rindfleisch unter nahm einen beherzten Vorstoß, aber Hackebeil ging ihm kurz darauf nach und erreichte ihn kurz vor dem Ziel. Im Endspurt zog Hackebeil überlegen davon und gewann mit 10 Längen. Durch Reifenschäden gab e» zahlreiche Aus fälle, so mußten u. a. Meister Scheller, Schvpflin, Mathy- fiak, Bartoskiewicz und Meier vorzeitig ihre Aussichten begraben. Nach den bestehenden Richtlinien setzt sich die National- «anuschaft au» folgenden Fahrern zusammen: Hackebeil- Chemnitz, P. Rindfleisch-Berlin, Dömling - Schweinfurt, Meyer-Chemnitz, Blum-Köln, Böttcher-Köln, Oberquelle- Bielefeld, C Schmidt.Dortmund, Ziegler-Schweinfurt, Schenk-Schweinfurt, Herb. Schmidt-Berlin. Ergebnis: 1. Hackebeil-Chemnitz 6:19:20, 2. P. Rind fleisch-Berlin 10 Lg-, 3. Dömling-Schweinfurt 8:21:10, 4. A. Meyer-Cbemnitz 0 : 22 : 04, 5. Blum-Köln, S. Gruß- Chemnitz, 7. Rother - Berlin, 8. Oberquelle-Bielefeld, 9. Böttcher-Köln, 10. Gerber-Berlin alle dichtauf. Geyer und Weih gaben auf . Die Strapazen der 25. Jtalien-Runbfahrt sind an de» Teilnehmern nicht spurlo» vorübergegangen. Zur Etappe Sampoffo-PeScara (255 Kilometer) traten «. a. Olmo und Vovet nicht mehr an und unterwegs streckten auch die beiden Deutschen Geyer und Weiß die Waffen. Auf der Tage-- streck« wurde „Jagd" auf den Spitzenreiter Bartalt gemacht, der durch zwei Reifenschäden aufgehalten wurde, aber trotz dem nur eine Minute gegen di« Kopfgruppe verlor und weiterhin in der Gesamtwertung mit 12 Minuten Vorsprung - vor Balettt und Del Lancia in Front liegt. Kutschbach be legte in der von Cimattt gewonnenen Etappe den 27. Platz mit sechs Minuten Rückstand. vrnn» Schulze f«hr i» Trelledor« An dem am Sonntag in Trelleborg (Schweben) au-ge tragenen Straßenrennen über 120 stm auf einer etwa 10 Inn langen Rundstrecke beteiligte sich auch Bruno Schulze von Wanderer Chemnitz. Den Sieg trug der Däne Doreufe« nach 8:04: 52,5 davon. Schulze besetzte i« 8:12:40H de» 5. Platz. der I« »er »wdsteffev SCC. gewann wieder Pol-dane—Berlin. Der Sonntag «ar der Tag der Großsiasfrllänf«, die nn verschiedenen Orten im Reich ausgetragen wurde«. Da- Haiwt- ereigni» dieser Art ist der Lauf Potsdam—Berlin, nach dessen Vorbild fast alle übrigen Großstnsfrln »rrausialtel wnrden. Potsdam —Berlin wurde dieSnml znm SO. Mal« a»S- artragrn und von der Mannschaft de» Sporteln- Charlotte» bürg — den Männern mit dem berühmte« schwarze« „E" — gewonnen. — Den Aisirrlauf in Hambura aenmnn der Hanr- burgrr AL. üderlrgen — Beim Nennen Grunwald—München siegte „München 1800". Schließlich fei noch der Sieg de» ASB. im Kölner Gtadtstaffellauf erwähnt. „Rund um den Großen Garten" Dem am Sonntag zum 21. Mal ausgetragenen Dresdener Sroßstasfrllauf „Rund um den Großen Garten" war «in gr» her Erfolg beschteden. Di« Tausende, die auf der Streck, und in der Jlgenkamvsbahn da« Rennen verfolgttn, erlebten in der Hauptstaffel über 8,2 Km. einen hinreißenden und schölten Kampf. Der BoriahrSstegrr Kriegsschule Dresden trug bank seinen prächtigen Läufern auch diesmal de» Sieg davon, aber die Staffel des Dresdner SC. endete nur einen Mete, zurück vor DreSdensia Dresden mit weiteren 100 Meter Rück stand und der weit abgeschlagenen, aber tapfer laufende» Mannschaft der Prostsportvrreiniguna Dresden, di« »um er stenmal am Kamps in der obersten Klaffe teilnabm. «mb bet den 2. Mannschaften, die 4,1 Km. zu brwäliigen hatten, siegte die Kriegsschule Dresden vor DreSdensia. In Klaff« B <4,1 Kilometer) kam der SV. Allianz Dresden vor «SV. Dres den »um Sieg. Bei den Frauen war über lOmallOO-Meter di« Staffel d«S Dresdener SC. in der beachtliche» Zeit von 2:11,6 die beste. Lang sprang 7,6« Meter wett In Allenstetn fand am Sonntag anläßlich der Eröff nung einer Sportwoche ein Leichtathletikfest statt, an dem Lutz Long-Leipztg, der Olympiazweite im Weitsprung, teil nahm. Der Leipziger siegte in seiner Speztalübung mtt einem prächtigen Sprung von 7,60 m und ließ Leichum (7,15 m) weit hinter sich. Im Hochsprung erretchte Long 1,80 m und wurde damit Zweiter hinter Rosenthal-König»- berg, der 1^0 m übersprang. Mitteldeutsches Frauen-Fechtturnier in Dresden Zum 9. Male veranstaltete der Dresdner FC-, der sein 40jährigeS Jubiläum feiern konnte, am Sonnabend unt Sonntag sein Mitteldeutsche» Frauen-Fechtturnier. Siebzig Fechterinnen au» ganz Sachsen, Deutschböhmen, dem Gau Mitte und Berlin stritten in 2 Klaffen um den Sieg. In Klaffe hatten am Schluß der Endrunde Dchöne-Chemnitz, Melichar-Dre-den und Vode-Berlin je 6 Stege und 2 Nie derlagen aufzuweisen, sodaß Sttchkämpfe erforderlich wur- den. Hier gewann die Chemnttzerin Schöne sowohl gegen Frl- Melichar, al» auch gegen Frau Bode und trug damit im Gesamtergebnis einen schönen Steg davon. Die Sachsen- Meisterin vogusch kam über den 6. Platz nicht hinaus. In Klaff« 3 siegt« ungeschlagen Frl. C. Beyrich-Leipzig. Der Dresdner FC. holte sich den Steg in der Mannschaftswer tung mit der Mannschaft Melichar, Rteper, v. Fidler, Stege vor dem Turnklub Ehemnitz. Hockey vorfchlussrundenkampf um die Deutsche Hmretz-Meisiee- schaff standen sich in Berlin der Brandenburgische Meister BSL und der TB. Sachsenhausen 1857 gegenüber. Di« Der- ltner.siegimegi nach Verlängerung Mtt 2:1 Torm» und stutz damit tu» gktzwel
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht