Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193705246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-24
- Monat1937-05
- Jahr1937
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1937
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. -- — erzettgnng gras« yorruynne gemacyi wurven. rurcy diese von Jahr zu Jahr sich steigernd» Wachserzeugung wird c» bald möglich fein, den Anforderungen de« WachSmarkteS z« entsprechen. Da« in Bayer« heut« «och stark vorhanden» Lebzelten, gewerbe gibt Zeugnis davon, wie man es schon vor Jahr- Hunderten verstanden hat. das Wachs zu verwerten. An alten «achsmodellen wird man di» Herstellung von alten Wachsfiguren und Motivkerzeu bewundern können. Auch die Metstederei ha« «och -roß« Bedeutung in Bayern; deshalb wird auch Wei nicht kehlen. Den Hausfrau«» wird durch «in» reichhaltige Schau von Hontgbäckereten dermanntgfachstenAri Belegenheit gegeben, di« Verwertung des Honigs auf diesem Gebiete zu sehen. Durch dies« Schau werbe» wir so recht die Möglich keit haben, den Fleiß der Bienen zu sehen. Der Imker aber erhält Anregung and Belehrung durch di« Darfiel, lung tmkerlicher Gerate und Bienenwohnungen. So verderbe« immer «och... »Kampf dem Verderb" auf der 4. Reichs« «ährstands-Ausfiellnug i» manches. SS ist heute allgemet» bekannt, daß der Kampf um di« Rahrungsfreihett unseres voSe» vom Bauerntum allein nicht zum Sieg geführt werden kann, sondern jeder Volks- genösse muß seinen Teil mit beitragen. Der Verbrauche, hat dafür zu sorgen, daß sämtliche Erzeugnisse der deut schen Scholle auch tatsächlich verwertet werden und nicht verderben. Diese Aktion nennen wir „Kampf dem Ver- derb". Auch der Verteiler und Bearbeiter landwirtschaft- kicher Erzeugnisse har die größte Sorgfalt aufzuwenden, daß nicht wertvolles Volksgut verlustig geht. Eine wesent- ltche Arbeit in dieser Aktion beginnt schon in der Erzeu- gungSschlacht, d. h. beim Bauern selbst, Die größten Feinde unserer NahrungSgüter, wie Frost, Licht und Wärme, Feuer, Feuchtigkeit. Schmutz und Staub, find die Keimzellen jeglichen Verderos. Ohne große Auf wendungen und ohne besondere Kosten kann jeder Bauer und jede Bäuerin Viesen Feinden entgegentreten. Wieviel noch zu mn ist »nv wieviel wertvolle NahrungSgüter zu erhalten find, zeigen folgende Zahlen: ES verderoe» noch Jahr für Jahr für >35 Millionen Reichsmark Getreide, für ISS Millionen Reichsmark Kartoffeln, für rund 200 Millionen Reichsmark Obst und Gemüse, für 110 Mil- lionen Reichsmark Fleisch. Wenn wir bedenken, daß ein Drittel der jährlichen Obsternte im Werte von 120 Mil- lionen Reichsmark durch Krankheiten und Schädlinge ver- sichtet wird, während die Einfuhr ohne Südfrüchte 108 Millionen Reichsmark beträgt; «oens» wird jährlich ein Drittel der Gemüseernte im Werte von 70 Millionen Reichsmark vernichtet, während sich der Wert der Gemüse- einfuhr a»f 53 Millionen Reichsmark beläuft, d. h. der Teil der deutsche« Erntender der Vernichtung preisgeaeben wird, ist höher als der Wert der gesamte« Einfuhr, dann wird «tue« klar, daß all« Anstrengungen zu mache» find, um dies« Nahrungsmittel für unser Volk z» erhalten. Auf der 4. ReichSnährfiandS-AuSstellung, die in der Zeit vom 30. Mat bis zu« 6. Juni in München fiattfindet, werden dem Besucher alle Einzelheiten in Form von pla stischen Darstellungen aufgezeigt, di« er tu /eine« Betrieb ergreifen muß, um all das Erzeugt« z» erhalte« und tat sächlich -n verwerten. Auf dem Acker und Ku Stall, i» Scheune und Keller, Vorratskammer und Schuppen, über- all ist di« Gefabr des Verderbs, der wir entgegentreten müssen. E« ist einleuchtend, daß es zwecklos ist, wem» ans der eine» Sette im Rahmen des vierjahre-plan» di« Er zeugung gesteigert wirb, während auf der anderen Sette dies« Erzeug niste zu einem hohe« Prozentsatz »«komme». Di« SrhaltunaSschlacht für unser« Rahnmgsgüter »utß die Erzeugungsschlacht des Bauerntums ergänzen. Bayerisch« Baven» gestalten beastches Vottsschicksal Ein« Sonderschau ans der 4. Reichsnähr stands-Ausstellung in Müschen. Reben der deutschen Ostkolonisation des Mittelalter«, di« über Elbe und Oder hinaus alte« germanische» Volks- boden wtedereroberte, ist oft di« gewalttg« Kolonisation«- letktung d«S bayerischen Bauerntums nach Süd« mrd HÜdosten seit dem S. Jahrhundert z« wentg beachtet wor den. Aus Böhmen kommend, besetzten di« Bayer» zunächst den Donauraum zwischen Lech und Enns, um bald tu ziel sicherer Kolonisattonsarbeit ihren volksbode» über das heutig« Oesterreich und weithin in den Südasien längs der Donau auSzudehnen. So wurden sie zu« Hüter der Südostmark des Reiches und wehrten die völkerstürm» aus Asten, Awaren, Ungarn und Türken, ab. die im Lauft der Jahrhunderte Deutschland und Europa bedrohten Die Einheit der deutschen Südostmark wurde nur zu bald durch die unselig« Zersplitterung des Reiches in zahllos« Fürstentümer zerstört, sie zerrtß auch de« bayerischen Volksboden und schuf die Grenze, dtt noch heute Deutsch- land und Oesterreich trennt. Trotz dieser Trennung erhielt sich aber die Kraft d«S bayerischen Stammes, di« von alters her in /einem Bauerntum begründ« war. Dies« Tatsache zeigt sich am deutlichsten in dem Widerstand gegen die allmählich« Ent- rechtung des Bauerntums durch ein« artfremd« Staats- und Rechtsauffassung, di« in der Leibeigenschaft ihre» Gipfelpunkt fand. Im großen Bauernkrieg versuchten die Bauern Tirols und Salzburgs unter Führung Michael GatsmairS, dem politisch Genialsten aller Bauernführer, ihr altes Recht und ihr« Freiheit zurückzugewtnnev, nm auf bäuerlicher Grundlage ein einiges Reich ,» schasse«, dessen oberstes Ziel di« Verwirklichung des gemeinen Nutzens sein sollt«. Ihr Kampf nm dtt Einheit des Rei- ches aber wurde von den geistlichen und weltlichen Fürste« blutig unterdrückt: das besiegte Bauerntum wurde auS dem politischen Leden für di« nächsten Jahrhunderte aut- geschlossen. Vie stark aber dieses Bauerntum trotz seiner Rieder- lag« und Entrechtung dlieb, daS zetgle sich immer wieder an der Hartnäckigkeit, mit der es seinen Bode« und seine Heimat -egen fremd« Gewalt vettetdigte. Di« Taten des Schmieds von Kochel und Andreas Hofers gegen fremd« »Beorücker und di« blutige« Abwehrkämpft der Kärntner und Tiroler Bauern nach de« unglücklichen Ausgang des Weltkriege» sind dafür Zeugnis. Diese Leistung de» baue- rischen Bauerntums für die Gestaltung deutschen Volks- schicksalS wird in einer Sonderschau auf der 4. RetchSnähr- stands^lusstellung in aberzeugender «eise, durch zeit- genösstsche Bilder und Bericht« belebt, dargestellt werde«. Retch-,Lbrsta»bs,«uSst«llu»s M. Mat »iS «. Juni 1S87) 8« «albe stell' ba» Rauche« ei«i Brandstifter «»«test D« sonst sei». Kampf -egen Regen und ltederfüllung Die frühjahrliche Regenperiode läßt bei manchem Bauern, der sich schon heute zum Besuch der ReichSnähr- stands-AuSstellung bei seinem OrtSbauernführer melden will, die Besorgnis aufketmen, daß es nun monatelang mit dieser Feuchtigkeit anhalte. Dadurch wird naturgemäß die Lust zum Besuch einer FreilandauSftellung stark gemin dert. Nun, der Kamps gegen den Regen gehört auch zum Organisationsprogramm der AuSstellungSleitung. Nicht, al» ob in der Ausstellungsleitung Schönwettermacher säßen, so weit find wir leider noch nicht. Aber der Schutz gegen den Regen läßt sich organisieren, und da können wir den Bauern dieser Sorge um einen nassen AuSftellunaS- besuch entheben. Gegenüber den früheren Jahren sind nicht nur wesentlich mehr überdachte Bauten auf der AuS- stellung, sondern auch größer« AufemhaltSflächen inner- halb der Ausstellungshallen selbst geschaffen worden. In den sämtlichen Hallen und Zelten der Reichsnährstands- Ausstellung in München find allein rund 20 000 Quadrat meter überdachte Wegeslächen. Sollte ein Platzregen, was wir bisher bet den ReichsnährstandS-AuSstellungen noch nicht erlebt haben, den Besuchern zu Leibe rucken, so können auf diesen 20 000 Quadratmeter Freiflächen inner halb der Hallen bequem KO 000 Besucher den Regenschauer abwarien. 80 000 Besucher find aber ein durchschnittlicher Tagesbesuch! Run sind aber nicht alle Besucher regenscheu und auch nicht alle Regen Platzregen. Die Mehrzahl der Besucher wird im Freien bleiben, und zwar dann besonders, wenn trocken« Wege die Ausstellung durchziehen. Leider hat mancher Besucher von der Münchener Ausstellung d«S Jahre« lS2d noch in Erinnerung, daß «S auf der There- sienwies« manchen schlechten Weg gab. Diesem Uebel ist abgeholfen. Einmal find die Hauptwege vollkommen straßenartig ausgebaut. Zum anderen hat di« Ausstel lungsleitung dort, wo Regenpfützen sich einnisten könnten, Kanalisation gelegt und Wasserrinnen pflastern lasten. Wer heute ins NuSstellungSgebäude käme, könnte viele Hunderte von Metern solcher Pflasterarbeiten mit Er- staunen wahrnehmen. Ein zweiter Feind der Ausstellung ist di« Ueberfül- lung. Diese vermag manchem Besucher den Genuß an der Ausstellung zu verderben; denn der Bauer will gern etwa» Luft um seine Ellenbogen haben. Die beste Abhilfe gegen Urberfüllung ikt di« Schaffung eine» breiten Wege- netze», breiter Durchgänge und auf g«nüg«nd großem Raume aufgebauter Stände und Lehrschauen. Alle dies« Fragen find in München einfach ideal gelöst Das Wege netz innerhalb der Ausstellung umfaßt lSVOOO Quadrat- meter. SS wäre möglich, allein auf den Wegen «in« Halde Million Menschen aufzustellen. Da der durchschnittliche Tagesbesuch aber, wie oben erwähnt, höchsten» bet 60 000 liegt, kann sich jeder auSdenken, daß «in« Urberfüllung de» AuSstellung»gelände» in München technisch unmöglich ist Einige Sonderschauen, wie ». B. der Bayerische Bauern hof und da» Reichsnährstand-Hau», find in diesem Jahre nicht nur gegenüber den Vorjahren wesentltch vergrößert, sondern auch mit weiteren Eingängen und vergrößerten Durchgängen ausgestaltet worden. Die Angst vor lieber- füllung ist daher in diesem Jahr« gegenstandölo» ge worden. So find im Kampf gegen Räste und UeberfüLung, also gegen zwei der ärgsten AuSstellunaSftinde, all« tech- nischen Maßnahmen eingesetzt worden. Der Besucher wird diese Verbesserungen sicherlich begrüßen. Auch die Bienen fehle« nicht in München Der Aufruf, besonders an di« bavrrischen Imker, sich an der 4. ReichSnährstandS-AuSstellung in München zu be- tciligen, fand einen folchen Widerhall, daß der Platz für die einzelnen Aussteller eingekeilt werden mußte. Ueberall sind eifrige Hände bemüht, die Erzeugnisse der Bienen so herzurichten, daß sie nicht nur da» Auge de» Beschauer» erfreuen, sondern ihm zeigen, welche Bedeutung die Bienenzucht durch die Erzeugung von Hont- und Wachs in der deutschen Volkswirtschaft hat. Zur Ausstellung des angcmeldeten HonigS sind 5000 Hontggläser erforderlich. Diese Hontgmenge wird im ge- schmackvollen EtndeitSglaS der RetchSkachgrupp« Imker ausgestellt, da« durch seine fonlaufend« Benummerung di« Möglichkeit jederzeitiger Ueberprüfung der Güte der Ware gibt. Zur Erzeugung dieser Hontgmenge« waren 4Ü0 Millionen Bienen notwendig. Besonders start wird der dunkle Waldhontg der bayerischen Wälder in den Vordergrund treten. Neben dieser Hontgmenge von rund SO Zentnern wird Wach» tn großer Meng, ausgestellt. Die Bienen müssen hier noch weit größer« Leistungen hrrvorbringen. Um ein Kilogramm Wach» z« erzeugen, find rund ISO 000 Bienen erforderlich; «» werden aber über SS Zentner Wachs in Wachsböden und Wachsblöcken ausgestellt, e» befindet sich et« WachSdlock von zwei Zentnern darunter. Diese Menge Sach» wurde von 3SS Millionen Bienen erzeugt. Der deutschen WachStndustrte wollen di« Bienenzüchter dadurch zeigen, daß auch die bayerisch« Bienenzucht tn der Wachs erzeugung gegen di« Vergangenheit nicht zurückgeblieben ist, und daß besonders tn den letzten Jahren in her Wachs- -ö.7uni1M Ausstellung MViEste» hat ails Stadt der Bewegung und der Kunst dH» a«Gt Aufgabe erhalten, dem monumentalen und hero- WH« Rntzbaiüotlle» des Dritten Reiche« architektonische GestaE M -eben. Rach den Bauplänen, die der Führer ge meinsam mit Professor Troost noch tn der Kampfzeit aus- «arbeitet Hot, find di« ersten monumentalen Bauwerke des RattonaksoztattsmuS geschaffen worden, ein« kühne und kraftvolle Sttlschöpsung, die, wie alle große Architek tur. vor der Geschichte von dem Glauben und Kämpfen unserer neuen Zett zeugen wird. Im Zeichen diese» neuen BauwillenS einer „germa- ufichen TÄtontk", der im Gegensatz zu den überwundenen kraftlose« Sttlepochen da» Einfache, Große und Monu- mentale betont, wird auch die 4. ReichsnährsiandS-AuS- stellung stehen, die da» deutsche Landvolk tn wenigen Wochen, tn der Zett vom 30. Mal bi» 6. Juni, zu einer Kundgebung seine» L«istung»will«n» nach München führt. Der Architekt der Münchener ReichsnährstandS-AuSstel- lung, Hermann Wille, kennzeichnete tn einer Unter- redung mit einem Schriftleiter de» ZeitungSdienste» de« Reichsnährstände» die Grundlinien, nach denen die archi tektonisch« Ausgestaltung und Gliederung der Ausstellung erfolgt ist. DaS Ausstellungsgelände auf der 37 Hektar große« therestenwtese gibt di» idealen Voraussetzungen für «ine großzügige und für all« künftigen Ausstellungen vorbildlich« Ausgestaltung. Die „Ausstellung" im alten Stil bat meist an einem Durcheinander der verschiedensten Sttlelemente gelitten, weil jeder Aussteller da» an sich ver ständlich« Bestreben hatte, Schönheit zu zeigen, so wie er sie auffiHte. Richt selten kam e» dabet zur Vortäuschung von architektonischen Kulissen, dir nicht weit vom Kitsch entfernt waren. Mit dieser mangelnden Einheitlichkeit wird tn München bewußt gebrochen. Die großen Ausstellungshallen werden auf dem weit räumigen Gelände tn klarer Aufteilung und Gliederung ans einem Vauwtllen geschaffen, der ohne jede Uebenret- lmng und ohne vorspigeluna falschen Materials die große Aufgabe de» deutschen Landvolks tn monumentaler und sinnvoller Form repräsentiert. Alle Reichsnährstands- bauten lasten äußerlich erkennen, daß sie nur für kurze Zett ihren Zweck erfüllen sollen. Deshalb sind kein« kultstenatttaen Konstruktionen geduldet worden, die Bau werk« Vortäuschen, die nicht vorhanden sind. Um den Mittelpunkt der Ausstellung, den weiträumt- gen Ehrenhof, bauen sich die Bauten des Reichsnähr standes auf. Die große Ehrenhalle hat eine besonder» großzügig» und würdige architektonische Durchbildung er halten. Ihre Ausmaße sind monumental, ihr Stil ist klar, eindringlich und sachlich, ohne langweilig zu sein. Di« Konstruktion wird durch bi, rein« und natürliche ZimmermannStechnik bestimmt, das Holz ist als edle» deutsche» Baumaterial besonder» betont worden. Al» sinnbildlich« Ergänzung di«er repräsentativen Hallen wird et» Erbhoftn massiver Bauweise errichtet, der sich wohl der bodenständtaen süddeutschen Bauweise anpaßt, aber kein oberbayertsche» oder fränkische» Bauernhaus, sondern den Hofvon 1937 zeigt. Der Erbhof und das dazu- gehörige Landarbeiterhaus find mit den neuesten tech nischen Errungenschaften auSaestattet: mit Telephon, Bad, elektrischem Licht, moderner Speise- und Vorratskammer — der Hof de» jungen Bauern, der daS Erbe der Vergangenheit bewahrt, aber im modernen Lebens- rhychmuS fteht und di« Zukunft seine» Volke» sichern Hilst. Regenbogenforellen und andere Sehenswürbigfeiien aus unserer Binnenfischerei. Mit der diesjährigen 4. ReichSnährstandS-Ausstrllung, dtt vom 30. Mat bi» S. Juni in München stattfindet, ist wiederum ein« besondere Fischerei-Ausstellung verbunden. Bei dem Gewässerreichtum und der Größe der Landes- bauernschast Bayern ist «S eine Selbstverständlichkeit, daß di» Ftscherei-AuSstelluna tn diesem Jahre einen Umfang annehmen wird, der über da» übliche Maß htnauögeht. An Zuchtfischen sind unter anderen besonder» Karpfen und Schleie, und zwar vor allem aus nordbayerischen, dann Regenbogenforellen, Bachforellen mehr au» süd- bayerischen Betrieben zu sehen. Die Wildfische kommen gegenüber den Zuchtfischen nicht zu kurz. S» liegen An meldungen für alle wichtigen Nutzfisch« vor, und zwar werden sie tn verschiedenen Altersklafsen gezeigt, um ähn lich wie bei den Zuchtftschen di« Einwirkung de» Fischer» aus den Ftschbestand zeigen zu können. Selbst Jungfische von Aeschen, Huchen und Seeforellen werden vertreten sein. Voraussichtlich sind auch einige größer« Schaustücke z« erwarten, wie st« auf keiner Ausstellung feblen dürfen. DaS Leben im Wasser ist von jeher etwa» Geheimnis volle», weil e» sich mehr den Blicken entzieht. Mit de« Ausstellung unserer Nutzfisch« wird deshalb ein« be lehrende Darstellung der wichtigsten Wasserpflanzen und Wassertter« verbunden. Sie wird nicht nur den Fischern viel Wissenswerte» bieten, sondern allen Besuchern der Ausstellung. Dazu kommen Karten und Tafeln, aus denen die Bedeutung der Fischerei hervorgeht, sowie Btld«r von bayerischen Gewässer» und der Pfleg« und Instandsetzung von Teich«».
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