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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193705246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-24
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1937
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Kurzmeldungen vom Lage Pari». Die französische Sozialpartet des Obersten be la Rocque und die republikanisch-nationale und soziale Partei des Abgeordneten Taittinger haben sich bereit erklärt, an der vom Führer der französischen BolkSpartei Doriot vorgeschlagenen anttkommuntstischen „Front der Freiheit" teilzunehmen. ' Wien. Der bewunderungswürdigen Letstnng seiner Fran hat ein Wiener Bergsteiger sein Leben zu verdanken. DaS Wiener Ehepaar Honeck hatte am Sonntag eine Be steigung der Edelweibspitze im Hochschwabgebtet unter- nommen. Der Mann, der vorankletterte, wurde von einem Stetnschlag getroffen und stürzte bewußtlos ab. Seine Frau konnte ihn 8 Stunden am Geil festhalten, bis eine auf ihre Hilferufe Herbetgeeilte Rettungsmannschaft sie aus ihrer qualvollen Lage erlöste. Warschau. Bon Außenminister Beck an der Spitze «tner auS Vertretern aller höheren Staatsbehörden bestehen den Empfangsabordnung begrüßt, traf der rumänische Thron folger Michael heute Montag vormittag in Warschau ein. Kronprinz Michael hat sich in das Palais des polnischen Staatspräsidenten, dessen Gast er ist, begeben. Dr. Schacht fährt am Dienstag zur Pariser Weltausstellung )s Berlin. ReichSwtrtschaftSmtnister und ReichSbank- präsident Dr. Schacht begibt sich morgen Dienstag mittag mit dem Flugzeug nach Paris zur Eröffnung des Deutschen Hause» auf der Internationalen Ausstellung Parts 1987, die am 26. Mat stattfindet. Der Aufenthalt de» Dr. Schacht in Paris wird sich voraussichtlich auf 3 Tage belaufen. Gerichttlaal Hohe Strafe« für Leipziger Bibelforscher * 8 etpztg. In dem Strafverfahren gegen 186 Bibel forscher auS Leipzig und Umgegend wurde am Sonnabend vor dem in Leipzig tagenden Sondergertcht für das Land Sachsen die Verhandlung gegen 46 Angeklagte sS. Gruppe) zn Ende geführt. 7 Angeklagte wurden freigesprochen. DaS Verfahren gegen 6 Angeklagte wurde auf Grund des Straffreiheits gesetzes eingestellt. 83 Angeklagte, darunter 26 Frauen, wurden wegen Zuwiderhandlung gegen das Verbot der Internationalen Vereinigung Ernster Bibelforscher zu Ge fängnisstrafen von 3 Monaten bis 4 Jahren verurteilt. Den Verurteilten wurde ein Teil der erlittenen Unter- fuchungs-, Schutz, und Verwahrungshaft angerechnet. Vorsicht vor Verlausung ndz. Jihr für Jahr dann man beobachten, wie Obst- bäume, Stniucher, Gemüsepflanzen, Hülsenfrüchde und Rüben dicht mit Blattläusen besetzt sind. In dicken Klum pen sitzen sie an Blättern und Stengeln und zapfen der Pflanze ununterbrochen den Lebenssaft ab und beschmutzen sie mit ihren zuckerhaltigen Ausscheidungen, dem sag. .„Honigtau". Lange danach, wenn die Blattläuse schon längst zu anderen Pflanzen übergewechselt find oder die Eier für die Generationen des näclssten Jahre- abgelegt haben, sind die Opfer ihrer Tätigkeit von oben bis unten w-s mit Ruß beschmiert, den verrotteten Resten des Honigtaus, und die Blätter zusammengerollt und der- krüppelt. Kein Wunder, wenn in einem warmen und trockenen Jahr, wo die Blattläuse sich rapide vermehren und die Pflanzen mit ihrer Wasserversorgung ohnehin schon Schwierigkeit haben, so mancher Baum und Strauch, dem zuviel Saft abgezapft wurde, völlig eingeht, andere Blätter und Früchte abwerfen und im Wachstum zurück bleiben. Hier müssen wir eingreifen und unseren Pflan zen helfen. Mittel, die gegen Blattläuse wirksam sind, gibt eS genug. DaS einfachste ist immer noch daS Spritzen mit Seifenlösung. V, bis 2 Kilogramm Schmierseife werden in 100 Liter Wasser aufgelöst. Die Wirksamkeit erhöht sich, wenn man 3 Liter vergällten Spiritus zusetzt, und man kommt dann auch schon den widerstandsfähigeren Blatt läusen bei. Altbewährt ist Nikotinlösung, der man zweck mäßig ebenfalls Schmierseife zusetzt. Eine ganze Reihe von Handelsprävaraten, spritz- und Stäubemittel find von der Biologischen Rcichsanstalt als brauchbar aner kannt worden und in ihrem Merkblatt 8/9 verzeichnet. Alle Mühe ist aber vergeblich, wenn man den Kampf nicht rechtzeitig aufnimmt. Wenn sich schon die Blätter vollen oder die Bäume die Früchte abtverfcn, dann ist eS zu spät. Sobald die ersten Blattläuse bemerkt werden oder die Blätter einen verdächtigen Glanz zeigen und sich klebrig anfühlen, muß mit wirksamen Spritz- oder Stäube mitteln vorgegangen werden. WasiersiSnde Ullül«! XimiIX Uoürio 22. S. 23. 5. 24. S. -f-» -27 -t-» — 39 -f-A — 47 »»» 1.»«» -br- -b « -t- « »i»i: Mmdure Srniüel» Uelal» l.eUm«rIt» zu,5l« vre-üea Xieri 22. S. 23. S. 24. S. — 40 — 10 12 — 31 - 40 - 48 54 - 59 - 37 - SO - 67 - 70 - 64 - 22 14 -201 -189 -164 266 270 ^238 Gewinnliste der Sächsischen Landeslotterie heute nicht eingegangen Küchenzettel: DlenStna: Mittag : Spinat mit Rühret und Bratkar toffeln. — Abend: Vanillemilchsuppe, Schmelzkäse. raamlg der Vereinigung Mitteldeutscher SrtSmuseen * Burg Gnandstein. Die Bereinigung Mittel« -«ttscher Ortsnmseen, die unter der Leitung des Direk tors deS Leipziger Stadtgeschichtlichen Museums, Dr. Friedrich Schulze, steht, hielt ihre 21. Tagung am Sonntag auf Burg Gnandstein im Kohrener Land ab. Eine glück lichere Wahl hätte für die Tagungsstätte kaum getroffen werden können, ist doch die Burg Gnandstein nicht nur «ine der ältesten noch bewohnten deutschen Burgen, sondern auch berühmt durch ihre Archtvschätze und durch die von dem Geschlecht von Einsiedel, daS seit V89 Jahren in ununter brochener Ahnenfolge im Besitz der Burg ist, im Laufe der Jahrhunderte zusammengetragenen kunst- und kultur geschichtlichen Sammlungen, die durch eine im vorigen Jahr veranstaltet« SonderauSstellung des Leipziger Stadt geschichtlichen Museums weiteren Kreisen bekanntgeworben sind. Nicht zuletzt trug auch die Schönheit des im Früh- lingsgriin prangenden Kohrener Landes bei dem herrlichen Wetter dazu bei, die Tagung zu einem unvergeßlichen Er lebnis zu gestalten. Beihilfen und Prämien für hochwertige Zuchttiere nbz. Der Reichs- und Preußische ErnährungSminister hat dem Reichsnährstand für daS RechnungSsahr 1937 rund 1 Million Mark als Beschaffungsbeihilfen und Erhaltungs prämien für hochwertige männliche Zuchttiere zur Ver fügung gestellt. Die Beihilfen sind auf Antrag beim An kauf hochwertiger Hengste, Bullen, Eber, Schaf- und Ziegen- böcke zu vergeben. Ihre Höhe wirb nach dem Zuchtwert der Batertiere bemessen. Die Erhaltungsprämien sind dazu bestimmt, eine möglichst lange Verwendung hochwertiger Vatertiere zu sichern. Die Höhe der Beihilfen kann zwischen 699 und 6999 Mark betragen, die der Prämien zwischen 39 und 399 Mark. Hm«, vsrttnsp »IM 14. Nil 1417 «»!»»», m»r»I«L«7. 75/77 »e pro dl lül IHM d, ,r«I »,NIa »LI» errooiirprel« Ntr ül« ?r»l«i»dlel«: «V — V VI n».l», V VII «n.« V VIII «4« VIX «4«, V X 704.00 «XI — V XII 20450 «XIV NN.« uodieaei»».-1-450.4« »Uw».: e«ir. puttervelr., wirk. Xiaiiamidl, kür NN Xe 77pe NN erreoeorvr«!» lür ckl« XreNiedlel« I »1.2«. 1121.47, V 21», VI 21.« VI! 21«, VIII 21.« XI 22.2». XII 22.« -t-4« Xsiodlia«»!. »Nmmunr: — TViIiiakIiIi kür nx> »4 Uütilen-erXxokior. I. ü. preNeedlete vi« NilarilievILt lür V-N-a delrün Id X 8. 71/77 2« per Neklolller III 11.2«. V 11.2«, VI 11«, VII 11.« VIN 11.14 IX 11«. X 11.« rrimounx: — I«»«li, mlrdlirder «S-kl d» pro dl kür inoo 2» Ir»I XeNIn 17«.« Xneareiaiel« lür ü!« XieNiedlet«: X V 142.«. X VI 144.«, X VN 142.« XVNI144«, ÜX —, XXI 14».« X XN 174« X XNI 171» X XIV »üdIrn«Io2.-i-4.lXd4.« «llm».: x»Ir. »»'«» lür NX» »» Ir.Xerll» idltil. »»»«er«!« aealeli« — — »riaierite »oll — 212-212 »ommeni. Mini. IN — — VI»1«r«er»l» ro Iaüa»1N«i»eeIi«l> «velieNI« — — vlinelll« — — laüanNe-Ilommer».) 20420» — X»,o»p2l,I» kür 1« X« Uüdleiverliiulior. 1.4. XreNeedlele IV 14» V 1445. VI1444 VI1144» VIII 10.42, IX 10.2«. XII 10.4» ^-4« za««1elcd. »ak««I»li1. 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Xrünuüdocden 50 «/. »d Nd«. 12« Inel. Ninüelirpinne n. vm»lr»l. UrünnIdnUienmedl üt. Uidl. 17» lncl. Nin<lel,»pinne a. vm«iNN. Ir»<ten»cdnltrel ».21 I. neuer »rat, lncl. »io4el»»pi»n» a. vwiiNN. üopidodneniivrot 42"/« »d Nimdorr 12» üo. «d »tetlla 12» Xi'lollelüocden, Xidrldpr. — in« neuer Xrnl« Stiller Wochenbegin« lvelienmedl kodne Xurlinü). 77p« »12 enldllt «d deule Vnilr-Iype »12 IM dr ürreurerprel, I. ül- l>r«I»r«d.: II 2».1«, III »».1«. V »».1», VI »».10, VII« 2,14 Vlld 2».1», VIII 2»» IX 2»» X 2»» XII 22» XIV »1« Wil n>°/o zu»i. 1», 20^ 2.« zuir. Auch zu Beginn der neuen Woche beschränkte sich die Umsatztätigkeit auf die Deckung des laufenden Bedarfs. Soweit Anlieferungen aus der ersten Hand vorlagen, fand daS Material — sowohl in Brot- als auch in Futterge- treibe — schlank Unterkunft. Die Versorgung der Mühlen ist weiterhin befriedigend, zumal nach wie vor Zuteilungen erfolgen. In Futter-Getreide sind di« Einkaufsmöglichkeiten des hiesigen Konsums nur mäßig, da Hafer und Gerste zu Futterzwecken nur vereinzelt an den Markt gelangen. Von Mehlen stehen Helle Weizenmehle noch immer im Vorder grund«. Roggenmehl wird verhältnismäßig zögernd abge rufen. In Futtermitteln kommt «S laufend zu Umsätzen, wobei hochwertige Sorten bevorzugt bleiben. Verstärkte Liqulditätsrüstung der Banken Angesichts der flüssigen Verfassung der Geldmärkte und der günstigen Bilanzentwicklung -er Kreditbanken kounte schon seit einiger Zeit mit dem Fortgang der Schulden- konsolidierung deS Reichs gerechnet werden. Mit der gegen- wärtig zur Zeichnung aufliegenden Reichsanleihe sind diese Erwartungen bestätigt worden. Wie die soeben erschienenen April-AuSweise der monatlich berichtende» Kreditinstitut« erkennen lassen, haben sich die Banken auf die grobe neue KapitalmarkttranSaktton bereit» im Vormonat weitgehend vorbereitet. In ihren planvollen Dispositionen wurden die Banken, die Großbanken ebenso wie die Provinzbanken, durch den weiteren Fortgang de» Etnlagenanstieg» be günstigt. So konnten die Berliner Großbanken ihr« Be stände an KunbschaftSeinlagen einschließlich der Sparein lagen um fast 92 Mill. RM. erhöhen und auch die Provinz- banken nahmen bei einem Einlagenzuwach» von fast 28 Mill. RM. in erheblichem Umfang« an der günstigen Entwicklung teil. Da den Banken gleichzeitig au» ver stärkten Schuldentilgungen sowie au» EouponSeinlvsungen beträchtliche Mittel zuflossen, waren sie in der Lage, ihre LiqutditätSrüstung erheblich zu verstärken, wobei sie in ihrer Anlagepolittk überdies noch durch die Aufnahme fähigkeit deS Markte» für ihre Effektenbestänbe unterstützt wurden. Im Zuge der zielbewußten Anlageumfchichtung ergab sich bet Großbanken und Provinzbanken gleicher maßen eine starke Anreicherung der liquiden Anlagewerte, insbesondere der Wechselbestände, die sich z. B. bei den Berliner Großbanken um nicht weniger al» 274 Mill. RM., hiervon DreimonatSabschnitte sogar um 286 Mill. RM. erhöhten. Damit haben die Banken die reibungslose Durchführung der neuen Kapitalmarktaktien von vorn herein sichergestellt. Die Elbschiffahrt vom 17. bis 22. Mai Das L ad ungs-Angebot für Binnenschiffe war mäßig. Kaynraum, besonders Motorschiffe, stehen aus reichend zur Verfügung. Die Frachten sind gegen die Bor- wackle unverändert. Der Wasser stand ist wieder etwas zurückgegangen, doch kann vorläufig noch immer vollschiffig abgeladen wer- den. Tauchtiefen wurden nicht notiert, da der Magde burger Pegel über Plus 200 Zentimeter stand. Es ist da mit zu rechnen, daß die günstige Schiffbarkeit der Elbe einstweilen anhält. Die Schleppschiffahrt beförderte bergwärts u. a. nach der Mittelelbr Kohle, Phosphat, Salpeter, Schrott, Getreide und Futtermittel, nach Sachsen Schwefelkies, Schrott, Zement, Metall, Tonerde, Getreide, Futtermittel und Mehl, nach Böhmen Oelfrüchte, Leinsaat und Phos phat, nach Berlin und der Mark Kohle, Koks, Metall, Asphalt, Hol» und Getreide und nach Oderstationen Ge treide. Erz, Futtermittel und Holz. Die Tchlevvschiffahrt beförderte talwärts u. a. von Böhmen vorwiegend Mais, Ladungsangebot ziemlich leb haft, Kahnraum sehr knapp, ständige Leerraum-Berlegung von unteren Stationen notwendig, von Sachsen Steine, Koalin und Brikett-, LadungSangebot mäßig, Kahnraum mäßig, klein« Fahrzeug; knapp, von der Mittelelbe Kali, Salz, Stein«, Zucker, Abbrände, Getreide, Briketts und Kies, Ladungsangebot lebhaft, Kahnraum ausreichend und von der Saale Soda, Briketts und Steine, Ladungsangebot ruhig. Kabnraum vorhanden. Die Motorschiffahrt beförderte u. a. bergwärts Phosphat, Tonerde, Mei« und Stückgut und talwärts Brikett-, Zucker, Mehl und Stückgut, Ladungsangebot — besonders in Hamburg — gering, Raum entsprechend aus reichend und mehr vorhanden. Da» Kahnlagergeschäft tn Hamburg war gut beschäftigt. Zur Einlagerung gelangten verschiedene Posten Roggen und Weizen, weniger Mais, leerste und Hafer. Leerraum siebt zu unveränderten Frachtsätzen ausreichend zur Verfügung. Die Wieder-AuSlagernngen von in Käh nen ein geladenem Getreide sind unverändert lebhaft. Be züglich der (Ketteide-Pflege von in Kähnen lagerndem Getreide ist «S interessanr, daß jetzt wieder in grö ßerem Maßstabe laufend Kähne mit Getreide begast wer den, um Getreide-Käfer und andere Schädlinge zu ver ¬ nichten. vroyenvalaer HVoesteimmrltt cxrelie I» Xleaalssea lür '/, »I, »ovett nlcdl« loüere, «rmerll I,t> 5l»a>eII>eOei>, »kl« 20 rinüdulter »lür» — krlne UovirilduNer Uirlrndutter » 75 kler <u»ee,trml>«U) XI«i, »e»lewi>«!t, ü«ul«l». 5t<ck. » SlrX. s-n ylllll 25-2« Xideyiu o. X. — 8cIikII!I«a> o. X. »eklicli« o. 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XlllXilllll»« 1834 . . »— 84«,. 8I»»1,»»I«II>» 1827 . - 2V2S »7.25 »Irl-zer 5ts»I,»i>1«II>e 1820 - V».12L »».128 vkerün.r »tiüliolüinleld« 20 - V7.7S »7.75 rrlpiixer 31«ülio1ü»»1. 2» . . ,»5 »LS XI««»«r 51»ü1ioIüi»I. 2» . . »7.75 »7.75 1.5»«,. X»I,O.5.XIV — -Utlisnvsn« «tl. Oe«. 1. Xi»!,». , . - «.— IN«»». I.»iü»r»tt . . , - 14».- 14».— XiUim»»» L r»ü«»Ii . , . - H17 — 117^- X»»,«,. vr««ü«» cx«»I) . . - 201.» 201.5 »«rrdrmr«! XI««» »IdII«»r. I»>«l»t I-iiv,Ir . . »7.5 57.5 7»»« »»»» ....... 121» 120.75 ein. 121.425 121425 cii,»>. n«n»»l>,^ . , , . > 11V.5 120- ci>,w. ». niFü»» . , , , , 151.75 151» ci»owo Nit»,« »7» ,7» vt. 7,»- ,»ü 5111»«« , , . 24. , 2L 5. nino»«», u»,a»x>«» . »4. L 2L 5. l.«d»»»7 z»t.- »riairil . 74 4 »4 5. »Wdr « e». — 117. - 117 — 114— 114 - 01. kl,,»»ioü»1 ..... 157- 15L- Nelüo»,»»« X»pl«r . . I» «- Uioililü 15L5 1»437» Vdoüi xapler vre«ü»er »i» L 1»ü. .... 75L 74.75 Nein« Le» »2 — »7- UelSoe« Xolioi,»«!!«, . . —.— IdUNoeer 0i»ie4 , - « , , vre«ü»er ciirvmo 15L— 132.5 »Illkverle »0. . . . 132.5 1L2 — UiILorr Olea »L— »L— Idilklaxer Voll« ..... !>««,<!»» Oirül»»» 107.5 10»» I»üu,Nt«7ieNi« ?!»»«» 127.17» 177- Ulwoi 15L— 1544 Ualoa«ei»e Xiüedeal. . . . vrrrüener Sidoillpr,,««» . . 75» »5» X»I>1« Xorielli» . . . 154»» 155 5 ?ei>I»,r pi,Ier .... «L— «L— Ver. NoIirloN NIeüe»L!,wi . kldevnk» 1»2.- Xerioi» . — 155.- 155.— PIl1I«r Ui»I,In,a . . . 202.5 201- Vekelal,!- »Udlvekle . . . rnin. «Ikii, Siir. zo. . . . 174.- 174.- XNaaer L eo. ... 105.75 105 — »live»«, Oirülii» . . . 1147» 111» V«,elal,1e »tradNoU...» k»rel!>irü« Ski»,»i .... «75 M.— XSINrer I.«ü«r . . . 14»^ 150.— Xiüedkirer XipondriuiTiI 147^- 147 — Vekeivlj«e rllaüe« . , « , , Xolmdia». Sri»«r»I . . 124.5 174— XkiNver» 8»cd««n.N>i>r1vr. 100.- 1«- XoIcLeldr», Xolwdicd 104.7» 184.7» Vinüerer-Verle . « « . » kuropiliLl Orriürn .... 47 — 47- X»Imdil»ik XI„I . . 114.5 114.» I. X. XelnecXrr .... 147.7» »4L— I>iUe»5l«i»«r oirül»«» . . . 122.- 122» X»o«I»o»«»Il ktrolü L X. . 1«.— 104— XI,vr« L co H1L— 11L— 1.0. »srd«» 145»» 145.— X»»,t»»,I»N U»7 . . 175^- 175^ Xo»e»«!il Xornllia . . »1.— «1^25 k»«berii OI«»a>i« . . . . »S-— X»a« Viildrlemi» . . 107» 107» »IUI,. Vi5»tl»l SUiOad. 125.75 1245 ^ttU. veotrctte » XeI«»»I«Uer »»»«»«> . . . «» 77.75 l-ioidel» k1i»diu«or. 147» 147« »cdoelüer .... 144» 1447» colämer»- 4 ?N.»1-8»a4 . . o»„er«o,e»»e Oltiikli,»» . . l.elo«li»k S»»m«»11si>ta»«r 145.- 145.— »Laden L Silrer . . . 150.— 15L— vresOaer V«aL ...... O«r>Ierver»e 11».- 11».— I.«I»»>ier Sriuerel wvdikli «5 «LS »elüel L Niamiaa . . . 1»47» 1»47» 8R<2lLl»ette 840« Oed« » c» »4.5 »55 r»!pil»or Ximaixir» . 130.- 130.- »lemeai lU«, ..... 120.5 120.» »»«4 SoüeacreüN-IoiIilt. < 0»ri«r 5NIc»l>. Ordk. k«I«U,or» 214.- 214.- Oeor, Uidirmi»» . . » M ISO.— 15L— Lomi» «7 — «L— Olsurlsser r»»«c 1555 155.5 rimwrNi-SIUi» . < < 105.75 105.— Spelaikel XI««i. « , , 4L—- 44.— 0vr2«»«r 8»»«««! . ... 73.— 71» Ootttrliü I-I»üa«r . « 4 4 141- 142»» 81elaeut coiau» . . . , »5425 »4425 OroSeod»!»»« V«d«1»li1 . . . 154 124.— I.I«i!nerW,l>i, . . . 142»» —.— »leiaeat 8»nieiN»». . . 4L5 6L25 Meile« Siad »4 4 24 4 1,4— 1»4— »4» 121» 144» 174— 1745 71» 71» 114- 114— 11057» 1ZL75 154^ 114» 174- 17»- 114— 17».— 144- 144» »4415 »4» 11L— 114- 104— 1«.- 1«4- 10L— 124» 121- 124- »4- btt«»»«ssbttd tzv» der Mitteldeutsche« Börse Freundlich Bei freundlicher Grundstimmung zeigten die Kurs« im allgemeinen nur geringe Veränderungen. Das Geschäft, das anfänglich etwas belebt war, hielt sich im VerlMfi in engen Bahnen. Nur einige Spezialwerte wurden lebhaf ter gehandelt. Am Rentenmarkt hatten von Reichs- und Staatsanleihen Reichsschätze 18 999 Umsatz auf alter Basis. RetchSaltbesitz war nur ein« Kleinigkeit schwächer. Stabtanleihen waren überwiegend unverändert. Bei den Dresdnern wurden die 5099er Stück« von 1928 gesucht. Zittau 1928 gaben V» Prozent nach. Chemnitzer und Leip ziger Neubesitz kam nach längerer Zeit bei Befriedigung s« Nachfrage mit 84!/» zur Noti-, Leipziger Hypo Gramm wurden minus >/, gesucht, während Land wirte Feingold Gramm mit 82 angeboten blieb. Im übri gen zeigt« der Pfandbriefmarkt bei etwas Geschäft kaum Veränderungen. Lediglich liquiS waren nachgebend. So büßten Leipziger Hypo, Sabo und Zentralboden liqui je '/» Prozent ein. LanLwirtsch. Aufwertungs-Kreditbriefe waren '/« Prozent schwächer. Am Aktienmarkt waren unter Textilwetten Färberei Glauchau 1 Prozent, Thür. Wolle und Spihenbarth je 2^4 Prozent fester, während Kötitzer Leder 1 Prozent nachgaben. Bogtl. Tülle minus 2 Prozent. Unter Maschinen- und Metallaktien notierten Sächs. Webstuhl plus 1'/« Prozent, Pittler plus 1^ Prozent, Masch. Paschen minus 1 Prozent. Phöntcia sollen in den nächsten Tagen mit 175 bis 189 nach löö^, Prozent gehandelt werden. Am keramische» Markt hatten Meißner Ösen lebhafteres Geschäft aus alter Basis. Steingut Colbitz und Marienberger Mosaik gewannen f« 1 Prozent, dagegen bröckelten Somag 1 Prozent und Kahla 1'/« Prozent ab. Unter Papierwerten kamen Mimosa 1'/, Prozent höher. Bon Brauereien zogen BereinSbrcme- rei Zwickau und Bautzner je 1 Prozent an. Montanwert« und Bankaktie« waren wenig verändert. ReichSbank minus 1 Prozent. Unter Chemiewerteu gaben Gehe u. Co. 1 Prozent nach. Bon den übrigen Wetten notierten Riauet, Stickerei Plauen und Leder Thiele plus 1 Prozent, Ammendorfer Papier plus 1'/,, Reudener Zie gel plus 1!4, Speicheret Riesa plus 2 Prozent. Gorkauer Brauerei plus 1»/4 Prozent. Schwächer waren Heidenauer Papier und Gebr. Unger um 1 Prozent. Reinecker plus q/i Mo-ent.
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