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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193705254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-25
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1937
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s llnga- alaiS von r de« könig »iS. !r zu- Mit frank- ' teil- r dem Sie stg- u». der tg« -te ht» nt» en. an ner che. sich fen, nal ng- !ckt« «s als pell der irr. Ian en« 4 luß- cheit erde siar- »lks- cun- blick Die Fuhball-Weltmeisterschast Der Gpielplo« der Grnpp« 1 Nah«»« alle« Fußballnattonen ist für da» nächste Jahr ein große» Ziel gesetzt worden. Da» dritte Turnier um die Weltmeisterschaft wirft seine Schatten wett voraus. Der Beschluß, daß di« AuSschetdungSkämpfe zwei Monate vor Beginn der in Frankreich zur Durchführung kommende« Endspiele beendet sein müsse«, »wt«gt bi« einzelnen Lander verbände, sich schon frühzeitig mit der Festsetzung der Spiel« innerhalb ihrer Gruppe« »u befalle«. Am weitesten gediehen find di« Vorarbeiten in der Gruppe 1, der bekanntlich Deutsch!««», Schweben, Finnland und Estland angehören. Der al» Gruppenleiter eingesetzte norwegische Kubballführer Reidar Dahl hat t« Einverständnis Mt de« beteiligter» Landesverbände« für di« Ausscheidungsspiele folgenden Spielplan aufgestellt: Deutschland — Finnland am 2V. Juni in Helsinki Deutschland — Estland am 27. August in Reval Deutschland — Schweben am 21. November in Hamburg Schweden — Finnland am IS. Juni in Stockholm Schweden — Estland am 20. Juni in Stockholm. Zeitlich und örtlich festzusetzen ist lediglich noch die Be gegnung zwischen Finnland und Estland. Die beiden besten Mannschaften -teser Gruppe find zur Teilnahme an den Endrunden im nächsten Jahr berechtigt. Dentschland ver bindet die Fahrt seiner Mannschaft nach der finnischen Hauptstadt mit einem wetteren Länderspiel gegen Lettland, aa» am SS. Juni 1« Riga verankaltet wird. vom -roße« r«g der Flieger ««» ««derer r« Grümm Vorführungen eine- Wasserflugzeuges. lScherl Bilderdienst — M.) Ein einziger Mmmschafttiuille: Sie» Wir besuchten einen Lratning-abend bet den Riesaer Rennruderern in den Fehler, mit voller Mannschaft zu verteidigen, um da« erzielte Ergebnis zu halten. Bei der Härte de» Gegner» muß dieser versuch notwendig »um Berbängui» werden. Unter den Strafstößen und Ecken ist schließlich auch ein Elfmetrrball für Bischofswerda, aber durch Hören» 08 ausreichend zum ersten Bischofswerdaer Dor. Gröditz wird nervös. Bischofswerda drängt unaufhörlich- Di« Zuschauer toben — und da« im wahrsten Sinne de» Worte»? Und schließlich passiert«: Ein Eckball der Bischof«- werdaer wird von Beck so unglücklich M Lundström ge geben, daß er durch die Beine eine« Gröditzer Spieler sicher in« Tor rollt. 2:2 durch Selbsttor. Der Platz rast. Zwei Bischofswerdaer Dore in 10 Minuten? Und noch so überaus billig! Aber alle« Anfeuern scheitert schließlich am Schlußpfiff. Selbstverständlich legt Bischofs werda noch auf dem Platze form- und fristgemäß Protest ein. Zwar mit wenig Aussicht, aber immerhin von be achtenswerter Bedeutung. Denn Straßenbahn verlor auf eigenem Platze gegen Heidenau 2:3 und räumt damit Gröditz mit feinem besseren Torverhältnis die Tabellen spitze ein, folgt aber punktgleich mit Heidenau. Nur ein Punkt trennt Bischofswerda von der Spitzengruppe, viel leicht wird eine Wiederholung de« »u Protest gegangenen Spiel« Gröditz — Bischofswerda noch der Ausschlag für den Aufstieg. Fuhball Im Tv. Merschwitz Merschwitz 1. - Großenhain Flieger 1. 8:1 s4:1) Au» Großenhain kehrte die 1. Elf mit einem schönen Erfolg heim. Die Flieger traten nach ihrer Vorschau mit verstärkter Mannschaft s«. a. Jung-Gut» Mut», Dresdens, an. Merschwitz mußt« auf sein« beide« Außenläufer »er- Sichten, die aber durch zwei Spieler der 2. Elf recht gut vertrete« wurden. Dadurch war allerdings die 2. Elf, »1« auch noch auf ihren guten Ltnk»a«ßen verzichte« mußte, so geschwächt, daß sie au» Ntckritz mit einer 4:1-Ni-berlage heimkehrt«. Merschwitz Jgd. setzte wegen de» vom GairWhrer ange- ordneten Jugendspielperdote» au». Noch in bester Erinnerung find un« allen die herr lichen olympischen Siege unserer deutschen Ruderer, die sieben Medaillen erkämpften und damit einen der stolzesten Triumphe der Olympischen Spiele. 1936 feiern konnten. Aber Erfolge verpflichten. So hat überall in den deutschen Gauen eine emsige TrainingSarbeit eingesetzt. Auch in unserer Stadt Riesa sind die Ruderer in unserem Riesaer Kuder-Verein nicht untätig geblieben, nachdem durch allerlei widrige Umstände im letzten Jahr keine Mann schaft ausgestellt werden konnte. Zwar mußten auch in die sem Jahr Umbesetzungen vorgenommen werden, doch ge lang e« dem unermüdlichen BereinStrainer Wieder mann ein« Jungmannschaft ustdeine Senioren mannschaft herauszubringen, di« am kommenden Sonntag bei den Jubiläumsrennen in DreSden-Blase- witz ihre Probe bestehen fallen. Fast täglich sieht man seit Wochen schon die schlanken Rennboote auf der Elbstrecke vor dem Ltaktpark auf fahren. Mit etwas Neid sieht fast der Unkundige dieser Sportarbeit zu, ohne dabei zu wissen, wieviel Fleiß, Wille, Opfer und Ueberlegung dazu gehören, um eine Rennmannschaft regattareif zu machen. Denn von der An- fängerarbeit oder dem herzhaften Bortraining bis zur Teil nahme an der Regattafahrt ist ein weiter und beschwer licher Weg. Schon im Winter beginnt daher die Vor arbeit für den Trainingsmann. Er hat durch Gymnastik, Waldlauf und Kastenarbeit seinen Körper in Form zu bringen und seine Ruderarbeit so auszuseilen, daß er sich dann Anfang März bei den Fahrten im Boot auf die nächsthöheren Aufgaben: Zusammenarbeit, Tempo- oechsel und Zugkraft einstellen rann. Denn nicht die Mannschaft wird im .Kampfe Sieger sein, die den voll endetsten Stil rudert, sondern die, welche neben dem tech nischen Können die beste MannsclmftSarbeit und den größ ten Siegeswillen zeigt. Eineinziger Mannschafts wille hat die Mannschaft z!u beseelen: er heiß» Sieg! Rennrudern möchte man «ine Erziehungsschule zu frei willigem Gehorsam, zu Unterordnung, Pünktlichkeit und Pflichterfüllung nennen. Hier gilt der einzelne wenig, die ,Gesamtheit alles. Das Rudertraining ist hart und fordert voll« ManneSkraft, deshalb unterwirft sich der Renn- rudever freiwillig den Gesehen, während der Dauer des Training« Rauchen, Alkoholtrinken und Flirten »u unter lassen. Am gestrigen Montag abend war unserem RB.- Schriftleiter nun einmal Gelegenheit gegeben, der Trai- ningöarbeit der beiden Rennmannschasten de» Riesaer Rudervereins bei»uwohnen. Der aufopfernden Arbeit de» Trainer» Wiedermann, der schon seit mehr als zehn Jahren die Mannschaften trainiert, ist e« In diesem Jahr gelungen, zwei hoffnungsvoll« Rennmannschaften zusam- menzustetlen. Besonder» der Senior-Vierer mit den Ruderern Günther, .Hellwig, Mittag und Tchmalfuß Steuermann Buckenauer) befindet isjch in guter Form. Günther und Mittag stammen noch von dem bekannten Schulze-Dierer, der von 1929 bi» 1932 von Sieg zu Sieg eilte, ab-r auch.Hellwig ist ein erfahrener Ruderer und Schmalfuß. der schon Schlagmann im Jungmann- und Junroren-Vierer war, verfügt über gute Technik. Zwar «ind die Senioren noch ettva« zu gewichtig, doch ist ihre Vafserardeit so flüssig, daß man berechtigt auf ein gute« Abschneiden bei der Jubiläumsregatta in DrrSden am R). Mai Höften kann. Der Jnngmann-Vierer mit den Mcdcrern Teich mann, Geißler Erh.» Flämig und Schilde (Steuermann Geißler Erich ist in der Tüasserarbeit noch nicht so sau ber, da die Mannschaft erst kurze Zeit zusammenarbeitet und sie sich au« drei Anfängern zusammensetzt. Aber die Mannschaft rudert mit vorbildlicher Zähigkeit, daß die technischen Mängel fast ausgeglichen werden, so baß man erwarten kann, daß sie sich am Dontag ehrenvoll be haupten wird. Al« wir gestern die Ruderer zunächst jm Heim be suchten. wurden sie vom Sportarzt Dr. Gebser gerade untersucht. Denn gerade ietzt, da da» Training auf einem Höhepunkt angelangt ist, ist «» erforderlich, daß der Kör per der Ruderer ärztlich überwacht wird, damit sich keine Schäden «instellen. Erfreulicherweise brachte die sport ärztliche Untersuchung aber keinen Befund. Bei einem Gang durch da« RudervereinShau» besichtigten wir die im Obergeschoß gelegenen Umkleide- und Duschräume. Besondere» Interesse erweckten aber die im Erdgeschoß untergebrachten zwei Renn- und 25 Wanderboote. Jm Keller befindet sich ein Bassin, in dem der Ruderer erst einmal durch Kastenarbeit die nötigen Handgriff« und Rudcrbewegungen lernt. Dann fuhren wir im vereinSeianen von Obermeister Reinhold gesteuerten Motorboot mit BereinStrainer Wieder mann hinaus auf die 2350 Meter lange Rennstrecke der Elbe. Erstmal» konnte in diesem Jahr da« Training vom Motorboot geleitet werden. Bisher mußte die Aus bildung der Mannschaften im Boot vom Us«r au- ge leitet werden. Zunächst wurde bi« »ur Moritzer Fähre oerudert. wobei der Trainer aufkommende Unsauberkeiter beim Ruderschlag durch Zuruf auSmerzte. An der .Vtoritzer Fähre wurden Start« geübt, denn schon ein ein ziger Fehlschlag kann den Si«g kosten, da für den Renn ruderer jeder Bruchteil einer Sekunde wichtig ist. Bei ben Senioren klappte der Start ausgezeichnet, hoffent lich ist da« auch am Sonntag so, wenn si« im schwersten Rennen gegen beste deutsche Klasse antreten müssen. Nun, bei der Jungmannschaft ging es noch nicht so glatt, aber bei ihrer vorbildlichen Energie wird e« auch in dieser Hinsicht noch besser werden. Auch auf der Strecke gefielen die Senioren durch gefällige Arbeit, wenn auch die U«berwinbung de« toten Punkte» all« Kräfter«s«rven erforderte. Die entwicklungs fähigen Jungmann hatten weniger Beschwerden wegen Luftmangel , bet ihnen war dagegen die Arbeit nicht zügig genug. BereinStrainer Wiedermcmn beteuerte un», daß die Mannschaften noch nicht voll stcrrtveif seien, ba das Trai ning fo viel gestört worden sei, doch die Senioren sollen bei der Dresdner Regatta gegen die bekannten deutschen Gvoßvereine Erfahrungen sammeln und die Jungmannen sollen erst einmal ein« Feuertaufe erhalten. Au und für sich ist die Regatta für die Riesaer Verhältnisse zU frühzeitig, aber aus den demnächst folgenden mitteldeut schen Regatten werden di« Riesaer Rennmannschasten eher ein Wörtchen mitsprechen. , . Der Rennsvort ist die Kron« des Rudersport», mit ihm steht und fällt der Verein. Do hoffen wir auf eitte neu« Aufwärtsentwicklung deS Messer Ruber«nnsPorteS und daß die Mannschaften — wie das leider so «ft ge schehen ist — nicht gleich wieder auseinandergerissen wer den. vom Riesaer Wanberrudersport haben wir in den letzten Jahren manchen Erfolg melden können, in diesem Jahr scheint dieser sich besonders zu entwickeln, da be reits jetzt 4000 Kilometer mehr wandergerudest wurden als zur selben Zeit im verflossenen Jahr. Flieger und Ruderer in Grünau Bei idealen Wetterverbältnifsen gestaltete 'sich di« unter der Schirmherrschaft de» Ministerpräsidenten Geueraloberft Gvting stehende Großveranstaltung „Flieger und Ruderer" auf der Olympischen Regattabahn in Berlin-Grllnau zu einem riesigen Erfolge. Freudig wurde Reich-Minister Dr. Goebbels bei seinem Erscheinen von den Zuschauermaffen begrübt. Den Höhepunkt des ersten Teil« der von der LandeSgruvve 4 des NS.-Fliegerkorp» und dem Berliner Regattaverein gemeinsam burchgeführten Veranstaltung bildete der Erste Senior-Vierer, mit Steuermann, der in einem prächtigen Endkampf zwischen Berlins führenden Rudervereinen auSklang. Die Renngemeinschaft Rv.Friesen- BRG. von 1884 siegte schließlich mit einer Biertelläng« gegen Wiking, während der Klub eine halb« Läng« dahinter als Dritter einkam. Di« drei ersten Rennen de» Nachmit tag» wurden von den Ruderern de» Berliner Rk. Hella» gewonnen, und mit dem Siege im Leichten Jungmann- Vierer konnten die HellaS-Leute ihren 400. Erfolg verbuchen. Jm Junior-Einer mußte sich Heitmann (Rg. Dresden) in 8:08,v hinter R. RaSmuffen (Rg. Viktoria Verlin-Grünau) in 8:04,4 mit dem zweiten Platz begnügen. Dritter wurde H. Jllmann von der Berliner Rg. 1884 in 8: IS,6. Eine recht zahme Angelegenheit war der nur von zwei Booten bestrittene Zweier ohne Steuermann. Sport-Borussia gab vorzeitig auf, so daß Hella» allein einkam. Den vranben- burg-Bierer, die klassische Prüfung der Junioren, holte sich die Rudervereinigung Allianz nach prächtigem Endspurt mit einer Luftkastenlänge Borsprung knapp gegen den Rk. am Wannsee, der über den größten Teil der Strecke geführt hatte. Der erste Senior-Achter gestaltete sich nach der Ab meldung de» Wiking-Olympia-Achter» zu einem Zweikampf -wischen dem Berliner Rk. und dem zweite» Boot von Wiking. Der Berliner Rk. siegte erst nach hartem Kampf mit einer halben Länge. Der Meister-Achter für Junioren fiel knapp an den Berliner Rv. 1876 vor Sturmvogel SpindlerSfelb. Motorboot Re-»«« tu Dresden Der Dresdener Segelklnd veranstaliet« auf der Elb« eine Moiorboot-Regatta, an der sich neben de« beste« Dresdener Fahrern auch führend« Fahrer au« Berlin und Magdeburg beteiligten. Tausend« von Zuschauern an de» Ufer» wurde» Zeugen spannender Rennen, «nicr denen di« der Außenbord- rennvooie den besten Sport brachten. E« war eine ein Kilo meter lange Streck« markiert, di« von den Bewerbern in bei- den Richtungen durchfahren werden mußte. Di« Rennen führten über vier Runden, gleich acht Kilometer. Wenn man berücksichtigt, daß di« Hälft« der Strecke gegen den Strom zurückaeleai werden mußte, daun waren die erzielten Ge- schwinbigkeite» von durchschnittlich S0 Stundenkilometer ganz hervorragend. I» saft allen Rennen schnitte« die auswärti gen Fahr«, an« Berlin und vor allem au» Magdeburg sieg- reich ab. In jede, Klasse mußte« Mei Fahrt« erledig? wer- Dle Schmierigkeiten, die der «bmicklmrg der ««»Mei» dung-fptel« in der Gruppe 2 im Wege standen, find dadurch behob«« worden, daß Polen neuerdings der Grupp« 8 zu- geteilt wurde und hier Rumänien und Jugoslawien al» Gegner hat. De« einzigen Kampf in der zweiten Grupp« liefern fich «unmehr Norwegen und Irland am 8. Oktober 1» O»lo. In beiden Gruppen ist nur je ein« Mannschaft an de« Sndkämpfen teilnahmeberechtigt. In Berlin und Köln Meisterschaft- 'Dorfchlutzrunde vom Reichsfachamt Fußball find di« Heiden Spiele de» Borschlußrunde um die deutsche Meisterschaft angesetzt mor- den. ES spielen am s. Juni: in verlin der 1. KE. Nürn- berg — Hamburger GB. und in Köln -er FE. Schalke 04 — BfP. Stuttgart. Schiedsrichter de» Berliner Treff««» ist Zach«r»Berlin, -er Kölner Kampf tvird von Gärtner- Mühlhausen geleitet. .Den vier Gruppenmeiftern ist bi» zur Vorentscheidung noch eine kleine Ruhepause zugestanden worden. Zweifel los werden schon die Borschlußrundenspiele ein« starke An- ziehungSkraft auSüben. Der Höhepunkt der zu Ende gehen- den Spielzeit wird jedoch mit dem Schlußkampk um di» deutsche Meisterwürde erreicht, den di« am 8. Juni fieg- reichen Mannschaften am 2V. Juni im Olympiastadion zu verlin bestreiten. Zweimal Dresdner SC. — Polizei Chemnitz Auch in diesem Jahre tragen die beiden alten Kuß-all. rivalen, Dresdner SC. und PSB. Chemnitz vor Begin« der Gommerspielpausc noch zwei Fr«undschafi»spiel« au». Da» erste von ihnen findet bereit» am kommenden Freitag, 28. Mai, im Dresdner Ostragehege statt. Da» Rückspiol folgt am IS. Juni in Chemnitz. Für das Treffen am Frei tag haben beide Gegner bereit» ihre Aufstellung bekannt gegeben, die erkennen lasten, baß sie in bester Besetzung antreten werben. Der DSC. spielt zum erstenmal in DreS- den mit Helmut Schön al» Mittelläufer, nachdem Thier felder in seine Heimatstadt Glauchau zurückgekehrt ist. Schön bewies seine Eignung für den ihm anvertraute« Posten auf der letzten Thüringenreise de» DSC. Am Frei tag werben sich folgende Mannschaften gegenüberstehe«: DSC.: Kreß; Kreisch, Hempel; Böhme, Schön, Dzur; Schober, Prochazka, König, Hofmann, Kund. Polizei: Leu- nert; Noch, Lieberwirth; Schmidt, Reicherdt, Müller; Pieh- ler. Geifert, Munkelt, Heimchen, Winkler. TSV. Gröditz spielt in Bischofswerda unentschieden gewinnt aber trotzdem die Tabellenspitze- Trotz der groben Fichte-Gedenkfeier in Rammenm» batten sich noch einige Hundert auf dem schön gelegenen Platze von Bischofswerda eingefunden. Gröditz mutzte auf die Mitwirkung de» schwer zu ersetzenden Halbrechte» Sommer verzichten und hatte dafür Este! aufgestellt. Sonst bei Gröditz die übliche Besetzung. Schiedsrichter war Hum» von Allianz-Dresden. Vom Anstoß weg entwickelt sich ei» stark verteilte- Spiel, da» in gutem Tempo Gröbitz zeit weise mehr vom Spiel haben laßt. Schon während dieser ersten Minuten bringen die Zuschauer dem Schiedsrichter ihre Antipathie deutlich »um Ausdruck. Ein Ausscheiden de» linken Verteidiger» von Bischofswerda ist nur vor übergehend. In da« borlose Hin und Her bringt ett» Abstoß von Lundström den Gröditzern endlich die große Gelegenheit. Der Ball wird nach Linksaußen durch-»- spielt. Han tusch ist von der Mitt« her rechtzeitig ätr Stelle, um sicher einzuschießrn. Gröditz führt 1:0. Aber man merkt, daß e» ohne sommer im Sturm nicht so recht klappen will. Nicht, daß Este! schlecht wäre, Gröditz ist eben mit Sommer systematisch eingespielt. Nach Sei tenwechsel besinnt Bischofswerda zu drängen. Gröbitz ver mag sich aber freizumachen und kommt durch Hantufch zu einem »weiten Tor, dar nach Ansicht vieler Zuschauer und Ker Bischofswerdaer Hintermannschaft infolge Abseits al» regelwidrig zu gelten hatte. Der Schiedsrichter läßt sich aber trotz einer weit über da» verständliche Maß hinausgehenden Protestkundgebung in seiner Entscheidung nicht beirren. Das Spiel wird fortgesetzt, vom Augenblick dieser vermeintlichen Fehlentscheidung an ist da» Spiel in der Hauptsache eine einzige Folge von regelwidrigen Härten, für die im Großteil die Platzbesitzer verantwort lich sind, die in dieser Art zu spielen, unterstützt von dem mehr al» fanatischen Publikum, ihren Protest gegen de« Schiedsrichter weiter zum Ausdruck dringen wollen. SviÄ- widriakeiten wird leider durch den Schiedsrichter nicht energisch genug entgegengetreten. Bischofswerda schlägt nach der unfairen Sette .Kapital, muß aber doch einen Elfmeter-Ball gegen sich annehmen, al« der Gröditzer
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