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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193705262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-26
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1937
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unmit» ätten der Judustrte. I« Bett m«ß «tth fie de». —., der wirb «S zwangsläufig mit st- bringen, baß wir die yor- ^'in^K^?/itK«e««nd rforscher I"w, m oeptunnte ottchtungeu lenken. Jan Augenbtzjck Mmderwichti-e» wirb Mrückgöftellt, u. U. fvgar ganz ge- stachen werb«, müsse«. . Dies« »uSrichtnng hat mit dem Ansatz einer Fors-emg Wf vefÄl ame nicht» « tmi. Der Minister bat in seiner VritnbnnWdverfitgung Kar »nm AuSöruck gebracht, baß er da» »Wie- -er Forsch««« überhaupt nicht veeinfmffen wwche. baS, was geforscht werde, ' " ' ' gewissen Gleichschaltung. Dan« wandte sich Präsident Becker Fachaltebernnaen mir folgenden Worte, Der Reichbforschnngsrat ist aMdet ihren «esentnchen Grundlagen klar. ; der« bi« vordringlichste Aufgabe für Si malS in aller Kürze kennzeichne Ver Aeichülvort-Wettkampf dkk AHIeejugrnd Der ReichSsport-Wettkamps, an dem 7 Millionen Jungen »üb Mädel teilnehmen, umfaßt die 8 Grnnbübunge« der Setchtatbletik, nämlich Lause«, Springen «nd Werfe«. Die Wettkämpfe, die von den 400 HJ.-BanngeschäftSstellen durch geführt werben, finden, wie der Reichsjuaendpressebtenst mitteilt, für die Juugmädel «ud de« BDM. am 29. »«b W. Mat, dem Tag de» BDM., und für da» Deutsch« Jung volk und die Hitlerjugend am S. n«d 8. J««t, de« Tag de« Hitlerjugend, statt. Die besten Mannschaften der Vanne «Nässen sich auf den Gebietssportfesten ihr« Teilnahmeberech tigung an den nationalsozialistischen Kampfsptelen in Nürn berg erkämpfen, wo die 25 besten Fähnlein- und Gefolg- ßchaftSmannschaften nochmal» »um letzten Wettstreit antreten. »en der siegenden Mannschaft werben vom Reichs ter -em Führer vorgestellt. Wune», Wir habe« von unserer Seite nicht», aber au- gar nichts versäumt, «m -e« groben Gedanke» des Füb- vep» kn BterjahreSpla« zum vollen Erfolg zu verhelfen. Daß St« de» will,«» und entschlossen sind, bitt« ich, mir durch Handschlag zu bekräftigen. ^...Klange Mozartscher Munk leitete« über zu folgenden Schlußworte« de» Retch»mi«ifter8 Rust, in denen er den Dank »um Führer »um «»»druck brachte: «Mein Führer! St« habe« dieser Stunde durch Ihre Anwesenheit «ine Bedeut»«» gegeben und unserem Begin ne« ein Vertrauen geschenkt, das von der gesamten For scherschaft al»-ein« Verpflichtung zu geschichtlicher Leistung «mpfunüen werden wird. Sie haben diesem ganzen deut schen Volke Wunberkraft gegeben. Aber «» empfindet doch jeder einzelne al» höchstes Glück und letzte Auszeichnung, wemr Sie ih« besonders Lu einer Aufgabe in Ihrem großen Werke aufrufen. Der Dank kann nur Bewährung sein in dieser Aufgabe. Ich hoff«, die deutschen Forscher werden dabei bestehen. Alles gilt ja »ar Deutschland, ««, f«em Volke. Ihm sind wir verschworen, und wir wollen «S aufs neue geloben, indem wir seinen Führer grüßen.« Mit den Lieü«rn der Nation klang die feierlich« Stunde au». Riesa und Umgebung —* Wettervorhersage für den 27. Mai 1087 Metterbericht des Reichswetterdienste», AuSgaVeort Dresdens Für Westsachsen heiter bi» wolkig, am Tage Wärmegewitter, schwache bis mäßige Winde um Süd, warm, für Ostsachsen «eist heiter, trocken, schwache bi» mäßige Winde um Süd, Tag«»temperatur über SO Grab ansteigend. Am Nachmittag einzelne Gewitter. —* Daten für den 27. Mai ISS 7. Sonnen- «fgang 8,40 Uhr. Sonnenuntergang 20,05 Uhr. Mond- «Mgang 22,08 Uhr. Monbuntergang 5,14 Uhr. Gedenktage: 1294: Die Stebinger Bauern werden bet Altenesch ver nichtend geschlagen. 1öS4: Der Schweizer Reformator Johanne» Lalvtn in Genf aest. sgeb. 1500). 1708: Gründung von St. Petersburg durch Peter d. Groben. 1840: Der Getgenkünstler Ntccolo Pagantnt in Nizza aest. sgeb. 1782). 1874: Der Dichter Richard v. Gchaukal in Brünn geh. 1910: Der Baktertolog Robert Koch in Baden-Baden aest. sgeb. 1848). 1017: (bis 21. Juli) Erste grobe Schlacht in Flandern von der Mr bis zur Ly» (Wytschaetcbogcn). ISIS: lbt» 8. Juni) Schlacht bet Sotssons und Reim», —* Zählung der Schweine und Schafe. Eine dteSVezügl. Bekanntmachung erläßt der Oberbürgermeister im vorliegenden amtlichen Teile. —* H«ute abend NSDAP.-Kundgebung. Am heutigen Mittwochabend, 20 Uhr, findet im Saal« b«S Wettiner Hofes die öffentliche Kundgebung der NDDAP- OrtSgruppen Ricsa-Mitte und West statt, bet der der Kreis- leiter und Dtoßtruppredner Pg. Ktttler-Glatz lGchlesten) über da» Thema „Wir kämpfen für ein Deutschland der Ehre und Freiheit" sprechen wird. ES sollte eine Selbst verständlichkeit sein, baß dieser Appell stärkste Beachtung der Einwohnerschaft findet und dies durch zahlreichen Be such zum Ausdruck kommt. —* Verschiebung des Gastspieles der Säch sisch«« Kulturbühne. Die für Freitagabend nach -em Hotel Rädisch in Riesa angelehte Theateranfführung »Erkenntnis" der Sächsischen Kulturbühne muß leider wegen anderweitiger Verpflichtung bis auf den Herbst ver- schoben werden. —* Blühende Natur. In unserem herrlichen Stadtpark, auf dem Adolf-HItlcr-Plah ober in anderen Anlagen und in den Gärten in und um uns«rer Stabt er stehen fast täglich neue Wunder in dem wunderbaren Blühen der Natur. Seit einigen Tagen steht nun auch -er Rot- und Weißdorn wieder in schönster Blüte. Ueberall steht man die RiesrnbukettS in verschiedenen rotsarbenen Schattierungen und zartem Weiß au» dem satten Grün b«r Blätter VeranSleuchten. In Tausenden und aber Tausen den von Blüten entzücken sie da» Auge, und wer die» alle» »u rechter Stunde und mit rechter Freude genießt, fühlt fi frei und innerlich zufrieden. Auch die goldgelben Blüten- »rauben de» Goldregens bilden an »«rschiedenen Stellen eine prächtig« Zier. Doch müssen wir mit dem Goldregen vorsichtig sein, da er wie da» zart« Maiglöckchen einen gefährlichen Giftstoff enthält, dessen Genuß heftig« Stö rungen Hervorrufen kann. Man hüt« sich daher, Teile de» Strauche» in den Mund zu nehmen. Blütenwunder gibt e» aber auch draußen in den Fluren zu beobachten, die Wiesengrünbe namentlich gleichen jetzt einem tausend- sättigen Blumentepptch. Auch der «rste blühend« Roggen ist schon allenthalben auf den Felbern rund um unserer Elbestabt zu sehen. So birgt bi« Natur gerade jetzt in ihrer Blüte Wunder über Wunder, die un» Menschen kinder de» grauen Alltags erfreuen. —* Unsre Riesaer Pioniere üben. Am gestrigen Dienstag rückte baS Pionier-Bataillon 44 unter Führung seine» Kommandeur», Oberstleutnant Stiller, «t einer größeren Fahrübung mit seinem gesamten motor. Fuhrpark au». Marschrichtung un- UebungSfeld ist da schwierige Gelände im grünen Herzen Deutschland», in Thüringen. In der Nacht zum Sonnabend kehrt da» Pi.» Btl. 44 in seinen hiesigen Standort »«rück. — Auch beim Pionter-Bataillon 24 herrscht Bewegung. Seit der v«rgan- genen Nacht, in der die 1. Komp. Pt. 24 zu ein«m Nacht marsch in Richtung Strehla ausrückte, erfolgen in diesen Tagen kompantcwetse Etnzelbesichtigungen durch den Mn» mandeur, Major Sinz. Die Kompanien werbe»'WH v«rwendungssertigk«tt im ptontertechntschen Gelänbediensr unter Beweis zu stellen haben. — Die Hebungen beider Bataillone sind Vorboten für die alljährlich wi«berkehren- den größeren Borsommerübungen im größeren Verband«. In der kommenden Woche üben unsre Pionier« bet Zehren mit dem Jnf.-Regt. 108 zusammen, -essen Elbübergang sie dort durch Brückenschlag ermöglichen. An» Sachse« Oschatz. Auf sein 90 jährige» Bestehen blickt der Oschatzer Turnverein von 1847 in diesem Jahre zurück, da» am 18. Juni durch «in turn- und sportliche» Eretgnt» festlich begangen werben soll. * Malkwitz b. Dahlen. An den Verkehr angeschlossen Mit ber Einführung de» neuen Gommerfahrplan« am 22. Mai erhielt Malkwitz eine Autobushaltestelle, und damit tritt ber Name Malkwitz erstmalig in einem Kraftkursbuch auf. Die Haltestelle führt den Namen „Malkwitz: Werms dorfer Weg, Schützenwtese". Meißen. Mit dem Motorrad tödlich verunglückt ist Montag nachmittag auf ber Staatsstraße nach Dresden am Bosel-Gteinbruch kurz vor der Kurve, die in den Ort Sörnewitz führt, der Assistenzarzt Dr. Schindler vom Land- krankenhau» Meißen. Der Verunglückte war in voller Wucht auf «inen haltenden Lastkraftwagen aufgefahren. »Meißen. Tödlicher Motorradunfall. Am Montag nachmittag fuhr in Sörnewitz ein 28 Jahre alter Kraftrad- fahre» aus einen haltenden Lastkraftwagen auf. Der ver unglückte Fahrer wurde am Kopfe so schwer verletzt, baß der Tod alSbalb etntrat. «Dresden. Rücksichtsloser Kraftradfahrer. An der Ecke Kurfürsten—Tieckstratze stürzte infolge rücksichtslose» Fahrens ein Kraftrad mit Beiwagen um. Der Beifahrer mutzte mit erheblichen Verletzungen dem DtakontffenhauS »«geführt werden. Der unverantwortlich« Fahrer wurde festgenammen. * Dresden. Folgenschwerer Zusammenstoß zwischen Lastkraftwagen und Omnibus. Am Dienstag vormittag fuhr auf ein« K Erlaß weist noch darauf hin, daß auch auf bi« Neuaus- stattung von Siedlungen im gleichen Sinne einzuwirken sei. —* Der Wald ist Volksgut. Der deutsche Wald ist Volksgut und stellt einen Großteil unseres BolkSver« mögens dar. Er enthält unersetzliche Werte und man sollte glauben, daß eS für jeden Volksgenossen eine selbstverständ liche Pflicht sei, den Wald zu schützen. Trotz des Rauch verbots im und in der Nähe des Waldes, gibt es immer wieder noch viele Volksgenossen, die e» nicht fertig bringen, das Rauchen im Wald und seiner Nähe zu unterlassen. Achtlos werden brennende oder glimmende Streichhölzer, Zigarren- und Zigarettenstummel beiseite geworfen. Durch diesen Leichtsinn gehen in Deutschland jährlich ungeheure Bestände und Werte in Flammen auf. Was in 40 oder KO Jahren mühevoller Arbeit geschaffen, wird oft in wenigen Stunden vernichtet. Es ist unbedingte Pflicht jede» Volksgenossen, den Wald al» Volksgut zu schützen und Waldbrände zu verhüten. Strehla. Strehla» ältester Einwohner, der Rentner Moritz Beute, wurde am heutigen 20. Mat 01 Jahre alt. * Hirschstein. Elbufervauten. Seit einiger Zett sieht man aus dem linken Elbufer zwischen Schloß Hirsch- stet» und Dorf Althirschstein vt«l« Hände fleißig am Werk E» werden hier PlanierungSarbeiten auSgeftthrt, die den Zweck haben, da» an dieser Stell« besonders mit Sumpf lachen durchsetzte Ufergelänbe einzuebnen, um damit auch bet Hochwasser bi« bisher hier erhöht vorhanden gewesene Gefahr für die Schiffahrt zu beseitigen. Di« Einebnung erfolgt dachartig, vom Wiesenweg zum Flußbett sich neigend. Auch am Heger oberhalb der Dampfschiffhaltestell« Hirsch- stein, nach Niederlommatzsch zu, weÄen dergleichen Arbei ten in Angriff genommen. Das besonder» Wesentliche dieser Ausführungen ist natürlich bi« Arbeitsbuch a?» fung, die hier einer Anzahl Volksgenossen wieder Lohn und Brot sichert. dt. Streumen. Da» verlorene Kalb. Al» am Mon- tag ein Viehhändler mit seinem Geschirr drei Kälber be förderte, löste sich auf dem Wege nach Glaubitz ber Vor stecker, sodaß dadurch zwei der Tiere die Freiheit fanden. Mit grober Mühe gelang e» nach wilder Jagd, eine» wieder einzufangen, während da» andere in Richtung Waflerturm Zeithain-Lichtensee flüchtet«. Erst am anderen Morgen wurde da» Kalb wohlbehalten in einem Kleefeld hinter dem hiesigen Rittergut aufgefunden. dt. Peritz. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott niemals zu sorgen. Al» am Sonntag «in hiesiger Einwohner nach dem Baben im Dorfteich sich mit Kame raden beim Brettspiel vergnügte, wurde er darauf auf merksam gemacht, baß ein Rind sich mit dem Sonntags anzug und dem Oberhemd de» Betreffenden beschäftig«. Zu seinem nicht geringen Schrecken mußte er feststellcn, daß die Sachen vollständig unbrauchbar geworben waren, sodaß er, nur mit ber Badehose bekleidet, den Heimweg durch da» Dorf antreten mußte. * Gröditz. Die Gröbitzer Ortsgruppe der NSDAP konnte am soeben vergangenen 15. Mai 1087 auf «in zwölf jähriges Bestehen zurückblicken. Diesen ihren zwölften Gründungstag wird die Gröditzer Ortsgruppe heute abend mit «incm erweiterten Partetappell begehen, ber 10,50 Uhr im großen Saal von WenbtS Gasthof beginnt. Bekanntlich ist die Geschichte ber Gröditzer Ortsgruppe eng mit dem Namen unsres KreiSlcit«r» Holdinghausen verbunden, der in der Kampfzeit der Führer der Gröditzer Nationaliozm- listen gewesen ist. — Größere Pflasterungsarbeiten werden gegenwärtig an ber Einmündung der Repptser Straße in die Adolf-Httler-Dtraße vorgenommen. Ster gilt «», da» Herzstück der Kreuzung zu «rhvhen, um so bi« bisher un- angenehm empfundene Ansammlung von Regenwasser auf der Mitte der Kreuzung zu beseitigen. Der hier aufgestellte Verkehrspfahl, ber so manchen Verkehrsteilnehmern Schwierigkeiten machte, ist wieder verschwunden. — „Werk leute spielen" heißt ein großer GemeinschaftSabenb, den die Gröditzer DAF. am 0 Juni veranstalten wird. Der Abend, an dem u. a. die Gröbitzer Werkscharen und bi« Gröbitzer WerkSkapellen tätigen Anteil haben werden, sollte schon jetzt von jedem Gröditzer Volksgenossen vorgrmerkt werden. * Zabeltitz. Da» diesjährige Hauptichießen der Zabeltitzer Kriegerkameradschaft bracht« beim Schießen mit Kleinkaltber nach der 50 Meter entfernten 12er-Scheib« gut« Durchschnittsergebnisse. Die besten Schüsse tat Schloß/ schänkenpächter W. Dittrich mit 84 Ringen. —* Neuer motorsportlicher Erfolg. Bet der am vergangenen Sonntag von ber NSKK-Motorbri- gäbe Leipzig veranstaltete« NLKK.-Drei-Heide-Fahrt 1087, worüber wir bereit» in unserer Sportbetlag« am Montag ausführlich berichteten, konnte Leutnant Hess« vom Pionter-Bataillon 44 auf Horch-Wagen in ber Wagenklafle über 2000 Kubikzentimeter eine Silberne Plakette erringen. Leutnant Hess« war bekanntlich erst am 0. Mai erfolgreich, al» er beim NGKK.-Teländewettbewerb im Erzgebirge mit einer Goldenen Plakette ausgezeichnet werde« konnte. Wir gratulieren! —* Da» Schützenfest naht. Seit Anfang dieser Woche herrscht, täglich zunehmend, rege», bunte» Lebe» und Treiben auf der Schüßenwiese. Auswärtige Budenbesttzer und Fieranten sind mit ihren Wohnwagen angekommen. Der Aufbau der kleinen Zeltstadt im Grünen hat vegonnen. Da» Schützen- und Volksfest de» Frühling» steht bevor. Mit Rücksicht auf bi« großen Schützen, und Hetmatfeste zur Pflngstzeit 1987 in einigen Nachbarstädten ist die Priv. Schützengesrllschaft Riesa in diesem Jahr« «tnmal von b«r Tradition, zu Pfingsten baS FrühlingS-Schützenfest zu be- gehen, abgewichen. ES ist aus die Zeit vom 20.—81. Mai. ozw. 1. Juni verlegt worden. Diese 14 Tage Aufschub haben nicht etwa die allgemeine Freude auf da» Schützen- und Volksfest gemindert,' sie haben sie eher noch gesteigert. Die Schützen selbst stehen z. Zt. vor allem schiebsportlich mitten in den letzten Vorbereitungen für das Fest; so wurde denn besonders am gestrigen Nachmittag noch so mancher Schuß abgegeben als Äorprobe für dt« schießsport lichen Hauptereignisse zum Feste selbst. Un- wenn der Wettergott zum Feste von gleicher Gesinnung bleiben sollte swt« wir alle hoffen), wie bisher, so kann» zum Schützen- und Volk-fest »um kommenden Wochenend« an nicht fehlen. —* Bei Urlaubsreifen zu beachten! Die Nachrichtenstelle der RetchSpostdirektion Dresden teilt mit: Die Postzustellung in Bade- und Kurorten sowie Gommer- frischen wirb oft dadurch «rhebltch verzögert, baß auf den Postsendungen die Wohnung im Badeort usw. nicht an gegeben ist. ES empfiehlt sich, in dem bei ber Postanstalt de» Heimatorts abzugebenbrn NachsenbungSantrag die Wohnung im ErholunaSort genau zu bezeichnen. Gäste, die «rst nach Eintreffen im Badeort usw. eine Woh- mrng anmieten, müssen — wenn sie auf unverzögerte Zu stellung ber Post Wert legen — die Wohnung alsbald der Postanstalt be» Aufenthaltsort», zweckmäßig auch der Post- anstatt am Heimatort und den Personen mitteilen, mit denen sie regelmäßigen Briefwechsel unterhalten. Zu Nach- sendungsanträgen verwende man die amtlichen Form- blätter d«r Post, bi« an den Schaltern und von den Zu- stellern zur unentgeltlichen Abgabe bereit gehalten werben, und fülle sie genau dem Vordruck entsprechend au». Auf die Zweckmäbigkeit, sich bei Reisen mit einer Postaus- weiskart« und einem Postreis«sch«ck zu versehen, wird gleichfalls aufmerksam gemacht. Nähere Auskunft durch die Postanstaltrn. —* Hochschulnachricht««. Der Dozent für Ohren-, Nasen- und Halskrankheiten in der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Dr. Bernhard Lang en deck, ist zum nichtplanmäßigen ao. Professor «rnannt worben. —* 9 Londerzüge zur Reichsnährstands ausstellung. Der Rus »um Besuch der ReirbSnähr- standS-AuSpellung in Mtnchen hat auch im Gau Lachsen unter den Angehörigen drS NäßrstandeS ein lebhafte» Echo gefunden. Insgesamt stellt der Gau Lachsen neun Lander züge mit 9000 Teilnehmern. —* Auskunftserteilung beim HeereS- archiv Dresden. Für Anfragen und Anträge auf Mtlitärdienstzeit-Beicheinigungen, Oidensbejcheinigungen usw., die Angehörige «hemaliger sächsischer Truppenteil« be treffen, ist da» HeereSarchtv Dresden, DreSden-N. 1k, Königsbrücker Ttr., Arsenalhauptgebäude, Eingang Tor Ä, zuständig. Genaue Angabe des Truppenteil«» einschließlich Kompanie, Eskadron oder Batterie ist unerläßlich, sonst kann Bearbeitung de» Anträge» nicht erfolgen. Entscheidend ist der Truppenteil, bet dem der Antragsteller zuletzt gedient bat. —ndz. Feuerwehrmänner mit dem Namen der Gemeinde auf dem Aermel. Durch Erlaß an alle Polizeibehörden hat der Reichssührer TL. und Chef der deutschen Polizei im ReichStnnenministerium angeord net, daß die Mitglieder der anerkannten Feuerwehren vom Oderbrandmeister abwärts auf dem linken Oberärmel der Rockblufe über den Polizei-Hoheitsabzeichen in gleicher Aus führung den Namen der zuständigen Gemeinde zu führen haben. —* Umfang de« Pastscheckverkehr» im Deutschen Reiche. Di« Zahl der Postscheckkunden be trug Ende Avril 1987 1104790. Die» bedeutet einen Zu wachs von 2940 Konten gegen da» Ende de» Vormonat». An Gut- und Lastschriften zusammen sind im Monat April 77897 000 Buchungen über 13642060 000 RM. auSgesührt worden. Davon sind bargeldlos beglichen worden 11K77 496 000 RM. DaS durchschnittliche Guthaben der Postscheckkunden belief sich auf 724 651000 RM. —* Wdedex mehr Kachelöfen! In einem Erlaß an die vbersten ReichSbehörden und die Landesregierungen macht der Reichs- Und preußische WirtschastSmtnister daraus aufmerksam, daß eS ratsam sei, in möglichst großem Um- fange an Stell« der eisernen Oefen und Herde bei mit öffentlichen Mitteln hergestellten Bauten wieder Kachelöfen zu verwenden. .Kacheln bestehen fast ausschließlich aus einheimischen Rohstoffen, so daß sie aufs beste geeignet >» zur Zeit für andere Zwecke nötiger ge- Verwendung zu finden. Außerdem werde durch derartige Maßnahmen die Belebung der Ge- t-lage auch auf die keramisch« Industrie und auf das .. und Ofensetzerhandwerk ausdehnen, die bisher noch ^Wkdach beschäftigt seien. Der Erlaß erklärt, daß diemoder- nen Kachelherde in wärmewirtschaftlicher und feuerungs technischer Hinsicht durchaus einwandfrei und in Form und Farbe anpassungsfähig seien. Der Jnnenraumgestalter wisse darüber hinaus, welche besonderen Reize an Schönheit, Eigenart und BchMen Mtzem« durch gut gewähre «der gar besonder» reich ausgeftaktete Oefen gewinnen kvmrten. Der ES wird Sache des ReichsforschungseatsS sei«, dt« «g der DurchfWrm»» vox Fan« dadurch zu er-Äe«, daß an htttWr Stelle« hochwertige KvrfchmnAHtlBe -N. Steigung der Leistung der Korfchnngdftell«» d«rch lliamrg von tüchtige« Hilfskräfte«. «besonder» begründete« Fällen wird «an »» Zukunft htlf»»r«ste mit entsprechender auch «L'V'Sr-.»»»-- »Er. zur Mitarbeit. E vesebl gar nicht» m tun. Der Mini, Gründung-Verfügung klar zum AuSöruck ... - - - - - - j werden soll«, bedarf einer Setter der el« sind in tnSbeson- mich «och- mal» in aller Kürze kennzeichne«: Wenn «ach Ablauf der zweiten vier Jab« de» Dritte» Reiche» von «n» Rechenschaft über unsere Arbeiten verlangt wird, fei «» auch nur vor «ns«rem «igenen Ich, so wollen wir mit gutem Gewissen und vollster U«ber»eug«ng sagen
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