c ..Der Vogel im Walde" von W. Taubert. Ich gehe durch den grünen Wald. Wenn ich im Walde bin. Ist’s mir in meinem Sinn, Als wär’ ich ein Vogel im Walde. Tiu. tiktak, dürili, Heisst meine Melodie! Ich gehe durch den grünen Wald. Schüchternes, liebes Keh. Thue dir nimmer weh; Ich bin ja ein Vogel im Walde. Tiu, tiktak. dürili. Heisst meine Melodie! Ich gehe durch den grünen Wald. Was siehst du, Jägersmann. Mich so verwundert an? Ich bin ein Vogel im Walde! Tiu, tiktak. dürili, Heisst meine Melodie! Ferd. Naumann. Concert für Pianoforte (Fmoll, l.Satz) von F. Chopin Fräul. Lucy Jacot a. Locle (Schweiz). Solostücke für Violine mit Begleitung des Pianoforte von H. Wieniawski Pianoforte : Herr Philip Halstead aus Blackburn (England;. Herr Nathan Landsberger aus San Francisco. a Legende, b Polonaise (Adur). Kecitativ und Arie aus der Oper »Der Templer und die Jüdin« von H. Marschner Mich zu verschmähen, Stolze! Undankbare! — Heissgeliebte! Nicht achtend die Gefahr des eignen Lebens, Rettete ich dich. Zahlloser Pfeile Ziel war meine Brust: Nur dich zu schützen, braucht’ ich meine Waffen; Besorgt nur war ich, dass den zarten Körper Kein Pfeil erreichte, Keines Schwertes Spitze die Lilienhaut verletzte: Ha ! und jetzt? Zum Vorwurf machst du meine Liebe mir! Preis hätt’ ich dich dem Feinde geben sollen, Und sterben willst du lieber, als dein Leben Mir danken! Grausam, lieblos nennst du mich? Ach! könntest du mein Herz erkennen, Du würdest mich nicht lieblos nennen! Und doch — du fand st mich so. Doch, dass ich's bin. Wer anders als ein Weib bracht' mich dahin! War ein Ritter je im Leben Seiner Dame mehr ergeben. Als es Bois Guilbert war? — Wo man Ruhm und Ehre kannte, Wo man tapf re Männer nannte, Herr Gustav Krausse aus Leipzig. Stark in jeglicher Gefahr, Hörte man berühmt vor Allen Meiner Dame Namen schallen : Adelheid von Montemar! Und beim Klang dei - Minnelieder Tönt es mir im Herzen wieder: Adelheid von Montemar! Doch was war der Treue Lohn? Schnöder Undank! bittrer Hohn! — Von einem Zuge kehrt’ ich stolz zurück, Den Lohn erwartend in der Liebe Glück; Da find’ ich sie — wer malet meinen Schrecken — Vermählt! vermählt! im Arme eines Gecken! Mich fasst die Wuth, der Rache Gluth Durchlodert rasch mir Herz und Sinn; Beim Hochzeitsmahl durchstösst mein Stahl Den Buben, — die Verrätherin! Rache nur wollt’ ich geniessen, Ihr allein mein Ohr nur leihend Trennt’ ich mich von allen süssen, Zarten Banden der Natur: Mich dem Templerorden weihend. Bittre Reue fand ich nur! —