In des Lebens wildem Drang Sucht’ umsonst ich Jahre lang Trost für die verlorne Liebe. Macht und Reichthum, Ruhm und Glanz Und der blut’ge Lorbeerkranz Stillen nicht des Herzens Triebe. Einsam in das dunkle Grab Muss ich ungeliebt hinab; Liebessehnen, Kindesthränen Folgen, ach! mir Armen nimmer, Und ich sterb’ für immer. Da, noch einmal steigt von fern Freundlich mir ein Hoffnungsstern Aus der finstern Nacht empor : Gross und edel denkend, zieht Selbst den Tod der Schande vor! Das thaf st du mit heil’gem Feuer; Drum wirst du mir ewig theuer, Ich dir treu ergeben sein. Deine Liebe zu erringen. Will das Schwerste ich vollbringen, Setz’ ich kühn mein Leben ein. Alles, alles soll dir werden, Ruhm und Liebe, was auf Erden Nur ein weiblich Herz erfreut! Ach. mir winkt, was ich vergebens Suchte in dem Drang des Lebens, Lacht der Liebe Seligkeit. Nur ein kräftiges Gemüth, C’oncert für Pianoforte (Amoll von R. Schumann . Fräul. Hildur Andersen a. Christiania. Einlass halb 6 Uhr. — Anfang um 6 Uhr. — Ende um 8 Uhr. Der Eintritt ist gegen Voi-zeignng dieses Programms gestattet. Das Directorium des Königlichen Conservatoriums der Musik. Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.