Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193706171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-17
- Monat1937-06
- Jahr1937
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1937
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Riesaer Tageblatt so. Jahr, Postscheckkonto: Dresden 1880 Girokaß« Dmhtanschrisv Tageblatt Mos« 8«m»s »»7 Posts»« Nr. W parabe durch dir von bichtrn Menschenmaffen wmfäumten Straßen bei feierlichem Glockengeläut aller Kirchen und unter dumpfem Trommelwirbel der SpielmannSzüg« -nn» Ehrenfriedhof. Mit erhobenem «rm grüßte die Menge dt« Toten. Drei Ehrenkompanien der Kriegsmarine gaben deq toten Kameraden da» Geleit. Hinter der Kraftwagen kolonne mit den Särgen folgten die Angehörigen in Be gleitung ber beiden Stationspfarrer, dahinter marschierten die Flaggoffiziere, das Offizierskorps der .Deutschland", Wehrmachtbeamte und eine Abordnung bed Panzerschiffe» -Deutschland" mit den übrigen Abordnungen ber See- und Sandstreitkräfte der Kriegsmarine und der Luftwaffe: Ab ordnungen der Parteigliederungen und Berbiinde bildeten den Schluß. «in besonder» eindrucksvolle» Bild bot sich der Dräue,, parabe auf dem letzten Stück de» Wege» zum Ehrenfriedhvf dar. Dort loderte» aus den »ns hohe« Pylone« ruhe«»«, Opferschalen die Flamme« i« de« nächtliche« Himmel empor. A«f jede« der mit Dra«ersl»r umspannten »1 Pyl» ««« »ar der Rom« ei«e» Gefalle««, ,« lese«. In nächt- kicher Stille wurden bann die Toten neben den Helde« vom Skagerrak und von ber Doggerbank in die Gruft gesenkt. tmann» zamw» Eies« «ttd Anzeiger (Wedlalt mV AychH. Vie ..Deutschland" st, Wilhelmshaven eingelaufe« Vie Gtrafzen voll Trauerflaggen und umflort — Der Kommandant nimmt von den Toten Abschied Ser Staatsakt für die Gefallenen der ..Deutschland Der Führer auf dem Eheenfeiedhof jf Wilhelmshaven. In einem weihevollen Staatsakt nahm heute Donnerstag mittag der Führer und mit ihm das ganze deutsche Volk Abschied »o« den »1 gefal. lene« Helde« der „Deutschland", die bei dem feigen Neber- fall der bolschewistischen Meuchelmörder ihr Leben für ihr Vaterland Hingaben. Im Beisein de» Führer» und Obersten Befehlshaber» der Wehrmacht wurden sie auf dem Heldenfrieühof zu Wil helmshaven neben ihren gefallenen Kameraden au» den ruhmreichen Schlachten ber ehemaligen deutschen Kriegs flotte zur letzten Ruhe in heimatlicher Erde gemeinsam ve- stattet. Die Fahrt de» Führer» vom Bahnhof zur Stätte de» Staatsaktes führte durch das Tranerspalier von Zehn- 'ausenden der Bevölkerung von Wilhelmshaven und der Nordseeküste, die sich mit ber deutschen Kriegsmarine so ganz besonder» eng verbunden fühlt. Sie führt« vorbei an den schwarz umflorten Hakenkreuztüchern und den 81 schwarz umkleideten Pylonen, die die Namen -er Gefal- lenen ber „Deutschland" tragen. Mit erhobener Rechten grüßten die an ber Stätte des Staatsakte» Versammelten den Führer und Obersten Befehlshaber ber Wehrmacht. einmal Zwiesprache halte« Gesund, lebensfroh, einsastbereit seid Ihr damals am IN. Mai hinansgefahre« mit Euere« Schiff i« di« spanische« Gemäßer, jederzeit dienstbereit, jeder von Euch immer auf sei««« Poste« stehend- mttadelig, pflichtbewußt ««d tre« seinen Dienst »errichtend, bi» an jenem schwarze« St». Mai «in barte« Schlag EüG «jeder« streckte «>d E«ch a«» ««serer Mitte riß. Damal» habe» wir bei Euerer Bestattung u«r in Gedanken bei Euch sei« kön nen, »eil mehrer, Aufgabe«, die gerade Ihr verstanden haben würdet. unS vorzeitig hiuanSsührte«. - Gemäß dem Befehl de» Führers haben wir Euch ««« hei Euerem Schiss zu Eueren Liebe« in Euerer «at, «std morgen wird um, da dr««ße« «in entsteh«», aus de« ehrwürdige« Heldensriedhof, «eil Ihr gestorbe« »ud gefalle« seid wie Helden. Zu diese« Helde»« grab wird «nd soll fortab jeder dentsche Soldat »allsahre«: Wir, die wir mit E«ch hinasSgefahre« find, und di«, di« «och «ach Ench kommen »o« Kommandanten hinnnte« bi» zum jüngste« Rekruten, «m Euch immer wieder z» ehre«, Euch „Deutschla«d".Soldate«, die Ibr »u »er Blüte der Jugend gefallen seid für «nser Volk «nd Vaterland, da» gelobe ich Such angestcht« der Besatzung ««» vor dem gam ze« de«tschen Volk i« dieser lestte» Minute al» E«er letzter Komma«da«i. Dann sprach der Flottenchef Admiral Earl» -t« Abschied»«-«. „Oftmals", so führte er aus, „wenn Schiffe an» Spa«i«« znrückkamen, habe ich ib««« meinen WillkommenSgruß eßt» gegengernse«. Wen« ich ihn bente Euch wieder eutgege«. rufe, ist er nicht weniger berzlich, sondern «och i««ig«r ge» «et«t. Mei« Willkomme«8gr«ß gilt der ga«ze« Besatz««», er gilt de« Tote«, denen, die i« Dienste de» Reiche», f« Dienste des Führers geblutet habe«, gilt anch all denen, die ibr« Pflicht «nd Schuldigkeit getan habe» in schwerer Et««»« bi» zum lestte« Auaenblick. Wenig« Daa«, nachdem «ich Re Meldung von dem jähen Ueberfall erreicht hat. erreichte «ich anch Euere Bitt«, trotz des Ausfälle» von über 1M> Man« Eure« Dienst weiter tu« z« wolle«. Ich hab« diese, Bitte mit Freud« u«d Stolz ftattgegebe«. An» Euerer Bitte An«» mir der Geist entgegen, de» ich bei de« «tr anvertraxte« Schiffe« wünsche xxd de« ich »ox. der sch«««« Zett de» KamvseS im Weltkriege her kenn«, wo »nser« Kameraden z« kämpfe« «nd z« sterbe« wußte«. U»s«re Kameraden find nicht gestorben, sie st«» gefallen für di« Ehre »er dextt scheu Flagge, für die Eh« Dextschlaxd». für «»seren FÜH» rer. «ns Befehl «usereS Oberst«, B«f«hl»ha»rrS find ste heute heimgekehrt ans dentsche, Bode«, um in dentscher Erde i« »««einsame« Grab die ewi»e Rnhe z» find«,, nachdem ste aus gleiche« Platz geblutet ««d gefallexfixd. So wie st« im Lebe« in ihrer letzten Stnnde Vereint «nren, «erden sie vereint i« SeemaxxSgrab auf de« Ehrenfriedhos Wilhelm». Ham«. Nicht nur di« „Deutschla«d"-Besatz«ug, sonder« all« Deutsche«, die jemals hierher komme« «nd de« berühmte« Ehrenfrtedhof besuche», werde« von dem Heldenhaft«, Sterbe« der „Deutschland",Bes«st»«g h»«,. Sola«ge die deutsch« Flagge über di« Meere weht» »ird das Gedächtnis ««serer gemeinsam bestattete« „Deutschland"« Tot,« nicht vergessen sein." Der Flottenchef wandt« stch bann an die Angehörigen, denen er sein tiefe» Mitgefühl zum Ausdruck brachte. „Wir Iraner« mit Ench", so führt« er au», „aber wir bitte« Euch seid mit uus zusammen stolz ans Euere Söhne, stolz ans Euere «rüder, «acht ««» damit leicht den Verlust »er Kameraden z« trage«, «acht e» d«« Kameraden leicht, »en« ste ernent i« Gefahre« ««d t« den Kampf ziehe« mitste« mit dem Gedanke«, daß, fall» der Dod an ste herantretr« sollte, ste wist««, wie stolz dentsche Elter« fei« kV «ne«, wen« st« «ine« Sohn trauernde« Herzen» hingeb«, müssen für da» dentsche Saterland «nd ««seren Führers" Die letzte Fahrt der Helden der „Deutschland" Nach den feierlichen AbschtebSansprachen wurden die Särge von Kameraden auf berettgestellt« Lastkraftwagim gehoben, während di« Trauerparade da» Gewehr Präses tiert«. Auf Befehl des FestungSkommanbanten wurde», bann die Fackeln entzündet. Durch ein Fackelfpalier von Tausenden von Männern au» allen Gliederungen der Bewegung und de» Reichs- arbeitSbientte» bewegte stch der ««endliche Z»g der Trauer» kl Wilhelmshaven. Da» Panzerschiff „ Deutsch, land" war am Mittwoch vormittag auf der Schilling-Reede an der Jade-Mündung vor Anker gegangen. Die Wilhelms- havener Jugend, 2üNN Schüler und Schülerinnen, entboten als erste den heimkehrenden Toten ihren Gruß. In langsamer Fahrt näherte stch der Dampfer „Roland", auf dem sich die Jugend befand, dem Panzerschiff, wo unter den Geschützrohren auf bem Achterdeck die Särge der toten deutschen Seeleute ausgebahrt waren, bedeckt mit der deut- schen Kriegsflagge. Kameraden hielten die Totenwache. Dt« deutsche Jugend ehrte die Gefallenen während der langsamen Borbeifahrt mit dem Deutschen Gruß und einem stillen Gedenken, an da» stch die Lieber der Nation an- schloffen. Die Straßen Wilhelmshaven» sind in ein Meer von Trauerflaggen gehüllt. Am Großen Hafen, an dem die Särge da» Schiff verlassen werben, ist der frei« Platz mit Pylonen umgeben. Die Straßen, durch di« die Trauer- parabe ihren Weg zum Ehrenfriedhof nehmen wird, sind mit Emblemen, Trauerfahnen und Trauerflor weihevoll geschmückt. Laternen und Fahnenstangen sind dicht umflort. Veit den frühen Nachmittagsstunden strömt ein« ernst gestimmte Menschenmenge -er Hafeneinfahrt zu. Ung«, zählt« Tausende stehen an den Ufern, um die heimkehrrnben Toten mit dem Schwur zu empfangen, baß ihr Tob unver- geffen bleiben wird. Nun ist «S soweit, baß das Vaterland sein« gefallenen Söhne würdig auf deutscher Erbe empfangen kann. Gegen 2ü Ubr «leitet da» Panzerschiff „Deutschland" langsam in die Nordschlense der dritte« Hafeneinfahrt, wo stch ein« OfsizierSaborduung «»ter Führung de» Kapitäns zur See, Thilo von Seebach, an Bord »er „Deutschland" begibt, «m de« Tote« in de, Heimat de« erste« offiziell«« NrnH jW EulAklkit. Nur kurze Zett noch währt e», bi» bas Panzerschiff ^Deutschland", auf -em di« gesamte Besatzung in straffer Parabeanfstellnng division-weise angetreten ist, stch lang- sam unter lautloser Stille der am Kai harrenden Menschen, menge -er Gazelle-Brück« nähert. Langsam gleitet ber massige graue Schiffsleib ber „Deutschland" an die Kai- mauer, von ber Bevölkerung in ehrfürchtigem Schweigen mit erhobenem Arm begrüßt. Unter dem „Hi«de«b«rg",T«r« steht «an di« aufge« bahrte« »1 Särge, jeder mit »er ReichSkrteaSflagge bedeckt ««» mit zwei Kränze« geschmückt. Davor halt,« zwei Ober matrose« mit gezogeuem Seitengewehr di« Ehrenwache. Am Kai habe« di« zahlreiche« Angehörige« Platz am uomme«. Zu ihrer Rechten ist eine au» brei Kompanie« bestehend« Trauerparade von der 2. Marineartillerie-Abtei- lung «nd der 1. Schiffsstammabteilung Nordsee mit de« Spielman«»-- und Mustkzügen angetreten, «m den Tote« bi« letzten militärischen Ehren zu erweise«. Nach dem Anlegen de» Schiffe» begibt sich der Flotten chef Admiral Earl» in Begleitung de« Kommandierende« AbmitalS ber Nordsee Admiral Schalste, des FestungS- kommandanten von Wilhelmshaven Konteradmiral vv« Schrader, -es Chefs de» Stabe« de« Flottenchef» Kapitän» zur See Sch»te«i«d und des Kreisletter» Meyer an Bord. Der Kommandant de» PanzersMfes „Detttfchlaxd" Kapitän ,«r See Fänger erstattet de« Flottenchef Meld««» vo« der Rückkehr de» Pa«z«rschisfeS, während di« Ehren- wache in Stärke von 2ü Mann unter präsentiertem Gewehr dem Flotteinhef die Ehrenbezeugung erweist. Dann begibt sich der Flottenchef mit seiner Begleitung zum „Hinden- Vurg"-Turm, um bet den toten Kameraden in einer Minute stillen Gedenkens zu verharren. Nach bem Abschreiten ber angetretenen Besatzung des Panzerschiffes durch den Flottenchef betrete« »«« a«ch di« Angehörigen über den mit Trauerflor «nd grüne« Gir. lande« verseheneu Laufsteg da» Schiff, «m die gefalle««« Söhne Dentfchland» »« begrüße«. Inzwischen nahmen die BesahunaSmitglieber auf -em Achterschiff Aufstellung, um stch von den tote« Kameraden zu verabschieden. Mit bewegter Stimm« nimmt dann der Kommandant der „Deutschland", Kapttä« z«r See Fänger, das Wort zu einer AbschiebSansprach«, in ber er ausführte: Mein« tot«, Kamera»««! In dieser letzte« St««»«, i« der JHr Hier a«f Enermn Schiff, da» Ihr all« so geliebt habt, mit Euere« Kameraden versammelt seid, will ich al» Kommandant «1t Such «Rh Wllhelm-haven In Erwartung de- Staat-akte- Die Kriegsmarinestadt Wilhelmshaven stebt unter dem tiefen Eindruck ber nächtlichen Uebertttbrung ber Opfer von» Panzerschiff „Deutschland" nach dem Marine-Ehrenfriadtzof. Eng verbunden mit unserer stolzen Kriegsmarine nimmt die Bevölkerung in tiefem Schmerz und herzlichem Mit gefühl an der Trauer ber Hinterbliebenen teil. Schon früh ist ganz Wilh«lm»hav«n auf den Beine». Kein Schlag der Ambosse und Niethämmer auf der Kri«g»marinew«rft durch zittert heute di« Lust. Dt« Geschäfte, die BeHö denstell«, u«d anch di« Schule» sind geschloffe«. Weihevolle Stille liegt über der Stabt und nur di« Straßen, durch di« di« Teilnehmer am Staatsakt vom Bahnhof mnn Ehrenfrtedhof fahre« werben, find vo« einer immer dichter werdende« Menschenmenge umsäumt. ReichSsührer SS. Himmler «nd vom Auswärtige« Amt Gesandter von vül»w«Schwa»dte und Bottragender Sega- ttonSrat Geheimrat Dr. Dnmont find bereits eingetrofsen. Ferner werden der Geschäftsträger de» «atimmlen Spante«» Lmtt» Alvarez de Astrada, Barm, de lo» Torre» «l» Ver treter de» spanisch«, Stabschef» General Franc», der natto» nalspantsche «ilitärattach» Manuel Mattine, , Marti«, und der chinesische Smtteradmtral Und al» Vertreter de» chtnestfche« Marineminister» erwartet. Weiter nehmen «. a, der Kommandierende General de» 10. Armeekorps General K»»che«ha«r, der Kommandierende General im Luft- kret» VI, General der Flieger Zander, der Kommandeur der 22. Division Generalleutnant Stranß, di« Gunleiter «nd Reich»ftatthalter Earl Röver (Wrser-TmS) und Kauf« man» (Hamburgs, die Regierenden vargermeister SA- Grnppenführer Voehmcker-Bremrn «nd Krogmamv-Ham» barg teil. Der Führer ln Wtthelm-haven Um 11 Uhr traf der Führer in Begleitung seiner Adju- tanten und de» ReichSprcflechefS Dr. Dietrich auf bem Wilhelmshavener Bahnhof «in. Zu seiner Begrüß«»» hatten sich auf dem Bahnsteig eingefunden: Der Reichs- tttegSnrinister Generalfelbmarschall non Blomberg, Reichs führer SS. Himmler, der Führer der Leibftanbart« Adolf Hitler, Sepp Dietrichs der Kommandierende General der Marinestation der Nordsee, Admiral Schulst« und der Gau- leider und Reichsstattbalter Earl River. Nach dem verlaßen beS Bahnhofsgebäude» schritt der FiGee« mit seiner Begleitung die Front »er Ehrenkmnpanie der ersten SchiffSstammdiviston der Nordsee ab. di« vor dem Bahnhofsgebäude mit einem Mustkzug Aufstellung grnom- men hatte, ohne jedoch das Spiel zu rühren. Schweigend — dem Ernst der feierlichen Stunde ent sprechend, in die daS Glockengeläute von den Kirchtürmen der Stadt hineinklang — aber mit leuchtenden Augen und erhobenen Armen grüßt« die nach Tausenden zählende Menschenmenge den Führer. )( Wilhelmshaven. Draußen am Stadtrand von Wilhelmshaven, am Stadtpark, liegt zwischen Bäumen der Mariue-Ehrensriedbof der deutschen Kriegsmarine. Gegen über dem groß«» Skagerrak-Feld wurden heute mittag die «1 Tote« de» Panzerschiffes „Deutschland" in Gegenwart da» Führers «nd Oberste« Befehlshaber» der Wehrmachi feierlich in einem Gemeinschaftsgrab zur letzten Ruhe ge- bentet. Abordnungen aller Landmarinetruppenteil«, der Geestreitkräfte und der Luftwaffe waren auf bem Friedhof aufmarschiett. Di« Ehrenkompanie wurde gestellt von der 1. SchtffSstammabteilumg der Nordsee und der 2. Marine- artwerte.Abteilung unter dem Kommando des Fregatten- kapttä«» Ruhfu». l Dem. Staatsakt voraus ging eine kirchlich« Trauerfeier, Lk* ^^-^Ä^onSpfarrer beider Konfessionen sprachen. * « Uhr erschien »er Führer «nd Oberste Befehl». Habe» der Wehrmacht auf dem Friedhof. Der Führer wurde von dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Generaladmiral Raeder, dem Alottenches Admiral Earl», bem Kommandiere«»«» Admiral der Donnerstag, 17. Juni 1VS7,«vendS^ aubein^n-Aölgende Nr!^ — «ub Plätzen wirb nicht übernommen. Grundpreis für " Netit 8 «m hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Jrobeabzüge schließt der Verlag dte Jnanspruch- -ich etwa schon bewilligter Nachlaß htnfäM Erfüllungsort für Lief«««« allen eingegaugeuen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße öS. I-1S8 Da» Riesaer Tageblatt erschefttt jede« Tag abend» '/,» Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezug durch Postbezug RM. 2.1« einschl. 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