Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.07.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193707071
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-07
- Tag1937-07-07
- Monat1937-07
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.07.1937
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Riesaer Tageblatt »st. J-Hr, Mittwoch, 7. Juli 1SS7, aßen»» ^-15S Postscheckkonti Dresden ILSO Sirokass«: «.so «n » Drahtanschrift» Tageblatt Riesa Fernruf l«7 Postfach Nr. « «r»d Auzvtger MedlM mü> Aa-eigerf. und de» Ha«ptzollamte» Meißen dttNumm-r'-ZsAusgabtt vormittags aukugeben: -in- Gewähr für da» Erscheinen an bes"mmtenT°g,uun^^^ die gesetzte 46 mm breite mm.Zeile ober deren Raum v Rpf., die SO mm breite, 8 gespaltene mm.Zeile im ^tte,l SS Rpf. sGrmnbschrtft. Petit 8 hoch). Zffergev ^ ^«ps Satz 60'/. Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigcn-Bestellung ober fernmündlicher Abänderung «ingesandter «nzeiqenterte od-r Pro^ er 4 er ag v» io nähme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs oder Zwangsvergletch wirb etwa schon bewillWer Nachlaß hinM und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen «tngegangenen Verpflichtungen. GeschästSftelle^ies-^oettzeftratzes»^ Keine Kompromißlösung! )s Rom. Zur Krise der Nichteinmischung und zu Ser Möglichkeit, durch «inen „Kompromißvorschlag", von dem man in London und Paris spreche, eine Lösung zu finden, betont der Direktor des „Giornale d'Italia" noch mals, daß man sowohl in Rom wie in Berlin den Ereig nissen mit ruhiger Gelassenheit entgegensehe. Die Verzögerung der Einberufung der Vollsitzung de» NichteinmischnngSausschusses sei, wie das halbamtliche Blatt einleitend auSfiihrt, nicht ohne Bedeutung, stelle sie doch ein Dementi fltr die französischen Blätter dar, die bereits «ine Tagung für gestern vorauSgesagt und al» ihr Ergebnis die Verwersung der deutsch-italienischen Vorschläge zu Gunsten des französisch-englischen Planes prophezeit hätten. Alle Gerüchte über Kompromisse, mit denen man die Verschiebung der Londoner Sitzung zu er klären versuche, seien für Italien und Deutschland ohne Interesse und bewiesen nur, daß England und Frankreich nicht mehr so unbedingt von der Unfehlbarkeit ihrer Ein stellung überzeugt seien. Der Direktor des „Giornale d'Italia" betont sodann, eine Kompromißlösung bezüglich der Methoden einer internationalen Gpanienpolittk sei unmöglich, wen« man sich über die Grundlagen dieser Frage nicht et«tg fei. Man müsse klar und deutlich noch mals hervorhcben, daß sich in Spanien zwei Bewegungen von direkter und höchster Bedeutung für Europa gegenüber ständen. Auf der einen Seite di« Anarchie und die Unord nung, die für Spanien eine tödliche Gefahr darstcltten, da sie daS Land schwächen und es zu einer leichten Beute für widerrechtliche Besitzergreifung durch fremde Staaten machen würde. Auf der anderen Seite eine nationale Be wegung, die eine Garantie für den Status quo in Europa und für die Festigung eines geeinigten, unabhängigen nnv souveränen Spanien bilde. Die Unterstützung der «ateo- «alen Bewegung von Seiten Europas bedeute daher die Sicherstellung der Rechte und Notwendigkeiten der spani. scheu Natton uud ihrer Kultur sowie Europa und daS Mittelmeer in ihrer jetzigen Form zu verteidige». Sine Unterstützung der Bolschewisten dagegen hieße, die Dore :ines zerstörten Spanien für die unberechtigte Einfluß- nähme und Fremdherrschaft öffnen und inzwischen dulden, daß sich neue Unruheherde und GebietSänderungen der europäischen Staaten und de- MittclmeereS vorbereiteten. Di« kapitalistischen und imperialistischen Mächte, die heute daS gefährliche Spiel einer Unterstützung eines Umstur, »e» tn Spanien mitmachten und dabei auf di« Leichtigkeit der Berschacherung des spanischen Nationaleigentumes an den Meistbietenden spekulieren und auf di« Möglichkeit eine» leichteren Eindringens tn ein unverteidigtes Land, wiederholen nur die reaktionäre Politik Metternich». Die Politik der Zusammenarbeit mit den Bolsche wisten tn Spanten sei also vom europäischen Standpunkt aus «ine der Zusammenarbeit zuwiderlaufende Politik und zeige klar und deutlich die Absicht politischer und wirt schaftlicher Einbrüche und eindeutige Versuche, den Statu» guo tn Europa und im Mittelmeer zu verändern. Die französische Pressekampagne, die sich gegen eine angebliche Bedrohung französischer und englischer Mittelmeerinteressen durch Italien und Deutschland wende, habe lediglich den Zweck gehabt, die Tatsachen auf den Kopf zu stellen und di« wahren Absichten Frankreichs und England» zu ve». schletern, b. h. sich durch Zusammenarbeit mit den drei spanisch-bolschewistischen „Regierungen", die, wenn si« «S auch wollten, zu schwach wären, die Interessen der Nation wahrzunehmen, angefangen vom Eisen bi» zu den spani- schen Häfen, unberechtigte Vorteile zu sichern. Angesicht» dieser Tatsache lass« die spanische Lag«, wie der Direktor -es halbamtlichen Blattes abschließend er klärt, keine verschiedene Auslegung zu. Zwischen dem Kommunismus und der europäischen Kultur, zwischen d«r Achtung und der Verletzung der Rechte der spanischen Na- tion gebe e» keinen Ausgleich und kein« Berührungs punkt«, und dem könne man auch nicht entgegenstellen, Satz di« umstürzlerischen „Regierungen" in Spanien „nicht ganz rot" seien und sich deshalb zu einer «uropäischen Zu- sammenarbeit eigneten. Denn zum Beweis des Gegen- teil» genüge der Eifer, mit dem sie von der Komintern und der Moskauer Regierung verteidigt wurden. Man brauche sich nur an die fatalen Auswirkungen der fortschreitenden Bolschewisierung zu erinnern. Der heut« für Europa auf dem Spiel stehende Einsatz sei zu gewaltig und entschei dend, um Zweifel und Zweideutigkeiten »uzulaffen, wenn es gelte, die europäisch« Kultur zu verteidigen, die den höchsten und gemeinsamen Wert darstelle, der weit bedeu tender s«t al» Unterschiebe zwischen politischen Regimen. Zur Verteidigung dieser «uropäischen Kultur sollten sich alle zusammenfinben, falls sie nicht entschlossen seien, sie zu verlassen. Sum mandschurischen Grenztonslttt )(Tvktto. (Ostasiendienst des DNB.) Der Sprecher des Auswärtigen Amtes bestätigte die bereits gemeldeten Zusammenstöße zwischen japanisch-mandschurischen Grenz truppen und Truppen der vaten Armee. Sie fanden in der Nähe de» Hankaseesam Grenzstein 42 statt. Die -Sow ie i truppen haben die Grenze dreimal überschritten. Nach heftigem Kampf wurden sie daun auf sow- ietruiNsches Gebiet zurückgetrieben. Der Sprecher des Auswärtigen Amte» bezeichnete die Lage als sehr ernst, zumal der kürzlich erfolgte Ämur-Zwischen- sall nur nach erheblichen Lchwierigleiten habe beigelegt werden können. Ueber die von Moskau behauptete Be- und bedürfe keiner wetteren Erörterung, da die Bolfhoi- 9r. Ley ehrt die Helden der Arbeit Die Trauerfeier auf Feche )s Recklinghausen. Seite an Sette, wie sie von den schlagenden Wettern überrascht wurden und den Tod fanden, wurden am Dienstag nachmittag die zwölf Opfer des vrplostonsunglücks auf d«r Zeche „Geueral Blumen« thal" zur letzten Ruhe bestattet. Von den Fördertürmen des Ruhrgebictcs wehen die Fahnen Halbmast, und mit den Angehörigen der toten Knappen trauert da» ganz« deutsche Volk. DaS ist die tröstlichste Gewißheit, daß im neuen Deutschland niemand allein ist in seinem Schmerz, daß da» Volk in dieser Stunde derer gedenkt, die in treuer Pflicht erfüllung ihr Leben lieben. Auf dem Zechenplatz »wischen den beiden Schachtanlagen der Grube „General Blumenthal" sind die Knappen auf gebahrt. Zwölf Pvlonen mit flackernden Flammenschalen tragen die Namen der Toten. Mit den Hinterbliebenen hat sich die ganze Gefolgschaft, die Werksleitung und viele führende Männer aus Partei und Staat, Wehrmacht und Wirtschaft versammelt. Zusammen mit Dr. Ley sind Gau leiter und Rcichsstatthalter Dr. Meyer, die Gauobmänner der DAF.-Gaue Westfalen-Nord und -Süd, Schllrmann und Stein, der Leiter der Reichsbetriebsgemeinschaft Berg bau, Padberg und Gruppenführer Schramme erschienen. Als Führer des Betriebes nimmt Direktor Dr. Treichel Abschied von seinen Arbeitskameraden und ruft ihnen ein letztes „Glückauf" zu. Das Unglück, das über so viele Familien und daS Werk gekommen ist, werde allen Ber- antwortlichen im deutschen Bergbau Ansporn geben, mit verstärkter Kratt alles nur Menschenmögliche zu tun, um die Gefahren der Bergmannsarbeit zu überwinden. Die letzten Grüße der Bergwerksgesellschast „Hibernia" sprach in Vertretung von Generaldirektor Tengelmann Ministerialrat Fimmen au», dir de» Wirtschaft-Minister» Dr. Schacht und zugleich der preußischen und ReichSregie- rung Ministerialrat Klewitz. I« Namen des Führer-, der Partei »nd d«r Dentfche« Arbeitsfront und d«S gesamten deutschen Balke» über- brachte Dr. Ley den toten Arbeitskameraden die letzten Grüße. Ihr klagt un» an, denn jeder Tod, der un» einen Kameraden aus der Mitte unserer Gemeinschaft reißt, ist «ine Anklage sür menschlich« Schwäche und Unzulänglichkeit. I „General Blumenthal" Alles ist hier getan worden, um das Unglück, bas Euch be troffen bat, zu verhüten. Eins soll uns allen Verpflichtung bleiben, daß wir, wenn wir auch den Tod nicht verhindern können, alles tun, um bas Leben der Bergleute so zu ge stalten, daß eS lebenswert ist. Bewegten Herzens sprach Dr. Ley den Hinterbliebeuen der Toten Trost zu. „Such bringe ich, so sagte er, de» T est »e» Führer», da» ist da» Schönste, «a» ich Euch drinae, kann, die Trauer von A) Million«« schaffende« Deutschen uud die Anteilnahme des ganze« Belke«. «» west«» «k de» letzten Betriebsappell halte«. Wir gedenke« der tapfe re,, Knappe« und aelobe« lhueu, daß ihr« Name« nie aeffe« «erde«, »aß ste tief in unsere« Her^u eingegrad«, bleiben." Ein unübersehbarer Trauerzug geleitete di« Knapper zu ihrer letzten Ruhestätte auf den Kommunalfriedhof. De« Särgen folgten hinter den Angehörigen mit de« Vertre tern der Partei und den Behörden Dr. Ley und die Ehren- formationen ber politischen Leiter, der SA. und der Werkschar. Die letzte Ruhestätte liegt unweit.de» Ehrenmale» der zwölf Iunqbergleute, die fast auf den gleichen Tag vor »ter Jahren als Opfer eine» Uebertage-TrplosionS-Unglück» hier beigesetzt wurden. Dr. Le, bei de« verletzte« des «rnbennnglück» js Recklinghausen. Im Anschluß an die veerdi- gung ber zwölf Todesopfer der Zecke „General Blumen thal" in Recklinghausen besuchte Dr. Leo gemeinsam mit Gauleiter Dr. Meyer die in zwei Krankenhäusern unter gebrachten Verletzten des Grubenunglück». Nachdem der Reich-organisatton-leiter der NSDAP, zunächst mit de« tu den Krankenhäusern anwesenden Angehörigen der durch»«» Schwerverletzten gesprochen und ste nochmal» seiner per» sönltchen Anteilnahme und seine» herzlichen Mitgefühl» versichert batte, ging er zu den verletzten selbst. Er über» reicht« jedem einzelnen Blumen, übermittelte ihnen die Grüß« und Genesung-Wünsche des Führer- und sprach ihnen Anerkennung sür ihr heldenmütige» verhalte» bet der Katastrophe au». Frau« fordert Anerkenn««» ul» kriegführende Macht Ernste Wamung an England und Frankreich fs Salamanca. Der oberste Befehlshaber uno StaaiSchcf ber spanischen Nationalregierung, General Franco, hat an die ausländischen Mächte «ine Note ge richtet, in der er darauf hinweist, daß sich Spanten durch seinen Kampf zur Verteidigung der Zivilisation und zur Vernichtung des Kommunismus sowie durch di« vielen Toten, die für diese Ideale gefallen sind, das Recht erkauft hat, den Respekt aller zu fordern und klar zu allen zu sprechen, ganz besonders zu denen, die, wie Frankreich und England, durch Taten oder durch Unterlassungen zu- gunsten der Valencia-Bolschewisten intervenier» hätten. DaS «attouale Spanien fordere, daß mau ihm «ich, länger die Anerkennung als kriegführende Partei verweigere. Ferner bringt bi« Note die von Valencia auSgestreute ve- bauptung, gewiss« Mächte versvlgte» bestimmt« Interesse« t» Spant««, zur Sprache und bezeichnet die» al» Pr«p«, ga«da»Lüg« und als „««vereinbar mit de« Geist der uationalspantscheu Regierung". Di« Nvte schließt mit de« »orte«: „Wem, die auslän dischen Mächte «user« KriegSvechte «icht »»erkenne«, so dürfe, st« sich «nch »ich, ««»der«, wem, »ir >»r„» i» ««ferer Außenpolmk und ««seren Wirtschaftliche« As». landSbeziehnngen di« Halt««» jene, Länder, die «n» ihre K«i«dschaft beweisen, «rit in Rechnung ziehe« «erde«." Reuter über die Freitag-Sitzung fs London. Zur Kreitag-Sitzung de» Nichtein- mischung»au»schuffes berichtet Reuter, daß dabei »ie beide« Borschläge, der eoglisch-sranzöfische «»d der de«tsch,itaNe. «tsche, »orgelegt «erden würden. Die Vertreter der Mit- altederstaaten, die an ber Ueberwachung nicht beteiligt seien, würden dann Gelegenheit haben, ihre Ansicht dar- zülegen. In französischen Kreisen tn London fei man der Ansicht, daß die Zeit für ein Kompromiß noch nicht ge kommen sei. Die Sitzung werde aus jeden Fall den Au». gangSpunkt einer Diskussion auf der Grundlage der wäh rend der Sitzung zum Ausdruck gebrachten Meinungen abgeben. London spricht von einem „neuen Plan" )s London. Alle Londoner Morgenzritunge« be- fassen sich heute Mittwoch mit der für Freitag festgesetzten Vollsitzung de» NichteinmtschungSauSschuffe» und mit de« Aussichten der NichteinmtschunqSpolitik im allgemeinen. Der diplomatische Korrespondent der „Times" meint, man könne noch nicht sagen, ob Kompromißvorschläg« qe- funden worben seien, aber man könne wohl feststellen, daß di« Ansichten ber Regierungen „nicht ganz so starr bleiben* würden. Der diplomatische Korrespondent des „Dail, Telegraph" führt zu der kommenden Sitzung aus, -atz jetzt der Möglichkeit der Zurückziehung der Freiwilligen au» Spanien besondere Beachtung geschenkt werde. Die An zeichen häuften sich, batz General Franco nunmehr geneigt sein könnte, die fremden Truppen zu entlassen, vorausge setzt, baß auch Valencia eine entsprechend« Maßnahme durchführe. Es bestünden allerdings noch viele Schwierig keiten. In London glaube man aber, baß di« Frage einer Zuerkennung von Krieg-rechten nur erörtert werde« könne, wenn jede nichtspanisch« Hilfe auSgeschloffen sei. Di« Entwicklung der letzten Tag«, so beißt e» weiter, hab« zu ber Ueberzengung gefübrt, daß Deutschland sich ehrlich darum bemühe, die Nichteinmischung-Politik aufrecht er- halten zu sehen. Allgemein glaube man jedoch, daß e» Zeit beanspruchen werde, um «in« allgemein anerkannt« Um- Wandlung de» UeberwachungSplaneS zu erreichen, den England und andere Mächte als wesentlichen Teil de» Nichteinmischungssystems ansährn. SS sei möglich, baß in der Freitagsitzung ein Ausschuß von Fachmännern ernann« werde, um eine Anzahl von Vorschlägen zu prüfen, di« von den verschiedensten Seiten vorgebracht worden seien. Einer von diesen sei der, daß Beobachter in allen spani schen Häfen stationiert werden sollten. DaS würde ein neue» Herantreten an beide Seiten in Spanien bedinge»,. Di« Anregung, daß Deutschland und Italien Beobachter an Bord der französischen und englischen Kontrollschiffe beordern sollten, habe in Berlin und Rom anscheinend keinen großen Eindruck gemacht. insel zum mandschurischen Gebiet gehöre und daher jeder zeit zur Stationierung japanischer Truppen verwendet werden könne. England ift gewappnet js Jerusalem. Mit dem Eintreffen erhebliche« eng- ltscher Truppenverstärkungen in Jaffa und Haifa mehren sich die Anzeichen dafür, baß die für Donnerstag angekün- dtgte Veröffentlichung der Borschläge der englischen Palästina- Kommission für die Aufteilung Palästina» zum Signal für eine neue Aufruhrwelle werden wird. Sowohl in jüdischen wie tn arabischen Kreisen ist der Widerstand gegen die Borschläge der Kommission im Wachsen. Di« englischen Manbatsbehvrden treffen ausgedehnte Vorsichtsmaßnahmen, um all« Unruhen im Keime zu ersticken. Im Falle von Unruhen soll sofort das KriegSrecht vekündet werben. Die entsprechenden Proklamationen sind bereit» gedruckt. Die Polizei wird durchweg schwer bewaffnet Keine absolute Mehrheit sw be Valero )( Dublin. In den späten Abendstunden be» Diens tag» wurde da» berichtigte Schlußergebni» der Wahlen zum irischen Landtag wie folgt bekanntgegeben: d« Balera 89, Co-grave 48, Labour-Partet 1« und Unabhängige 8 Sitze. hat de Balera entgegen allen Erwartungen keine Mehrheit erhalten, sondern verfügt über genau die aletche Anzahl Sitze wie die gesamte Opposition. Im alten Dail hatte de valera der Opposition gegenüber «ine Mehr heit von 4 Sitzen.
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