Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193710012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19371001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19371001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-01
- Monat1937-10
- Jahr1937
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1937
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Riesaer Tageblatt ««d A«r»rs*r Mtdlav Mld Anzeige!-. Drahtanschrift» Postscheckkonto! Dr-d«n 1«0 Arettiß, 1. vttovrr 1987, aSen»S »tar fernmündlicher »bändirnvg «tngesandter Anzeige, te^ft »der Probeabzüge schlietzt »er «erlag dt« Jnamsprnch. ZUtS OES U-LLOtL0llaWtEA WkEdUEU ' Das Riesaer Tageblatt erscheint jede» Den abend» Lurch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zuste Lie Nummer des Ausgabetages find btS 10 Uhr vormtti die gesetzte 4« mm breite mm.Zeile ober deren Raum VRxf.^ o« "" """ "»uL«ia enterte"»der ^irobeabzüge schli ««ch 00V. «Schlag, «et ferumüE^r An»e ge»'^«»«^^Ko»r«r» »de, Zwaug»vergletch wird eftoa ^chon bewtlltaftr Nachlaß htnfäll nK"qaMung und Hvber- G-walt, «-tri-b»stvr-»g-n ns«, entbinden de« Verlag von allen eingegangene» s-rpflichtungen Äest Tageblatt Riesa y«nrns 1SS7 Pestsech Nr. »9 A?229 Girokass« Rftsa R» « 99. Jehrg. Am 2. Oktober 1847 wurde Paul von Beneckendorsf und Hindenburg geboren. lScherl-Wagenborg — M.) Dem Gedächtnis Hindenburgs Zum 2. Oktober 1NS7 Wiederum steigt an seinem Geburtstage die gewaltig« Persönlichkeit Hindenburgs herauf, deren Grüße auf unser Volk fast «ine mystische .Kraft auSstrahlt«, di« unser Volk durchdrang und entscheidend wurde, als trotz des ruhmvol len Verlaufes der Weltkrieg verloren ging und der Wahn sinn von Versailles uns unendliche Fesseln auferlegt« Hindenburg stand vor Deutschlands Ehre, als er unter Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit die Auslieferung d«S Kaisers und der anderen deutschen „Kriegsverbrecher" un möglich machte. Er drang auf innere Geschlossenheit und Einigkeit unseres Volkes. „Es muß noch mehr" — daS sind seine Worte — „al- bisher der Geist der inneren Einigkeit. daS Bewußtsein enger Schicksal-Verbundenheit aller Glieder unseres Volkes in uns lebendig werden", sein Evangelium, sowohl während des Weltkrieges al» auch in der Reichsleitung während seiner Präsibentenzeit. Wie hat er die Heuchelei der „Siegerstaaten" entlarvt! Kraftvoll und mit mannhaften Worten hat er bei der Ein weihung des Tannenbergdenkmals da- Gespinst der Krteasschulbllige zerrissen. Er erreichte die frühzeitige Befreiung des» Rheinland«» und wußte nach wohlüberlegtem Plan die unerhvrte unb untragbare Reparationslast zu beseitigen. Dies« Erfolge bei dem von den Parteien zerfleischten und zerrissenen «Vaterlands konnten nur erreicht werden durch seine Auto- rität. die himmelhoch über den Parteien stand und die er im deutschen Volke zur Herrschaft brachte, eine Tat, auf der sich die letzte Entwicklung zum Dritten Reich aufbaut«. An die Stelle der meist «rgebniSlosen GesetzeSmaschinen des Parlaments setzte er seine Autorität und regiert« gestübt auf di« Verfassung durch zahlreich« Notverordnungen. „<>ch hab« hierbei", so verkündete «r, „nach dem alten Grundsatz der preußischen Felddtenstorbnung gehandelt, die besagt, daß ein Fehlgriff in -er Wahl der Mittel nM so schlimm ist als bas Unterlassen jeglicher Handlung". Als Adolf Hitler im Oktober 1982 von Hindenburg zu cinstündigem Besuch «mpfangen wurde, bekannte «r, daß eine grundsätzliche TrennungSlini« zwischen ihm und Adolf Hitler nicht vorhanden sei. Wenn die Zeit eS verlang«, müsse «r an der Regierung beteiligt werden. Die Stunde kam. Am 80. Januar 19SS reichten sich beide Männer die Hand, die jugendliche, htnvettzenLe Kraft und Genialität des Denkens und da» scharf abwägende, er fahrungsreiche, durch Wetter und Sturm gereiste Atter, eine Persönlichkeit mit großer Vergangenheit mit einem Führer in «ine große, vielversprechend« Zukunft, »ine Ge- mcinschaft, bi« durch den Tag in Potsdam vor -em Garge Friedrichs des Großen ihre heilige Weihe «rhielt. In diesen Stunden erfüllte sich in ihm der Glaube an Deutschlands Zukunft zum »weiten Mal«, «in großer histo rischer Augenblick, wie jener am 18. Januar 1871 in Ber- sailles, wo «r als junger Offizier -er Katftrproklamatton beiwohnen durfte, der Glaube, -er unter den wechselvol len und oft ungünstigen und unsicheren Verhältnissen in Hindenburg durch nichts zu erschüttern mar. Die gute alte Potsdamer Schule, -er Geist also, d«r den besten Ueber- lieferungen des preußischen Heere» entsprach, der strengst« Pflichterfüllung, grenzenlos« Liebe zum Vaterland, festen Glauben an Gott und feine Gerechtigkeit ihm anevzoge« hatten, war ber große Lehrmeister sÄner eifevnen Energie und -es großen Willen», -er rücksichtslos feine Perftin rtnsetzt. Diese altpreutztschen Tugenden haben ihn fei» ver Führer erwidert de« VeiuA des vme ü Berlin. «ühr-b ftwerA»»»ft»h»ft ft»Dmttfchl«»hatberD»«-«»Führ« ft» «ß-r»-»«»tlich ifth.n-würßjger Weife eingelad«», feftee» Besnch g» erwidern. Wie die Nationalsozialistische Parftikorresponde«, hier,» «fKhrt, hat ber Sichrer srendig Mg-sagt- .Exc. Earadonna, und die «»stellt«», Paolftri, Per»«, «tont. Die Herren, die anläßlich Mussolini lLtzt dem Führer ein Vttd mit persönlicher Widmung überreichen )f Berlin. Der Führer und Reichskanzler «mpftng gestern mittag in Anw« von Reich-Minister Dr Goebbels den Vizepräst llend« Huldigungen.) Li« ft a»ao Solidärftüt »er ! r» Tagesstunden mit Fahne« war, um dem Duce ein« «nLLerseh- en «nd de« riesige» llkvamrenSworte» belegt« Den Höhepunkt der Empfangsfeierlichkeiten bildet« aber zweifellos die Massenknndgebnng ans der Piaza Vene zia, die sich im Nu bi» auf de« letzten Platz gefüllt hatte. Auf bi« temperamentvolle» Rufe-Duce, Duc«, Duce!" er schien Mussolini schließlich auf dem Balkon und faßt« t» einer knr^n Ansprache d«S Ergebnis seiner Dentschlau», reise in solgend«» Worte» zusammen: Adolf Hitler und auf Deutschland bekräftigte« bteft Wort» d- Du« des F^chch«-. IWdel «« Mussolini bet seiner Fahrt durch Oberttalten Auf seiner Rückreift an» Deutschland wurde Muss»li»i »ach -«» Ueberscheefte» der ttalftüÄch«» Gr«»»« Überall «ft» stürmischer Umpstmg berottät. Ans de» Bahnhöfen, an de» Straßenübergängen, de» vergabhänge», überall hatten sich schon zu früher Morgenstund« Meftschenmassen gesam- melt, die dem Heimkehr«»»«» Du« bot seine, Vvrbeisahrt -iHrrvektes. In B«»»»« wurde «r a»f da« »»«tte» BaünhokSplatz von einer über Ivvoov Kvpft zUleuden Menschenmenge «rwartet, bft schon in den und Musikkapellen »um Bah zu begrüß««. Den BahnhofSp bare Meng«. Ein Wald von j Taftln mtt Aufschriften und den riesigen Platz. Trotz eiusetzenden Regen» wich niemand von der Stell«. Al» der Zug Mussolini» etnfuhr, brach der Begeisterung »sturm orkaftarttg lo». Der Duc» drückt« d'Annunzio dft Hand und trat dann auf di« Terrasse de» Bahnhof» hinau», um bft auf ihn wartend« Menschen- ureng« zu grüßen. — Rach kur,«» Ausenthalt ging die Fahrt nach Bologna weiter, wo sich «ft» ähnliche» Schauspiel wiederholft. — Auch Flore»» bereitete Mussolini währen sein«» kurze» Auftuthalt» mtter Glockengeläut und Salut- schüsftn einen triumphale« Empfang. Eine begeistert ausgenommene )f Rom. Nach seiner triumphtlen Reise durch Deutsch land und seinem Besuch beim Führer unb Reichskanzler tst der italftntsche ReaternngSches Mussolini am um 18,M Uhr wieder i« der Hauptstadt de» eiugetrofsen, die ihm de» großartigsten Empfang hat. Schon die Ankunft in der über und über mtt italie nischen und deutschen Fahnen festlich geschmückten Bahn hofshalle war überwältigend. Immer wieder b»«>»d«ft» NeisallSstürm« «nd Dnee-Rnft «ns. Als Mussolini nach Abschreiten ber Front der Ehrenformationen mtt seinem Gefolge au» dem Bahnhof hinauStrat, fetzte» auch dort mtt orkanartiger Gewalt Beifallsstürme und Duee-Ruft ein. Sie «tederholft» sich in eu-lo» scheinender Folge, pflanzte« sich von da« unübersehbare« Mensch««mässe« bi» herüber zur Bia Raztouale fort und wurben nur nnftrbroche« von de» Heitr»ft» a»s de« Führer Adolf Hitler. Im gleichen Augenblick, in dem Mussolini auf dem BabnbofSplatz« erschiene« «ar, flammte« Tausende und aber Tausende von Neon-Lampen auk, bft den Bahnhof»- platz taghell erleuchtete». Auf persönliche« Wu»kch he» Du« nahmen dft Mitglie der der dmttfchm» Botschaft, die mtt Geschäftsträger Baron von Pftssen «nd de« stellvertretenden LandeSgrnppenlctter Hetzinger zur, Begrüßung de» ttalienischen R^ierungSchrf» auf dem Bahnhof erschienen waren, mit ihren Wagen an der Trinmphsahrt Mussolini» bi» zum Palazzo Venezia ftil. Diese Fahrt dnrch da» ftstlüL ^schmückft n»d mit »ich«, «ffekte« gesteigert« Sftaßenvnd, hinweg über eine» dichte« Lorbeerteppich, bot inmitft« der tosende« Beifallsstürme «nd eine» nicht e«de»»olle»de» Winkens mit aber Tanse», onnerst EhrrtWOOrAmmUe« See SeMSe« LtmSOrSeiirr «ch Vmmm Empsana durch die Retch-mlntster Darrst und Dr. Goebbels In Hannover '»»er. «ft in den vergangene«, Jahren wird Dft Ehrenahodnnng trifft e» S«»ab», ber Bauer Wenk«« au» nimmt. Jäger, Schäfer, Gärtner Hier wäre« «bens dftust« um die s de« Betrieb dft wegnng. Han» auch diese» Jahr »ach dem n Kameraden, . hftlt» dft iM ihr Mahnmal er- de» , De» Ehrengäste» ist Gelegenhett geboten, dft Herrenhäus« Gärte», ft» ihrer wiedererstaude»«« Pracht, vor allem d dazu auch Forftarbettar, r «nd Molkereiarbetter. bft Vap- denen er Tannenberg-Den-mal durch Wbolf hatten hat «nd d»rch dft im Jahr buvgspend« weiter lebt und nwrtt du«- dft Fürsovae' üft öe Lo» Kriegsbeschädigten und ihren Hinterbliebenen »» V«»«r» «nd Landarbeiftr begrüße». Dft User asch-See« «erbe» am Abend festlich beftuchtet sein, hrengästen ist Gelegenhett geboten, dft Herrenhäuser tttnste und die feenhafft'Beleuchtung/ kennen ,u .Am «ennte^ de» 8. Oktober, nimmt die Abordnung «chchlossm, « de» Staat»«« a»s dm» Vückederg ftil. Sie wich« lllbmch ft» dar Kaiserpsnlz M GoSIar »ow Führer t vor «n» al» der Mann der Pflicht, auf sich kannte, wenn da» Wohl des Kraft verlangt«. So meldete er sich im 1914 znr Uebernahnre jede» Kommando», das man Itvde, so opferte er di« Ruhe seine» spä- . akS man ihn rief, seinen großen Namen Kampf «m da» Amt de» Reichspräsidenten zur zu stellen. In den Jahren de» Ringen» um altung ber Nation, in den Zetten der Zer- Zwietracht nicht minder, war Hindenburg ein Mrd« nnd menschlicher Größe, der Mann, der mtt starkem Gottvertrauen niemals aufgehvrt hat, an Deutschland zu glauben und u»r Gtniakeit zu mahnen. «ftaernftnn» al» »ast »e» Führer« «« G-»ft»a»«aa teil. »eham» Bei »er Zusamminfetznng ber Ehrenabordmmg waren wiederum dft Verbünde«-«« »ft der heftuische» Scholle und di, Verdienste um di« NayrungSfreihett de» deutschen Volke» au«schtagoebenb. Infolgedessen werden an» ftber SandeSbauernschaft -«» Reiche« die beiden erst«, Sieger «w LeistungSwettkampf de» deutschen Volke» verirr ten fein, darumftr viele B-nern. bereu Hof st» schon fett 200 bi» 800 Jahren im Beftts «in «nd dersewen Familie befindet. An der Spche steht ber Bauer Wenk«» an» Wenkendorf in Oldorbnrg, dessen Ahnen nachweisbar dort ft» Jahr« 14« anf.dMf^Ven Hoft saßen. I« der «Lord- maß ßnvft dft
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