Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193712086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19371208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19371208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-12
- Tag1937-12-08
- Monat1937-12
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1937
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von der enkt be- icm Be- geklagte :r begab auf der Darlehen weil sie inander- mtschlutz beiden t darauf ^rde von l Besuch , womit ohnstube lang eS und um Riesaer Tageblatt «rahtanschrist, uu AUjllklgkV (Eüledlllü Mld AuMgek). Postscheckkonto: Tageblatt Riesa v » v Dresden 1539 Fernruf »237 Diese Zeit««- ist da» ,ur Veröffentlichung der amtliche« v-kanntmachunge« de» AmtSbauptmann» Girokaff« Postfach Nr. 32 »« Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtlich^ vekanutmachunae» de» St«a»»amte» Riesa Riesa Nr 3» BoNe- inziellen brechen» gtt »er. rrbe, sei. Anspruch iuftg da» le reichte LeVenS- lte Reise ölen be- MkeLrte. igeklagte nötigste ungelöst, Zu die- daß ihr lder an» inander» e zu, er > sich am er ihr damal» it Krau soll da» jaden — t» geben z immer sei ihrer den An- igeklagte »en und er Lache >t» tun-, will zu» den, baß en Zeu. r getüte» «hin, daß Nerven «lertscher, ! Zeugin ittag be» igten im gewürgt n dahin, Würgen» Tat al» Tötung. miste der Ritsche« lö Jahre tger ver- t Tobe», «ngrifs» 'n müffe. «n voll- strafe von ust. In Frau v lbstcht zu roh ge- gte, habe ter tu» rühren starrte ng « h nicht ilichkeil n Ban rrschein herum er sie. chmales da» sie - leise: hastig: > neLcn atel. Ist es Dovor -in." hke an. e» Herz >r? Wie W«, sie Schauer beiden wsdruch J-28« Mittwoch, 8. Dezember 1937, abend» SV. Jayrg. Da» Riesaer Tageblatt erscheint seden Tag abend» '/,» Uhr mit ««»nähme der Sonn» und Festtage. »«,««»preis, bet Borau»,ahlung, für «ine« Monat S Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM 2.14 einschl Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (S aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetage» sind bi» 19 Uhr vormittag» aufzugeben: eine Gewähr kür da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für hie aesetzte 4S mm breite mm.Zeile oder deren Raum S Rpf., die üb mm breite, »gespaltene mm.Zetle im Textten 25 Rpf. lGruubschrtft: Petit S mm hoch). Ztffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Latz 5«'/, Aufschlag, «et fernmündlicher Anzeigen»B«stelluug oder fernmündlicher Abänderung «tngesanbter «nzeigeuterte oder Probeabzüge schließt der Verlag di« Inanspruch nahme aus Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 4. Bei Konkur» oder Zwangsvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand «st Riesa Höhere Gewalt. Betriebsstörungen usm entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße 59. VIM auf Belgrad Der augenblickliche Aufenthalt StojadinowitschS in Italien und der bevorstehende Besuch von DelboS in Belgrad lenken Jugoslawien etwas in den Vordergrund der politi schen Ereignisse, so daß eS einmal angebracht erscheint, die Relle Jugoslawiens in der europäischen Politik zu er läutern. Dabei ist zu bemerken, daß die Beziehungen zwi schen Jugoslawien und den europäischen Großmächten nicht Zufall, sondern in der erfolgreichen Selbständigkeit der sugoslawischcn Außenpolitik begründet sind. Jugoslawien nnd Italien In der Nachkriegszeit gab e» zwischen diesen beiden Staaten, besonder» wegen des italienischen Handstreich» aus Fiume im Jahre INI» die schärfsten Spannungen. Ja, lahrelang bestand in der Adria und an der Grenze bei Triest unmittelbare Kriegsgefahr. Im Jahre 1924 schei terte ein BerständigungSversuch und 192S wurde der Kon flikt wegen beiderseitiger Interessen in Albanien wieder verschärft. Ein völliger Wandel dieser Beziehungen ist erst in den letzten Jahren eingetretcn. Und durch die Unter- Zeichnung eines Abkommens in Belgrad zwischen Graf Ciano und Stosabinowttsch am 25. März 1937 wurde ver» einbart, die gemeinsamen Grenzen zu achten, Neutralität zu bewahren, bei Bedrohung gemeinsamer Interessen sich ins Einvernehmen gegenseitig zu setzen, alle schädliche Agi tation zu unterbinden und schließlich einen verstärkten Handelsverkehr anfzunehmen. Diese Politik war ein großer Gewinn für Jugoslawien, denn dadurch bekam eS Riickcnsrciheit gegenüber Frankreich und freie Hand für eine aktive Balkan Politik. Die LoSlvsung Jugoslawiens auS den vorherigen Bindungen an Paris und Kleiner Entente brachte auch für Jtatien einen Gewinn, da dadurch srcic Bahn für die italienische Donanranm-Politik geschaf- jen wurde. Jugoslawien und die anderen Mächte Al» Mitglied der Kleinen Entente war natürlich, wie ichon vorstehend erwähnt, der politische Kurs in Jugo slawien französisch beeinflußt. Neuerdings wurde nun eine Verständigung auch mit Bulgarien erreicht, wodurch eine Entspannung gegenüber dem Balkanbnnd etntrat. Fort schritte machen auch die BrrständianngSbemühungen gegen über Ungarn, vor allem in den Minderheitenfragen. Er freulich ist ferner, daß Jugoslawien den Bolschewismus ablehnt und auch die engen Bindungen Prags zu Moskau verurteilt. Deshalb ist die Prager Regierung auch «in scharfer Gegner der selbständigen Belgrader Linie. Go ist auch die Beteiligung tschechischer Politiker an den vergeb lichen Versuchen innerer Gegner, Stoiadinowitsch zu stür zen, zu verstehen. Die so verursachte innere Krise Belgrads im letzten Sommer ist mit Hilfe des Prinzregenten Paul völlig überwunden worden. Gegenwärtig ist die politische Lage in Jugoslawien sogar al» sehr fest zn bezeichnen. Freundschaft Rom—Belgrad Die römischen Trtnksprüche der lebten Tage sind Be weis für die enge Frenndschgst der beiden Staaten, daß eine völlige Entspannung zwischen Rom und Belgrad trotz vorhandener sachlicher Interessengegensätze «Albanien) er reicht wurde. Bei dem bevorstehenden Besuch des fran zösischen Außenministers in Belgrad ist zwar eine Fort führung der französisch-jugoslawischen Freundscbast zn er warten, aber ohne feste Bindungen. Hervorgehoben ver dient, daß auch zwischen Berlin «nd Belgrad sreundschastliche Beziehungen bestehen, daß wir einen lebhaften Wirtschaftsverkehr mit dem aufstrebenden Balkanstaat pflegen. Für demnächst bat Stosadinowitsch eine Reise nach Berlin angekttndigt. Daraus kann man ermeßen, baß Jugoslawien ans breiter Front eine Freundschaftspolittk ausbauen will. —ü— Stosadinowitsch beim italienischen Außenminister Neber einen Empfang beim italienischen Außenminister nnd die Besichtigung des Ponttnischen Siedlungsgebietes liegt unS heut« folgende DNB -Meldung auS Rom vor: Zu Ehren des jugoslawischen Ministerpräsidenten und seiner Gemahlin veranstaltete der italienische Außen- Minister Gras Eiano am gestrigen Dienstag abend im Palazzo Barberini ein Esten, an dem u. a. Vertreter der Regierung, der Wehrmacht und der Partei teilnahmen. — Heute Mittwoch vormittag hat sich Stosadinowitsch mit seiner Begleitung zur Besichtigung der Siedlungsanlagen »ach Littoria und Sabautia begebe«. Abends findet in den Räumen der jugoslawischen Gesandtschaft ein Abschiedsessen statt. Großzügiger BegnadungSakt des Danziger Senats »5 ehemalige Danziger Kommunisten an» der Strafanstalt entlassen )s Danzig. Der Danziger Senat hat gestern 15 eh«, malige Kommunisten, die wegen politischer Vergeben Frei heitsstrafen von 1 Jahr 8 Monaten bi» zu 5 Jahren Zucht haus zu verbüßen hatten, in großzügiger Weise aus der Strafhast entlasse«. — Bei dem Entlassung»«« betonte krtminaldtrektor Grötzner in einer kurzen Ansprache, daß der Senat sich entschlossen habe, diese ehemaligen Komm«, nisten vorläufig bedingt zu begnadigen; sie müffen sich aber im Laufe der nächsten Zett bewähren. Aus der Bast» der Volksgemeinschaft wird e» ihnen ermöglicht werben, den Weg zum heutigen Volk zurückzufinden. Ab heute würde unter alle», was gewesen ist, ein dicker Strich gezogen: und man würde «S auch ermöglichen, ihnen Arbeit zu be- schaffen. Schließlich wie» Kriminaldirektor Grötzner noch darauf hin, daß der Danziger Kommunistenhäuptltng Plenikowskt ins Ausland geflohen sei, ohne sich um seine Ovker »u kttmmonu. Der Angriff auf die Tschtngkiang genommen )s Tokio. lOstasiendicnst des DNB.) Die japanischen Truppen haben heute früh, wie Domci aus Schanghai meldet, den Generalangriff aus die Festung von Nanking eröffnet. Um die Mittagszeit erreichte die Schlacht ihren Höhepunkt. Die Zitadelle wurde in der Zeit von 3 Seiten angegriffen. Die befestigte Stadt Tschingkiang, 79 Kilometer unter halb Nankings am südlichen Ufer des Nangtse, wurde heute früh von den Japaner« erstürmt. Nanking zur Uebergabe aufqefordert )s Tokio. iOstasiendienst des DNB.) Wie Domei meldet, hat daS japanische Oherkommanbo den Befehls haber von Nanking bnrch ei« kurz besriftete» Ultimatum zur Ueberaabe ausgesordert und zugleich die noch in Nau, king verbliebenen Vertreter der ausländischen Mächte ge» Festung von Nanking bete«, in diesem Sinne aus das chinesische Oberkommando «inzuwirke». Nach einer weiteren Meldung haben die japanischen Streitkräfte auf dem linke« Flügel der Wuhu-Front am Dienstag die Stadt Ninigguosu besetzt und damit den chinesische« Truppe« jede Rückzngsmöglichkeit in Richtung Hangtscha« und Hneitschau abgeschnitten. Abdankung Tschiangkaischeks? fs Tokio. lOstasiendienst des DNB.) Nach einer Domei-Melbung hat Tichtangkaischek den Oberbefehl in Nanking dem General Tangschentschi übertragen, der nun mehr die Verteidigung der Hauptstadt mit Unterstützung des Generals Kutschutung, des MilitärgouverneurS der Provinz Kiangsu, leitet. Wie Domet weiter von der Nankinger Front meldet, soll sich Marschall Tschiangkaischek entschlossen haben, be« Oberbefehl der chinesischen Wehrmacht «nd sein« sämtlichen Staatsämter uiedcrzulegen. über die wirtschaftliche Lage Deutschlands landS mit der übrigen Welt. Deutschland sei ei« große» «nd wichtiges Industrieland, das selbst ebenso wie die Um welt alles von einer solchen Zusammenarbeit gewiuuen köune. Eine Möglichkeit der Annäherung Deutschlands an feine Nachbarn sehe er darin, daß man alle nur möglichen wirtschaftlichen Berührungspunkte finde und entwickele und sich bann nach Wegen umsehe, um bestehende Rei- bungspnnkte zu beseitigen. Da» werde ein Nehmen und Geben auf beiden Seiten bedeuten. England znm Beispiel müße erkennen, baß Deutschland ein Konkurrent aus den Weltmärkten werben könne, aber e» müsse dennoch bereit sein, einen Wettbewerb al» Folge der Wiedererrichtung des freien wirtschaftlichen Verkehr» zwischen Deutschland und der Welt hinzunehmen. Nur anS gegenseitiger Er kenntnis und gntem Willen heran» werde eS möglich sei«, eine der dringendste« nnd wichtigsten Frage«, vor der bi« Welt stehe, z« löse«. Ver gnha« der Antwortnoten an de« MchteinmifchungSauüschnß Klarheit und Bereitschaft bet Franco, Ausflüchte bei den Bolschewisten ..Das deutsche Wirtschaftssystem funktioniert vorzüglich Eine Artikelserie der „Financial Times" )s London. Der bekannte englische Wirtschaftler Norma« Crnmp, der im Auftrage der „Financial Times" die wirtschaftliche Lage Deutschlands an Ort und Stelle und unter allen Gesichtspunkten studiert hat, faßt jetzt seine Untersuchungen in einer Artikelserie in der „Financial Time»- zusammen. Erump stellt al» Ergebnis seiner Er hebungen fest, daß bei den Methoden des gegenwärtigen Wirtschaftssystems in Deutschland doch alles vorzüglich snuktiouiere. Das Land habe sich von der tiefen Depression, die noch vor fünf Jahren herrschte, erholt und es liege keinerlei Grund dasür vor, sinanzielle »nd wirtschaftlich« Schwierigkeiten z« erwarten. Dentschland habe tatsächlich seit dem Tage der Machtergreisung erheblich an Stärke ge wonnen. Es habe viele überschüssige Spargelder, volle Be schäftigung, steigendes Einkommen und ein National einkommen, das um mehr als 59 Prozent höher sei al» da» zur Zeit der Depression. In den Schlußabsätzen behandelt Erump die zu erhof fende zukünftige wirtschaftliche Zusammenarbeit Deutsch- )s London. Die Antwortnoten der nationalspant« schen Regierung und der spanischen Bolschewisten an den NichtcinmischungsauSschuß sind am Freitagabend ver öffentlicht worden. Die «ationalspanische Antwortnote betont eingangs, baß e» sür General Franco wichtig sei, zu wissen, ob der NichteinmischnngSanSschuß die Macht be sitzt, um die in ihm vertretenen Regierungen zu zwingen, die gegenüber der naiionalspanischcn Negierung eingegan genen Verpflichtungen zu erfüllen. Die Regierung General Franco» stimme im Grundsatz der Zurückziehung der Frei willigen zu und nehme die Mitarbeit und Ernennung der vorgeschlagencn Kommissionen für die AuSkämmnng der Freiwilligen grundsätzlich an. Sie behält sich jedoch da» Recht vor, noch gewisse Bemerkungen über die Zusammen setzung dieser AuSschttsse nnd deren Vollmachten zn machen. Die nationalspanische Regierung, so hebt die Note ferner hervor, bestehe darauf, daß die Frage der Kriegführung iund der sich daraus ergebenden Rechte ist selbstverständlich damit gemeint. Die Schriftleitung) nicht ein Recht, son dern eine Tatsache sei, die sich klar au» dem Bürgerkrieg ergeben habe. Ein Beweis hierfür sei allein die Tatsache, daß der NichteinmischnngSanSschuß an beide Teile in Spa nien herangetreten sei. Jedoch sei die nattonalspanische Regierung bereit, dt« entsprechenden Vorschläge der briti schen Regierung im wesentlichen anzunehmen. Wa» bi« Frage der Kontrolle anbetrifft, so stimmt die national- fpanische Regierung dem zn, daß die Landkontrolle verstärkt werden müsse. Was die Seekontrolle anlange, so würden die vom NichteinmtschungSanSschnß vorgebrachten Vor schläge geprüft werden. Die Note betont schließlich die außergewöhnliche Tatsache, baß der spanischen National regierung die Kriegführendenrechte nicht zugestanben wor den seien, hindere diese daran, ein rechtsgültige» Abkom men sowohl über die Einzelheiten der Durchführung der Zurückziehung der Freiwilligen als auch der Organisation der Kontrolle zu Lande und zur See abzuschließen. Die Regierung General Francos schlägt daher vor, daß gleich zeitig mit der Gewährung der Kriegführendenrechte 8999 Freiwillige auf beiden Setten zurückgezogen werben sol len. Dies würbe es gestatten, ein Abkommen über die Freiwilligen und die Kontrolle abznschließen. Die spanischen Bolschewisten beteuern scheinheilig in ihrer Antwort, baß sie ebenfalls für eine Anskämmung der Freiwilligen unter internationaler Aufsicht einträten. Sie seien bereit, sich hierzu der Vorschläge der Kommis sionen zu bedienen. Aber sie mollen „gewisse Punkte" vor her geklärt haben. Zn diesen Punkten wirb die Seekon trolle gezählt. Hierbei verlangen die Sowjetspanier Ve- sonders, über den Eharaktcr der geplanten „Verstärkung" der Seekontrolle unterrichtet zu werden. Die gleiche Frage wirb auch bezüglich der Landkontrolle gestellt. Ferner wirb gefragt, ob die vorgeschlagene proportionale Zurück ziehung der Freiwilligen in ein bestimmtes Verhältnis z» den verschiedenen Waffengattungen gestellt werden soll. Dann wtvü in der Note bas von den Bolschewiken M»n Britischer Dampfer gesunken )f London. Der britische Dampfer „Oucrrington Court" s«999 Tonnen), der, wie bereits gestern kurz be richtet, im Roten Meer in Seenot geriet, ist Dienstagnacht gefnnn«. ' Die 85köpfige britische Besatzung konnte von dem italienischen Schiff „Capitano A. Cecchi" gerettet werden. Dte „Ouarrington Court" befand sich mit einer Labung Eisenerze und Juteleinwand auf dem Wege von KqUytta v«h Marlsftoo «ob Baltimore. mehrfach zu Agitationszwecken angeschnittene Thema der Freiwilligen au» Spanisch-Marokko ausgewärmt. Weiter verlangen die Bolschewisten zu wissen, ob die Wieder herstellung der Kontrolle vor der Einsetzung der Freiwil- ltgen-Kommission erfolgen soll oder umgekehrt. Endlich wirb Aufklärung darüber gefordert, ob die vom Nichtein- mischungSauSschuß verlangte Zustimmung sich ausschließlich auf die Zurückziehung der anSsänbischen Freiwilligen be zieht oder ob diese auch die Frage der Gewährung Krteg- sührenberrechte und die Wiederherstellung der Land- nnd Seekontrolle mit umfaßt Die Sitzung des Nichteinmlfcbungsausfckmsses )s London. In der gestrigen Sitzung des Nicbtein- mischungSanSschnsse», die gegen 19 Uhr englischer Zeit be- endet war, wurden die Antwortnoten der beiden spanischen Parteien auf die Anfragen be» NichtetnmischungSanSschus- se« in der Freiwilligenfrage einer vorläufigen Prüfung unterzogen. ES wurde festgestellt, baß diese Antwortnoten eS dem Nichteinmischungsausschuß möglich machten, seine Arbeiten fcrtzusetzen. ES wurde beschlossen, die beiden Antworten zu veröffentlichen. Dann wurde die Frage erörtert, wie dte beiden Kom missionen zur Nachprüfung der Zahl der in Spanien vor handenen Freiwilligen zusammengesetzt werben sollen. Hierzu lag der Bericht eines Unterausschusses vor. In den DienSiagberatungen konnte tedoch über diese Frage keine Einigung erzielt werden. Der Vorsitzende ist daher ermächtigt worden, in unverbindlichen Besprechungen eine Einigung über diese Frage zu versuchen. Drittens wurde die Frage erörtert, welche« Auftrag die beide» «ach Spanien zu entsendenden Kommissionen zur „AuSkämmnng der Freiwilligen" erhalten sollen. Hier wurde der Bericht des technische» Unterausschusses angc nommen, so baß eine Einigung über die Frage erzielt wurde, welchen Umfang die Vollmachten der beiden Frei willigenkommissionen haben sollen. Ferner wurde beschlossen, einige weitere Berichte der technischen UnteranSschttsse dem .Hauptausschuß vorzulcgcn. Der Nichteinmischungsausschuß tritt am Donnerstag vormittag um 19,89 englischer Zeit erneut zusammen, um seine Arbeiten fortzusetzen.
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