Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193708303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370830
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-30
- Monat1937-08
- Jahr1937
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1937
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Riesaer Tageblatt ».„-»I-MI. ««- Anrelger (ElbebM Md Ameiger). Tageblatt Mesa Dresden 1530 Kernruf 1287 Diese Zeitung ist da» zur Beröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des SmtShauptmannS Dirokafsr: LS du Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachung«» de» Finanzamtes Riesa mieia Nr. öS Postfach srr- und LeS HauvtzollamteS Meißen 201 Montag, 30 An«,ist 1037, abends SO. Jahr,. DaS Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abend» °/,6 Uhr mit Ausnahme der Gönn» und Festtag«. Bezugspreis, bet Barauszahlung, für «inen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, Lurch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte fS aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige» für Lie Nummer des Ausgabetages sind bis 1» Uhr vormittags aufzugeben: «ine Gewähr für bas Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm.Zeile oder deren Raum S Rpf., die 66 mm breite, 8 gespaltene mm.Zetle im Textteil 25 Rpf. lGrunbschrift: Petit 3 mm hoch). Ztffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzeigen.Bestellung ober fernmündlicher Abänderung etngesandter Anzeigentexte ober Probeabzüge schließt der Verlag die Inanspruch nahme auS Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. Preisliste Nr. 4. Bet Konkurs oder ZwangSvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestrabe 59. Die 5. Reichstagung der Ausländsdeutschen ss Stuttgart. Die Stadt der Ausländsdeutschen hat Ihre Gäste aus aller Welt empfangen. Im Lause des Sonnabend nachmittag trafen die Sonderzüge aus Berlin, Hamburg und Mailand ein. Dem Mailänder Sonderzug entstiegen allein über 666 Reichsdeutsche aus Italien mit einer großen Anzahl Fahnen, die in der Kundgebung am Sonntag nachmittag durch den Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, geweiht wurden. Auch der deutsche Botschafter in London, von Ribbentrop, ist inzwischen in Stuttgart eingetroffen. Rudolf Heß traf gegen 18 Uhr auf dem Flughafen Böblingen «in» wo er von Gauleiter Reichsstatthalter Murr herzlich willkommen geheißen wurde. Geleitet von den beiden Gauleitern begab sich der Stellvertreter des Führers im Kraftwagen nach Stuttgart. Schon stunden lang vor der Ankunft des Stellvertreters des Führers warteten Tausende vor dem Hotel, in dem Rudolf Heß während seines Stuttgarter Aufenthaltes Wohnung ge nommen hat. Immer wieder erschallten die Heilrnfe, und der Jubel wollte kein Ende nehmen, als Rudols Heß sich am Fenster zeigte. Pünktlich «m 19 Uhr wurde das Fest von den Glocken sämtlicher Stuttgarter Kirchen eingeläutet. Damit hat die 5. Reichstag«», der Auslaudsdeutschen ihren Anfang ge nommen. Abends veranstaltete die AuslanbSorganisation der NSDAP, im ehemaligen württembergischcn Landtag einen Prefleempfaug. Der Presseamtsleiter der AO., Beiuhauer, hi«ß die Pressevertreter, die in großer Zahl in Stuttgart eingetroffen sind, im Namen des Leiters der Auslands organisation der NSDAP-, Gauleiter Bohle, auf der 5. Reichstagung der Ausländsdeutschen willkommen. Der Redner stellt« fest, daß die AO. seit ihrem Bestehen für ihre Angehörigen als Richtschnur auSgegeben habe: „Die Politik Deines Gastlandes lasse deren Bewohner machen. Dich geht die Politik eines fremden Landes nichts an. Mische Dich nicht in diese, auch nicht gesprächsweise." Diese Richtlinien seien geeignet, völlige Klarheit über die Auf fassung der AO. zu geben. Die Aufgabe der AO. sei bi« Betreuung der Ausländsdeutschen, d. h. der Deutschen im Ausland, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, denn es sei selbstverständlich, daß der deutsche Staatsbürger sen- seits der Grenzen von der deutschen Heimat nicht vergessen werden darf. Der Empfang schloß mit DankeSworten von ReichS- hauptamtSleiter Dr. Dresler von der Rcichsprcssestelle der NSDAP. Er bezeichnete die Presse als eines der wichtig, sten Bindeglieder von Heimat und Auslandsdeutschtum und wünschte der 5. Reichstagung einen vollen Erfolg. Rudolf Setz und Freiherr von Neurach spreche» zu de« Ausländsdeutsche« Großkundgebung in der Adolf-Hitler-Kampfbahn zu Stuttgart Zu einem eindrucksvollen Erlebnis beS Zusammen gehörigkeitsgefühls aller Deutschen diesseits und jenseits >cr Reichsgrenzen wurde die erste Großkundgebung inuer- halb der 5. Reichstag»«, der Auslaudsdeutschen, die am Sonntag nachmittag bei schönstem Wetter im riesigen Oval der Adolf-Hitler-Kampsbabn stattfand. Nich, weniger als 86 000 Volksgenossen, darunter Tausende von Aus ländsdeutschen, nicht gerechnet die Tausende, die keinen Eingang mehr fanden, waren in der Kampfbahn zusammen geströmt, um Rudolf Hetz sprechen zu hören. Schon eine Stunde vor Beginn der Kundgebung war die riesige Anlage fast besetzt. Kurz vor 4 Uhr erschien ReichSautzenminister Freiherr von Neurath. Ferner be merkte man Botschafter von Ribbentrop mit weiteren deut schen Botschaftern und Gesandten, Staatssekretär von Mackensen und Vertreter des Auswärtigen Amtes, den Kommandeur des V. Armeekorps, General der Infanterie Geyer, den stellvertretenden Gauleiter und Leiter des Hauptschulungsamtes der NSDAP., Friedrich Schmidt, Ministerpräsident und Kultusminister Mergenthaler mit den Ministern Dr. Schmid und Dr. Dehlinger, Staat», sekretär Waldmann, ff-Gruppenführer Kaul, den Ober bürgermeister von Stuttgart Dr. Strölin, sowie weitere führende Männer von Partei, Staat und Wehrmacht und Hoheit-träger und Mitglieder der Auslandsorganisation. Dann beginnt der Einmarsch der verschiedenen Forma- tionen unter den Klängen eines Musikzuges des ReichS- arbeitSdtenste». Bor der Haupttribllne stellten sich etwa 66 Fahnen unserer auslandsdeutschen Gruppen auf. Kurz nach 4 Uhr ertönte das Kommando: Sttllge- standen! Wie eine «Herne Mauer standen bi« Formationen, al» der Stellvertreter des Führers, Reichsmiuister Rudolf Heß, umtobt von minutenlangen stürmischen Hetlrufen, di« Ehrentribüne betrat. Im Paradeschritt marschierte eine Ehrenkompanie eines Infanterie-Regimentes ein. Der Vorbeimarsch wurde von General der Infanterie Geyer abgenommen. Dann nahm auch ein Ehrensturm der Ell- wanger ff-Gtan-arte „Deutschland" Aufstellung vor -er Mitteltrtbün«. Knappe Kommando-: Die Truppe prüfen- tierte zum Einmarsch der Standarten und Fahnen. SA.» Standartenführer Himpel meldete dem Stellvertreter de» Führers 406 Fahnen und 866« Mann der Gliederungen des Standortes Stuttgart. Bon Jubel begrützt, betrat dann der Leiter der Aus landsorganisation, Gauleiter Bohl«, das Rednerpult und eröffnete die erste Grotzkundgebung der AuslanbSorgani- ation mit dem Gedenken an unsere im Ausland« gefal lenen auslandsdeutschen Volksgenossen. Mit Freude-avieS r auf die Anwesenheit vieler führender Männer des neuen Deutschland hin und bankte besonders dem Stell vertreter des Führers für sein Kommen. Seine Worte sanden mit einem begeistert aufgenommenen Sieg-Heil auf Rudolf Hetz ihre vieltausendstimmige Bekräftigung. In dem Reichsminister des Auswärtigen hieh Gauleiter Bohle dann einen Mann willkommen, der aus jahrzehntelanger Erfahrung heraus die Sorgen und den Wert der Aus ländsdeutschen kenne. Schltetzlich gab Gauleiter Bohle zwei Telegramme a« den Führer und vom Reichskriegsminister Generalfeld» marschall von Blomberg bekannt. Das Telegramm an den Führer hat folgenden Wortlaut: „Mein Führer! Zu Beginn der 5. Reichstagung der 'luslandsdeutschen entbieten Ihnen die in Stuttgart ver- ammelten Deutschen aus aller Welt stolzen und freudigen Gruß. Dieser bisher größte Appell der Ausländsdeutschen steht im Zeichen der bedingungslosen Treue zu Ihnen, mein Führer, und Ihrem Reich. Wir Ausländsdeutschen schließen in unser Bekenntnis zum Nationalsozialismus in der unbegrenzte« Liebe zur neuerstandenen Heimat jene Achtung vor den fremden Nationen ein, die den unumstöß lichen deutschen Friedenswillen unter Beweis stellt." DaS Telegramm des ReichskriegsmiuifterS ». Blom berg hat den folgenden Wortlaut: „Ich grüße die deutschen Volksgenossen, die anläßlich der 5. Reichstagung der Ausländsdeutschen vom 28. August bis 5. September in Stuttgart versammelt sind, und wünsche ihrer weiteren Arbeit für das Deutschtum im AuSlande vollen Erfolg." Mit lebhaftem Beifall begrüßt, nahm dann Reichsaußenminister Freiherr von Neurath da» Wort. In seiner Rede sagte er: ES ist für mich ein erhebender Gedanke, daß ich bet dieser feierlichen Kundgebung als Außenminister des neuen Deutschland einmal unmittelbar an Sie, meine lieben Volksgenossen und Volksgenossinnen aus dem Ausland, das Wort richten kann. Wer von Außenpolitik und auswärtigem Dienst hört, hat zunächst alle möglichen Bilder von den diplomatischen Auseinandersetzungen zwischen den Regierungen über die großen Fragen des Weltgeschehens vor Augen. Der Un kundige übersieht dabei aber leicht, welche bedeutsame Rolle in unseren Beziehungen zum Ausland und in der Verwaltung des auswärtigen Dienstes die Tatsache spielt, daß Millionen deutscher Reichsbürger jenseits der Grenzen des Reiches in fremden Staaten leben. Und zwar «in« Rolle in mehrfacher Hinsicht: Dt« Ausländsdeutsche« fiud überall, vor allem tu überseeische» Länder«, die stet sichtbaren Vertreter deutscher Art uud deutscher Kultur, »ud tragen deshalb eiue besondere Verantwortung für das An sehen Deutschlands in d«r Welt. Darüber hinaus sind sie in vielen, wenn nicht den meisten Fällen unmittelbar als Förderer materieller deutscher Jutereffe« tätig. Alles da» «acht ff« zu einem wertvoll«», ja unentbehrlichen Faktor für di« Gestaltung unserer Bezieh«»-«» ,« d«u einzelne« fremde« Völker« uud ihr«» Regier»»-««. De« steht auf der ander«» Seit« di« Notwendigkeit gegenüber, daS per sönliche Schicksal der Ausländsdeutschen «ud ihr Verhält nis zur Hiemat von dieser aus so zu betreueu und M sicher«, daß sie ihr Wirke» für Deutschlaud i» natürlicher «ud gedeihlicher Weis« eutsalte» können. Ebenso offen liegt aber zutage, daß di« Erfüllung aller der Aufgaben, die un» durch die Existenz de» AuSlandS- beutschtumS gestellt sind, von aller Grundvoraussetzung ab- hängt, derselben Voraussetzung, die überhaupt für die ge samt« Außenpolitik entscheidend ist: Deutschland» der deutsche Staat, di« deutsche BolkSgemviuschaft, müsse» al- eine festgeschlossene, unerschütterliche, so» de« gleiche« star ke« Wille« beseelt« Siuhett daftehe«, wen» wir uns als Volk und Staat im Kräftespiel der Weltpolitik behaupte« nnd durchsetze« »olle«. Und nur ans dieser Grundlage kann auch daS A«S» lanbsdeutschtnm seine besondere Mission erfülle«, sich fest i« sich zusammenfchließen «ud seiner Verbundenheit mit de« Heimat gewiß fei». Sie alle, die zu unserer Freude in so großer Zahl aus den verschiedensten Ländern der Welt hterhergekommen sind, könnten es, wenn Sie «S nicht schon wühlen, mit Händen greifen, welcher ««gehe«« Wandel sich «ährend der letzte« Jahr« im deutsche« Holk vollzogen hat. Di« vom Nationalsozialismus mit beispiellosem Elan geschaffene Einheit des Volks, «ud Staatswillens hat ein« Außenpolitik ermöglicht, bereu Erfolge Jhue« alle« be, kauut fiud. Die unerträglichen Fessel« des Versailler Dik tats sind gesprengt. Wir haben unser« Wehrsreiheit wie. dergewouue«. Wir haben di« Souveränität i« ganzen Staatsgebiet wieder beraeftellt. Wir find überhaupt wieder Herr im eigenen Hause geworden uud habe» «uS di« Machtmittel geschaffen, das nun auch l» aller Zukuuft z» bleiben. Alles dessen können wir uns vor der Welt offen «nt mit ruhige« Stolze rühmen. Deuu wir habe« «tu gutes außenpolitisches Gewisse». Wir habe» mit nnsere» außenpolitische» Aktionen niemandem etwas genommen, was ihm gehört; wir haben kein fremdes Land verletzt, kein fremdes Volk bedroht. Das »erden wir auch in Zukunft nicht tun. Wir haben n«S lediglich von de» Setten befreit, die kurzsichtige, von Hatz geblendete Staats männer glaubten einem K5-Millioueuvolk für alle Ewig, ketten aulegen zu können. In den Jahren nach dem Krieg, als Deutschland wehr los und ohnmächtig zwischen hochgerüsteten Nachbarn un ernährt von geborgten fremden Gelder» lebte, konnte wohl der Eindruck entstehen, als habe es endgültig resigniert. Und wer damals diesem Irrtum unterlag, mag bann de« neuen Irrtum verfallen sein, als werde unsere Wiedererftar» kung von gefährlichen imperialistischen Absichten getragen. Hitlers erkannt haben, datz seine Ziele keine aggres siven find. Die unnachgiebige Verständnislosigkeit gegenüber unserem unverzichtbaren Anspruch auf Gleichberechtigt«- bat dazu beigctragen, uns zum schnelleren Erwachen zu verhelfen, und da. wo man uns ungerecht behandeln oder gar angreifen will, üben wir nicht mehr die schwächlich« Geduld einer vergangenen NachkriegSperiode. Aber diese Haltung des neuen Deutschland ist i» Nah» heit das stärkste Bollwerk für die Sicherung des Friedeu- »nd wird sich in einer «nrnhig bewegten Umwelt imnre» «t«hr »lS ei« folches erweis,«. Gerade weil wir di« Ge fahr bestimmter zersetzender Tendenzen, wie sie sich tu Europa gelteub zu machen suche», klar erkanut habe«, snche« wir nicht »ach dem Drenneudeu, sonder« »ach dem Verbindenden zwischen den Staate« «ud Völker«. Wir denke« nicht an eine politische Isolierung. Wir erstrebe« eiue politische Zusammenarbeit der Regierungen, et« Zu sammenarbeit, die, wen« sie Srsolg habe« soll, allerdings nicht ans theoretischen Sollektivitätsideen, sonder» aus der lebendigen Realität beruhe« und sich de« konkret«« Auf gabe» der Gegenwart zuweudeu mutz. Mit Genugtuung können wir feststellen, baß wir in der Verfolgung einer solchen realen Friedenspolitik Hand tu Haud mit dem uns besrenndeten Italien gehe» Da rechtfertigt die Hoffnung, datz wir auch mit den ander,» Regierungen zu einer freundschaftlichen Verständigung über die wichtigen aktuellen Fragen der Autzenpoltttr gelaßen. Mit den Grundsätze« unserer innere« und äußere« Politik fiud auch alle Frage» des AuslandsdeutschtumS et« für allemal geklärt. Nun weiß jeder AuSlaudSdmttfch^ datz er auch im fremden Lande ei« lebendige» Mitglied der dentscheu Volksgemeinschaft bleibt. Er weitz, datz er für sich und seine Interessen auf den sicheren Schutz seine» HeimatftaateS vertrauen kann. Er wird dafür auch bi« Verpflichtung in sich fühlen, Teil seines Volkes ,« bleibe» und ihm «ach Kräste« zu dienen. Da ihm infolge d«t räumlichen Trennung die unmittelbare Teilnahme am in nerstaatlichen Leben in Deutschland versagt ist, soll und wirb er um so stärker von dem Bedürfnis getragen wer ben, den inneren Zusammenhang mit dem völkischen Lebe« zu wahren, das sich in der Heimat entsaltet. Wenn eS so eine Selbstverständlichkeit war, datz da gewaltige Geschehen in Deutschland, die Neugestaltung unsere» innenpolitischen Lebens, nicht ohne Rückwirkung auf di« jenseits unserer Grenzen lebenden Reichsdeutschen bleiben konnte, ist es kaum begreiflich, wie «an in gewiß s,n Teilen des Auslandes Anstoß daran hat nehme» kö«»e«, daß auch »ater den AuSlandsdentschea der Wunsch lebendig wurde, an der Neugestaltung der Dinge im Reich innerlich Anteil zu uehm,u and dieser Anteilnahme durch eine» Zusammenschluß mit andere» gleichgesinnten Volks genossen Ausdruck zu geben. Es ist, wen» auch nnr i« Fortsetzung nächste Seite Die Sportereignisse des Sonntags V«i den Radweltmeifterschasten in Kopenhagen errang der Deutsch« Scherens im Kampfe der Flieger zum 7. Male den Titel des Weltmeisters. Außerdem gewann Deutsch, land im Gesamtklassement den Rom-Pokal. Bei den Hochschul-Weltmeisterschaften in Paris war Deutschland die beste Nation mit 587 Punkten vor Frank reich mit 862 Punkten. I« den Ansschetdnngskämpfen «m die Fntzballwelt. Meisterschaft siegte die deutsche Ländermauuschaft in Königsberg mit 4:1 über Estland. Bei den Deutschen Polizei-Meisterschaften in Plane« gewann Kretschmann (Berlin) abermals den Fünfkampf. I« de« Fußballspielen um den v-Tschammer-Pokal blieben alle drei sächsischen Mannschaften, BC. Hartha, PSB. Ehemnitz und Planitzer SC , siegreich. Der DSC. schlug Fort««« Düsseldorf 2:6. Ueberraschend «ahm For tum» Leipzig mit 7:6 di« ersten Punkt« der Gauligaspiel« dem BB. Leipzig ab. Der MSB. Kriegsschule gewann die sächsische heichh athletische Bereinsmeisterschast der Männer und de, Dresdner Svort-Clnb die der Frauen. -Sportteil.)
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