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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 27.09.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19070927011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1907092701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1907092701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-27
- Monat1907-09
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Morgen-Ausgabe L. BezugS-Prei» sük Lechjia und «ororte durch «ser« krtger und Spediteure i»1 Hau» gebracht: Lutanb« ä ("ur morgen«) vierteljährlich 3 M. monatlich 1 vt. Ausgabe > (morgen» und abend») viertel jährlich «.« M.. moaarlich 1.S0 «. Durch di« bergen (2 mal täglich) innerhalb Deutschland« und der deutsche» Kolonien «ierteljährlich 5,25 M.. monatlich 1,75 M. autschl. Post- bestellgew Mr Oesterreich 9 L SS d, Ungarn S L vierteljährlich. Abonnement-Annahm«: Lugustuänlatz 8, der unseren Lrägern, Filialen, Spediteuren und Annahme tzcllen^owte Postämtern und Die einzelne titummer kostet Ist Vfg. Aedaktiou und ExprdM»»: Johannirgaffe 8. Lelrvbon «r. 14802, Nr. 1««k Nr. 14SS4. verliucr Nedaktion« Bureau: Berlin klV. 7 Prinz Loui« Ferdinand- Etrahe 1. Telephon I, Nr. 9275. eWMrTagMM Handelszettnng. Amtsblatt des Rates und des Rolizeiainles -er Ltadt Leipzig. L«zeigeu-Pre1» für Inserat« au» Leipzig und Umgebung di« Sgespalteue Petitzeile 25 Ps., stnanzielle Anzetge» 30 Ps., Reklamen 1 M.; von ao»«ärt« 30 Pf., Reklamen 1.20 M vom Au«land SO Pf., finanz. Anzeigen 75 Pf. Reklamen 1.50 M. Inserate v. Behärden im amllichen Teil 40 Ps »eilagegebüdr 5 M. p. lausend er«. Post- gebühr, «eschästtanzeigen an bevorzugter Stelle im Preise erhäht. Rabatt nach Taris. Aesterteilte Aufträge kSnncn nicht zurück- gezogen werden. Für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird keine Garantie übernommen. Anzeigen-Annahme: Lugustu«platz 8 bei sämtlichen Filiale» u. allen Annoncen, Expeditionen de« Ja- und Au»lande«. Haupt SUtale Verl«»: Earl Dunck: Herzogl. Vahr. Hofbuäe- Handlung, Lützowstrahe 10. (Telephon VI. Nr. «803). Nr. 268. Freitag 27. September 1907. 101. Jahrgang. Das wichtigste vom Tage. * Zum Präsidenten des Oberlandeskulturgerichts ist Dr. Metz, Präsident der Generalkommission für Brandenburg und Pommern, ernannt worden. * Der deutsche Gesandte in Marokko, Dr. Rosen, ist in Tanger angekommen. * Der italienische Minister Tittoni weilt in Bern, angeblich zu Besprechungen über Alpen-Bahnen. (S. Ausl.) * In Havanna wurde eine revolutionäre Verschwö rung entdeckt; die Verdächtigen werden behördlich überwacht. Das angls-russische Geschäft. sVon unserem Londoner L.-Korrespondenten.) Das englisch-russische Abkommen ist von den Mächten ratifiziert. Die Diskussionen der englischen Presse sind in vollem Gange, llcberragt doch dieses Abkommen alle jene vielen anderen, mit denen in den letzten Monaten paradiert wurde, mit Spanien usw., turmhoch an Bedeutung für die Lebensinteressen des britischen Weltreichs! Der englische Radikalismus, nicht zu sagen der britische Liberalis- mus, hat bekanntlich die russisch-englischen Verhandlungen über Zentral- asien mit dem größten Mißtrauen verfolgt. Geschichtliche Erinnerungen spielen dabei eine Hauptrolle. Das Kabinett Gladstone stürzte im Juni 1885 wesentlich über den Unwillen aller Parteien über das fort währende Zurückweichen Granvilles in den russisch-englischen Grcnzver- handlunaen über Afghanistan, obwohl das Parlament am 21. April 130 Millionen zu Kriegsrüstungen gegen Rußland bewilligt hatte. Seit dem ist die russische Politik in Asghanistan bis zur zweiten Hälfte des japanischen Krieges in Kabul der englisck^n immer überlegen geblieben. Bei Beginn des russisch-japanischen Krieges gestattete der Emir Ruß land noch, die Festung Kushki Post am Ende einer etwas über 100 Meilen von Herat abführenden und mit dem Murghab-Tale den Zugang zu Indien beherrschenden Eisenbahn mit Kanonen und Soldaten voll- zustopfen. Tie von Lord Curzon begonnenen und später von Lord Minto fortgesetzten Werbungen um die afghanistanische Gunst haben allerdings nach dem Frieden von Portsmouth im letzten Winter den jungen Emir nach Indien und in das britische Subsidiäroerhältnis zuruckacführt, das sein Vater seit 20 Jahren ignoriert hatte. Die Russen sitzen freilich noch immer in Kushki Post. Daß der im übrigen tat sächlich herrschende Zustand diplomatijch fixiert wird, das scheint das einzige Zugeständnis, das England aus dem anglo-russischen Handel davongetraqcn hat. Asghanistan war zweifellos ein Ehrenpunkt. Dem trägt Rußland Rechnung, indem es seinen Vertreter aus Kabul zuriickzieyt und ver spricht, politische Angelegenheiten mit dem Emir, nur über Kalkutta zu verhandeln. Daß dieses Zugeständnis wirklich viel wert ist, scheint Publizisten von der verschiedensten Färbung zweifelhaft. Nach den früheren Erfahrungen in der afghanischen Politik, in der Rußland stets versprach, stehen zu bleiben und allmählich den besten Teil von Zentralasien verschluckte, kann man das Vertrauen schwer wieder- jinden. Der „Globe" sagt ganz richtig: „Derartige Abmachungen müssen sich immer auf die beiderseitige bona Lick es gründen. Wir rönnen daher nur hoffen, daß Rußland so gut ist, wie sein Wort." Er verlangt zum Beweis die Räumung von Kushki Post. Das Verlangen ist um so berechtigter, als die bisherigen Veröffentlichungen be stätigen, daß England die Verpflichtung eingegangen ist, Afghani- st an nicht als Militärbasis zu benutzen. Afghanistan, das noch voll ist von russischen Truppen, und dessen Nordgrenzc sich zurzeit noch in der „Reorganisation" durch russische Offiziere befindet. Wie sich die „Derussifizierung Afghanistans vollzieht, wird man daher abwarten müssen, ehe man sich der Hoffnung der „Tribüne" anschließt, daß mit dem Abkommen „die letzten Spuren der alten und bereits stark abgeschwächten Befürchtungen für die indische Grenze verschwinden, und endlich eine wesentliche Verringerung von Indiens schwer lastender Militärorganisation vorgenommen werden kann". Die Erfüllung dieses letzten frommen Wunsches dürste der Liberalismus wohl nicht mehr erleben. Auch die andere Hoffnung, welche die radikale „Daily News" ausspricht, wird sich nicht verwirklichen, daß „nunmehr das gefährliche Interesse ab nehmen müsse, welches bisher die Vorwärtspartei in I ndien an Afghanistan genommen habe". Daß Englands liberales Kabinett bereit sein werde, die Vorteile der Voungbusband-Expedition zu opfern, die bekanntlich selbst über die Instruktionen Lansdownes. des zur Vorwärtspartei gehörigen Tory- Ministers des Auswärtigen und Exvizekönigs von Indien, hinausgegangen war, das hatte John Morley, der Staatssekretär für Indien, bereits in der diesjährigen Budgetredc zum lebhaften Verdruß der rechtsstehenden Parteien angekündiät. Die ZjSall Mall Gazette" protestiert denn auch lebhaft. „Hoffentlich ist der Text des Abkommens, soweit Tibet in Frage kommt, befriedigender als die Ankündigung Dieses Land liegt Tausende von Meilen von jeder legitimen Einfluß sphäre (?), aber es ist Indiens nächster Nachbar. Macht die Kon vention Tibet „taboo" sowohl für Rußland als England, so ist das Ab kommen vielzu einseitig, um dauerhaftjeinzu könne n." Also auch Rußland hätte danach ebensogut Grund zu Mißtrauen, wie England in Asghanistan. Insbesondere, wenn die russischen Nach richten über Chinas Rüstungen gegen Rußland zutreffen sollten. Jedenfalls ist dieser Teil des Abkommens charakteristisch für den Re- svekt, den sowohl England als Rußland vor der militärischen Kraft des wiedererwachenden China haben. England trotz seines auch auf einen chinesischen Tibetkrieg anwendbaren Schutzbünd nisses mit Japan. Man traut offenbar in diesem Falle nicht auf Japans Hilfe. Rußland andererseits hat dieselbe Politik verfolgt, um sich gegen einen gleichzeitigen Angriff von England und China zu sichern, wie 1881 durch den berühmten mit Marquis Tseng über das Kuldschagebiet abgeschlossenen Vertrag. Obendrein hält es England von Tibet fern, während die Bestimmung über die F r e i z ü g i gk e i t oon Pilgern Rußland mit seinem großen Besitz lamaistischer Buddhisten tür stille Propaganda einen entschiedenen Vorsprung vor dem Nebenbuhler gibt. Was daSperkische Abkommen betrifft, so sagt selbst die gouverne- mentale „Tribüne mit Rücksicht auf ihr radikales Lesepublikum: „Die Argumentation bei der Teilung der Einflußsphären, durch die Groß- britannien die verhältnismäßig wertlose Südost. ecke des Landes zwischen dem asghanisch-russisch-persischen Winkel und der Golfmündung zugestanden wird, während Rußland den reichen transkaspischen Streifen erhält, mit Teheran und anderen Handels zentren, diese Argumentation ist schwer zu verstehen. Freilich unterliegt die gaiye Politik der Einflußsvyären dem Verdacht. Es bleibt abzuwarten, ob die Klauseln, welche die Integrität Persiens und die gleichen Rechte der Individuen durch daS ganze Land wahren, kräf tig genug sind, um den schlimmsten Gefahren vorzubeugen." Das haben extreme Radikale, wie der ehemalige Burenoberst Lynch, der als Rebell erst zum Tode verurteilt und dann vom König begnadigt worden ist und nun an der Spitze der Londoner makedonischen Be- weaung, aber auch gelegentlich in Makedonien selbst, eine große Aktivität entfaltet, oder sein Gesinnungsgenosse, der Edelanarchist BrailS- sord, allerdings nicht abgewartet. Sie haben in den schärfsten Tönen das russisch-englische Abkommen als einen Verrat an den Traditionen des britischen Parlamentarismus und als einen meuchlerischen „Dolch stoß in „das Herz des persischen Parlamentarismus" geschmäht. Die „Times" haben ihnen darob gründlich den Text gelesen, können aber doch den Widerwillen der großen Mehrheit des Landes nicht dadurch be schwören, daß sie behaupten, das Abkommen biete Persien und seinem Parlamentarismus eine Gelegenheit, um Ordnung zu schaffen und die fremde Invasion abzuwehren. Diese Frist brauche der Schah nur zu be nutzen, wie König Chulalongkorn in Siam die französische Schutzherrschast seit dem an,glo?französischen Siam-Abkommen benütze. Sie behaupteten sogar, das jüngste Telegramm des russischen Auswärtigen AmtsandaspersischeParlament, in dem diesem schleunige Beseitigung der Unruhen in den Provinzen an der russischen Grenze anbefohlen wurde, falls man den russischen Einmarsch vermeiden wolle, sei ein Beweis, daß die russisch-englische Verständigung den Siaat der Kadscharendynastie rette; ohne Entente sei Ruß land bereits in Teheran. Das ist jedenfalls von einem Vor wärtsorgan ein sehr bemerkenswertes Eingeständnis englischer Schwäche in Zentralasien, besonders da das japanische Schutzbündnis sich auf Persien erstreckt! Die radikale „Daily News" ist viel ehrlicher. Sie überschreibt ihren Artikel „Die Tei lung Persiens". Sie sagt, „Rußland ist nicht Frankreich". Sie behauptet, freilich irrig, der Siamvertrag mit Frankreich habe nicht mit Siams Teilung begonnen. Und sie fährt richtig fort, jene Bedrohung mit der militärischen Besetzung zeige, wie Rußland die Gnadenfrist verstehe. Wir können hinzufügen, auch den neuen Vertrag mit England. Tas radikale Blatt wird dann sehr bitter. „Die russische Negierung", sagt es, „ist eine Welt von Intrigen und Zweckgegensätzen, in der jeder Grenzagent oder lokale Gouverneur, der sich der Patronage des Hofes erfreut oder den Schuh des Vereins der echt russischen Leute genießt, einen loyalen und ehrenhaften Minister matt setzen kann. Unter folchcn Umständen beißt die Anerkennung einer russischen Einfluß sphäre und unsere Bindung von vornherein, den russischen Einfluß dort gewähren zu lassen, die Abtretung eines Teiles von Persien an Ruß land. Daß dies in einem Augenblick geschieht, in dem Persien mit Riesenschritten einer demokratischen Wiedergeburt entgegengeht, und die persische Hauptstadt in die russische Einflußsphäre einzuschließen, heißt die Nation im Augenblick ihrer Wiedergeburt zum Aussterben verdammen." Genau so drücken sich selbst die ministeriellen Organe ans. Tie ganze Presse verlangt eine scharfe Prüfung des Vertrags im Parlament, das heißt ein mehrstündiges, be langloses Ncdctheater. Was den Eindruck des Gesamtabkommens auf das Land, auch als Vorstadium der so heiß erstrebten Entente für die europäische Politik, be trifft, so faßt diesen wohl die „Morning Post" am ehesten der öffcnt- liMn Meinung entsprechend in Worte: „Wenn in irgend einer Frage in der Welt Rußland England nicht in Uebereinstimmung mit sich findet, io wird «s mit Englands Gegnern sympathisiere« und ihnen helfen, wenn es kann. Als ein Geschäft ist das Abkommen kaum von großem Nutzen für Großbritannien. Seine Posiiion in Asien wird kaum dadurch verbessert. Tas einzige gute Resultat besteht eben darin, daß es nun ein Abkommen gibt, und daß ein Abkommen di« Stimmung der Leute besänftigt." Was dis englischen Blätter ein mütig verschweigen, wird wohl das Bezeichnendste an dem Abkommen bleiben. Es ist ein Dokument des Schwächeaefühls Englands in bezug auf seine asiatische Position. Ein Gefühl, das allein auch Englands japanische Politik erklärt, das aber offenbar auch nach dem jüngsten japanisch-englischen Vertrag fortbesteht, sich also anscheinend auf dessen Dauerhaftigkeit bezieht! Der zukünftige sächsische Landtag. Wir haben schon in der Abendnummer kurz die Veränderungen ge- würdigt, die die gestrige endgültige Erueuerungswahl für die Zweite Kammer des sächsischen Landtags zur Folge gehabt hat. Mit Freude werden sie in allen nationalliberalen Kreisen und darüber hinaus in allen bürgerlich liberalen Kreisen begrüßt werden. Wohl besteht noch die konservative Mehrheit mit 46 Stimmen von den 82, R: die Zweite Kammer zählt; aber nicht nur gegenüber den Tagen, in denen die Kon- servativen über die Zweidrittelmehrheit der Kammer verfügten, bedeutet die jetzige Zusammensetzung des Landtags einen beträchtlichen Fortschritt. Auch die absolute Zahl von 81 nationalliberalen, 3 freisinnigen und 1 sozialdemokratischen Abgeordneten, wozu bei manchen Fragen auch die reformerische Stimme hinzntreten wird, bedeutet ein ansehnliches Gegengewicht gegen die konservative Macht, die bisher im Landtag tast unumschränkt herrschen konnte und davon auch reichlich genug Ge- brauch gemacht hat. Man kann den Liberalismus künftig nicht mehr als quairtits n spsii soabls behandeln, wie es oft geschehen ist. Man muß sowohl bei der Regierung wie bei den konservativen Gegnern mit ihm rechnen. Er wird namentlich bei den Verhandlungen über die Landtagswahlrekorm ein entscheidendes Wort mitzurcdcn haben. Möge er da gut beraten sein! Die Situation ist nicht leicht. Sie wird viel politisches und parlamentarisches Geschick erfordern. Was hier versäumt wird, ist für immer verloren. Was hier im Sinn des Lide- ralismns gewonnen werden kann, das wird von dem Weitblick seiner liberalen Vertreter im Landtag abhängen. In ernster Stunde werden sic es zu beweisen haben, daß man sie als Vertreter liberaler Wähler in den Landtag sandte. Mögen sie sich dessen würdig erweisen! O Der besseren Uebersicht wegen geben wir nachstehend eine vollständige Liste der jetzt die Zweite Kammer bildenden Abgeordneten, wobei wir hinter jedem Namen die Parteistellung des betreffenden Mandatinhobers und das Jahr vermerken, in dem er turnusgcmäß aus dem Landtage auszuscheiden hat, falls nicht infolge Auflösung der Kammer allgemeine Neuwahlen vorznnehmen sind. Dresden. 1. Kreis. Landgerichtsdirektor Hettner - Dresden sNatl.). 1909. 2. Kreis. Rechnungsrat Anders- Dresden sNatl.). 1913. (Bis- her Behrens, Kons.) 3. Kreis. Rentner Dr. V o g e l - Dresden sNatl.). 1913. 4. Kreis. Kommerzienrat Gruinbt - Loschwitz sKons.). 1913. 5. Kreis. Fabrikbesitzer Kunath-Dr-sden sKons.). 1911. Leipzig. 1. Kreis. Sanitätsrat Dr. Brückner- Leipzig sKons.). 1909. 2. Kreis. Geh. Justizrat Dr. S ch i ll-Lcipzig sNatl.). 1913. 3. Kreis. Baumeister Enke- Leipzig (Rest, Hosp. d. Kons.). 1911. 4. Kre-.s. Fabrikbesitzer Müller- Neuschönefeld sNatl.). 1913. 5. Kreis. Kaufmann Franz G o n t a r d - Leipzig sNatl.). 1911. Chemnitz. 1. Kreis. Kaufmann Lanahammer- Chemnitz sNatl.). 1909. 2. Kreis. Fleischerobermeister K i ck e l h a y n-Chemnitz sNatl.). 1918. sBisher Maschinenfabrikant Reinecker, Kons.) Zwickau. Kaufmann Bär-Zwickan sFreis.). 1911. Weitere städtische Wahlkreise. 1. Kreis sZittau, Löbau). Lehrer Pflug sNatl.). sBisher s- Handelskammersyndikus Rollfuß). 1913. 2. Kreis sBautzen, Kamenz, Königsbrück). Kaufmann Hartmann. Bautzen sNatl.). 1909. 3. Kreis sBischofswerda, Großenhain, Radeberg). Kaufmann K n o b l o ch - Radeberg sKons.). 1913. 4. Kreis sKönigstein, Pirna, Schandau). Justizrat Dr. Spieß- Pirna sKons.). 1911. 5. Kreis sAltenberg, Dippoldiswalde, Dohna, Rabenau). Bürger- meister Wittig-Rabenau sKons.). 1913. k. Kreis (Freiberg, Tharandt, Wilsdruff). Schneidermeister B r o u n - Freiberg sNatl.). 1911. 7. Kreis lLommotzsch, Meißen, Nossen, Roßwein). Jabrikdirektor H o f m a n n - Meißen sKons.). 1911. 8. Kreis sDahlen, Oschatz, Riesa, Wurzen). Bürgermeister Dr. S e e tz e n - Wurzen sKons.). 1911. 9. Kreis sDöbeln, Mügeln, Waldheim). Rektor Prof. Dr. Rühl- mann-Döbeln. 1913. 1V. Kreis sFrankenberg, Mittweida). Kommerzienrat Zigarren- fabrikant S ch i e ck - Frankenberg sNatl.). 1911. 11. Kreis (Grimma, Naunhof, Nerchau, Trebsen). Mühlenbesitzer Gleisberg-Grimma sNatl.). 1909. 12. Kreis sBorna, Markranstädt, Taucha, Zwenkau). Bürgermeister A h n e r t - Zwenkau sNatl.). 1909. 13. Kreis sNochlitz, Penig, Burgstädt). Rechtsanwalt Zöphel- Leipzig. 1913. (Bisher Kaufmann Liebau, Kons.) 14 Kreis (Ernstthal, Hohenstein, Meerane). Fabrikbesitzer P a p p i tz - Plauen i. V. sNatl.). 1911. 15. Kreis (Glauchau, Lichtenstein). Kommerzienrat Ehret- Glauchau sNatl.). 1909. 16. Kreis sCrimmitschau, Werdau). Bankier Händel-Crim- mitschau sNatl ). 1913. sBisher Kaufmann T e i ch m a n n - Werdau, Natl.) 17. Kreis (Ehrenfriedersdorf, Stollberg, Zwönitz). Farbenwerks besitzer Zschi erlich-Geyer sKons.). 1911. 18. Kreis (Marienberg, Oederan, Wolkenstein, Zschopau). Kauf- manu D r e ch s l e r - Zschopau sNatl.). 1911. 19. Kreis (Annaberg, Buchholz, Schlettau). Lithograph Roch- Annaberg sFreis). 1909. (Ersatzwahl für -st Gräfe.) 20. Kreis sÄue, Eibenstock, Schneeberg). Fabrikbesitzer Bauer- Aue (Natl.). 1913. sBisher Bürgermeister Dr. K r etz sch m a r-Aue, Krns.) 21. Kreis (Hartenstein, Wildenfels). Spinnereibesitzer Neid- Ha r d t - Reichenbach (Natl.st 1909. 22. Kreis sElsterberg, Mylau, Netzschkau, Treuen). Fabrikbesitzer Merkes- Myla-u sNatl.). 1911. 23. Kreis (Plauen i. V., Pausa, Mühltroff). Kaufmann Gün- th er-Plauen i. V. sFreis.). 1909. 24. (Adorf, Auerbach, Markueukircheu). Fabrikbesitzer B l e y e r - Falkenstein sNatl.). 1909. Ländliche Wahlkreise. 1. .Kreis (Amtsgerichtsbezirk Zittau). Fabrikant Müller- Hirsch felde sNatl.),. (Bisyer Gutsbesitzer Held-, Kons.) 1913. 2. Kreis (Ebersbach, Großichönau usw.) Kommerzienrat Richter- Großschönau (Natl.). 1913. 3. Kreis (Herrnhut, Ostritz, Reichenau). Gutsbesitzer Donath. Oppelsdorf (Kons.). 1911. 4. Kreis (Bernstedt, Löbau). Geh. Oekonomierat Hähnel - Kupp ritz (Kons). 1913. 5. Kreis (Bautzen, Weißenberg). Gemeindevorstand Sobc» Zschorna (Kons.j. 1913. 6 Kreis (Neusalza, Schirgiswalde). Fabrik- und Gutsbesitzer F ö r st c r - Spremberg (Kons.j. 1913. 7. Kreis (Bischofswerda, Pulsnitz). Geometer R e n t s ch - Kamenz (Kons.). 1909. 8. Kreis (Bautzen, Kamenz, Königsbrück). Gutsbesitzer Kockel- Croßwitz (Kons.). 1911. 9 Kreis (Radeberg, Radeburg, Moritzburg). Gemeindevorstand Tr über-Arnsdorf (Kons.j. 1913. 1V. Kreis (Dresden-Altstadt—Land). Redakteur Zimmermann- Dresden (Reformer). 1909. 11 Kreis (Neustadt, Sebnitz, Stolpen). Gutsbesitzer Jrenzel- Langenwolmsdorf (Kons.). 1909. 12. Kreis sGottleuba. Lauenstein). Gutsbesitzer Goltzsch- Nenntmannsdorf (Kons.). 1913. 13. Kreis (Altenberg, Frauenstein). Oekonomierat Andrä- Braunsdorf (Kons.j. 1911. 14 Kreis (Brand, Sayda). Fabrikbesitzer Kluge-Deutsch-Neu- dorf sKons.). 1913. 15. Kreis (Freiberg-Land). Rittergutsbesitzer Steyer-Naun dorf (Kons.). 1913. 16. Kreis (Döhlen, Tharandt). Gemeindevorstand Rudelt-Teu- ben sKons.). 1909. 17 Kreis (Meißen, Nossen, Wilsdruff). Gutsbesitzer Horst- Mulda (Kons.). 1911. 18. Kreis (Lommatzsch, Meißen). Rittergutsbesitzer Geh. Oekono- mierat S t e i g e r - Leutewitz (Kons.). 1909. 19. Kreis (Großenhain, Riesa). Gutsbesitzer G r euli ch- Gröba (Kons.). 1909. 20. Kreis (Oschatz, Strehla, Wermsdorf). Gutsbesitzer Hausse- Dahlen (Kons.). 1909. 21 Kreis (Grimma, Wurzen). Gemeindevorstand Däbritz- Niscbwitz (Konstst 1909. 22. Kreis (Ärandis, Pegau, Rötha). Gutsbesitzer S ch l a g-Lippen- dorf (Kons.)., 1911. 23. Kreis (Leipzig-Land). Verlagsbuchhändler Dürr-Gaschwik (Kons.). 1911. 24 Kreis (Dresden-Neustadt—Land). Fabrikbesitzer Kretzsch- m a r - Zitzschewm (Konst). 1909. 25. Kreis (Borna, Frohburg, Geithain, Lausigk). Rittergutsbesitzer Geh. Hofrat Oditz-Treuen (Kons.). 1911. 26. Kreis (Döbeln, Leisnig, Mügeln). Oekonomierat Däweritz- Leisnig sKons.). 1911. 27 Kreis (Hainichen, Oederan, Roßwein, Waldheim). Ritterguts besitzer Geb. Hosrat Dr. M « hnert (Kons.). 1909. 28. Kreis (Colbitz. Geringswalde, Hartha, Mittweida). Guts besitzer H a r t e r - Neudörfchen (Kons.). 1911. 29. Kreis (Burgstädt, Penig, Rochlitz). Rentier Fritzsching- Coswig (Konst). 1909. 30. Kreis (Chemnitz-Land). Kaufmann Ulrich (Konst). 1909. 31. Kreis (Chemnitz, Limbach, Borna). Fabrikant Grobe-Ober- frohna (Natl.). 1913. (Bisher Fabrikant M e r k e l - Rubenstein, Konst) 32 Kreis (Frankenberg-AugustuSburg). Fabrikbesitzer Clauß- Plaue (Natl.). 1913. (Bisher Gey. Oekonomierat Schubart- Euba Kons.) 33. Kreis sLengescld, Wolkenstein, Zschopau). Fabrikbesitzer Hey man n - Großollersdorf sKons.). 1906. 34. Kreis (Annaberg, Marienberg, Zöblitz). Stadtgutsbesitzer H u b n e r - Zschopau (Kons.). 1911. 35. Kreis (Ehrenfriedersdorf, Lößnitz, Scheibenberg). Oberamt», richter Dr. K u h l m orge n-Blasewrtz (Konsch 1909. 1913^' 2"'* lStollberg). Spinnereibesitzer FaciuS-Lugau (Konst). .37. Kreis sHartenstein, Lichtenstein. Wildenfels). Redakteur Gold- st e,n-Zwickau (So,.). 1911.
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