Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193804017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380401
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-01
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1938
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
LLs- ssrZR^N L «- L L nach ihrer Hand, und als sie vavongeyt, ilyaut er chr noq eine kleine Weile nach. Dann wird sein Gesicht ernst. Langsam schlendert e, weiter. ^ie weiß wirklich nichts, denkt er, sie nicht und avrl - der Baron Trautenau. -kein, nein, sie haben beide keine Ahnung. Mr. Pfefferkorn hat recht. Meie Trina Fink hat Nichts verraten. Vielleicht weist sie überhaupt auch nichts oder nicht vielt Aber der Ring, der Ring! Er tupft sich mit dem Tuch über die Stirn und über die klugen. Jetzt, nachdem er sich nicht mehr zusammenzureißen braucht, kann er die Feuchtigkeit, dir ihm in die Augen quillt, nicht mehr zurückhalten. Er ist gewitz kein sentimentaler Mensch, der Mr. William Smith. Das harte Leben, das hinter ihm liegt, hat ihn zäh und robust gemacht Aber nun ist es doch, als ob ihn das bißchen Ratz, daß ihm die Augen feuchtet, sehr froh macht. Und nun ist schon wieder ein stilles, versonnenes Lächeln in seinem kantigen Gesicht. Mit raschm Schritten wandert er weiter. Siebzehntes Kapitel Es scheint, als ob es an diesem Tage überhaupt die unter schiedlichsten Überraschungen regnen sollte! Hans Jochen hat sich in der Kreisstadt doch länger ver weilt, als er wollte. Es ist Nachmittag, als er mit Liese noch Hause kommt. >. Bor dem Zaun springt er ab, um den Torweg zu Sfsnen. Hoho, wer war denn da hier und hat das große Tor aufgeschlossen? Die Annemarie hat nur den Schlüssel zu dem kleinm Seitengatter, und das ist verschlossen. Ader der Torweg? Er stößt die Flügel weit auseinander und führt die Liese in den Hof. Es dürfte auch hohe Zeit sein, das Viehzeug noch für" den Abend zu versehen. Forschend blickt sich Hans Jochen um Was ist denn da schon wieder? Fallen hier neuerdings Koffer vom Himmel? Da stehen doch vor der kleinen, offenen Veranda am Hanse zwei Koffer! Sem Blick überfliegt den Hof Nanu — die Tür zum Schweinekoben ist auch halb offen! Und das Hühneroolk krakeell auch so sonderbar! Ob die Annemarie im Stall ist? Hm — aber die hätte lhn doch bestimmt kommen hören und stände schon im Hof. Han» Jochen läßt di« Lies« los und saust zum Schweine stall hinüber. Auf ein Haar prallt er mit einer Frau zu sammen. die gerade au» dem Stall herauskommt. Dum» — ist« Tür ist aufgeflogen und Hans Jochen kriegt sie gegen die Stirn, hat einen Funkenregen'vor den Augen, hört einen Aufschrei, der aus einer Frauenkehle kommt hört eine kräftige, etwas schnarrende Männerstimme auflachen — and dann steht er da und schreit: »Mutter — Vater — aller Herr!" Ja. da stehen sie nun alle drei »Haben «ns gerade dein« Borstenviecher angesehen. Junge — das eine wird ja wohl im November dran glauben müssen, wie? Wird so an zwei Zentner haben, schätze ich Dir konnten ja nicht immerzu auf unser« Koffern sitzen, nicht wahr? Die Hühner haben ich auch riesig gefreut, al» ihnen Mutter an» dem Sack hinstreute Sie meint, di« fressen noch zu wenig Kalk. Ha. die Geschichte hi r sieht ja gar nicht so gefährlich nach Wildwest aus. wie wir uns das vorgestellt haben!" Der Major von Trautenau lacht dröhnen-, und nun erst streckt er Han« Jochen di« Hand hin, der inzwischen die Mutter umarmt hat. »Junge, Junge —", flüstert die nur. »Wir sind seit zwei Stunden hier." »Und schon überall herumgekrochen. Dein Heuboden ist ja einigermaßen voll. Hier und da fehlt allerdings noch manche», aber immerhin, faul scheinst du ja nicht gewesen zu jein. Da» Häuschen — Kompliment. Sieht soweit ganz prvpper au»." Er schüttelt Hans Jochen fast die Hand aus dem Gelenk. »Herrgott — ist das 'ne Überraschung! Baler — Mutter ist das endlich mal wahr geworden!" »Wenn du uns so bombardierst. Junge!" lacht der alte Trautenau .Na — neuaierio war man ia nun doch!" „Och — ich hatte Besorgungen in der Stadt gemacht, "sitert Hans Jochen »Hott' ich dos geahnt! Kinder. Kinder! Liese — heute gibt's 'ne doppelte Nation hast sie dir eigentt lich sowieso verdient!" Liese trabt wiehernd in ihren Stall, der Major gibt ihr noch rasch einen Klaps auf das Hinterteil. „Ia". meint er. „zufällig paßte unser Hausschlüssel zu deinem Torweg — haha!"" „Großartig! Aber nun erst mal rein in die gute Stube", ruft Hans Jochen aus „Futteralien haben wir natürlich mitgcbracht, darin ist Mutter ja groß min Söhn. Weißte doch" Sie stehen im Hause, gehen dann durch di« unteren Zimmer. Hans Jochens Iunggesellensachen stehen da — etwas von dem alten Hausrat der Trautenaus ist auch hinzugekom men. was in der Berliner Wohnung Io Herumstand oder auf dem Boden logierte all die Jahre über. Und da muß nun sogar Frau Ellabe staunen. Großartig sieht's nicht aus — aber unendlich behaglich und sauber Alte Stühle, für die kein Altwarenhändler mehr einen Groschen bezahlt hätte, sind neu aufpvliert. Sessel und ein Sofa neu bezogen. Tische haben saubere Wachstuchbezüge, alte, zu Hause ausrangierte Lampen hängen blitzeblank von der Decke die Fußböden sind weiß gescheuert. Hans Jochens Schlafzimmer enthält Bett und Möbel seiner ehemaligen Studentenbude zu Hause — auch hier alles sauber und ordentlich Zwei Fremdenkammern sind im Dachgeschoß — da steht in jeder eine Feldbettstelle, eine Kommode und ein eiserner Waschtisch. Hier und da hängen ein paar hübsche Bilder an den Wänden die in Hellen Kalkforben fröhlich leuchten »Junge — tag' mal, wie hast du das gemacht?" fragt Frau von Trautenau verwundert „Das sieht doch gar nicht nach Junggeselle aus!" »Na. 'n bißchen Arbeit Hot s schon gekostet. Mutter Wo zu ist man denn 'n halber Handwerker? Gehört doch mit zur Allgemeinbildung viel sogenannte Mußestunden hat'» bisher hier nicht gegeben. Zimmern, polieren, die Wände anmalen — olles mein Derk. Na. darüber später. Ihr werdet ja doch wohl länger hierbleiben. Und daß alles so blitzeblank aussieht — das Werk meiner Annemakle! Und da wären wir ja denn überraschend schnell beim springenden Punkt angelangt, hm?" Er sieht die Mutter, den Vater listig an »Aber nun macht es euch erst mal bequem Mutter kann sich in meinem Schlafzimmer vom Reisestaub säubern — Vater kriegt eine Kammer als puritanisches Quartier, wie sich Las für einen alten Soldaten gehört, und ich beziehe die andere. Somit ist die Wohnungsfrage in der großzügigsten Weise gelöst. Tja — wie stehen wir da?" »Gar nicht Io wacklig. Junge", lacht der Major, »bis auf Len springenden Punkt — hm — na, darüber auch ein bißchen später. Und nun rein ins Vergnügen!" »Ich sehe inzwischen nach dem Vieh", sagt Hon» Jochen und holt sich leinen Alltagsanzug aus dem Schrank. Zwischendurch spring« er in die Küche, wo ja nun nicht mehr als ein einfacher, ebenfalls selbstgezimmertrr Schrank für einige Teller und Schüsseln und Töpfe, ein Stuhl, ein Tisch und der Kochherd steht. Schnell Feuer angemacht Eine halbe Tüte Kaffee muß ja noch da sein — ein Laib Brot, Wurst und etwas Käse ist natürlich auch noch vorhanden. Schöner, selbstgemachter weißer Käs«, in dessen Zubereitung er sich bereits zu einem Meister entwickelt hat. Wenn di« Mutter nach unten kommt, lall sie doch einen Kaffe« vorsinden — echten, richtigen Bohnenkaffee, hoho! Und da sitzen sie denn nun ein« halbe Stunde später richtig in der Wohnstube um den Tisch — da, Feaster steht offen, denn es ist heute noch ein gnädiger Herbsttag mit milder Luft, und die letzten goldenen und roten und sandfarbenen Blätter der alten Linde, die Han» Jochen als einzigen Baum aus dem Gehölz neben dem Haus Hot stehen lassen, segeln langiam ab und zu vorbei im sinkenden Sonnenlicht. Der Kasse« dampft Frau Elsabe hat selbst Brot ausgeschnitten — milgebrachten Kuchen aus die Teller gelegt, Marmelade und Butter hat sie ebenfalls mitgebrackst. Alle Mütter der Well glauben wohl, daß ihre Söhne nichts zu essen hätten, wenn sie allein Hausen! Und schließlich ißt sie doch selber von dem weißen Käse — mit prüfender Zunge — und nimmt nock einmal «ine Sckmitte damit und sraat dann: § :Z-z s ».Z Z-i AZ- r i »Junge — den hast du doch nicht allem gemacht?" »Ganz ehrlich — meine ersten versuche waren nicht sehr ermunternd auf diesem Gebiet. Aber nachher' hat dir Anne marie mir das einzig richtige Rezept richtig klargemacht — und da ging's. Dieser hier ist allerdings von ihr selber ge macht — und damit begrüßt sie euch, ohne daß sie eine Ahnung hat. aus das herzlichste. Schade, daß sie nickst " Ia. es ist eben ein Tag der Überraschungen! Sie fallen nur >o vom Himmel herunter! Noch bevor Frau von Trautenau etwas antworten kann, geschieht das Sonderbare, daß Han» Jochen plötzlich vom Stuhl aufspringt, als hätte ihn etwas gestochen — und — hoppla! — einfach mit einem federnden Satz über Las Fenster sims letzt! Zwe, Augenpaaie starren ihm erschrocken nach „Ausgezeichneter Sprung", sagt Herr von Trautenau anerkennend „Der Junge hat wirklich so >eine Eigenheiten!" Eigenheiten? Das gerade nicht Hans Jochen hat nur einen Kopf da drüben Hinterm Zaungatter gesehen, und diesen Kopi kennt er nur zu gut! Ein Kops mit goldenem Haar Annemarie hat keine Ruhe mehr zu Hause gehabt Sie hat lange gewartet, ob Hans Jochen nicht nach Crlenried käme, sie hat der Mutter von der Begegnung mit dem Fremden erzählt und dann hat sie es nicht mehr ausgehalten und ist noch einmal noch Langemoor hinübergekaufen. Eie weicht erschrocken ein paar Schritte yrrück. al« da Hans Jochen über den Zaun springt. „Annemarie — verstecken is nicht! Fein, daß du noch gekommen bist, es paßt wunderbar. Da drinnen sitzen Vater und Mutter und haben eben deinen weißen Köse mit Appetit gegessen. Nun können sie dich gleich begrüßen." „Hans Jochen — ich kann Loch nicht lo. wie ich bin —" Aber der faßt sie an beide Hände „Dem du so nicht gefällst, dem gefällst Lu auch nicht im schönsten Abendkleid Übrigens siehst du sein genug aus. wie immer Wie es kommt, ist es schon richtig " Er ist sa so froh, der Hans Jochen. Nun zieht er die leicht Widerstrebende einfach ein Stück mit sich, stößt das Gatter auf — und da gibt e» kein Entrinnen mehr Anne marie hat sich auch schon ein Herz gefaßt und geht jetzt hoch und schlank und zierlich mit der natürlichen Anmut und Sicherheit ihrer Haltung n ben Hans Jochen her. die Hand leicht in seinen Arm gelegt Ich gehör' ja zu ihm. denkt sie. do mag nun kommen was will! Der Major von Trautenau summt so ein bißchen durch die Zähne, al« er die beiden ankommen sieht E» ist der Hohenfriedberger Marsch, den er besonder» siebt, der Marsch Friedrich» de» Großen Er summ« ihn immer, wenn etwas angenehm überraschendes über ihn herfällt Frau von Trautenau ist Licht an« Fenster getreten »Wie da» Mädel ausschreitet — alle Detterl Wie eine straffe Tänzerin, wie — Elsabe? Schockichwerebrett — wo hat der Junge denn seine Annemarie io schnell aufgegabelt? Springt aus dem Fenster und führt sie herein! Zauberhaft!" „Ja", sagt Frau Elsabe mit einem leisen und tiefen Auf atmen, „sie sieht wirklich zauberhaft aus — noch schöner und lieber als auf dem Bild." „Na — so meint' ich « gerade nicht — aber recht hast du auch". brummt« Trautenau. Da steht seine Frau schon draußen vor der Haustür. „Meine Brant - Mutter" sagt Han« Ivch-n „die Anne marie — die nicht nur so echten vruchkäse machen kann, sondern auch nähen und stricken und meine Strümpfe stopfen aued wchchen und dabei aussieht, als — na " Nein, da kann kein Mensch ernst und bNe oder abweisend Gremtchauen. Sm wenigsten Frau Elsabe Das Mädel da ist «in Herrgvttsgeschöpf Da« Haar ist wirklich natur goldfarben — kein gebleichtes Platinblond au» einem eleganten Frisier- tzalon. und die Augen leuchten blau und wir zwei Sonnen auch ohne verlängert« Wimper» und diskret« Untermalung. Ger Mund, der zwischen seinen Lippe« di« weißen, eben- mäßigen Zähne schimmern läßt, ist jugendfrifch — und rot sind färbt gewiß nickst ad. wenn ihn Hans Jochen küßt, und Gieze, ganze Menschenkind steht s» sicher und anmutig und gestrafft auf fein« hohen, schlanken Deinen und strahlt gleich lv viel anmutige Natürlichkeit aus, das; Frau Elsabe ihr iinoulkio beide Hönde entaegenstreckt. „Kind —", flüstert sie, „Annemarie — von oer ver yane Jochen uns schon so viel geschrieben hat!" „Vor dem Zaun stand sie und traute sich Nicht herein. Angst vor dem .Kommandierenden' — haha! Jedenfalls gerade richtig zum Kaffee!" Angst vor dem „Kommandierenden"? Da steht sie vor ihm in der kaffeeduftende« Dohnstube und spürt die schöne, beruhigende Nähe Han» Jochen«, -er sa dicht neben ihr steht Spürt die scharfe«, durchdringende« Majorsaugen auf sich gerichtet. Steht stramm und straff da wie ein Soldat, ein Soldat de« Bruchs, wo alle. Männer und Frauen. Soldaten des heimatlichen Boden« find, auf dem sie aufwuchsen. »Na. ich glaube, die gestrenge Majorin hat da wohl schon entschieden, ja hm", räuspert er sich und sein Blick schweift zu Hans Jochen ab und hat ein kleine« listiges Funkeln, das dieser ganz richtig dahindeutet: Geschmack sehr gut! Und wenn ich trotzdem jetzt euch in di« Parade führ« und nicht so nett wäre, wie ihr es erwartet — gegen den Dick kops Hans Jochen ist ja unter solche« Umstände» doch Nicht anzukommen und ich kann nur sagen, mein liebe» Fröulei» Anne marie. daß der Junge seinen Geschmack von mir geerbt halt" Er streckt ihr di« Hand hin. »Herzlichen Glückwunsch und alle» Gute nachträglich. Fein, daß Eie gerade noch gekommen find. Al» ad Sie'» geahnt hätten Ordentliche Wut auf uns gehabt, -aß nüe nicht früher hergekommen find, wie?" Er tastet sehr behutsam über Annemarie» Dange, er schein« mit einem Schlag« einige Jahre jünger geworden zu sein. „Ach nein", antworte« Annemarie mit einer leichte», schwingenden Stimme und blickt zu Hans Jochen hi» nnd faßt nach seiner Hand. »Dir haben sa hier alle Tage zu tun gehabt und wir wußten j«. daß Sie einmal schon komme» würden " Frau Ellabe drückt sie »eben sich auf einen Stuhl. Han» Jochen rennt in die Küche nach einer neuen Tafle, et» Glück, daß gerade eine noch da ist. „Sie müßen mir alles erzählen, Annemarie. Ihr beide müßt ja soviel zu erzählen habenl Wie da» alles gekommen ist — mit euch beiden. Hier den Kuchen bitt« Verspätet« Verlobung»kuchen Morgen müssen wir auch Ihre Mutter kennenlernen " . Hans Jochen lacht. „Na. haben wir die Attacke, die Annemarie und ich, nicht glänzend geritten wie? Lieber alter Herr, wie ist dir fetzt?" Herr von Trautenau lacht, während er Annemarie zu- blinkt und den Stuhl ein bißchen näher an den ihren rückt und ihr den Kuchenteller zuschiebt. »Genau genommen, verdammt wohl, du Laujqnn^t" Achtzehnte, Knpttal Mutter Trina hat still zugehört, was Annemarie, nt» fi« in der Abenddämmerung nach Hause tmn. erzählt hat. Morgen oder übermorgen wolle« Han» Jochens Ettern mal vorbcikommen, haben sie bestellen lassen. Trina nick» leicht vor sich hin. Ja, ja. da» ist nur recht, daß sich auch die Eltern Han« Jochen» bei ihr sehe» lastäz, wenn alle, seine Ordnung haben soll. Ab und z» geht eia matte» Lächeln um Trina» Mund, wenn Annemarie i» j» herzlich-frohen Worten von den beiden alten Trautenan» Dann ober wird fi« gleich wieder ernst nnd -ine dunkle Angst beschleicht fie und eine dunkle Ahnung, daß nun »oht doch bald der Augenblick da ist. da sie die Vergangenheit wieder wach machen muß Daß Annemarie erfahren muß^ wie fie einmal zu ihr gekommen ist, daß st» gar »ichl ttzrn, Trlnas, Tochter ist! Wie wird Han» Joche» diese Lathülluu- aufnehmen? Und seine Ettern? Und Annemnrie selbst? Wenn es wirtlich zur Hochzeit kommt, muß fie ja di« Papiere oorzeigen. muß die Urkunde vorwesten, an» dar h»i vorgeht, daß Annemarie nur adoptiert warben ist, man nur ihre Mutter kannte. Wir- «ich« alle Zärtlichkeit twd kioLQche Liebe Lnam märte« «uslfiltben. wenn fie die mnbre, Kuiammenbänae e«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite