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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193804040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-04
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.04.1938
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Vas war beste Meaee Schaler An einem herrlichen Sonnentag wurde der grobe Pro paganda-Feldzug beS deutschen Sport- in Wien beendet. DaS Wiener Prater-Stadion prangte im reichen Flaggen- schmuck. Mit 60 000 Zuschauern waren die Ränge schwarz voll erwartungsfrohen, festlich gestimmten Menschen. Zum erste« Male standen sich die deutschen Amateur« und Oesterreichs BerufSfutzballer nicht mehr in einem Länder spiel, sondern als Deutsche und Volksgenossen in einem KreuuoschaftSkamps gegenüber. Nichts hätte diesen Tag würdiger gestalten können, als das wirklich großartige Spiel der Wiener Fußballer, die mit ihren technisch präch tigen Leistungen ihren Dank abstatteten für die großen Ereignisse der letzte« Wochen. DaS war noch einmal die so oft gefeierte „Wiener Schule*, die sich mit all ihrer Ball artistik, dem klugen Feldspiel und den stellenweise muster gültigen Kombinationen über das vielleicht kraftvollere, wuchtigere und schnellere Spiel der deutschen Länderelf er folgreich htnwegfehte und schließlich mit 2:0 (0:0) auch einen durchaus verdienten Sieg errang. Der bentsche Sturm zu schwach / Deutsche Fußballelf 2:V (0:v) geschlagen Dem Berliner Schiedsrichter, besten Entscheidungen nicht immer den Beifall der SO 000 Zufchauer sanden, stell ten sich die beiden Mannschaften in der vorgesehenen Auf stellung. TorloS bis zur Paus« Münzenberg und Sindelar, die beiden Spielführer, losen die Gpielhälsten aus. Die deutsche Länderelf hat Anstoß, kämpft aber gegen Wind und Sonne. Ungenaue» Zuspiel auf beiden Setten verrät zunächst die Nervosität der Spieler. Nach wenigen Minuten aber schon haben sich die Wiener gefunden. Mit einem Male läuft ihre Kombi- nationSmaschtne, von dem technisch hervorragende« Mittel läufer Mock „angeschaltet". Angriffe auf Angriffe rollen vor baS deutsche Tor. Münzenberg und JaneS sind aber ihrer Aufgabe gewachsen; wenn auch sie machtlos werden, setzt sich Jakob prächtig ein. Die Wiener geben dem Kampf sein Gepräge, sie beherrschen da» Feld durch ihre wunder volle Zusammenarbeit, glänzende» Stellungsspiel und vorbildliches Paßspiel. In der S7. Minute sind sie einem Tor nahe, aber Stroh» Schub prallt von der Latte zurück. schlug in Insterburg den Ostpreußenmeister Yorck von Boyen Insterburg mit 5:1 (2:1) und der Hamburger SV. besiegte den Pommermeifter Stettiner SC. mit 2:0 (1:0). Das magere Torergebnis des Norbmarkmeisters ist auf das Konto des starken Widerstandes der Stettiner zu setzen. Die Gruppe H, in der Sachsenmeister VC. Hartha Sonntag spielfrei ^lieb, erledigte nur ein Spiel, baS der BsB. Stutt- gart daheim mit 7:l (2:1) überzeugend gegen Schlesiens Meister Vorwärts Rasensport Gleiwih gewann. Gute Schrittmacherdienste tat in der Gruppe Hl der Berliner SB. 92 für den Titelverteidiger Schalke 04. Brandenburgs Meister fertigte im Poststadion Badens Vertreter mit 8.1(i:0) ziemlich sicher nach einem schönen Kampfe ab. Die Meister schaftsspiele ruhen nunmehr und werden erst an Ostertagen nach einem vom Fachamt noch bekannt zu gebenden neuen Spielplan fortgesetzt. Die Tabelle der Gaugruppe N hat setzt folgendes Aussehen: Spiele gew unentsch. verl Tore Punkte Fortuna Düsseldorf 2 2 0 0 6:0 4.0 BT Hartha 2 0 2 0 8:8 2:2 VfB Stuttgart 3 1 l l 8:5 3:3 Vorw.Masensp. Gleiwitz 3 0 1 3: l2 1-5 verl. unentsch. 2 1 1 Pkt. 4:2 8:8 8:8 2:4 nachfolgende Tabelle zeigt: Spiele 3 8 8 8 gew. 1 1 1 1 Dresden Um den Aufstieg zur Fußball-Gaullga In den Spielen um den Aufstieg in die Fußball-Gau liga brachte am Sonntag Preußen Chemnitz der Elf von Konkordia Plauen eine überraschende 8:2 (3:0>Nieder- lage bei. Die Dresdner Sportfreunde 01 und Sportfr. Markranstädt trennten sich unentschieden 2:2 (1:1). Der Ausgang der Aufstiegskämpse ist damit nach Abschluß der 1. Runde noch völlig offen. In Führung liegen die Markranstädter, wie Spfr. Markranstädt Konkordia Plauen Spfr. 01 Dresden Preußen Chemnitz Sportfreunde 01 1. FC. Reichenbach — SC- Planitz Polizei Chemnitz — Eimsbüttel Hamburg SC- Planitz — Eimsbüttel Hamburg 1. Vogt. FC. Plauen — BC. Hartha VfB. Glauchau — SV. Grüna VfB. Leipzig — 1. SB. Jena Tura Leipzig — SB. Waldhof-Mannheim Chemnitzer BC. — Thüringen Weida Spielvg. Erfurt — Polizei Chemnitz SB. OK Destau — Fortuna Leipzig Fußball in den sächsischen Bezirksklassen Im Bezirk Leipzig gewannen am Sonntag in den Freundschaftsspielen der Bezirksklasse Wacker Leipzig mit 6:0 gegen Lipsia, Olympia 96 Leipzig mit 4:2 gegen Wetttn Wurzen, Leipziger BC. mit 2:1 gegen MTB. Wurzen, TuB. Leipzig mit 4:1 gegen Viktoria Leipzig wid Eintracht Leipzig mit 4:1 gegen VfB. Zwenkau. Sportfr. Neukieritzsch hatten 1:2 gegen Svortvg. Hart mannsdorf das Nachsehen. Im Bezirk Planen-Zwickau siegten am Sonnabend SV. Niederhaßlau 8:2 gegen VfB Glauchau und Meerane 07 mit dem gleichen Ergebnis gegen FC. 02 Zwickau. Am Sonntag blieben SuBC. Pl. mit Ich gegen VfB. Plauen, VfL- Zwickau mit 4:0 gegen Sportfr. Frei berg und BC. Elsterberg 2:1 gegen FC. Münchberg er folgreich. Meerane 07 hatte 2:5 das Nachsehen gegen Döbelner SC. 1. FC. Reichenbach unterlag dem Orts gegner Svielvg. mit 0:1. Im Bezirk Chemnitz siegte der SC. Limbach 6:5 gegen Sportfr. Leipzig. Mit 5:8 behielten die Har thauer Sportfreunde gegen TV. Gornsdorf die Ober hand. TV. Adorf setzte sich 2:1 gegen Germania Mitt weida durch. VfB. Chemnitz hatte 2:8 das Nachsehen gegen Teutonia Chemnitz. Im Bezirk Dresden-Bautzen trennten sich VfB. 08 Dresden und TSV. Gröditz im lebten Punkt spiel 1:1. SV. Rabenau gewann das Pokalwiederholungs- spiel gegen TSV. Pirna mit 2:1. Dresdensja mußte sich gegen Fortuna Dresden mit einem 8:3 zufriedengeben. Svielvg. Dresden gewann 2:1 gegen SC. 04 Freital, SC. Heidenau 3:2 gegen VfL. Reichsbahn Dresden. Fußball in der 1. Dresdner Kreisklasse In der Dresdner Fußball-Kreisklaste wurden am Sonn- tag folgende Freundschaftsspiele auSgetragen: Freundschaftsspiele: LV. Röderau — FC. Roßwein 2-8 (1: i) BWG. Küttner Pirna — VfL. Reichsbahn Pirna 4A6 (1:3) AB. 07 BLÜedsca — NS. 08 BtichpfSw—da Stst Tore 5:4 8:5 5:8 5:6 _ . . Sportfr. Markranstädt 2:2 (1:1). Vor 7500 Zuschauern ret teten die Dresdner unverdient einen Punkt. Den Markran städter«, die bi» in die 90. Minute «och 2:1 in Füh rung lagen, passierte das Mißgeschick, durch ein Eigentor im letzten Augenblick den Sieg noch au» der .Hand geben zu müssen. DaS Spiel war spannend und sehr hart- Beide Mannschaften spielten nicht schön, kämpften dafür aber mit dem lebten Einsatz. Dein Schiedsrichter gelang eS nur unter Ausbietung aller Autorität, die Leidenschaften zu zügeln. In der 74. Minute ereilte dem Läufer Rich ter-Markranstädt berechtigterweise der Feldverweis. Die Dresdner, die im Angriff diesmal ganz schwach waren, kamen nie recht zum Auftreffen. Die Markranstädter über nahmen schon in der 4. Minute durch ihren Halbrechten Schmidt die Führung. Erst in der 44. Minute glückte dem Dresdner Rechtsaußen Paul der Gleichstand MS die Gäste in der 57. Minute durch Rechtsaußen Schuster wieder 2:1 in Front lagen, entsprach das durchaus den Leistungen und dem Spielverlauf. Trotz der Herausstel lung Richters vermochten die Dresdner dem Kampf keine entscheidende Wendung zu geben und die Markranstädter sahen wie der sichere Sieger aus, als in den letzten Se kunden durch ein Eigentor da» Glück den Dresdnern noch zu einem Punkt verhalf. Preußen Chemnitz — Konkordia Plauen 3:2 (3:0). 6000 Zuschauer erlebten zu ihrer Freude den ersten Sieg der Chemnitzer. Das Spiel hatte zwei grund- verscknedene Halbzeiten. In der ersten waren die Chem nitzer, in der zweiten die Plauener stärker überlegen. Da bei spielte der heftige Wind eine große Rolle, den jede Partei Stunde als Bundesgenossen hatte. Freundschaftsspiele in der sächsischen Fußball-Gauliqa Der Sonnabend und Sonntag brachte in SachsenS Fuß- ball-Gauliga ein reichhaltiges FreundschaftSsptelprogramm- Zu Gast weilten Mannschaften wie EimSbüttel Hamburg, SV. Waldhof, 1. SB. Jena und Thüringen Weida, von denen die beiden Vertreter des GaueS Mitte geschlagen wurden, während die Mannheimer und Hamburger zu schönen Stegen kamen. Die Ergebnisse der Spiele: 1:1 (1:0) 1:4 s0:2) 8:8 (1:0) 1:5 (1:8) . 4:1 (1:1) 8:2 (1:0) 1:5 (0:0) 2:1 (2:0) 3:0 (3:0) 1:1 <0:1) Wieder waren «S Abwehr und Läuferreihe, die in der deutschen Nationalelf ihr Bestes taten, kämpften und kümpften, aber dann durch eine Uebcrlastung schließlich auch die Niederlage nicht mehr abwenden konnten. Jakob, der riesige Regensburger, leistete im Tor wohl den erbit- tertsten Widerstand. Mit Sekundenschnelle reagierte er bei de« Wiener Angriffen. Immer wieder dankten ihm die Tausende für seine prächtigen Paraden, bi» auch ihn schließlich die Nerven verließen. Einen von Sesta auS 05 Meter Entfernung geschossenen Freistoß berechnete er misch. Unerklärlich verließ der Regensburger das Tor, um dem Ball entgegenzukommen. Zur großen Ueberra» schung aller aber senkte sich das Leder über seine Hände ins völlig ungedeckte Tor. Da» war sein einziger Fehler, de, auf seine sonst allerdings hervorragende Leistung «inen Schatte« warf. ' Ausschlaggebend für unsere Niederlage aber wurde da» zusammenhanglose Spiel de» deutschen Sturmes, der umso mehr absicl, als die Wiener gerade hier mustergültig zusammenarbeiteten. Mit Ausnahme mm Gellesch, der sich alle Mühe gab, hielt keiner einen vergleich mit den Wiener« a«S. Große» Feldspiel der Wiener Seit Jahren hatte man bi« früheren österreichischen Nationalspieler nicht mehr in einer derartigen Form ge sehen. Sie wollten am Sonntag noch einmal alles daS zeigen, was den Wiener Fußball so populär gemacht hatte. Vor allem aber waren die Spieler restlos von einem Eifer durchdrungen und von so großem Kampfgeist beseelt, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Platzer und die Verteidi ger begingen keinen Fehler und beherrschten ihren Straf raum meisterlich. Mock war im Gegensatz zu Golbbrunner, der die Weisung hatte, Sindelar zu bewachen, fast aus schließlich offensiver Mittelläufer, während die beiden Außenläufer sich mehr der Abwehr widmeten. Der An- griff ließ all seine technischen Künste spielen, kombinierte zettweise derart planvoll, daß kein Spieler unserer Natio nalelf die Kreise zu stören vermochte. Mit einem auf den Zentimeter genauen Abspiel zwang er unsere Läufer zu einer ungeheuren Vaufarbeit, der auf die Dauer selbst so unverwüstliche Kämpfer wie Kitzinger und Kupfer zum Opfer fallen mußten. Ter große Dirigent diese» Fünf- stürmersptelS war Stroh, der in Hahnemann und Sinde lar blitzschnell regierende Nebenspteler hatte. Jakob ist nicht zu schlagen, meisterhaft klärt er alle noch so brenzlichen Situationen. So kommt eS, daß der Kamps trotz eine» 5:1-Eckenvorsprnnge» der Wiener Berufsspieler bis zur Pause torlo» bleibt. 2:0 durch Sindelar und Sesta Pech der Länberelf ist e», daß sich in der Pause der Wind gedreht hat und sie erneut gegen ihn anzukämpfen hat. Die Ncberlegenheit der österreichischen Berufsspieler hält an. Die Deutsche Länberelf muß sich ' aus Durch brüche beschränken, wird hierbei aber von Sesta und Platzer gestoppt. In der 62. Minute fällt schließlich da» längst verdiente erste Tor der Wiener. Vom linken Flügel wan dert der Ball von Mann zu Mann, kommt von Stroh zu Binder, der mit mächtigem Schuß die Latte trifft. Geistes gegenwärtig ist Sindelar zur Stelle, um den abprallenden Ball placiert und unhaltbar für Jakob zum 1:0 zu verwan deln. Die Wiener werden angefeuert, kommen noch wir kungsvoller in Spiel, bis in der 70. Minute schließlich durch Fehler von Jakob ei« 55 Meter-Freistoß SeftaS zum zwei- ten Tor führt. Noch einmal hat die Länderelf eine große Chance. Fath steht in der 89. Minute völlig frei vor Platzer. Ihm fehlt aber die Ruhe, sein Schuß schlägt über die Latte ins AuS. Wien bleibt Mittelpunkt Internationaler Spielverkehr «ie zuvor Während der Pause beS Fußball-LänderspielS in Wien zwischen Oesterreich und Deutschland hielt der Reichssport» ssthrer von Tschammer und Osten vor den Zehntausenden eine zündende Ansprache, in der er seiner Freude über baS Ergebnis seiner Reise durch bas herrliche österreichische Land Ausdruck verlieh. Er hat die Ueberzeugung gewonnen, daß die kameradschaftliche Zusammenarbeit aller Sportler für die große Nation felsenfest steht und die Erfolge nicht auS- bleiben können. Die Begeisterung in ganz Oesterreich ist groß, und voll Zufriedenheit kann der Reichssportführer dem Führer seinen Bericht erstatten. Tie Eingliederung wirb in aller Ruhe vor sich gehen, zuerst aber muß prak tische soziale Hilfe geschaffen werben. Tie tüchtigen Be- russfußballspieler werden Beschäftigungen zugeführt und so dem TRL. erhalten. Der Reichssportführer versprach, auch dafür zu sorgen, daß in Wien der internationale Spielver kehr weiter wie bisher durchgeführt wird. Schoner Dresdner 6: S-FrchbnMeg in Linz Weizenbauer-Rlesa glänzte als Sturmführer und schoß vier Tore — Auch der Riesaer Arlt imponierte Wie vor acht Tagen die Handballstädtemannschaften glus dem alten Reichsgebiet in Oesterreich ihre Kämpfe gewannen, so kamen diesmal die Fußballspieler in ihren Dtädtekämpfen durchweg zu Siegen. Dresden schlug Linz 6:3 (5:1), Berlin gewann 8:0 (0:0) gegen Inns bruck, BreSlan behielt 5:1 (3:1) gegen Klagenfurt dis Oberhand und München besiegte Salzburg mit 3:1 (2:0). Linz — Dresden 3:6 (1:5). Der Dresdner Fußballmannschaft mit den Riesaern Arlt und Weizen- bauer, die nach vierstündiger Bahnfahrt wohlbehalten in Lin» ein traf, wurde durch die Linzer BMHevung und die einheimischen Svortkameraden em herzlicher Empfang bereitet. Die Begeisterung der LinUr steigerte sich noch, al» die Dresdner Mannschaft vor TOM Zuschauern in Kem festlich geschmückten Linzer Stadion mit einer seinen Lei stung anfwarten konnte. Dresden siegte nach einer sehr guten Leistung in der ersten Halbzeit mit 6:3 (5:1). Wind und Wetter machten den StMern etwa» zu schaffen, «kr die Dresdner Mannschaft war technisch und taktisch so aus der Höhe, daß die Einheimischen zunächst beinahe zum Zuschauen verurteilt waren. ÄevcitS in der 4. Min. schloß Weizenbauer-Riesa einen Angriff erfolgreich ab. Allerdings kam ihm ein Fehler der Linzer Abwehr zu Hilfe. In der 13. Minute konnten bi« Linzer durch den Halbrechten Schräger zwar auSgleichen, doch ergab schon fünf Mnuten später ein von Ulrich verwandelter den er spielten weiter überlegen, fanden sich immer besser zusammen und glänzten durch schöne Angriffe, die vor allem der famose Riesaer Arlt einleitet«. Weizen bauer war ein wirklicher Gturmführer, und er selbst konnte bis zur Pause noch dreimal erfolgreich sein. In der zweiten Halbzeit fanden sich die Einhei mischen besser zusammen. Nun wurden auch die Dresdner Abwehrspieler wiederholt auf di« Probe gestellt, aber alle schlugen sich gut. Mayböck konnte auf 5:2 verbessern, doch orgte Ulrich in der 76. Münte für den alten Abstand. Erst zwei Minuten vor dem Spielende waren die Linzer ein drittes Mal durch Fuchsberger erfolgreich, und mit 6:3 fand ein wirklicher FreundschaftSkampf sein Ende. Der „Club" in Hannover geschlagen! Füns schöne Kämpse nm die Deutsche Fnßballmeistcrschast Während im Wiener Prater-Stadion der große Werbe- feldzug beS deutschen Sport» mit dem Spiel der deutschen Länderelf gegen Wien» starke Berufsspieler beendet wurde, ging im Reich der Kampf um die Deutsche Fußballmeister schaft weiter. Fünf Spiele standen auf dem Programm. Bet echtem Aprilwetter gab eS einige wirklich schöne Treffen und eine riesige Ueberraschung, als die man die Niederlage des 1. FC. Nürnberg in der Leinestabt durch den Nieder- sachscumeister SV. Hannover 96 mit 1:2 (0:0) werten muß. In den beiden ersten Spielen der Gruppe l gab es dagegen Erfolge üer LLvoritLmgiuuüSaiten. Mvtracht FrarrAwt Sportler, stimmt güt clrvrp. freudigen 8«i n^men^Mt »54 wnck 21 tlEllioveo Saiue^a« v»n LpoeNcun»«» tml, - -oqevtrt, >n meNeoN 1100 ö«te>«ven »ntlwno«, neu» ^oetonlaqen. Am KsiLkszpott^fMompf detelliqr-n zick:
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