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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193807140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380714
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-14
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1938
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Ausruf des Ministers we Wiestchast und Arbeit Pg. Lenk zum Lelstung-kampf der deutschen Betriebe Der erste Leiftougskampj der deutsch«« Betriebe brachte durch die daran beteiligten Betrieb« den» deutsche« Volk und der deutschen Nolkswirtschast größt« Erfolge. Der aeballte Wille dieser siir die gauze NolkSwirtschast Vorbild» licheu Betriebe hat in kurzer Zett in einem bisher noch nie erreichten Umsange vermocht, die sozialen Gegensätze zn überbrücken und zu beseitigen, und hat damit die Funda mente der Volkswirtschaft weiter untermauert. Ich konnte mich von den hervorragenden Leistungen einer groben Anzahl Betrieb- persönlich überzeuge«. Dieser Vormarsch der deutschen Wirtschaft zur sozialen Ge staltung des ArbeitSlebenS kann aber nnr dann das ge steckte Ziel erreichen, wenn sich hier alle aufbaumillige« Zellen der Wirtschaft zusammensindcn «nd bereit sind, aus dem Bewußtsein ihrer sozialen Verantwortung heraus höchste persönliche Opfer- und Einsatzbereitschaft z» zeige«. Da«« tvird sich auch erneut beweise«, daß ei«e g«t« Sozial politik di- beste Wirtschaftspolitik ist. Ich erwart« von der sächsische« Wirtschaft, daß sie all« kleinlichen Bedenke« zuriickstellt und sich geschlossen zum zweite» öeist««g»kamps ber deutschen Betrieb« «eldet. Di« Deutsche Arbeitsfront wirb nichts ««versucht laste«, um allen vorbildlichen Betrieben zu einer Anerken nung zu verhelfen, die sie auf Grund ihrer Leistungen be anspruchen können. Di« gemei«same« Leiftuuge« müsse« s» vorbildlich sei«, daß Sachsen nicht allein ans Grund seines UmsangeS der Beteiligung, sonder« vielmehr noch durch den Umsang der Auszeichnungen an der Spitz« aller deutsche« Gan« mar schiert. Dieser Vorsprung ist erreicht und must gehalten werden. Erkenne feder Einzelne sein« Pflicht «nd handel« danach! Riesaer! Am IS. und 17. Juli 1088 findet in Eurer Stabt der 17. Sächsische Pioniertag, verbunden mit der 210-Jahrfeier der sächsischen Pioniere statt. Riesa ist al» alte Garnison stadt ganz besonder» geeignet, diesem großen Pionierfest einen würdigen Rahmen zu geben. Riesaer! Zeigt Eure Verbundenheit mit den alten Pionierkameradcn, gleichzeitig aber auch mit der jungen «atioualsozialistischen Wehrmacht, indem Ihr Eure Hä«, fer schmückt, Euch, soweit möglich, an den veranstal» tnuge» beteiligt, vor allen Dingen aber den auswärtigen Lameraben gegenüber die altbekannte Gastsreundschastbeweist. Dr. Schade, Schmejkal, Bürgermeister. Kreisgeschäftsführer der NLDAP. Leitspruch für 1». Fnli 19»« Unser Leben führt un» mit raschen Schritten von der , Geburt bi» zum Tode. In dieser kurzen Zeitspanne ist «S di« Bestimmung de» Menschen, für da» Wohl brr Gemeinschaft, deren Mitglied er ist, zu arbeiten. Friedrich der Groß«. Vie ersten Vimpfe fuhren! Endlich war nun der Tag herangekommen, aus den man tn den Reiben der HF. und de» Deutschen Jungvolke» schon lange und sehnsüchtig gewartet ha«. Monatelang wurde gespart und vorbereitet, tteberall in den verschiede nen Standorten waren nun die Jungen» zur Großsahrt angetreten. Auch im Kreise Großenhain waren es gestern 500, die in» Sommerlager fuhren. »80 kamen au» Großenhain und Umgebung und 250 suhren ab Riesa nach dem Fichtel gebirge, wo sie beute in den zeitigen Morgenstunden ein trafen. Stammsührer Schmidt, der den Transport leitet, wird mit seinen jungen Kameraden bereit» ein fix und fertige» Lager vorsinden. zumal ein Vorkommando seit Tagen bereit» damit beschästigt ist. so gut wie nur irgend möglich alle Vorarbeiten zu treffen. Die Jungen» von Riela und Umgebung, die sich gestern abend '/,10 Uhr aus dem Bahnhof «infanden, wurden zum Teil von Eltern und Verwandten auf den Bahnuos ge bracht. Viele von den Jungen» erleben den Zauber de» Sommerlager» zum ersten Mal. Die »lebten Ratschläge würden von denen, die daheim blieben, noch vom Bahn steig au» den tn« Lager Fahrenden mit aus den Weg ge geben. Gegen XII Uhr fetzte sich dann ber fahrplanmäßige Zug nach Döbeln in Bewegung. Von Döbeln au» fuhr dann ein Sonderzug mit den Iungbanncn 101 lGroßen- hairU und 208 lDöbelnl nach dem herrlichen Fichtelgebirge, wo sie in der Nähe von Alrrandersbad Quartier beziehen werden. Sv dampften unsere Jungen» hinau» in die deutschen Gaue, sie fahren gleich den übrigen Kameraden zu anderen Stämmen unsere» großen und herrlichen Vaterland«». In den Lagern und auf den Fahrten werben sie sich unter gänz lich veränderten Lebensbedingungen bei Sport und Spiel kräftigen und erholen, damit sic nach vierzehntägigem Leben im Lager gesünder und stärker wieder nach Hause kommen mit dem heißen Wunsch im Herzen, im »nächsten Jahre wieder mit in» Lager zu gehen. NSDAP. — Ortsgruppe Niesa-West Zum Turnen stellen die Politischen Leiter Freitag, den Ul. Juli 1988, 20 Uhr, tn ber Städtischen Turnhalle, Pau- sttzer Straße. Wttterunqsvorherfage für die Helt vom 14. bis 23. Juli 1938 Herausgegeben von ber Forschungsstelle für langfristige Witterung-Vorhersage de» Rcich-wetterbirnste» tn Bad Homburg v. d. H. Fortbauer der »nbestäudtge« Witterung, jedoch im große« «ad gauze» sreuudlicher als iu den letzte» Taaeu. Zwischen den meist von West nach Ost fortschreitenden Störungen und Rrgenfäklcn werden jetzt ganztägige Auf heiterungen und mehrtägige niederschlagsfreie Zeitspannen auftreten. Temperaturen schwankend, tm ganzen jedoch an- steigend, so daß sie in der zweiten Hälfte de» Vorhersage- zeitraum» wahrscheinlich mindesten» im Westen und Süd- deutschlanb im Durchschnitt über Rrgelwert liegen werden. Niederschläge vielfach tn Verbindung mit Gewittern und teilweise recht ergiebig. Gesamtsonnenscheindauer in bem »»-»tägigen Zeitraum tn Süddeutschland einschließlich Ost mark metstenort» größer als 70 Stunden, tn Norbwest- deutschlanb wahrscheinlich vielenorts unter 60 Stunden. Aiefa und Umgebung —* Wettervorhersage für den 18. Juli 1008. sWetterbericht de» ReichSwcttcrbienste», AuSgabeort Dresden) Heiter bi» wolkig, Steigung zu örtlichen Gewittern, warm, schwache südwestliche Winde. 18. Juli: Sonnenaufgang 3,84 Uhr. Sonnenunter gang 20,17 Uhr. Mondaufgang 21,01 Uhr. Monbuntergang 7,06 Uhr. * —* Die Maul- und Klauenseuche ist nunmehr auch unter dem Viehbestände des Gärtners Ernst Geiß ler und des Fuhrwerksbesitzers Ltto Möbius aus gebrochen. —* Vorsicht im Straßenverkehr. Heute vor» mittag gegen 10 Uhr stießen in der Nähe des Bahnhof» ein Radfahrer und ein .Kraftwagen zusammen. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand nur Materialschaden. Man darf wirklich gespannt sein, ob es endlich gelingen wird, einmal einen längeren Zeitraum ohne Unfälle in Riesa zu erleben! —* A r.b e i t »s u b i l « u m. Am 11. Juli d. I. waren so Jahre vergangen, seit da» GefolgschastSmitglted Richard Lehmann bei ber Spcicherei- und SpeditionS-Aktien- gescllschaft, RiZa. in Arbeit getreten ist. Au» diesem An lasse hatte der BciriebSführcr den Jubilar zu sich gebeten, um ibm im Beisein de» BetricbSobmanneS und des Ver- traucnöratcS zu seinem Ehrentage die herzlichsten Glück wünsche und gleichzeitig ein namhafte» Geschenk zu über geben. Nachdem drr BetriebSobmann dem Kameraden !m Namen der Gefolgschaft die besten Wünsche, sowie einen Geldbetrag verabfolgt und der Vertreter ber Deutschen Arbeitsfront Pg. Ackermann dem Jubilar unter herzlichen Worten da» Ehrentiplom für SOsährtgr Betriebstätigkeit überreicht halte, sand die kurze, aber erhebende Feier ihr Ende. — In letzter Zeit ist dies das zweit« Jubiläum, das ein MefolgschaflSmitglicd dieses Unternehmens begehen konnte, denn an: 8. Oktober'». I. war e» dem Boden meister Max Richter vergönnt, gleichfalls aus eine 40jSH- rige Tätigkeit zurückzublicken. —* Die Ostvreußenkleinflotte vassierte auf ihrer Fahrt von Meißen nach Torgau am Mittwoch vor mittag Riesa und gelangte dann mit eigener Kraft weiter nach Strehla, wo ein kurzer Aufenthalt genom men wurde. Dann ging die Fahrt weiter und unter der Führung von Kam. Tramnitz erreichte die Flotte noch am Abend Torgau. —ndz. Auch freie Berufe im Leistungs kampf. Der Leiter dc» Fachamt» „Freie Berufe" in der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Strauß, hat au die Betriebs führer und Gefolgschaitsmitglieder der freien Berufc Deutschlands zum Leistungskampf der deutschen Betriebe einen Ausruf herausgegeben, in dem er alle freiberuflich tätigen Betriebssichrer und Gefolgschaftsmitglieder auf fordert, sich geschlossen zum LeistungSkampf zu melden und sich an diesem einzigartigen Wettkampf um die Verwirk lichung des Geistes des Nationalsozialismus in der Be triebsgemeinschaft zu beteiligen. — ndz. Fristverlängerung für Treudienst- ebrenzeichen. In einem Erlaß an alle Behörden und .Körperschaften des öffentlichen Rechts teilt der ReichS- mnenmmister mit, daß der Zeitpunkt für die Vorlegung der Vorschlagslisten für die Anwärter aus das Treudienst- rbrenzeichen, die die 25- oder 40 jährige Dienstzeit vor dem 30. Januar 1918 vollendet haben, um.3 Monate bis »um 20. September verlängert wird. —* Handel mit Pfefferminze, Krause minze und Melisse. Ter Reichsstatthalter in Sach sen, Ministerium für Wirtsclrast und Arbeit, hat auf Grund des Gesetzes zur Durchführung des VierjahreS- VlaneS vom 29. Oktober 1930 und der Verordnung über da» Verbot von Preiserhöhungen vom 26. November 1936 für Pfefferminze, Krauseminze und Melisse Erzrugcrßöchst- vreise festgesetzt, die im Sächsischen Verwaltungsblatt Nr 54 Teil I vom 12. Juli veröffentlicht werden. —ndz. Verschärfte Preisüberwachung bet Grundstücken. Durch gemeinsame Verordnung de» Rtimskommii'sars für Preisbildung und des Reichsfinanz- Ministers wirb die Preisüberwachung bei Grundstücken stärker gesichert. Wenn rin Grundstück oder ein grund- stückgleiche» Recht freiwillig veräußert wird, so hat künftig d>e Mrnnberwerbsstruerstelle nach Eingang der Anzeige ber Zuständigen PreiSbildungSbehörbe die Veräußerung mitzu- teilrn. Die Ple'SbildungSbehbrbe teilt der GrunderwerbS- steuerstrlle binnen zwei Wochen ihre Entschließung mit. Die UnbedenklichkeiiSbeschetmgung darf erst auSgehändtgt werden, wenn dir zuständige PreiSbilbungSbehvrbe den Preis genehmigt oöcr nicht beanstandet hat. Tas Recht znr Erhebung der Grunderwerbssteuer bleibt unberührt. Wehrwillig — wehrfähig — wehrserttg ReichSwettkämpse der SA. Berlin, lö.—17. Juli 1998 im Reichssportfeld —ndz. Kupieren der Pferde ab 1940 ver boten. Das RetchStierschutzgesetz enthält ein Verbot, einem Pferd die Schwelfrübc zu kürzen, des sogenannten Kupierens der Pferde. Der Zeitpunkt des Inkrafttreten» diese» Verbotes war bisher noch offen. Durch Verordnung des Reichsinnenministers ist er letzt auf den 1. Januar 1940 festgesetzt worden. —* Vom 9. Sächsischen A r tiller i e ta g. In der Blumen- und Grenzstadt Sebnitz findet kommenden Sonnabend und Sonntag der 9. Allgemeine Sächsische Ärtillerntag statt. Nach Kameradschaft-- und Begrüßung»- abenden am Sonnabend wird am Sonntag früh am neuen Kriegerehrenmal eine Gesallenenehrung abaehalten. An den großen Festzug am Nachmittag schließen sich Vor führungen der 8. Batterie de» AR. 4. Festballe am Abend und Ausflüge in da» ülbfandsteingeoirge am Montag beenden den Artillerietag. dt. Streumen. Wieder ein Stur» vom Leiter wagen. Erst in den letzten Tagen berichteten wir von einem Unfall eine» Kindes, was vom vollbeladenen Leiter wagen stürzte und sich einen Armbruch zuzog. Nun hat sich schon wieder in unserem Dorf ein schwerer Unfall er eignet. Als die aus dem benachbarten Preußen lKreis Liebenwerda) stammende, 17 jährige Wirtschaftsgehilsin eines Bauern mit dem leeren Wagen auf das Feld fuhr, lüste sich beim Trab die vordere Querleiste, wodurch die Bedauernswerte vornüber die Deichsel in tue Pserde stürzte. Hierdurch scheuten die Tiere, die Verunglückte eine ganze Wegstrecke mitschleisend. In bewußtlosem Zustand wurde sie aufgehoben und für alsbaldige ärztliche Hilfe gesorgt. Da die Verunglückte bis zum Abend noch nicht wieder zum Bewußtsein gelangte, wurde die Ueberführung in da» Stadtkrankenhau« Großenhain vorgenvmmen. dt. Peritz. Ein Fohlen kam zu Schaden. Da» Fohlen eines hiesigen Bauern, was in der Koppel weidete, geriet mit dem Unterleib in den Stacheldraht der Ein friedigung, wobei es sich den ganzen Unterleib aufriß, so daß der Tierarzt gerusen werden mußte, um die Wunde zu uähen. — Mögen unglückliche Momente die Unfall- Ursache gewesen sein, so wäre immerhin zu erwägen, ob es nicht richtiger ist, die Einfriedigung derartiger Koppeln mit blanken, anstatt mit Stacheldraht auszurüsten. Aus Sachsen vschätz. Auszeichnung für 40 jährige Tätigkeit. Dem Zollinspektor Schauer, Vorsteher be» Zollamt» Oschatz, und dem Oberzollsekretär Bela wurden da» vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gestiftete goldene Treuedienst- Abzeichen für 40 jährige treue Tätigkeit gestern vormittag tn einer schlichte» Feier durch den Vorsteher be» Haupt zollamtes Meißen, tn Gegenwart ihrer Arbeitskameraden, verliehen. Großenhain. Das 89. Lebensjahr vollendete Rent ner Karl Fuhrmann im Ortsteil Milbitz, er darf sich noch oester Gesundheit erfreuen. Kriegsteilnehmer von 1870 71 gehört der Hochbetagte bereit» seit 43 Jahren der Kricgerkameradschaft „Generalfeldmarscball von Hin denburg" im NS.-Reichskrieaerbund äl» Mitglied an. * Zadel b. Meißen. Ein Granitwerk entsteht. Un weit des OrleS Zadel entsteht ein Granitwerk der Granit- Werk-Gesellschaft „Kleine Union"-Bavtzen. Die Prüfstücke diese» roten Granite», der für die Fiihrerbauten in der Stadt der Reichsvarteitage verwendet werden soll, haben Anerkennung gesunden. Die Schürfarbeiten sink nahezu beendet. Der Stein soll hier bi« zu einer Tiefe von 50 bi» 75 Metern herauSgeholt werden. Nach Forschung der Geologen soll das Vorkommen bei Beschäftigung von 50 Arbeitern etwa hundert Jahre au»reichen. Eine Schwebe bahn wird die Steine vont Kran übernehmen und in da» Gpaltwerk an Ker Straße nach Zadel befördern. Da« Ge bäude, da» Unterkunftsraum und Bad beherbergen soll, steht schon in den Grundmauern. * Meißen. Ein Meißner erster Preisträger. Anläßlich ber Deutschlanbfahrt hatte der Deutsche Radfahrer- Verband mit Unterstützung der deutschen Presse «inPreiS» ausschretben durchgesührt, bei bem eS den Sieger zu ermitteln galt. Insgesamt wurden auS ganz Großbeutschland 1V1000 Lösungen eingesandt. Mit ber richtigen Lösung: „Hermann Schild auf Presto-Nab. Zeitung gelesen — dabei gewesen!" gingen 11264 Zuschriften ein. Unter ihnen wurden die 142 Preisträger auSgelost. Den Hauptgewinn, ein Adler- Motorrad, erhielt ein Meißner, der Friseur Eduard Hansch, Hindenburg-Kaserne. * Dresden. Da» Deutsch« Hvgiene-Museum in der Türkei und in Luxemburg. Die am 6. Juli in Bukarest beendete Ausstellung „Ter gläserne Mensch" de» Deutschen Hygiene-Museum» wurde von 105 000 Personen besucht. Jetzt befindet sich diese AuSstellungSgruvve unterwegs nach Jstambul, wo die Wiedereröffnung unter der Schirm herrschaft des Türkischen Gesundheitsministerium» am 20. Juli erfolgt. Vom 20. August bi» 30. September wird die Ausstellung dann noch in Smvrna Aufstellung finden. — Auch in Luxemburg wird da» Deutsche Hvgiene-Museum ausstellen. T4e Sammlung „Da» Leben" mit der Sonder- grnppe „Der gläserne Mensch" wird auf Wunsch der Groß- berzoalich-Luxemburgischen Regierung vor ihrer Abreise nach Brüssel erst noch der Stadt Luxemburg einen Besuch abstatten und zwar in der Zeit vom 25. August bi» 11. September. Ein vom Munster für Sanität-Wesen in Luxemburg eingesetzter Organisation-- und Propaganda« ansschuß hat seine Tätigkeit bereit« ausgenommen, um der Ausstellung einen großen Erfolg zu sichern. * Dresden. Oberbürgermeister t. R. Dr. Bltther gestorben. Im 75. LcbenSIahre verschied am DienStag nach längerem Leiden der frühere Oberbürgermeister von Dresden Dr. e. h. BlUher. Der Verstorbene hat sich um die Ver- waltung und da» Kunstleben ber LandcSbauptstabt groß« Verdienste erworben. Seine Heimatstadt Freiberg verlieh ibm die Ehrenbürgerschaft. Seit dem 81. Mat 1031 lebte Dr. Blüher im Mubestand. * Dresden. Blutiger Familienstreit. Am DienStag abend kam e» in einem Haufe in der Mathildenstrabe zu einem blutigen Famtlienstrett. Ein 70 Jahre alter Mann verletzte seinen 20 jährigen Sciefsohn durch Hammerschläge aus den Kopf, so daß er ärztliche Hilf« in Anspruch nehmen mußte. Der Mann beabsichtigte, auch seine Ehefrau mit einem Beil zu erschlagen. Er wurde jedoch durch zwei her- deigerusene Polizeibeamte daran gehindert. * Dresden. Todesfall. Nach nur etwa einjährigem Ruhestand ist Stadtkämmerer t. R. Dr. jur. Hermann Robert Krumbiegrl verschieben. Dr. Krumbiegel, ber im 68. Lebens jahr stand, hatte Uber 80 Jahre lang tm Dienste ber Stabt Dresden gewirkt. »Dresden. Betrunken auf dem Fahrrad. Der 88 Jahre alte Walter Hähne au» Radeberg wurde mit acht Tagen Haft bestraft, weil er in betrunkenem Zustand« mit einem Fahrrad« auf der Bautzner Straß« tn Dresden gefahren ist und dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefähr- det hat. * Bautzen. Altveteran feiert Diamanten« Hochzeit. Am 14. Juli feiert da» Ehepaar Juliu» und Bertha Buschmann die Diamantene Hochzeit. Da» Jubelpaar ist 87 bezw. 80 Jahre alt. Vater Buschmann ist Altveteran von 1870 71. * Wurzen. An der Starkstromleitung hängen geblieben. Al» der Stellwerksmeister Otto Gey aus ber Straß« Nemt—Kornheim mit llirschenpflücken beschäftigt war, benutzt, er dazu einen langen eisernen Haken zum Heranholen ber Zweige. Plötzlich erhielt Gey einen elektrischen Schlag, da er mit bem Haken eine über den Baum hinwegführeob« Starkstromleitung eingesangrn hatte. Gey wurde tu einer Baumgabel hängend aufgesunden. Wiederbelebungsversuch« blieben ohne Erfolg. Wurzen. Tödlich verletzt beim Kirschenpflücken. Ei» bedauerlicher Unglück»fall ereignete sich am Montag mittag in Kornhain. Der Stellwerksmeister Otto Gey au» Nemt 1» war auf der Straße Nemt—Kornhain mit Kirschenpflücken beschäftigt. Eben wollte er mit seinem langen Haken wieder einen Zweig voller Kirschen heruntrrholeu, al» er plötzlich «inen elektrischen Schlag erhielt. Ueber bin Bäumen ging nämlich die Starkstromleitung hinweg und Gey hatte mit seinem eisernen Haken dies« Leitung berührt. Man fand den Verunglückten in einer Baumgabel hängend. Die Wiederbelebungsversuch«, die angestellt wurden, blieben leider ohne Erfolg. Gey hatte einen tödlichen Schlag erlitten. * Leipzig. Verhängnisvolle» Mißgeschick. Am Diens tag mittag löste sich aus der Ladestraße der Güterabfertigung de» Plagwttzer Bahnhof» der Anhänger einer Zugmaschine selbsttätig. Sin 81 Jahre alter Arbeiter versuchte, den Wagen abzubremscn. Er sprang auf die Zuggabel, rutschte dabei aber unglücklicherweise ab und wurde von dem nach rollenden Anhänger unter die Zugmaschine gedrückt. Ter Verunglückte mußte in» Krankenhaus gebracht werben. * Zwickau. Zwei Sclyververletzte. Auf dem Schu- manu-Platz stießen ein Personenkraftwagen und ein Kraft radfahrer zusammen. Ter Kraftradfahrer und sein Be gleiter erlitten schwere Verletzungen. Wasserttünde ir. 7. >3. 7. I«. 7. 13. 7. 13. 7. 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