Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.10.1938

stet haben, unk» führte weiter au»: „Ihr dürft stolz darauf sein, daß Ihr an dem Euch zugewiesenen Platz mtthelsen konntet an dem groben Werk unsere» Führer» und an sei nem groben Erfolg. Ihr werdet später noch oft an Tur« Dienstzeit al» Werksolbaten in einer ernsten und groben Zett zurückbenken. Seid eingedenk der Lehren, di« wir Euch tm Arbeitsdienst gegeben haben, seid eingedenk, baß jeder von un» dazu auf der Welt ist, um an feiner Stelle seinem Volke zu bienen al» Arbeiter und al» Kämpfer. Wir sind auf der Welt, um immer unsere Pflicht zu er füllen/' Nicht nur den Männern de» RetchSarbeitSbtenste» be deutete der Besuch de» ReichSarbeitSführer» eine grob« Freude, sondern auch den Menschen der Westmark und den deutschen Arbeitern, die hier an dem gewaltigen Werk der Sicherung tätig sind. All' die Blumen, die dem ReichSarbeitSführer von der Bevölkerung überreicht wurden, die Zurufe der Begeiste rung für den Einsatz de» ReichSarbeitSdtenste» hier im Westen, die freudige Begrüßung durch die Arbeiter an den Straßen und an ihren Arbeitsplätzen, sie waren beredte» Zeugnis von der engen Bindung, die hier alle ersaßt hat. die für Deutschland» Stärke arbeiten. Sie waren Dank und Anerkennung für den ReichSarbeitSdtenst und sein« Leistungen. Die starke Verbundenheit gemeinsamen Schaf- fen» für da» grobe Ziel hat jene Kameradschaft -er Grenze bewirkt, die die Kämpfer der Arbeit auSzeichnet, und di« immer Kunde geben wird von der Einsatzbereitschaft «ne» Volke», da» der Wille zur Gemeinschaft frei und mächtig tzemacht hat. Reich-mlnlster Dr. Frick zur „Woche des deutschen Buche-" Berlin. Reich»minister Dr. Krick erläbt »nr „Wo^e de» deutschen Buche» 1938" folgenden Aufruf: Die „Woche de» deutschen Buche»" ist im Dritten Reich z» einer allsährlich sich wiederholenden Einrichtung gewor ben, deren grobe Bedeutung nicht hervorgehoben zu wer- den braucht. I» diesem Jahre kommt der „Woche de» deutschen Buches* «ine ganz besonder« Bedeutung z«, da der Führer unsere Brüder in der Ostmark «ad im Sudetenland« in» Reich zurtickgesührt hat. Zeh« Millionen Deutsche» »ar «» bisher durch die bekannten Methoden der frühere» Macht» Haber in der Ostmark und dnrch die tschechisch« Gewaltherr» ichast verwehr», am geifttaeu Umbruch der Rattou teilzu» nehme». Nachdem der Führer i« dies,« denkwürdige» Jahr Oftmark und Subetenland befreit hat, solle» diese deutschen Menschen auch wieder dentsche Bücher lese» kbnue». Indem ich hierin die wichtigst« Ausgabe der die», iihrigen „Woche de» deutschen Buches" erblick«, wünsch« ich ihr «tuen »ollen Erfolg. Reich-minister Dr. Frank fährt nach Budapest )l Berlin. Auf Einladung de» Königlich-Ungarischen Justizmintster» Dr. von Mikeez und in Erwiderung de» Besuche» de» ungarischen Justizminister» im Juni d. I. in Berlin wird der Präsident der Akademie für Deutsche» Recht, Reich-Minister Dr. Krank, am 2V. Oktober »ach Buda- pest fahre». Reich-Minister Dr Krank, der auf dieser Reise von seinen engsten Mitarbeitern begleitet wird, hält tu der Königlichen Kurte am Krettag, dem 21. Oktober, «inen Vor trag über die RechtSentwtcklung in Deutschland. Nationaler Vvlstofz an der Ebro»Front )s Bilbao. Wie der nationale Heeresbericht meldet, wurden am Sonnabend Angriffe de» Gegner» an der Elbro-Front abgewiesen. Bei einem Gegenstob gelang «- den nationalen Truppen, in da» vom Feinde besetzte Ge biet vorzudringen und die eigenen Stellungen in einer Breit« von mehreren Kilometern vorzuverlegen. Ueber 100 Ke- fangen« sirlen den Nationalen in die Hände. Bon der nationalen Luftwaffe wurden acht rotspanische Flieger ab geschossen. Ungarische Mahnung an Prag Tschecho-slowakische Vorschläge kurzfristig erwartet )l Budapest. Der offizöse „Petter Llovb" schreibt in seinem Leitartikel heute Dienstag: Man wird in München den europäischen Frieden nicht darum erkaust haben, um ihn binnen Monatsfrist infolge der Kurzsichtigkeit und Hartnäckigkeit Prag» an einer anderen Front einem weni ger mächtigen Gegner gegenüber zu gefährden. Die tschecho-slowakische Regierung mutz sich dazu entschließen, Ungarn in kürzester Zett in Form einer präzt» und ehrlich au-gearbetteten Note solche Vorschläge zu unterbreiten, di« zu wetteren auf diplomatischem Wege zu erfolgenden Ber- Handlungen al» geeignete Grundlage bienen sollen. Natür lich dürfen sich auch die«« Verhandlungen nicht in die Länge ziehen, und Prag muß sich, so schreibt da» Blatt» vom Aktionstempo unsere» Zeitalters inspirieren lassen. Sollte binnen ber nächste« Gtnndeu di« erwartete klug« Veste Prag- nicht erfolge«, bau» lehnt Ungar» Amr-tmchkkchlrn vvm TikOO Rom. Die italienische Regierung hat da- Agare- nrent zur Ernennung de» bisherigen französischen Bot- schafter- bet der ReichSregterung, FrancoiS-Poncet, denn König von Italien und Kaiser von Nethiopien erteilt. London. Die tschechischen Finanzsachverständigen haben London wieder verlassen. Die französische Regie rung soll aus dem Standpunkt stehen, dah ihr eigener Ftnanzoedars eine finanzielle Hilfe für die Tschecho- Slowakei ausschltebe, während die britische Regierung er kläre, daß sie nicht bereit sei, die Last allein zu tragen. Pari-. Der Kampf zwischen den Lastautofirmen und der Eisenbahn nimmt in Frankreich immer heftigere For men an. London. Dem Dean von Canterbury ist amertkani- schersett- mitgeteilt worben, daß seine geplante Amerika- Reise unerwünscht sei. Pari». Ein Drittel der französischen Senatoren wird am kommenden Sonntag neugewählt. ,^rdre" glaubt zu wissen, datz Dalabier unmittelbar nach der Wahl die Kammer auflösen und eine Umbildung de- Kabinett- vornehmen werde. London. Die Lindoner Blätter scheinen von dem neuen Vorstoß de ValeraS in der irischen Frage ziem lich überrascht worden zu sein. Die norbirische Regierung lehnt den Vorschlag de ValeraS ab. „Werksolbaten in einer ernsten u. grotzen Zeit" Der ReichSarbeitSführer bei den Arbeit-mäuuer« i» der Weftmark sl Bergzabern. Am 24. Oktober scheiden die Män- »er, die im Sommerbalbiahr 1938 ihre Dienstpflicht gegen über Volk und Nation erfüllten, au» dem NetchSarbeitSdtenst au». Diesen Anlab hat der ReichSarbeitSführer benutzt, um die in der Westmark für die Sicherheit des Reiches bienen den ArbettSmänner persönlich zu verabschieden. Seit Donnerstag besucht RcichSleitcr Hier! verschiedene Arbeit»- gaue, um sich au» eigener Anschauung einen Ueberblick vom neuesten Stand der Arbeiten zu verschaffen, und um sich vom Wohlergehen ber ihm anvertrauten Männer zu über zeugen. Mit Freud« über ihre hohe Leistung sprach der Reich», «rbeitSsührer den Arbeit-mäuuern uud ihre« Führer« zu, gleich t« Name« de» Führer» Dauk uud Anerkennung au». Der ReichSarbeitSführer wie» die Männer auf dl« Bedeutung der Arbeit hin, die sie im deutschen Westen gelei- st.: "57_: 7 I „7.". '" 7 7..".' ' sein, dab Ihr an dem Euch zugewiesenen Platz Mithilfen konntet an dem groben Werk unsere» Führer» und an sei nem groben Erfolg. Ihr werdet später noch oft an Eure Zeit zurückbenken. Such im Arbeit-bl teder sein«! Di« Japaner i» schnellem Vormarsch auf Kauto« Mit grober Schnelligkeit schreitet die Offensive ber Japaner tn Sübchina fort. Den Streitkräften gelang e» bereit», die KwoloonVahn, die Kanton mit Hongkong verbindet, au einem Punkt 2ö Kilometer nördlich ber Grenze der briti schen Kronkolonie zu erreichen. Die japanischen Truppen, die in der BiaSbucht gelandet wurden, haben Weitschau genommen und den Tungkiang überschritten. sEiSner-Wagenborg-M.) ied« Verantwort»»« für di« Folge« «tue» solche» Mangel» a« politischer Veruuust uud a» BerftSubiguugS- wille« ab. Hetzkampagne zusammengebrochen Natioualspanische Luftaugriss« gelte« militärische» Ziele» Bo» englischer UutersuchuugSkommtssio» bestätigt )t London. Die bolschewistische und bolschewisten- freunbltche Presse benutzt bekanntlich für ihre Hetze gege» General Fraueo besonder» gern da» Argument, dab die nationalspanische Luftwaffe zivile Anlagen bombardiere, um Blutbäder an der Bevölkerung anzurtchten. Um die» zu „beweisen", haben sich die Machthaber in Barcelona großsprecherisch bereit erklärt, eine englische Kommission an Ort und Stell« die Wirkung nationalspantscher Bom bardement» untersuchen zu lassen. Der i« folgende« v«r. üssentlichte, tu Loudou gedruckte vertcht einer «ugltsche» Untersuchnng-kommissio« «rweift sedoch da» genau« Gegen» teil: , „Eine Einladung, den Umfang ber Bombardement» festzustellen, deren Ziel diese Stabt lAlicant«) war, ging der Mission tn Toulouse am 17. s. igss zu. Die Mission verlieb Toulouse am 18. 8. 1938 um 8.80 Uhr morgen» tn Richtung Barcelona. Die Untersuchung ber Luftangriffe wurde in Alteant« am 19. und 20. 8. 1938 durchgeführt. In Barcelona bat die Mission di« dortigen Behörden, deutlich zu erklären, welch« Luftangriffe sie untersucht haben wolle. Diese erwiderten, sie wünschten, dab di« Mission bi« Frage ber Luftangriffe auf Alicante iu»g«- samt prüf«, da Ihrer Meinung nach hier der Beweis für ungerechtfertigte Grausamkeit vorliege. Nach der Ankunft tn Alicante wurden die Einzelheiten von 48 Luftangriffen untersucht. Bezüglich der 4» uuterfuchte« Angriff« kau» die Mil« sio» nicht» andere» seftstellen, al» daß wenigst,«» 41 davon klar da» Ziel hatten, da» Hasengebiet oder die Eisenbahn« ftationen zu treffen * Damit ist »»» der englische» Kvmmisfio« an»drücklich sestgestellt, daß die Luftangriff« der Nationalen militärische Ziel« habe«, eine Erklärung, die um so schwerer wiegt, al» sie nach einer Untersuchung erfolgte, die von den Macht habern tn Barcelona zum Bewei» de» Gegenteil« insze niert worden war. Französische Hetzpresse entlarvt Gehässig« Falschmelduugen amtlich demeutierl — Besorgni» errege«»«» Auwachse» der Falschuachrichteucampague )s Part». Eine Reihe von Blättern, wie da» radikal, sozial« „Oeuvre* und der sozialdemokratische „Populair*, bringt heute Dt«n»tag morgen an sichtbarer Stelle «tn Dementi »» einer Reihe »o» Falschmeldungen «ährend der letzte« Tag« und zwar beginnend mit dem Hinweis, dab man tu RegirrungSkretseu di« vsseutlich« Meinnng vor der Falschuachrichteucampague warne, die b«sorgnt»erreg«ud au- gewachsen sei. In diesem Dement« werden Meldungen über angebliche Reisepläne audlänbtscher Staatsmänner nach Frankreich, über Projekte verschiedener Regierungen, über Auswir kungen der deutsch-tschechischen Beziehungen und gegen Deutschland gerichtete Lügenmelbungen tn aller Oefsent- lichkeit al» völlig unrichtig bezeichnet. Zn« Schluß de» Dementi» heißt «», die Häufigkeit von Informationen dieser Art, deren Quelle nicht kontrolliert »erden könne, sei ge eignet, Polemiken gegen die ante» international«« B«> ziehungeu zu »ähre» uud in, Inner« eine« Zustand de» Unbehagen» ,, unterhalte«, der sich auf dem Selbmarkt ungünstig ««»wirke« könne. Da» „Oeuvre* druckt diese- Dementi aus seiner ersten Seit« ohne Kommentar ab. Der fozialbemokrattfche „Populair" »ersucht in einem gewundenen „Kommentar* zu der amtlichen Richtigstellung di« Verantwortung wenig, sten» für einen Teil der Falschmeldungen von sich aus andere ab,«wälzen. Eln grosz angelegter Betrug der Gowjetspanler Internationale Briganten sollen eingebürgert »erde» Schiebung in der Freiwilligenfrage X Rom. In grober Aufmachung veröffentlicht da» halbamtliche Giornal« d'Jtalta tn Faksimile einen Tage«, befehl de- Generalstab» der 18. Internationalen Brigade in Sowjetspanien vom 8. September 1988, in dem den ver schiedenen Kommandostellen Anweisungen für die Durch führung ber Einbürgerung ber fremden bolschewistischen Banden erteilt wirb. — Diese» Dokument beweise, wie da halbamtliche Blatt betont, in unzweideutiger Weise, daß Barcelona «inen groß aagelegte« Betrug vorbereite, während e- zu gleicher Zett über die Zurückziehung der Freiwilligen „verhandelte*. Besonder- hrrvorheben müsse man aber, dab diese Anweisungen zur Naturalisierung der au- den fogen. demokratischen Ländern nach Sowjetspanien entsandten Marxisten im Schatten ber Internationalen Kommission erlassen werden, die bereit fei, «tn Auge zuzubrücken. Warum der polnisch« Stratosphäreu-Vallon explodierte )( Warschau. Die Explosion de- polnischen Strato- sphären-Vallon- ist, wie eine Untersuchung-kommission fest gestellt ha», auf elektrische Funken »urückzuführen, die sich bet dem Herau-lassen de» Wasserstoff au» der Ballonhülle gebildet haben. Ehrnng eine» Hundertjährigen )l Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat dem Altrentner Heinrich Schmücker in Ol»berg, Kreis Brilon, au- Anlaß der Vollendung seine» 100. Leben-jahre- «tn persönliche» Glückwunschschreiben und eine Ehrengabe zu- gehen lasten. Japaner eroder» Jaagschiu )l Tokto. sOstaflendientt de» DNB.j An ber Süd- front wurde der bedeutende chinesische Stützpunkt Jangschi«, östlich von Sienntng an ber Hangkan—Kanton-Bahn, heute früh von de« Japaner« eingenommen. Sudetendeutscher erhängt aufgefunden )l Reichenberg. Noch jetzt werden zahlreiche Gubetenbeutsche vermttzt, die vor tschechischen Gewalt tätigkeiten geflohen waren oder festgenommen und ,u Schanzarbeiten Gezwungen worden waren. Ueber da» Schicksal dieser Vermißten herrscht vollkommene Un gewißheit. E» besteht die Befürchtung, baß viel« von ihnen nickt mehr am Leben sind. Wie der „Reichenberger TageSbote* am Montag mel det, wurde am Sonntag im Jser-Gebirge unweit von Neu wiese ber Gubetenbeutsche Walter Prediger, ber ein- zige Sohn einer 74tährigen Witwe, tot aufgefunden. Pr«. dtger war am 24. Setvember zu Erdarbetten der Militär verwaltung kommandiert worden. Der Tote hing an einem mit Aesten von oben bi« unten bewachsenen Fichten stamm, wie angelehnt an einem grünen Band etwa ö<> Zentimeter über dem Boden. Unterhalb de» rechten Auge» konnte eine Verwundung festgestellt werden, desgleichen wurden Blutspuren an der rechten Hand festgestellt. Die Hände sowie -aS Gesicht waren bereit» in Verwesung überaegangen Nack dem Befund ist darauf zu schließen, baß der Tot« da» Opfer tschechischer Gewalt, tätig kett en geworden ist, denn die Lage de» Toten (mit dem rechten Fub sich förmlich einstemmenb, an einen Stamm gelehnt, ohne ein Nestchen zu zerbrechen), sowie die Wunden sind Zeugnis bgfür, dab Prediger da» Opfer eine» Morde» geworden ist. Der tote Sudetenbeutsche wurde in seinen Heimatort übergeführt. Organische Betrlebsgestaltung ndz. Berlin. Der Mangel an Fachkräften in der deutschen Wirtschaft macht überall in den Betrieben «tue Leiftung-steigerung de» einzelne« erforderlich. Aus zwei Wegen soll diese» Ziel erreicht werden, durch umfassende BerusSerztehungSmabnahmen, wie sie jetzt tn ber „Woche de- Berns«»* propagiert werben, und durch organische Be- trtebSgestaltung. Um auch diese» zweite Ziel zu fördern, wird in ber Zeit vom 89. Oktober bi» 1k. Dezember unter Leitung de» Amte» für Berufserziehung und Betriebs führung der Deutschen Arbeitsfront eine neue Aktion in den Betrieben durchgeführt. Auch die BertrauenSräte er- halten für den Monat November al» Parole: Betriebs gestaltung. Die produktiven Arbeitsmethoden sollen ver, oeffert und technisch vervollkommnet werben, um, wie e» in einer Rede de» Führer» heißt, den hochwertigen deutschen Arbeiter immer mehr von der primitiven Arbeit wegzu ziehen und einer hochwertigen Tätigkeit zuzufllhren. ES handelt sich nicht um eine Nationalisierung früherer Art. sondern um eine Ratton-ltsierung vom Menschen her. Unter den Mabnakmen organischer BetriebSgestaltung steht im Vordergrund die Ausschaltung von Arbeitshemmnissen sachlicher und psychologischer Art, wie falsche Werkzeug- und, Maschinenanordnuna, ungeeignete Arbeitsplätze, schleckte» Licht, Staub und Lärm, Rauch und Hitze. Ebenso wichtig erscheint die Schaffung eine» Wertgefllhl- tm arbeitenden Menschen. Die AuSfchallung der ArbettShemmntffe ist sinn- voll zu ergänzen durch planmäßige Einschaltung von. ArbeitShtlfen. Eine wesentliche ArbeitShtlf« sind gepflegt« Werkzeug« und beste Maschinen. Wetter« Grundforderungen für den Betrieb sind Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit. Führerpersönltchkeiten im Betrieb sind eine wesentliche Borau-sctzung. Im einzelnen ist zur Beratung der Be- triebSsührer und der BetriebSgemeinschast tn der organi schen BetriebSgestaltung die Entsendung von Ingenieur- trupp» vorgesehen. Der Grundsatz der vollen Verantwort lichkeit de» BetriebvführerS bleibt dabei erhalten, e» soll sich wirklich nur um eine Hilfe handeln. Für jede Be triebsart ber deutschen Wirtschaft stehen erfahrene Mit-, > arbeiter zur Verfügung. Dabei gilt e» zunächst, in jedem; Wirtschaftszweig Muster- und Rtchtbetriebe heraus,»stelle«. Der Tag der italienischen Polizei Di« große Parade vor Mussolini ReichSlührer F Himmler «nter deü Ehrengäste» UR o m. Mussolini hat heut« DtenStag vormittag an läßlich de» 18. Jahrestage» der italienischen Polizei eine große Parade der römischen Poltzeitrnppea aus dem Ge- länbe von Bitta Mort abgenommen. Unter den Ehren gästen befanden sich ReichSführer F und Ehef der Deutschen Polizei Himmler und seine Begleitung, darunter F-Ober- gruppensübrer General Dalneae und F-Gruppenführer Heybrtch, sowie Abordnungen der japanischen, polnischen, nattonalspantscheN, jugoslawischen, ungarischen und albani schen Polizei Neben zahlreichen Mitgliedern der Regierung, Ver tretern der Partei und der Wehrmacht hatte da» Diploma tische Korp», darunter Botschafter von Mackensen mit dem Militärattache der deutschen Botschaft aus ber Ehren tribüne Platz genommen. Die strass« Disziplin ber vorbei- marschierenden Abteilungen fand allerseits größten Betfall. Am Nachmittag wird der ReichSführer F und seine Begleitung auch den interessanten Vorführungen bei wohnen, bet denen die Poltzettruppen alljährlich Zeugnis ihre» hohen AuSbilbungSstanbe» ablegen. „Einfach und zweckrnätztg" Schl««derslug ber „Nordmiud* vor amerikanische» Flng» sachverständigen — Einmütig« Anerkenn«»» )s Neuyork. Kurz vor dem Abschluß brr dieSjähriaen transatlantischen Flugzeit, in deren Verlauf die Deutsche Lufthansa mit größter Pünktlichkeit und Regelmäßigkeit ihre Proveslügr zwischen Neuyork und den Azoren tn Vorbereitung eine» regulären Postdienste» burchsührte, hatte Botschafter Dr. Dieckhoss am Sonntag einen gröberen Krei» amerikanischer Flugsachverständiger eingelaben, einem Scklenderslng von Bord de» Katapnltschisses „Frie- senlaud* beizuwohnek. Etwa 100 Personen, darunter Regierung-Vertreter und hohe amerikanische Fliegeroffiziere, waren zugegen, al» die „Nordwind" unter Flugkapitän von Engel mit dem ameri kanischen Oberst Lahm al» Gast einen Probestart mit an schließender Wasserung unternahm. Lahm, einer der ersten amerikanischen Armeepiloten, äußerte anschließend sein« rückhaltlose Bewunderung über die Einfachheit und Zweck- Mäßigkeit der Startvorrichtungen. Besondere» Interesse fand auch die Wetterstation der „Friesenland", die ständig mit den Flugzeug«» und dem Katapullschiff in Horta tn Verbindung steht. Außer den geladenen Persönlichkeiten batten sich auch zahlreiche Schaulustige eingesunden, die die Vorführungen interessiert verfolgten. Verschärfung de- AuSgehverboteS in Jerusalem )l Jerusalem. Während ein Tag- und NacktauSgeh- verbot vorläufig über di« Altstadt von Jerusalem verhängt ist, wurde über da» gesamt« Stadtgebiet ei« AnSgehverbot von 11 Uhr abend» »iS 5 Uhr morgen» angeordnet. In den Straßen sieht man starke Militärpatrouillen und auf den wichtigen Plätzen haben Maschinengewehrposten Stellung genommen. Gegen abend wurden wieder in mehrere« Stadtteilen Schiebereien gehört. Auf der Strecke Tel Aviv-Lybda entgleiste ein Güter zug, wobei ein Maschinist schwer verletzt wurde. Dnrch ein« Mtnenexplosion kamen zwei Araber um» Leben. Ferner wurden au» Haifa Brandstiftungen gemeldet.