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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193902036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-03
- Monat1939-02
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1939
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ck2S 1. Beilage zrim Riesaer Tageblatt. Freitag, 3. Februar ir»3v, abends t)2. Jahrg -Sui- Gustaf von Schwede« i« Berlin König Gustaf von Schweden traf am Donnerstag früh auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin ein. — König Gustaf mit seinem Enkel, dem zum Reit- und Fahrturnier in Ber lin weilenden Erbprinzen Gustaf Adolf, und dem Chef des Protokolls, Freiherrn von Dörnberg. lWeltbild-Wagenborg — M.) Stabschef Lutze bei Mussolini )( Rom. Stabschef der SA. Lutze ist am Donnerstag nachmittag vom Duce des Faschismus im Palazzo Benezia in Audienz empfangen worden. Nach der sehr herzlich ver laufenen Nnterreduna beaab sich der Stabschef zum Besuch von Parteisekretär Minister Starace ins ParteihauS und stattete schließlich Außenminister Graf Ciauo im Palazzo Chigi einen Besuch ab. Den Abend verbrachte Stabschef Lutze in Begleitung des GeneralstabSchess der Miliz, General Russo und des Parteisekretärs Minister Starace in der Autarkte-AuSstellung. Stabschef Luhe in Guidonta Borsührnngeu der Luftwaffe vor den SA -Führer« )l Rom. Nachdem Stabschef Lutze am Mittwoch mit dem Duce an den Feierlichkeiten aus Anlaß der in. Wieder kehr des GründunaStageS der Miliz und am Abend an einem kameradschaftlichen Zusammensein der Bor-Mann schaften der LA. und der Miliz, zu dem auch Parteisekretär Minister Starace erschienen mar, teilaenommrn hatte, be suchte er mit seiner Begleitung am Donnerstag die Luft- waffenversuchsinstitute in Guidonia, Excellenz Ferrari, der Direktor der Studien- und BersuchSanstalt, führte seine Gäste durch alle Abteilungen und gewährte .ihnen einen interessanten Einblick in die Arbeit. Neben den funktech nischen Erklärungen interessierten den Stabschef in beson derem Maße die aero-dnnamischen Versuchsanlagen, die Wtndkanäle usw. Zum Abschluß der eingehenden Besich tigung wurden dem Stabschef und seinen SA-Führern die hauptsächlichsten modernen Flugzeuatnven vorgeführt. Der Besuch in Guidonia an diesem wunderschönen Frühlingstag hat dem Stabschef in überzeugender Weise die Tatsache einer snstematischen sorgfältigen Weiterentwicklung der italienischen Luftwaffe vermittelt. Zur Mittagsstunde traf Stabschef Lutze mit seiner Be gleitung auf der Ptazze Venezia rin, wo ihn sein Kamerad und Freund, der Stabschef der Miliz, General Rulle er wartete. Hier wohnten beide unter lebhafter Anteilnahme der Bevölkerung der Wachablösung vor dem Dienststh des Duce, dem Palazzo Benezia. Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Moskau und Budapest )s Moskau. Hier wurde am Donnerstag abend fol- gendes amtliche Kommuniguee verbreitet: Am 1. Februar hat der sowjetische Anßenkommillar Litwinow dem ungarischen Gesandten in Moskau, Herrn Iungerth-Arnothn, eröffnet, die Sowjetregierung habe be schlossen, ihre Gesandtschaft in Budapest aufzuheben, und erwarte, baß auch die ungarische Gesandtschaft in Moskau geschloffen würde. Die ungarische Mitteilung zum Abbruch der Beziehnngen zu Moskau )l Budapest. MTJ. meldet: Wie die Sowjetregiernug am Donnerstag nachmittag dem ungarischen Gesandten in Moskau mitteilte» beabsichtigt sie, die Budapester Gesandt schaft zu schließen und eine in einem anderen Staate tätige Gesandtschaft zu betrauen, sie bei der ungarischen Regierung Neuer bedeutsamer Erfolg der nationalspanischen Truppe« Eroberung der Kreisstadt Berga — Noch 35 Kilometer von der Grenze Francos Vormarsch auf Gerona Nach den aus Spanien vorliegende« Meldungen haben die Truppen Franco» mit der Einnahme der Städte Bich, Seo d« Urgel ltm Pyrenäenabschnttt) und Berga wettere große Erfolge errungen. Da» trennende Monseny-Gebtrge wurde von Westen und Osten her umgangen, so daß sich dem Vormarsch auf Gerona wesentliche Gelände schwierigkeiten nicht mehr entgegen, stellen dürften. Auch von dem letzten im Besitz der Roten befindlichen gröberen katalanischen Hafen Pa la- wo» find die nattonalspantschen Truppen nicht mehr weit entfernt. (Eißner-Wagenborg-M.) )l Barcelona. Die nationalspanischen Truppen machten am Donnerstag an allen Fronten weitere Fort schritte. Am bedeutungsvollsten ist die Eroberung der wich tige« Kreisstadt Berga durch das Urgel-Korps. ES han delt sich um die letzte Kreisstadt der Provinz Barcelona, die sich bisher «och in den Hände« der Rote« befand. Der Ort hat öüüü Einwohner und eine bedeutende Textilindu» strie. Der Gegner versuchte den wichtigen Punkt hart näckig zu verteidigen, was jedoch vergeblich blieb. Mit der Einnahme von Berga, die nach der Besetzung des Oueralt-Gebtrges und anschließender Einkreisung der Ortschaft erfolgte, find die nationalen Trnppen nnnmehr aas >!i Kilometer a« die französische Grenz« bei Pnigcerda heraugerttckt. Das Armeekorps Maeftrazg» stieß südlich der vor- gestern eroberten Kreisstadt Bich weiter vor und besetzte bi« Ort« Eeva, Tarabell und Ruideperas. Durch diese Ope ration wurde das wichtige beherrschende Gebirge Montsen« «iugekreift, wo der Feind starke Kräfte, besonders auch viel Artillerie konzentriert hat. Im Küstenabschnitt setzte die Legionärsarme« gleichfalls den siegreichen Vormarsch fort. Wie der Frontberichterstatter des DNB. zur Einnahme von Berga ergänzend meldet, wird die Lage der roten Truppen angesichts der unmittelbaren Näh« der französischen Grenze immer kritischer. Militärische Kreise beurteilen di« Aussichten der nationalen Truppen an der katalanischen Front nach der Einnahme von Vich und Bcrga als außer, ordentlich günstig. Das baldige Ende des katalanische» Krieges dürfte bevorstehen. zu vertreten. Die ungarische Regieruna trifft dementsprechend Maßnahmen zur Schließung der Moskauer ungarischen Gesandtschaft. Jüdiscke Betrügereien beim slowakischen Getreidemonopol st Preßburg. Die slowakische Regieruna hat in der Näße von Preßbura ein Anhaltelager für Inden ringe- richtet, deren Staatsbürgerschaft zweifelhaft ist. In dem Lager sind bisher 128 Inden untergebracht. Sie werden von der Hlinka-Garbe bewacht. In Neustadt in der Slowakei hat die Hltnka-Garde von sich aus Maßnahmen in der Iudenfrage getroffen Dort patrouillieren Hlinka-Gardtsten vor jüdischen Ge- schäften und machen die Bevölkerung darauf aufmerksam, daß die Geschäfte ntchtarisch sind. Die Hlinka-Garbe wendet sich auch dagegen, daß noch in vielen Niederlallungen des GetreidemonopolS der Slowakei Inden als Kommissare angestellt sind, die die slowakische Landbevölkerung vielfach benachteiligen. In Neutra ist eine Reihe solcher jüdischer Kommissare Be- trügereien überführt worden Sir Samuel Hoare über die jüngsten Bombenattentate in England ll London. Innenminister Sir Samuel Hoare wurde Donnerstag im Unterbau» wegen der jüngste« zahlreiche« Bombenattentate iu England befragt. Er erklärte, daß man bisher SS Personen in Zusammenhang damit verhaftet habe. Die Polizei setze ihre Nachforschungen fort und tue alles nur Mögliche, um eine Wiederholung zu verhindern. Aus eine Anregung hin, der zufolge die englischen Ge- setze so geändert werden sollten, daß man auch britische Untertanen aus England auSweisen könnte, erwiderte Hoare, daß ein solcher Vorschlag derartig wichtige Probleme be rühre, daß man ihn in Frage und Antwort nicht einfach behandeln könne. Ei« englisches Mappe« zertrümmert js London. Maskierte Männer überfielen Mittwoch nacht den Pförtner der Universität von Cork in Südirland. Sie fesselten ihn nnd zertrümmerten vollständig mit Häm mern das Königlich Englische Wappen, das in Stein ge meißelt über dem UntversitätStor war. Von den Tätern, die unerkannt entkamen, fehlt bisher jede Spur. Japanische Einladung an 50V „Kraft-durch-Freude"« Urlauber Dr. Le» übermittelte ei«e 8eg«»ei»lab»«g )l Berlin. Retchsleiter Dr. Le» empfing am Don nerstag in Gegenwart des Geschäftsführers Winter von der .Reichsbahnzentrale für den Deutschen Reiseverkehr* Dr. Sikama. der im Auftrage des japanischen Eisenbahn minister» eine Einladung für Lüü .Srasl-dnrch-Kresbe*» Fahrer an Dr. Ley überbrachte. Tie japanische Staat», eisrnbahn hat für diesen Zweck einen Betrag von 1M0NV ?)en zur Verfügung gestellt. Tie SM deutschen »Sraft-durch- Fr«ude*-Fahrer werden Ende dieses Jahres mit einem .Krast-durch-Freude*-Schiff die Reise nach Japan antrrten und vier Wochen als Gäste der japanischen Ltaatseisrubabn verschiedene Städte und Landschaften Japans besuchen. Sie genießen während dieser Zeit Freifahrt aus den japanischen Ltaatsbabnen und sollen ein sorgfältig vorbereitete» Pro gramm vorgesetzt erhalten. Dr. Sikama bat Dr. Leo, diese Einladung als ein neues Zeichen der Sompatbie de» japa nischen Volkes für da» schaffende Deutschland Adolf Hit lers zu betrachten. Dr. Leo sprach dem Vertreter Japan» seinen herz lichen Dank für diele Freundschaftsbekundung an» und übermittelte seinem japanischen Gast gleichzeitig eine Gegeneinladung für Sü« japanische Arbeiter zum Besuche Deutschlands. Dr. Len richtete im Anschluß daran an da» japanisch« Eisenbahnministerium folgendes Telegramm: Im Namen der Deutschen Arbeitsfront und der NS.» Gemeinschaft straft durch Freude* spreche ick Ihnen ver bindlichsten Dank für die übermittelte Einladung für hüll „Krast-durch-Freude*-Fabrer auS. Gleichzeitig beehre ich mich. Ihnen mitznteilen, daß ich Ihrem Vertreter Dr. Si- kama eine Gegeneinladung für 7>üü japanische Arbeiter zum Besuche Deutschlands übergeben habe. Ich bin überzeugt, daß diese Besuchssabrten japanischer nnd deutscher schaf fender Menschen die Freundschaft, die unsere beide» Völker verbindet, weiter fördern werden. Heil Hitler! gez. Dr. Robert Le» Ehrung einer Hunbertjährige« ji Berlin. Der Führer hat der Frau Emma Selle in Liegnitz aus Anlaß der Vollendung ihres hundertsten Lebensjahres ein persönliches Glückwunschschreiben und ein« Ehrengabe zugehen lasten. Stabschef Lntze i« Rom I tungen zum 1«. Jahrestag der faschistischen Miliz teil- I der Faschistischen Miliz nach seiner Ankunft in Nom ab. Der «tabschef der SA., Viktor Lutze, traf mit dem Flug- I nimmt. In Begleitung von Generalstabschef Russo (links) I — Bild rechts: Die große Parade der Schivarzhemdcn in zeug in Rom «in, wo «r als Ehrengast an den Veranstal- I schreitet StabSches Lutze die Front einer Ehrenkompanie j Rom. (Weltbild-Wagenborg — MI
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