Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193902132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-13
- Monat1939-02
- Jahr1939
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1939
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Riesaer Tageblatt SS. Jahrz. «ovteg, IS. Febr»«r 1SSS, eben»» M Postscheckkonto: Dresden 1«g Girokaff« Riesa Nr. b, ««d A«r»ts»r MedlaU md Aiychey. .. ..^.W SKLLKA? K NL?-» Postfach Str. »S * «nd de» Hauptzollamt«» Meißen n? M-ta-r Taaevlatt erscheint jeden La« abend» V,« Uhr mit »«»nahm« der Gönn- und Festtage. «ez»g»prei», bei «oran»zahlu»a, sür einea Mona» ü Mark,oh«e Zustellgebühr, ^rck Bostbezna RM D14 einsch^ PostgebKr (ohne Zustellgebühr), bet Abholung tu der Geschäftsstelle Wochenkarte s« aufeinanderfolgende Nr.)vö Pfg., Einzelnummer 1» Pf«. Anzeige« für ^».^^Äa^Sa^etaaeSNndblSIttUbr vormittag» aufzugebenr «tue Gewähr für da» Erscheine» a« bestimmte» Lag«, und Plätze» wir- sicht übernommen. tzrundprei» für U Äe^« brette «mZetleÄer«» breit«, »gespaltene mm.Zetl« im Textteil 25 RpffGruudschrift: Petit 8 mm hoch). Äiffergebühr 27 Rps., tabellartsther a^nna»/ «ufschlaa «et fernmü»dlicher«n,eigen.«estellung oder fernmündlicher «bänder»«» eingesa«dter «nzeigeuterte oder Probeabzüae schriebt der Verlag die Jnansprnch- «u» Mäuaeln nickt drncktechnischer Art an». Preisliste Nr. 4. «ei Konkurs oder Zwangsvergletch wird etwa schon bewilllater Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung ^d^ah?ung und <Ser"cht»staub ist Höhere Gewalt. Betriebsstörungen «sw eutbinden den Berlag von alle» et»gegange»«u Berpsttchtunge» «esKstSftelle: Ries«, «oethestraße S». Franko nimmt Madrid unter Feuer Französische Botschaft bekam auch etwas ab — Alicante bombardiert X P ari S. Die «atioualspauisch« Artillerie hat gester» von 18.80 Uhr bi» 11 Uhr ««» «ach viertelstüudiger Pa»se weiter bi» 11.»» Uhr Madrid «uter Feuer genomwe«, da» sich auf alle «iertel der Stadt erstreckte. Da«, wnrbe di« Beschießung eingestellt. Ei» Geschoß tras die sranzdfisch« Botschaft, tu der die Fensterscheibe« tu Trümmer ginge«. Durch «tue Bombardier»»« vo» Alicaute wurden S» Gebäade zerstört, »ar««ter die Markthalle nnd das Hanpttheater der Stadt. Sie wollen nicht nach Rotspanten zurück )l Barcelona. Wie aus Perpignan berichtet wird, wurde bei einer Umfrage unter den geflüchtete» rotspani« sche« Milizen festaestellt, daß »9 vH. «m di« Einreise »ach Natioualspanien baten, während nur 1 vH. den Wunsch äußerte, nach Valencia transportiert zu werden. Neuen Kampfzielen entgegen Di« «atioualen Trappen marschiere» »«» wieder »ach Süd«» )l Barcelona. Nach der dengültigen Besetzung Katalonien» ist daS Gros der »atiouale» Truppe« bereits wieder a«s dem Rückmarsch a«S de« Porenäengebie» de» grisse«. In endlosen Kolonnen marschieren sie »ach Süd««, neue» Kampfzielen entgegen. In Nordkatalonien bleiben lediglich geringe Truppen kräfte zurück, die dort vorläufig den Poltzeidienst versehe» und die Säuberung und Aufräumung des eroberten Ge bietes vollenden. In den Grenzorten Puigcerba, PerthuS und Port Bou herrscht regstes Leben. An allen Grenzüber gängen verschwinden dir Farben RotspanienS. die trabi- tionsreiche Flagge Spaniens und da» Wannen des neuen Spanien nehmen ihre Stelle «in. Nach den furchtbarste» Entbehrungen, die Nordkatalonten durchmache« mußt«, scheint eS nun in einem einzigen Feiertag zu leben. SilfS- züge des sozialen Hilfswerkes der Falange verteilen Leben», mittel, die au» allen Teilen des nationalen Spaniens her rühren. Llivia von nationalspanischen Truppen besetzt )s Bilbao. Wie der nationale Heeresbericht meldet, besetzten die nationalen Truppen, ohne Widerstand z» finde», Llivia. daS von französischem Gebiet fast eingeschloffen ist. Die Bevölkerung bereitete den spanischen Soldaten einen begeisterten Empfang. Sie hißte die nationale Flagge. Die nationalen Truppen fahren fort, groß« Menge» erbe»t«t«S Material fich«rz»stelle», darunter. 15» Munition und mehrere hundert Waggons mit Kriegsmaterial. National« Flieger belegten die militärische» Ziel« von AlcaracejoS und Alcazar in der Provinz Lordoba sowie i« Hafen von Valencia mit Bomben. Stapellaus -es Schlachtschiffes „r" am Dienstag Ein Festtag für ganz Deutschland — Hamburg schmückt sich zu seinem Ehrentag )s Hamburg. Am DteuStag »m 1> Uhr wird auf der Werft von Blohm L Voß i» Hamburg das 85 E Tonnen Schlachtschiff vom Stapel lause«. Ganz Deutschland wird an diesem Tage nach Hamburg blicken. Ein Gigant au» Stahl und Eisen ist in angestrengter Arbeit deutscher Hirne und Hände emporgcwachsen, bestimmt, Arbeit und Leben unseres Volkes zu sichern, unsere Küsten zu schützen und von deutscher Macht und Größe auf allen Meeren der Welt zu künden. Bei einer Länge von 241 Metern und einer Breit« von 8« Metern weist der gepanzerte Riese eine Bestückung von acht 88-Zentimeter-Geschützen als schwerer und zwölf tk-Zentimeter-Geschtttzen als mittlerer Artillerie auf, wozu noch die Flakbcstückung tritt. Auch im Gelände der Werst von Blohm L Boß werden neben den zahlreichen Ehrenformationen die Betriebsfüh- rung mit der gesamten Gefolgschaft und zahllose Gäste an wesend sein. Die gewaltige Tetlnehmerzahl von K0 9NN beut- schen Männern und Frauen spiegelt die Bedeutung, die die. sem Gtapellauf beizumessen ist. Zu der Feier ist bas Panzerschiff »Admiral Scheer" bereit» am Sonntag nachmittag im Hamburger Hasen ein- getroffen «nd hat an der Ueberseebrücke festgemacht, der Kreuzer .Nürnberg" und die 4. Torvedobootflottille vervoll. ständigen mit dem .Aviso Grille" das prachtvolle militärisch« Bild. Der Bedeutung diese» Stapellauses entsprechen die Vor bereitungen, die die Hansestadt trifft. Tausende von fleißi gen Händen find Tag und Nacht unermüdlich am Werk, um die Stadt für dieses große Ereignis festlich zu schmücken. Ein Wald hoher weißer Masten ragt empor, an denen sich die Banner d«S neuen Deutschlands im Winde bauschen. Besonders die Innenstadt und die Straßenzüge zum Hafen haben überaus kunstvollen Schmuck erhalten. Die Ausschmückung des Adolf-Hitler-Platzes ist dabei mit besonderer Sorgfalt und Liebe vollzogen worden — Flaggen in großen Vierer- und Achtergruppen, eindrucks volle Doppelpylonen und das fließend« Rot riesiger, ganz« Häuserfronten verdeckender Hakenkreuzbanner formen den wetten Platz gleichsam zu einer einzigartigen Feststätte um. In herrlichem Schmuck präsentieren sich besonders auch di« Hafenanlagen. Die St. Pauli-Landungsbrücken verschwin den fast unter frischem Tannengrün. Darüber hinaus trägt ganz Hamburg, übergossen von Hunderttausenden im Wind« flatternder, leuchtender Banner das Gepräge der Freuden- stimmung. zur Effensansgab« erhalte», da stand auch schon auf fedem Tisch di« groß« weiße Terrine. Daß kräftig zugesprochen wurde, verstand sich bei dem außerordentlich schmackhafte«, geradezu leckeren Mal von selbst. Für bi« Tafelmusik sorg te» das Mufikkorps der Nachrichtenabteilung des Ober befehlshaber» der Luftwaffe aus PotSbam-Eich« und der SpielmannSzng der Leidstandartr ff Adolf Hitler. Mit zuvorkommender A«fm«rksamke1t trugen die Männer der Letbstanbart« dafür Sorge, daß man jederzeit im wahrste« Ginne de» Worte» au» dem Bolle« schöpfen konnte. Jede Feldküche faßte 2l» Liter! Die stille Hoffnung der Gäste, baß der Führer viel- leicht auch selbst erscheinen würbe, sollt« zur unbändige» Freud« aller tatsächlich in Erfüllung gehen. MU donnern» teu Sieg»tzeil.Rnse» und strahle»-«« Gesichtern empfing die Ire«« Gemeinschaft -er Parteigenosse» ihr«, Gastgeber, -er »»« eintge Zeit auch i« ihre« Kreise weilte. Der Füh rer, in dessen Begleitung man seinen Adjutanten, SA.- Obergruppenführer Brückner, Reichsletter NSSK.-Brigade- führer Bormann «nd Staatssekretär Hanke »o« Reichs ministerium für BolkSaufklärung und Propaganda sah, verleibte einer Anzahl Sammelbüchsen, di« er sich von de« Tische» hatte herüberreichen lasse«, Geldschein, ei« un machte anschließend auch noch vielen anderen Parteigenossen, die ihm .ihre" Büchse reichten, die Freud« einer namhafte«, mit allerherzlichftem Dank aufgenommenen Spende. Auf den obersten Stufen der »um Hauptportal führende« Frei- treppe stehend, «ntbot bann der Führer feinen Gäste« den AbschtebSgrutz, der in begeisterte« DankeSkundgebungen mU stürmischem Jubel erwidert wurde. Großes Semeiufchaflseintopfessen in, Ehcenhof der Neichslauzlei Der Führer bei seinen Gästen — Erbsen mit Speck aus acht Feldküchen der Leibftandarte )l Berlin. Am gestrigen Sonntag standen «rneut auch in der Reichshauptstadt Partei und Wehrmacht, viel« Großbetriebe und di« Nationalsozialistische Bolkswohlfahrt bet der Vorbereitung und Durchführung der Eintopfeffei» in edlem Wettstreit. Mittelpunkt dieser zahllosen Einzel- Veranstaltungen war diesmal «in groß«» Eintopfeff«, U» Shrenhof »er »ene« Reichskanzlei. Der Führer selbst hatte mehr als 140« verdie»te Mitarbeiter »nd Milarbeiteri»»«« a»s de» Kreise« »»» Ortsgruppe» »er Partei wie auch aus der Nationalsozialistische» Bolkswohlfahrt -orthi« geladen. Begeistert und eher zu früh al» zu spät leisteten sie all« -er Einladung Folge, die ihnen einen weitere« Ansporn zu neuem tatkräftigen Einsatz für das WSW. gegeben hat. Auch ei»ige hundert WHW.-Betreute gehört«» zu diese» glückliche« Gästen de» Führer». Der vom Wtlhelmplatz aus zu erreichende grobe Ehren- bof bot ein frohes und festliches Bild. Weibgebeckte rnnbe Tische mit gelben Gartenstühlen — nicht zu überseh«« die rot« Sammelbüchse in der Mitte — füllten die Fläch« des langgestreckte« und breiten Hofes, dessen stilvoll« Architektnr de» Blick gleichermabe« fesselte. Pünktlich um 1,80 Uhr öffnete sich b«« schon wartende« Gästen die große Pforte, und bald war die große Tisch gemeinschaft in einträchtiger Kameradschaft versammelt. In ihrer Mitte weilte auch der Kommandeur der Leibftandarte fh Adolf Hitler, ff-Obergruppenführer Sepp Dietrich. Acht dampfende Feldküchen der Leibstandarte verbrettete« «inen so würzigen Duft, baß es nicht schwer fiel, zu erraten, was es geben würde: Erbse« mit Speck. Kaum hatte« di« Männer der Letbstanbart« durch Lautsprecher die Amvetsung Die deutsch-norwegischen Warenverkehrsverhandlungen abgeschlossen )s Berlin. In den letzten Tagen haben in Berlin »wischen einer deutsche« und einer norwegische« Delegation Verhandlungen über laufend« Fragen de» dentsch-norwegi- schen Warenverkehr» stattgefunben. Die Verhandlungen find am 11. Februar 1989 abgeschlossen worden. Sie haben «. a. zu einer vorläufigen Regelung der au» der Einglie derung der sudetendeutschen Gebiete sich ergebende« Kragen geführt. Gauleiter Minister Klausner aestorbe« X Wien. Gauleiter Minister Klausner ist Sonntag vormittag in seiner Wiener Wohnung einem Gehirnschlag erlegen. Der Lebensweg eines aufrechten Kämpfer- Hubert Klausner» Lebenslauf kennzeichnet den Weg eines ausrechten. kämpferischen Menschen. Er war am 1. November 1892 in Raibl in Südtirol geboren. Bon 1914 bi- 1918 stand er an der Front, wo er fich durch persönlich« Einsatzbereitschaft hervorragend auszeichnete. 1915 wurde er schwer verwundet und behielt infolgedessen eine dauernde Lähmung de» rechten Arme». Während seiner Teilnahme an den Kärntener Abwehrkämpfen 1919 bis 2V wurde er zu« Hauptmann befördert. 1988 schied er mit Rücksicht auf seine Kriegsverletzung als aktiver Major aus dem Bundes herr au». Klausner vertrat nach dem Zusammenbruch der Donau. Monarchie sofort die großdeutsche Idee und hielt den An» schlußgedanken in unermüdlicher Arbeit im österreichischen Heer wach. Bereits 1922 trat er der NSDAP, bei. Er wurde bald nationalsozialistischer Gemetnderat. anschließend arbeitete er als Sommunalreserent der Gauleitung üärn- ten. 1983 wurde er Gauleiter der illegalen NZDAP. in Kärnten und 1988 Landesleiter der NSDAP, in Oesterreich. Klausner war nach der Vereinfachung der österreichi schen Landesregierung im Mai 1938 Vertreter des Reich»- ftatthalterS und Innenminister. Der Führer gratuliert Deutschlands ältestem SA -Mann GA-'Stnrmführer Hofmann >» Jahr« alt )l Presseck «Bayrische Ostmark». Am Sonntag feiert, der älteste LA. Mann Deutschlands. LA. Smrmführr« Andreas Hofmann, in Presseck in Oberfranken. Gau Bape- risch« Ostmark, seinen »8 Seb»rtstag. Zahlreiche Glückwünsche und Ehrengaben der Partei und ihrer Gliederung,» gingen dem Jubilar, der noch regel mäßig als aktiver LA. Mann seinen Dienst voll versteht, an seinem Ehrentage zu. Namens de» LtabSchess der LA. Lutze übermittelte Obergruppenführer Herzog die Glück wünsche der LA. Die schönste Freude aber bereitete Sturm- führer Hofmann der Führer, -er ihm telegraphisch die beste» Glückwünsche «»»sprach. Gauleiter Wächtler, dar in der vergangenen Zeit schon häufig Hofmann feine Anerkennung für vorbildliche Ein satzbereitschaft Hofmanns bekundet bat, beglückwünscht« persönlich den treuen Kämpfer der LA., überreichte ib« sein Bild mit eigenhändiger Widmung und übermittelte ihm eine Ehrengabe. LA Brigadeführer Rahner überbracht« die Glückwünsche der LA.-Gruppe vaoerischc Ostmark. Rudolf Heft spricht im Sportpalast X Berlin. Heute Montag abend findet in Berlin di« angekündigte große Sportpalaftknndgebung statt, in der der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß, der Reichsführer X Himmler, ReichSbaurrnführer Darrs und Retchsjugendführer »o« Schirach im Rahmen der Aktion -Hei« a»fs Laub" sprechen Die Kundgebung beginnt »m 29.88 Uhr «»- wird über -«» Dentschlandfrnder übertrage». Vor der Anerkennung der Franco-Regierung Scho» Donnerstag Ueberreichnng -er Beglaubig»»«-« schreibe» «»glischer »»- französischer Diplomat«, bei Franc»? )s Parts. Neber den Zeitpunkt -er Anerkenn»»« -er Franco-Regierung -urch -ie Weftmächt« bestehen verschieden« Auffassungen Der -Mann" läßt sich aus London berichten, daß die französische Regier»»- wahrscheinlich am Dienstag und di« englische Regiernng am Mittwoch diesbezüglich« Entscheidung«» treffe» werden, so daß die diplomatische« Vertreter General Franco »ielleicht sich»» «« Donnerstag chtw Beglanbignngsschreiben üderretche» könnte«. Der Iunrnpolitiker de» -Jour" zweifelt daran, daß die Anerkennung Francos s» schnell vor sich geben werbe. Daladier stoße im Kabinett auf den Widerstand mehrerer Minister, die. nachdem sie auf den Sieg der Roten gesetzt hätten, ihren Irrtum noch nicht eingestehen wollten. Der Mitarbeiter des -Jour" glaubt allerdings, daß Senator Berard am Dienstag wieder nach Lpanien reisen «erd«. Leon Blum und sein Anhang können anscheinend den katastrophalen Bankrott ihrer Genossen aus Spanien noch nicht fassen. Sie haben daher, so berichtet der marxistische .Popnlaire", eine Abordnung der sozialdemokratischen Kammergruppe an di« Pyrenäengrenz« gesandt, die mit der ^rntersuchnna gewisser Zwischenfälle beauftragt" sei. Rege Beteiligung em -er karpaten-ukrainischen Landtagswahl Sieg der nationale« Einheitsliste X Eh« ft. Unter allgemeiner Anteilnahme ging am Somntag di« Wahl für den ersten karpato-nkraintschen Land- tag vor sich. Nach de« ersten Schätzungen ergibt sich, daß die Wahl mit einem starke« Sieg «nd Bekenntnis für die «atio- mÜe ukrainisch« Einheitsliste endete. , Da» ganze Land «ar in ein Meer von blau-gelben Nattonalfahneu getaucht. Die deutschen Sprachinseln hißten die Hakenkreuzfahnen. Der Wahltag verlief überall in voller Ruh« nnd Ordnung. I« zahlreichen Gemeinden waren die Wahlen bereit» am Sonntag mittag abgeschlossen, und auf de« Gemeindehäusern wurden weiße Fahnen zum Zeichen dafür gehißt, daß kein« einzig« Nein-Stimme abgegeben worden war.
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