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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193902244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-24
- Monat1939-02
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1939
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»am Taae in Vtl- und Wort Ballonsperre« schütze» die deutsche Heimat Die neue deutsch« Ballousperrwasfe bietet «ine wirksame I Ausammensetzen eines der Sperrdrachen, die bei stürml- Abwehr gegen die Angriffe feindlicher Flieger auf deutsche schem Wetter an Stelle der aus Fesselballonen gebildeten Städte und Jndustriestätten. — Ein Ballon ist fertig zum Ballonsperren eingesetzt werde». Aufstieg. — Die Aufnahme rechts zeigt Soldaten beim I sWeltbild-Scherl-Wagenborg — M.) Rüft«»gtzo»rführ»»ge« sür die englische« Parlamentarier iso Mitglieder des Ober» und Unterhauses wohnten auf -em Truppenübungsplatz Aldershot Vorführungen des eng lischen Äriegsmiuisteriums bet, di« den Abgeordneten die Fortschritte in der Rüstungstechnik vor Augen führen soll ten. — Hier wird den Abgeordneten die Bedienung schwerer Flakgeschütze gezeigt. lScherl-Wagenborg — M.) Die Araber kämpsen in kleine« Sr»»p«« Die Aufnahme zeigt «ine klein« Gruppe arabischer Frei schärler, wie sie heute tn Palästina operieren, nachdem die starken Mtlttärkräfte der Engländer mit ihrer modernen Ausrüstung eine Aenderung in der Kampsmethode der Freischärler hcrvorgerufen haben. Die Araber treten heute also nicht mehr in Massen auf. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, wie viele Jugendlich« sich unter den Freiheitskämpfern befinde». (Weltbtld-Wagenborg — M.) HeiM'meht ürCUclHoma,? KO/^KI» V0" ^l.TSK 5VK.5T Urdeber«<bil»«v ftr,tz.Mardtck«>V«rlaa. vambur« »Aber auch mich!" sagt Jerry ernsthaft, «und Sie gefallen mir doch so gut. Ich möchte Sie heiraten, Marion." Mario« wird rot über das ganze Gesicht und dann sagt sie: »Heiraten? Und dabet haben Sie mir noch nicht einmal gesagt, daß Sie mich lieb haben." »Zum Teufel, nein!" knurrt Jerry ärgerlich, »da kann ich nicht, da- liegt mir nicht." »Bedaure", sagt Marlon mit einem verschmitzten Lächeln, »dann kann ich zu Ihrem liebenswürdigen Anträge keine Stellung nehmen. Auf Wiedersehen, Jerry und vielen Dank für Ihre Begleitung." Und ehe er sich versehen hat, ist sie tn das Boarding- House geschlüpft, in dem sie ein Zimmer tnnehat. Jerry- Gesicht ist nicht gerade geistreich zu nennen, att « ihr verdutzt nachblickt. 5. Horsemaker hatte es sich eine Stange Geld kosten tasten. Dreihundert Dollars hatte er seiner Frau Hingeblat teri, daß sie mit Dolores einkaufen ging. Natürlich wurden die Einkäufe nicht tn Houston ge tätigt. Rein, Mistreß Horsemaker fuhr mit ihrer Toch- ter nach Ok'ahoma City und kaufte dort das ein. waS ihr als das Vornehmste und Modernste erschien. Dort suchten sie auch einen Schönheilssalon auf und Mama Horsemaker erklärte der Inhaberin: »Machen Sie meine Tochter so schön als nur irgend möglich." Und zwei Tage lang quälte sich das SchönhettSinstttttt »Aurora" mit der undankbaren Aufgabe, aus DoloreS ein schönes Mädchen »u machen. Das gelang natürlich nicht, denn hexe» kann auch ein SchönheitSiustitut nicht. Als aber LoloreS nach diesen zwei Tagen aus der Mörderwerkstatt des Schön- heitssalonS entlasten wurde, war ihr äußeres Konter- fei doch so verwandel^ daß sie die eigene Mutt« kam« Wied« So fremd sah sie nun aus, und das empfand Mama Horsemaker als schön. Die Frisur war vollkommen ver- ändert und gab dem Gesicht eine neue Note, ohne daß man behaupten konnte, daß diese Rote bester war. Aber DoloreS fühlte sich als schön. Auch ei« neues Cabriolett hatte ihr der Vater ge kauft, samt einem neuen Autodreß. Als Mama Horse- maker Wit ihrer Tochter am Sonuabendfrüh wieder auf der Farm anlangte, da wartetet das neue Auto bereits aus seine neue Besitzerin. Jack stand mit finsterem Gesicht dabei. Er war ärger lich darüber, daß Horsemaker seinen Plan geändert hatte und nur Dolores allein nach Winston schicken wollte. Als ob sich die DoloreS nicht auch einen Mann angeln könnte wenn ich dabet bin! dachte er. Als sich dann Dolores in ihrer sogenannten neuen Schönheit präsentierte, da stand Papa Horsemaker wie erschlagen und sagte: »Rein, nein, das kann nicht sein, so häßlich, wie du setzt ausschaust, bist du noch nie ge wesen. Man kennt dich doch gar nicht wieder." Mama Horsemaker machte ein böse- Gesicht mrd fuhr ihren Gatten ziemlich scharf an. »Das verstehst du nicht, Horsemaker, da- ist moderne Schönheit, die hat StU und Charakter. Im SchönhettSsalon haben sie eS mir gesagt und die müssen eS doch wissen." »Ra, dann will ich hoffen, daß dieser StU und Charakter Bellamy gefallen wird. Also eS bleibt, wte ich eS gesagt habe. Jack, du steuerst den Wagen bis nach Winston. Dort fetzt du dich in den Zug und kommst unverzüglich zurück. Aber so, mein Junge, daß dich Bellamy Natürlich nicht sieht, verstanden?" »Ich verstehe nicht, was ihr mit de« Bellamy für einen Zimt macht." »Um einen Millionär macht man schon ein bißchen Zimt, mein Junge, Millionär« find rar und wir kön nen tn unserer Verwandtschaft recht gut einen gebrau chen", erklärte ihm Papa Horsemaker. vor dieser Weisheit schwieg natürlich Jack und sagte vann: »Na sa, meinetwegen, meinen Segen hast du. Sooker ist ja auch so dämlich wie Bellamy, das ist eS schon gescheiter, du nimmst den!" * Bellamy bewohnt« dte groß« Villa, Vie ihm sei» Vater hinterlassen hatte und fühlte sich tn dem Hause denkbar wohl. DaS Personal hatte er restlos übernommen, und da er sich ausgezeichnet mit ihm verstand, weil er gut mit ihm umging, sorgten alle dafür, daß er sich in dem schönen Hause mit dem wundervollen Garten recht wohl fühle. Auch Pool wohnte natürlich in dem Hause. Als Bellamy heute zusammen mit Pool die Villa betrat, empfing ihn der Schwarze Adam, der alte Hausmeister, mit breitem Grinsen. »Warum lachst du denn so, Adams" fragte ihn Bel- lamy, gut bet Laune. »Oh, Massa... Adam nicht lachen, Adam sich freuen! Rur meinen Adam... Massa sollten fahren mit schöne Auto, was stehen immer in Garage!" »Ganz vornehme Leute laufen heute!" bemerkte Bel lamy vergnügt. »DaS macht doch so viel Spaß! Ja wohl, alter Bursche, müßtest einmal sehen, wie sie alle stutzen und gucken, wenn ich auf Schusters Rappen zu sammen mit Pool komme!" »Du gibst den Leuten von Winston schon zu reden auf!" stimmte ihm Pool zu. »Das wollen sie doch! Ich gebe ihnen aus blanker Guttnütigkett Stoff zum Reden!... Ist Johnson schon da?" »Ro! Mister Johnson noch nicht da!" »Wenn er kommt, schickst du ihn gleich z« mir! Ist das Bad fertig?" »Ja! Wie Massa wünschen... zweiunvreißig Grad l" »Fein! Laß da- Essen in zwanzig Minuten auftra- gen. Tann bin ich soweit! Was habt ihr denn heute zusammengekocht?" »Ungarischen Soulasch, sagt Köchin!" »Gut! Also Pool, beschäftige dich, ich stürze mich jetzt in die Fluten!" Als Bellamy in der Wanne saß, sang er mehr laut als schön, daß eS im Badezimmer wie Donner erklang. Er hatte längst vergessen, daß er in zwanzig Minu- len am Essenslisch sein wollte, sondern vergnügte sich mit allerlei Späßen im Bad! Männer sind große Kinder! So sagt man. Uni Bellamy schien eS Spaß zu machen, dte Wahrheit die- s« Worte zu beweise». ls«kt,e»uag soigt,
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