Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193903138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-03
- Tag1939-03-13
- Monat1939-03
- Jahr1939
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1939
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Riesaer Tageblatt „.s^ichMr und Anzeiger (Llbedlatt mü> AeMgert. Taaeblatt Riesa Dresden 1530 ° 12,7 Diese Leitung ist baS ,«r Veröffentlichung der amtlichen v-kanntmachungen de» Sanbrat» Girokasse: ,u Grobenhain behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamtes Riesa m. vostsach Str. ü» und des Hauptzollamtes Meißen Fl «i Montag. 13. März ISLA. abends SS. Jahr,. Das Rieiaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends V,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (6 aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg. Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige« für di« Nummer des Ausgabetages find bis 10 Uhr vormittags aufzugeben; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tage« und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die aeiebte 4« mm breite mm.Zeile oder deren Raum ü Rpf., die SV mm breite, 8 gespaltene mm.Zeil« im Textteil 25 Rpf. (Grundschrtft: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf-, tabellarischer Satz 50'/ Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigenterte ober Probeabzüge schließt der Verlag die Jnanspruch- nabme aus Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. Preisliste Nr. 4. Bet Konkurs ober Zwangsoergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Liefer««« und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangeneu Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraß« 59. Dreiste Uebersälle von Tschechen aus Volksdeutsche Tschechischer «eveesall ans dentlche Keldengedenlseier — Antideutsche Setzlieder Zahlreiche Verletzte Schwere 3usammenstöbe w der Slowakei Reuter berichtet von IS Toten in den Reihen der Hlinka-Garde )f Reichender«. Im Lause des Sonntag vormittag und in den Mittagsstunden kam es i« Brün« z« einer Reihe von empörenden Zwischensällc«. Der tschechische Pöbel wandte sich insbesondere gegen die deutschen Helden gedenkfeiern. Kurz nach 10 Uhr sammelten sich vor dem dentschcn Hotel Hoffmann zahlreiche Tschechen an, die die Fenster einschlugen. Vielfach wurde versucht, Hakenkreuz fahnen hcruuterzureißen. Dabei wurde ei« deutscher Feoerwehrmanu mit unglaublicher Brutalität angcgrissen, ,« Boden gestoßen und dnrch Fußtritte in den Unterleib verletzt. Die Tschechen stießen Ruse aus: »Nieder mit den Hakenkreuzlern, Bcnesch kommt zurück und wird Euch Deutschen zeigens" Schließlich stimmten sic das berüchtigte deutschseiudliche Hetzlied „Hrom a Eeclo" (Blitz und Hölle über die Dentschcn) an. Einer der Volksdeutschen, der nicht den Hut abnahm, wurde niedergeschlagen und miß handelt, desgleichen seine Frau. Au einer anderen Stelle wurde ein deutscher Student vom Rad gestoßen und die Tschechen schlugen aus ihn ein. Die tschechische Polizei sah diesem Treiben völlig «n- tätig zu. Sie leistete nicht einmal den tätlich Angegrissenen Beistand, sondern nahm sogar zwei Volksdeutsche in Hast, lieber ihr Schicksal ist nichts bekannt. Aus die Nachricht von den Vorgängen in der inneren Stadt eilte« zahlreiche Deutsche aus anderen Stadtteilen zu ihren bedrohten Volksgenossen. Die Tschechen zerstreuter« sich hieraus vnr- kbergehend, während die Deutschen in der Innenstadt in Gruppen gegen den Tschechentcrror protestierten. lieber die ruchlosen Uebersälle von tschechischer Seite meldet die „Zeit" ergänzend, daß zwei Führer der vo!ks» deutschen Jugend, die mit einem Motorrad durch die Straßen suhreu, vom tschechischen Pöbel mit Schlagringen niedergestreckt wnrden. Zahlreiche VDJ.-Juugen wurden alcichsalls geschlagen, niedergeknüppelt und blutüberströmt licgengelasscn. Die Zahl der Verletzten ist groß. I« der Rennergasse terrorisierten an die tausend Tschechen meh rere Stunden lang einige hundert Deutsche. Immer wieder hörte man die haßersüllten Ruje der Tschechen, daß Beursch znrückkommen werde! Als die Volksdeutschen später iu aller Ordnung aus- cinandcrgingen, um ihre Heimstätten auszusnchen, lam es erneut zu zahlreichen llebrrsällen durch tschechisches Ge sindel. Mchrsach wurde sogar kochendes Wasser aus di» Deutschen aus den Fenstern geschüttet! Unglaubliche Provokationen Schmähruse aus den Führer — Schliffe aus Hakenkreuz fahnen Zu de» ruchlosen licbcrsällen tschechischer Elemente aus die Volksdeutschen in Brünn ist ergänzend zu meld'», daß die Tschechen gestern schon am frühen Morgen nicht nur ans allen Vorstädten, sondern sogar aus weiter ent fernt gelegenen Dörfern Verstärkungen in die Bl «inner Innenstadt geholt hatten, nm die Deutschen anzugreifen. Die Tschechen versuchten immer wieder, Hakcnkreuzjahnen, die anläßlich des HcldengcdenktageS gehißt worden waren, hcrunterzurcißen, wobei sie sogar mit Leitern vorgehen wollten, und schließlich auch Schüsse aus die Fahnen ab- pabcn. Dem t<4esang gemeiner tschechischer Hetzlieder folgten immer wieder Lchmährusc aus den Führer, aus das deut sche Volt und seine Hoheitszeichen. Als eine Gruppe von Volksdeutschen in Beantwortung dieser unglau'lichcn Pronotationen das Lied der Bewegung anstimniten und die Deutschen die Hand zum Gruß erhoben, ging die Poli zei, die dem Treiben der Tschechen tatenlos zugcschen hatte, gegen sic vor und schlug ihnen die Hände herunter Wäh rend von Verhaftungen der tschechischen Ruhestörer nichts zu bemerken war, nahm die Polizei den Gemeinderat Rainer und den Rechtsanwalt Dr Schwabe fest. il Brünn. Das DNB. erfährt um 21 Uhr, daß der organisierte tschechische Massenübcrfall aus die Brünner Deutschen immer noch anhält. Die Dentschcn halten ,n größter Ordnung in der Innenstadt zusammen. Der tsche chische Mob unternimmt aber dauernd neue Uebersälle und dringt aus den Vorstädten immer wieder in die Joucnstadt ein. Tic Polizei läßt sich kaum sehen und sympathisiert «nit dein Pöbel. Die Lage der Deutschen ist außerordentlich ernst. Es besteht zur Stunde keine Uebersichi mehr dar über, wieviel Deutsche bei den Roheitsakten der E'^echi- schcn Angreifer bis jetzt verletzt wurden. Auf offener Straffe niedergeschlagen und schwer verletzt Brutale Knüppclattacken tschechischer Terrorgruvven iu Brün« — Die Staatspolizei steht untätig zu )( Brü n n. Die Ausschreitungen der Tschechen in Brünn haben am Sonntag in den Abendstunden rnsten Eharakter angenommen. Einer der Repräsentanten des Brünner Deutschtums, Dr. Schwabe, wurde aus offener Straße durch tschechische Terrorgrnppcn angesallrn, zu Boden geschlagen «nd roh mißhandelt. Ein am Tatort erscheinendes Ueberfallkommando der tschechischen Staatspolizei sah, nach der aus der Benesch- Zeit bekannten Methode, dem Treiben der tschechischen )( Amsterdam. Die holländische Presse bringt durch, weg eine Reutermeldung aus Prag vom 11. März, in *>er cs heißt: „Laut einem heute abend 1» Uhr iu Preßburg empfangenen Berich« wnrde dort bei der Kundgebung ge, schossen. Es wnrden viele Personen verwundet. Weiterhin berichtet Reuter, daß nach einem dnrch das Hauptquartier der Hlinka-Garde in Preßbnrg veröstcnt- lichtcn Eommuniqus bei den letzten Zwischenfällen 1» Mit, gliedcr der Hliuka-Garde getütet worden seien. Auch die MTJ., die ungarische Nachrichtenagentur, meldet aus Preßburg am 11. März, daß die gestrige Spät ausgabe des „Grenzbote" von einem Zusammenstoß zu be richten weiß, bei dem 18 Slowaken, zum größten Teil Mit glieder der Hlinka-Garde, den Tod gesunden haben. )i Warschau. Die Vorgänge in der Slowakei wer den weiterhin von der polnischen Oesfentlichkeit mit lebhaf tem Interesse verfolg». Die Presse unterrichtet ihre Leser in seitenlangen Berichten über die letzte Entwicklung. Dir konservative „Ezas" stellt fest, daß trotz der amt lichen Meldungen, die osfenbar eine Beruhigung der Be völkerung zum Ziele haben, die Lage in der Llvwalei als ernst anzunchmcn sei. In slowakischen Kreisen hätten die Erklärungen Lidors Unzufriedenheit hervorgerufcn. Auch in den Reihen der Hlinka-Garde. deren Führer Lidvr ist. hätten leine Ausführungen Unwillen erregt, weil man in seinen Verhandlungen mit Prag den Beweis dafür sieht» daß er zu einer Kompromißlösung neigt. „Kurier Warszawski" glaubt, daß das neue slowakische Kabinett einem Kompromiß entsprungen sei und keine lange Dauer haben werde. Lebt Tuka noch? )( Preßdurg. In Preßburg lausen zahlreiche Ge- rüchtc in der Bevölkerung um über das Schicksal des großen SlowakensührerS, Proseffor Tuka. Seit seiner Bcrhastnng am Freitag fehlt jede Spur vo« ihm. Es heißt, er sei nach Mähren abtransporticrt worden, doch haben die Behörden bis setzt keinerlei Mitteilung über seinen Verbleib aus gegeben. Bekanntlich hat auch Minister Sidor. als er bei einer Rede von stürmischen Zurufen „Wo ist Tuka" unter brochen wurde, keine Antwort erteilt. Die Bevölkerung schließt daraus, daß die Tschechen in der allgemeinen Ver wirrung und in ihrem alten Haß den auch durch jahrelange Kerkerhaft ungebeugten Slowakensührer Tuka aus dem Transport ermordet haben. Der Rus „Wo ist Tuka?" ist auf Grund dieser Ver mutungen zn einem Kampfruf geworden. Die tschechischen Behörden halten ihr verdächtiges Schweigen in der Ange legenheit Tuka weiter ausrecht. Venesch-Vutsch w Prag? )( Reichcnbcrg. Wie die „Zeit" aus Prag erfährt» werden in Kreisen der ehemalige« linksgcrichteteu Parteien Gerüchte von einem Linkspntich im Lanse dieser Woche ver breitet. Dabei soll eine Rückkehr von Benesch «nd seiner Horden völlig untätig zu. Zwei deutsche Volksangehöriqe, die zufällig vorüberkamcn, riefen eine Abteilung des deut scheu Lchutzdienstes herbei. Erst dieser gelang es nach einem schweren Handgemenge, die Tschechen an weiteren Gewalttaten zu hindern. Dr. Schwabe hat schwere blutige Verletzungen im Ge sicht und an der Brust davongetragen, die darauf schiicncn lassen, daß die Tschechen mit Knüppeln auf den Deutschen losgcgangen sind und ihn mit Stiefeln getreten haben. Vavonettstiche statt Venstoaen Feuerttbersall tschechischer Gendarmen a«s Deutsche i« Jglau )( Jglau. Die deutschen Ruheständler, denen man zwei Monate lang die Pensionen nicht auszahlte, zogen Montag vormittag in Jglau vor das Arbeitsamt und ver langten dort Ausklärung über die unmöglichen Zustände. Da das Arbeitsamt ihnen keine genügende Auskunft geben konnte, zogen sie aus de» Marktplatz. Währenddessen ge» sollten sich noch andere Personen Hinz«. Die Menge dra«g in das Gemeindehaus von Jglau ein und hißte auf dem Gebäude die Hakenkreuzflagge. Sofort schritt tschechische Gendarmerie ei» «nd riegelte die Gruppe, die die Haken- krenzsabnen angebracht hatte, ab. Sodann ging die Gen darmerie mit ausgepslanztem Bajonett gegen die Menge ans dem Marktplatz vor. Zahlreiche Personen wnrden «iedergestochcn. Zwei Schwerverletzte wnrden im Arbeits amt geborgen. Es wnrde scstgestellt, daß die Polizei mit scharsgeladenen Gewehren gegen die Ruheständler vorging. Mehrere Verwundete blieben ans dem Jglauer Marktplatz. In Gießhübel, in der Nähe von Jglau, schoß die Gen darmerie in eine Gruppe vo» Dentschen. Mehrere Per Gruppe stattsi«de«. A« der Spitze dieser Pntschpläne solle« Legio»ärkreise «nd ei« Teil des Generalftabes stehen. D« geplante Putsch soll auch aus die Slowakei üdergreise«. Ein empörender Hwischenfall Tschechischer Soldat begeht Roheitsakt au eine« deutsche« Schulmädchen )( Preßburg. Hier wird ein empörender RoheitSakt eines tschechischen Soldaten gegen ein deutsches Schulmäd chen aus Theben bekannt, ein Ort, der seinerzeit an Deutsch land abgetreten wurde. Tas Kind kam aus der Schule in Preßburg und blieb auf den Anruf eines tschechischen Sol daten nicht sofort ftebcn, worauf dieser ohne weiteres mit de« Gewehrkolben auf das Mädche» eiuschlug uud es verletzte. Karmasin vor der ausländiscken Presse )l Preßburg. Der Führer der deutschen Volksgruppe in der Slowakei, Ingenieur Karmasin, der bezeichnender weise nicht in die Regierung Sidor ausgenommen worbe« ist, empfina am Sonntag nachmittag die in Preßbnrg an wesenden Vertreter der ausländischen Presse, um ihnen den Standpunkt der deutschen Partei zu den aktuelle» Frage» der slowakischen Politik klar zu legen. Siwak verzichtet st Preßburg. Ter vom tschechischen Staatspräsiden ten Hacha mit dem Vorsitz der slowakische» Landesregierung betraute bisherige slowakisch« Schulminifter Siwak hat a»s Rom offiziell mitgeteilt, daß er angesichts der Lage nicht imstande sei, die ihm übertragene slowakische Ministerpellst- dentschaft zu übernehmen. Vie Wahrheit tast «tterdriittt werde« Sachliche Darstell»»g der Brii»»er BorgL«g« fällt der tschechischen Ze»s»r z»w Opfer )( Brünn. Ei» wie schlechtes Genüsse» die tschechische» Staatsorgane habe«, zeigt die Tatsache, daß der sehr ge mäßigt und zurückhaltend behandelte Bericht über bi« Bo« qäuge i» Brü»>, ben das M-«tagsblatt der .Volks»e«t« sche» Zeitung", das Orga» der Deutschen in der Tscheche Slowakei, verösseutlicht, nahezu »»>stä»big der tschechische» Ze»s«r zum Opser gesalle» ist. Das Blatt weift a»f der erste» Leite große Zensnrlücke» «ns. Damit wird de» Einwohner» von Brü»n die Darstel lung der Vorgänge voreuthalte», »ie sie a» gestrige« Tage mit eigcue» Augen gesehen »nd viel« von ihnen auch aw eigene« Leibe »erspürt habe« Dieses Vorgehen der tsche chische» Zensur schließt sich würdig ihrem Vorgehe» i» de» schlimmsten Tagen der Deutscheuunterdrücknug an. Es zeigt, daß sie in ihrer Einstellung gegen alles Deutsche nicht »«gelernt habe», wen» sie dies« Tatsache auch d»rch U»terdrück»»g der Wahrheit verberge» walle» sonen blieben verwundet aus dem Platz«. Sodann gingen die empörten Deutschen, die hinter dem skandalösen Vor gehen der Gendarmerie die jüdischen Hetzer und Draht- zieder wußten, gegen die jüdischen Geschäfte vor. Nähere Einzelheiten über diesen Vorfall liegen noch nicht vor, doch dauerten auch dort mittags die Kundgebungen noch an Milttürhtttittur in her 3tpS Tschechischer General »erhängt Standrecht n»d draht Erschießen an — Verbot des Hörens ausländischer R«»dsu»ksenb«r )( Prag. Der tschechische Di»ifio»Sge«eral Audera» Mezet in Zipser-Neudorf hat der Kacsmarker „Karpathe- post" als Pflichtabdrnck an Stelle des Leitartikels eine »««dmachnng zur Veröffentlich«»« ausgezwuugc«, in der er das Standrecht verkündet. In der Kundmachung wird erklärt, daß, wer bei Sabo tageakten an öffentlichen und Wirtschaftsunternehmen er tappt wirb, an Ort und Stelle erschossen wird. Ein jeder ist verpflichtet, auch wenn er eine Bewilligung zu ihrer Aufbewahrung besitzt, alle Hieb-, Stich- und Feuerwaffen sowie auch Munition und Sprengstoffe binnen 12 Stunden bei der nächsten Gendarmerie- oder Polizeistelle abzu liefern. „Sodann verbiete ich", so heißt es weiter, „den aus ländische» Rundfunk abzuhören." Der Ausruf schließt mit der Aufforderung, im eigenen Interesse Ruhe zn beivahren und „Vertrauen zn den Repräsentanten der Wehrmacht zu haben".
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