Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193905209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-05
- Tag1939-05-20
- Monat1939-05
- Jahr1939
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1939
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Riesaer Tageblatt «nd Anzeiger (Elbeblati und Anzeigers. Tageblatt Riesa Dresden 158» Kernrus 1287 Dies« Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen vekanntmachungen de» Lgnbrat» «irokafl«: g« Großenhaiu behördlich bestimmt, Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen des Ktuauzamte» Riesa « Postfach Nr. 5» und be» HauvtzollamteS Meißen " F? 116 Tonnavenv, LV. Mai IMS, abends SS. Jahr«. Da» Riesaer Tageblatt erscheint sede« Tag abend» '/,» Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (8 aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg. Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige« für di« Nummer be» Ausgabetages sind biS 10 Uhr vormittags aufzugeben,' eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wirb nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 4S mm brette mm.Zeile oder deren Raum v Rpf., die SV mm breite, 8 gespaltene mm-Zetle im Textteil 25 Rpf. lGrundschrift: Petit 3 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Satz 50'/. Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzetgen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigentexte ober Probeabzüge schließt der Verlag die Jnanspruch- nähme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs ober Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung «nd Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen etngegangcnen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goetheftraße 5». Wchts lst ehrwürdiger als eine Mutter! Mittlers«« iss» Der erste Schrei, das erste leise Weinen ,«sere» Kindes, baS wir mit tausend Freuden und größten Erwartungen trugen, läßt uns er schauern vor der Größe des Wunders des Lebens. Und au» der Erschütterung des Erleben» wächst wohl bet den meisten Frauen die Ehrfurcht und da» heiße Dankgefühl für die eigene Mutter. All die Not und Pein der letzten Stunden vor diesem größten Frauenerleben ließen uns empfinden: Das tat ja die Mutter auch für dich, trug und ertrug es für dich, damit du in diese» Leben treten konntest. Dann kommen Fahre der Sorge und de» Opferns für da» kleine Meuschenwunder, — immer wieder neu, bei sebem Kind, da» den Eltern geschenkt wirb, — Jahre de» Opfern» für unsere Kinder. So tat e» unsere Mutter, so tun wir es, so wird e» immer sein bei allen Müttern; denn die Natur gab un» Frauen al» schönste» Geschenk di« Mütterlichkeit. Biele Lieber und Gedichte, viele Geschichten erzählen von Mutterliebe und Muttertrrue; oft fast so schön, wie e» in Wirklichkeit ist. Und doch gehört da» eigene Erleben dazu, um diesen Worten für jeden von un» einen besonderen Sinn zu geben. Die einfachsten und schönsten Worte fand der Führer, als er zum Reichsparteitag 1S34 zu den Frauen sprach: „WaS der Mann an Opfern bringt im Ringen seines Volkes, bringt die Frau an Opfern im Ringen um die Erhaltung diese» Volkes in den einzelnen Zellen. WaS der Mann an Heldenmut etnsetzt auf dem Schlachtfeld, setzt die Frau ein in ewig geduldiger Hingabe, in ewig geduldigem Leiden. Jede» Kind, das sie zur Welt bringt, ist eine Schlacht, die sie besteht für Sein oder Nichtsein ihres Volke»". Wir sind stolz, daß wir wieder heldenhafte Männer und Söhne haben, deren Ehre e» nicht »«läßt, nicht Soldat zu sein. Wir Frauen wissen aber auch, daß diesen heldenmütigen Männern heldrnhafte Frauen zur Seite stehen, die in heißen Schlachten kämpfen und siegen werden. Die deutschen Frauen haben eS auf sich genom men, der Gefahr des drohenden BolkstodeS den Kampf anzusagen. Ein kleiner erster Erfolg Zum Ehrentag der Mutter Bildhauer Ernst Grämer schuf dieses schöne Denkmal der deutschen Mutter, da» in den Ausstellungsanlagen von Dresden seine Aufstellung gefunden hat -u.l zeigt sich in den Geburtenziffern des JabreS 1VM. Wir kennen die Frauen, auf die es ankommt, die mutigen, tapferen und vor allem verant wortungsbewußten Frauen. Sie schenken un» die Kinder, damit dieses Deutschland ewig lebe. Die erste Frau, der vom Führer da» goldene Parteiabzeichen verliehen wurde, war ein« Mutter, die das neunte Kind geboren hatte. Dir wissen, sie hat das Ehrenzeichen für die vielen Schlachten erhalten, die sie al» Mutter durch kämpfte. Und auch wir anderen Mütter waren voll stolzer Freude, daß eS wahr wurde, was der Führer sagte: „Die Mutter wird die erste Staatsbürgerin sein in meinem Staate". Hunderttausende von Männern find für ihre Tapferkeit ausgezeichnet morden, sie tragen daS Zeichen ihres Heldenmutes an ihrem Rock«, allen sichtbar, voller Stolz. Für die deutsche Mutter, für seine aufopserndsten Staatsbürgerinnen, stiftete der Führer das Ehrenkreuz der deutschen Mutter. All unsere lieben, alten treuen Mütter, die am Muttertag da» Ehrenkreuz in blauer Farbe, in der Farbe der Treue, erhalten wer den, werden es voll berechtigten Stolze» tragen. Nenn sie nicht gelebt hätten mit ihrem Opfer mut und mit ihrer Treue, wieviele Männer und Frauen wären nicht geboren morden. Wie- viele der besten Anlagen und Fähigkeiten, die in unserem deutschen Menschen lebendig find, wären nicht weiter gegeben worden an die Nachfahren, wären untergegangen, abgestorben, tot. Wenn wir Familienbilder unserer Mütter oder Großmütter ansehen, so zeigen sie zumeist die Mütter im Kreise einer groben Familie: Stolze Väter und Mütter umringt von einer groben Zahl blühender Kinder. Tab solche Familienbilder für die Zukunst wieder Aus druck und Sinnbild unserer groben Zeit sei« sollen, dazu sind Tausende von Müttern wieder bereit. Wir schaffen alle, daß diese Kinder leben können und wir wißen, daß wir alle in unseren Kindern ewig leben, wenn auch sie den Willen zum Leben haben. DaS möchte uns einmal im Jahr, am Muttertag so zutiefst bewußt werden: Alle » Leben wächst und bleibt ewig durch die Erhalteri n des Lebens, die Mutter. Vera Metzger. Abschluß der Inspektionsreise des Führers Der Führer vom Geist jedes Grenzsoldaten und Weftwallarbetters zuüesst deeiadrmtt - Dank an General von Witzledea und vr. Todt js Es ringe« sBadenj. Am späte« Nachmittag Les Freitag endete i» Esriugeu (Baden) die sechstägige I«, spektiouSreise des Führers durch das Gebiet des deutsche« Westwalles. Auf dem Bahnhof in Efringen meldeten sich der Ober befehlshaber der Heeresgruppe 2, General der Infanterie von Witzleben, der Kommandierende General der Grenz truppen, General der Inf. Waener, und der Inspekteur der Festungen, Generalleutnant Jacob, beim Führer ab. Der Führer sprach dem Oberbesehlshaber der Heeres gruppe » sowie Ge«erali«spektor Dr. Todt nochmals i« herzliche« Worte« persönlich seine« Da«k u«d seine beson dere A«erkeu«»»g siir die geleistete Arbeit a«s. Der Führer betonte hierbei, daß er vo« der vorbild liche« Halt««« ««d dem Geist jedes Soldaten der Grenz trapp« «nd jedes Westwallarbeiters a«sS tiefste beein druckt sei, ««d daß er sür lei«« scho« immer »orha«den« lleberzeug««g vo« der Unüberwi«dlichkeit des deutschen Westwalles i« diese« Tagen aufs «e«e «i«e hundertprozeu- tige Bestätig«»« gesund«« hab«. Tagesbefehl des Führers Der Westwall ««bezwingbar! — Des Führers Da«k a« die Soldat««, Arbeiter, Arbeitsmäuaer und Bevölkerung der Westfront )s Efringen (Baden). Der Führer hat nach Ab schluß seiner sechstägtacn Inspektionsreise durch das Ge biet des deutschen Westwalles folgenden Tagesbefehl er lassen: «Soldaten «nd Arbeiter der Westfront! Die Besichtigung des Westwalles hat mich vo« seiner Unbezwingbarkeit überzeugt. MU mir dankt das deutfche Volk allen, die durch be dingungslose« Einsatz in kürzester Zeit die Grundlage sür Dentschlands Sicherheit in Veto« «nd Stahl geschaffen Met« Dank gebührt außer den Soldaten, Westwall arbeiter« und ArbeitSdienstmäunern der Grenzbevölkeruug, die durch ihr« Opserwilligkeit vorbildlichen nationalsozia listische« Gemeiuschastsfiu« bewiese« hat. Adolf Hitler! Der Führer hat diesen Tagesbefehl dem Oberbefehls haber der Heeresgruppe 2, General der Infanterie von Witzleben, dem Befehlshaber der Luftvertcidtgungszone 4, Generalleutnant Kitzinger, dem Generalinspettor Haupt- dienstleiter Dr. Tobt und dem ReichSarbeitSsührex Reichs leiter Hierl übermittelt. ^-Obergruppenführer General Graf von der Schulenburg gestorben )( Freiburg. In St. Blasien starb am Freitag General der Infanterie, Friedrich Gras von der Schulen burg, der vom November lülü bis zum Kriegsende Ehef des Stabes der Heeresgruppe „Deutscher Kronprinz" mar. Graf v. d. Schulenburg zog sich nach dem Kriege auf sein Gut in Mecklenburg zurück. Der Verstorbene gehörte seit lS30 der NSDAP, an und stand im Range eines fj-Lber- gruppensührers. Graf Eiano «ach Verlia abgeeeM Herzliche Kundgebungen bei der Abfahrt zu einer historischen Mission )( Nom. Der italienische Außenminister Gras Eiano ist um 8,50 Uhr in Begleitung des Ltaatssetretürs im Kriegsnnnistcrium General Pariani mit mehreren hohen Beamten des Außenministeriums und zahlreichen italieni schen Pressevertretern im Souderzug nach Berlin abgereist. Zur Verabschiedung waren ans dem Bahnhof die Staatssekretäre im Innen- und Außenministerium sowie der deutsche Geschäftsträger Botschaftsrat vvn Plenen mit den Mitgliedern der Botschaft und anderen hohen Persön lichtesten erschienen. Dem italienischen Außenminister wurden von seilen der Menge, die sich vor und innerhalb des Bahnhoscs eingcsunden hatte, herzliche Kundgebungen zuteil, die sich sortsetzten, bis der Zug den Bahnhos ver lassen hatte. Die Presse unterstreicht erneut die historische Bedeu tung der Berliner Besprechungen, bei denen - wie „Po- polv di Roma" erklärt — die deutsch italienische Solida rität endgültig und vor aller Welt besiegelt werden wird.
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