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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193905256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-05
- Tag1939-05-25
- Monat1939-05
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1939
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vor en- dle- dcr Er- nnd Welche Kompanie wird Standortbefie? Der Kampf um den Wanderpreis de- Gtandortältesten begann Leitspruch stzr rk Mal 1S»S Notwendig ist «s. einem leben Gtanb dl« Bedeutung des anderen zu lehren. Aböls Hitler. Mehr leisten! Arbeitstagung des Beirates der Industrie- und Handelskammer Dresden zur Frage der LeistungSertücktlgung , chen vct Göhlis, sann nach dem Stadtpark und wieder zurück ,u>u Ausgangspunkt. Um 7,A) Uhr wurde die erste Mannschaft aus die Reise geschickt. Insgesamt beteiligten sich am erste» Wettkampf die Stave der Pionier-Bataillone 24. 44 und kni, jeweils die 1-, 2. und 8. Kompanie der Pionier-Bataillone 24 und 44 und die 1. Kompanie vom Bataillon W. BIS in die Mittagsstunden lies eine Mannschaft nach der anderen und die Zielrichter batten bet der Errechnung der Ergebnisse keine leichte Arbeit, da ja di« Zeit sttr sämt liche im Lauser errechnet werden mußte. Der Gelände laus um den Wanderpreis des Staudorttiltesten hatte folgendes Er- gkbnts: 1. Pt. 1/44 in iE,48 Minuten, 2. Pi. 1/S4 in 1N18,16 Minuten. 8. Pi. S/44 in 1924,80 Minuten, 4. Pi. 2/24 in UM Minuten, 5. Pt. g/44 in Mg,tb Minuten, 0. Pt. 8/24 in 1M8.45 Minuten, 7. Pi. 1/S8 in 1W9 Minuten. Die Vesten Einz «Häuser waren: 1. Overpionier Novis. Pi. 1/S8, in 17:02,8 Minuten, s. Gefreiter Zille», Pi. 2/44, in 17:11,8 Minuten, S. Oberptonter Häckel, 1/ös, tu 47t»1,i Minuten. antwortltchen Ausbilbunassührern und einheitlich« AuS- richtung auf die groben Grundgedanken. Mehr und mehr des Kräftemangels nichs für den gewerblichen Lektor iso liert betrachtet werden können. Dr. Bellmann ließ «S st» - ' 7 -"-. -^7 schäft zu behandeln und an di« „ ... „... 'te hinsichtlich de» ArveitSctn« sähe» in der Landwirtschaft zu appellieren. Dis grwaltt- . - Arvrits. t und im Gestern friih begann der sich alljährlich wiederholende sportliche Wettkamps um den Wanderpreis des Standort ältesten. Bor zwei fahren stiftete der damalige Standort- tilteste und Kommandeur der Pioniere IV, Generalmajor Sachs, den Wanderpreis. Er ist eine Äronzcsigur, bte Im Lauchhammerwerk bas Licht der Welt erblickt«. Der Preis wird von der Kompanie errungen, die die Veste Durchschnittsleistung sertigbringt, denn z.B. zum Gc- löndelaus Uber kt Kilometer wurden von jeder Kompanie IW Mann gewertet. Es zeigt sich also bet diesen Kümpfen, welches Bataillon am einheitlichsten bnrchgebtlbet ist! Zweimal konnte bisher die i. Kompanie des Pionier- Bataillons 44 den Preis bereits für sich in Anspruch nehmen. Gelingt es ihr auch in diesem Jahre, bann geht er endgültig in den Besitz des Bataillons über. Jeden falls hat das Bataillon auch gestern bte beste Zett erzielt. Der Wettkampf steht neben dem Gelänbelaus Rudern mit Pontons, Schwimmen, Schlehen und Hanbgranaten- weitwersen vor. Die Wettkämpse werden wiederum im Lauf« dieses Sommers durchgeführt. Gestern srtth wurde als erster Wettkampf der 8 Kilo meter lange Gelünbcauf zur Durchführung gebracht. Boni WasterttbungSplatz ging cs nach Moritz, dem Blrkenwald- „Meyr Ktiiber und mehr Raum und Boden*. Die Ehrenbücher im Kreisverband Oschatz erhielten ua.: Böttcher, Arno. Landarbetter, Seerhausen,' Eulitz, Richard, Sägewerksarbeiter, Strehla,- Förster, Alfred. Fraser, Strehla,- Hofmann. Otto, Elektroschweißer, Strehla,- HosmanN, Paul, Arbeiter, Hof Nr. 39 b,- Klingenberg, Arno, EisenwrrkSarbeitrr, Lvrenzkirch; Mehnrrt, Paul, Arbeiter, Hof: Pelz, " .7. . bahner, Ragewitz,- Richter, Hermann, Lanbarbelter. Stauchitz,- Nüber, Friedrich, Ingenieur, Strehla,- Schlegel« Ernst, Arbeiter, Hof, viltsieruna aller gsisttaen, seelischen und körperlichen Kräfte. In wichtige» Anordnungen hat der Reichslvirt- schaftsminister die Gliederungen der wirtschaftlichen Selbst verwaltung zur Mitarbeit berufen. Nach einer Schilde rung der Grundgedanken der verschiedenen Erlasse gab Dr. Bellmann einen Ueberblick über bi« bisher in Sachs«» geleisteten Arbeiten aus dem Gebiete beS ÄuSbikdungS- wesens durch Betreuung der AusbildungSbetrieve und AusbilbuttaSletter, Erfahrungsaustausch zwischen den «er- antwortltchen AuMlbunASsührern und ' ' zeigt sich, daß dir Fragen der" LetstungSertltchtigung und des Kräftemangels nicht für den gewerblichen Sektor iso liert betrachtet werden können. Dr. Bellmann ließ «S sieb daher besonders angelegen sein, bas Problem auch tn sei ner Bezieh«»»« znr Lanbwiktschaft zu behandeln und an di« Verantwortung der Jnbustr! s..^.. '.. 7....'..'.77„7 gen Ansprüche, die beim völligen kraftreserven von der Seite der .... Wege über bte Dtenstvsltchtverorbnung für di« großen staatsvolttischen Ausgaben an den Kräftevrstanb brr ge- »«erblichen Wirtschaft gestellt werben, zwingen, wenn nicht unerträgliche Spannungen eintreten sollen, öazu, die einzclbctricbliche Leistung durch Bekämpfung der Fehler quellen, Einsatz verbesserter technischer Hilfsmittel und Er tüchtigung des arbeitenden Menschen zu erhöhen. Wenn man an diese Ausgaben mit Begeisterung und im Wege vertrauensvoller Zusammenarbeit aller berufenen Stellen insbesondere auch zwischen Wirtschaftsorganisation, Deutscher Arbeitsfront unb wissenschaftlichen Instituten herangche, könne es keinem Zweifel unterliegen, daß Sachsen auch auf diesem Gebiete den gestellten Anforde rungen entspricht. Eine Ergänzung des Berichts von Dr. Beklmann nach der Seite der ans den» Gebiete der BernfSauSbtlbnng von der Kammer durchgcführtcn Arbeiten stellten zwei Refe rate vvn Dr. Riedel über die „Kausman«sg«ßtlsen- prüfungcn 1»88* nnb Obertngenieur Haide über die „Judustriesacharbeiterprttsunge» 1»»»* bar. Aus ihnen ging nicht nur bas hohe Mast organisatorischer Arbeit her- vor, das von der Kammer auf dein Gebiete des Prüfiina»- wrscits infolge der verfügten Verkürzung der Lehrzeiten bewälligt werden must. Sie zeigten vielmehr auch, bast die bisher eingelcitcten Massnahmen znr Intensivierung der Berufsausbildung in den Prüsiingsergebnilsrn bereits ihren Niederschlag sinben, die ein zufriedenstellendes Bild vvn der Leistungsfähigkeit unseres Nachwuchses vermit teln. Die shstcmatische Auswertung brr Prüfungseracb- nisse unter kritischer Durchleuchtung jeden einzelnen Fal les wird dazu beitragen, den AusbtlbungSstand in den Betrieben, soweit notwendig, noch zu brbeu. Zur Erörterung wirtschaftlicher Fragen in den Krel». auosiyustgebteten Riesa und Großenhain gaben an- schließend Berichte der KreiSausschußvorsitzenden. Krrts- wirtschaslsbcratcr Götze, Riesa, und Fr. Marcnz, iürostenhain, Anregungen. In ihnen wurde die wirtschaft liche Struktur dieser Bezirke unter Darlegung verschie dener Wünsche namentlich auf verkehrswirtschaftlichein Gebiete behandelt. Ausgehend vvn der starken Dcanspruchung der Ver kehrsmittel der Reichsbahn und der bedeutenden Auswei tung insbesondere des Majsengüterverkebrs erörterte an- Ichliestrnd Hanptgcschästsslthrcr Dr. Bell mann die Notwendigkeit des AnSbaucS der deutschen Wasserstraßen unter besonderer Berücksichtigung des Elvegcbictes. Er stob hierbei insbesondere die wchrwirtschaftltchen Vorzüge eines direkten und kurzen Binnenschissahrtswcgcs vvn Hamburg bis znm Schwarzen Meer hervor, wie er durch eine Verbindung von der Oberclbe zum Oder—Donau- Kanal geschossen werden könnte. Auch die velange des industriell hochentwickelten sächsischen und snbetenbeuischcn Raumes sprechen dafür, tn das Wasserstrastenvauvrogramm neben die notwendige Verbindung zwischen Oder und Donau gleichberechtigt den Anschluß des oberelbischcn Raumes an diese Verbindung elnzuveziehen. Die auf der Tagung erstatteten Berichte wurden durch Mitteilungen der Abteilungsleiter Dr. Oneck und Dr. Zimmermann abgeschlossen, die sich auf die er- solgttichen Bemühungen der Kammer nm eine Verbesse rung der Stellung Dresdens in, deutsche»» Fernverkehr und die iimsangrrichcn Arbeiten der Elnzelhandelvabtei- liina bet brr Entjudung des Einzelhandels Im Kammer bezirk bezogen. Mit dem Dank an die Erschienenen unb bie Bericht, erstatte»- sowie dein Gruß an den Führer konnte hieraus Präsident Wohlfahrt die eindrucksvoll und anregend verlause»« Tagung schließen. HI. auf Wngstfahrt während der Pstngstfetsrtage gehen sämtlich« Einheiten beS Banne» Sus Kahtt. In diesen zwei Tagen sollen bie Jungen bte Schönheiten ihrer näheren Heimat kennen lernen und sich gleichzeitig sttr die tm Juli/August stattfindenben Grobfahrten und Sommerlager vorberetten. Die Fahrten führen u. a. nach den schönsten Plätzen unseres Kreises sz. B. Seußlitz, Zabeltitz. Zschornaer Teiche usw.)^ dem Sächsischen Felsengebtrg«, dem Vsterzgebtrge, d«r Autobahnbrücke Stebenlehn, der Talsperre Waldheim und der Obersausitz. Auf den Märschen durch bie Heimat wird der AuSspruch beS NetchSfuaenbsüyrerS Baldur von Echtrach: „Der Marsch der Jungen durch di, Deutsch« Landschaft führt sie zwangsläufig au Adolf Htttix und »um Nattonalfoztaltdmud Birwtrkltchung find«». Aiesa und Umgelmua —* Wettervorbersaa« W, d«n W, Mat 1»sv. (Wetterbericht des ReichSwelteroienste» — Au-gaveött Dresden — für Sachsen unb südlich anschl. Gubetenland). Nordwestlicher Wind, wolkig unb »eitwetse Regenfall, kühl. 2tz. Matt Sonn«nausaa«g S,»0 Uhr. »onnenunier. gang S0,04 Uhr. Moubausgang IS,14 Uhk. MonoUtiter- gang v,84 uhr. Erst«» viertelt o,so Uhr. KrelSlettee Geolne verteilte 92 Ehrenbücher tn Oschatz In einer Feierstunde im großen Saale des Hauses der KreiSbauernschast ii» Oschatz fand bie Verleihung von 92 Ehrenbüchern ai» kinderreiche Familien durch den KrriSletter Pg. Grvinr statt. Der Lanbesleiter des DRK., Pg. Augustin, ging in seiner gehaltvollen ernsten An sprach« vom vorher gesprochenen Gedicht «Wo keine Wie gen stehn, rosten die Pflüge* aus und betonte, daß ge rade im landwirtschaftlichen Kreis Oschatz Verständnis für lüts -s«Mge bevölkerungspolitische Not vorhanden sein —* Auszeichnung. Dem Posthalter Oskar Bet in Gohlis über Riesa ist am S4. v. da» vom Führer ver. liehen« silbern« Treudtcnst-Ehrenzeichen vom vetrtevs- sührer auSgehändtgt worb«n. —* Fahrplanänderung. D«r Städtisch« Kraft- vrrkehr Riesa teilt mit, bah bie Fahrt Nr. 3 nach den Ort», teile»» Wriba. Mrrzdorf, Grvba, bis aus »o«it«reS nicht mehr burchgesühkt wird, —* Uevrr bas Baben tn der sreten Elve bestnbet sich tm amtlichen Teile «ine Bekanntmachung, deren Beachtung dringend notwendig ist. - * Silberne Hochzeit. Herr Richard Geißler nnb sein« Gattin setern heute Donnerstag ihre Silberne Hochzeit. ES sind gleichzeitig 28 Jahre vergangen baß das Ehepaar ununterbrochen im Haus« Georg-v.-Altrock-Platz öb wohnt. — Herzliche», Glltckwunschl —* Gründung des Klein»ärtnerveretn» „Neu weida". Die Pächter der schon seit Jahren in Rlesa-Nenweiba, Kürnerstraße bestehenden Gartrnanlugen Haven sich zu dem Kleingärtnerveretn „Nruwetda" zusarn- »nengcschlossen. Der Verein ist den, Rb. Deutsch. Kleingärt- nrr auaealieber«. Der Verein bestrebt die Gartenanlagen durch langjährige Pachtverträge zu erhalten und bte tiebgeioor- bene Scholle zu den gesetzlich, durch bte Höchstpachtpretöver- vldnung, scstgelcgtcn Pachtprets zu bewirtschasten. Im all. gemeinen Ltaaisinteresse Ist es erforderlich, baß jeder Nlelngarteninhaber über Fragen des Gartenbaues. t»S- besondere der Bodenbearbeitung, gründlich unterrichtet '.st. Der NelchSbund der deutschen Kleingärtner e. v Sa» die Fechberalnng seiner Mitglieder übernommen. Die zustän- kige>» Reichs- und Landcsstell«»» wünschen den Anschlntz aller Kleingärtner an de», NelchSbund. — Zur Unterrich tung der Kleingärtner über alle damit zusammenhängende Flage«, werden an» Sonnabend, dein 27. Mai 1989, 19,80 »ihr. in der Gaststätte „Gucklitzschänkr" in Rieia, Lange Straße, Vertreter der Kreisgruppe Dresden der Klein- gärtner e. B., einen Ausklärungsvortrag halten. - * G e s»» n d h« i t s a pp «l l be« der HI-Ge folgschaft 7/101. Am gestrigen Mittwoch abend sand bei aer Gefolgschaft 7/10» Weida durch HJ.-Arzt Dr. Benndorf oer erste Gesundheilsappell statt. Mit 90 Prozent volltang- ltklnn unb io Prozent bedingt tauglichen Hitlrriunaei» war dos Ergebnis besrteblgcnd. Durch ernste GZundheitSpflege »ind sportlich« Betätigung wird sich der GesundSettsstand erhalten bziv. verbessern. —* Germanischer Hau »sund. In sein«« Gar- ien an der Lentewitzer Landstraße grub der Arbeiter Her- mann Mielke nach Sand. Dabei sielen »hm Tonscherbrn aus. die in grauem Sand gebettet waren. Er vermutete richtig eine vorgeschichtliche Fundstätte und ries Lehrer Mirtschin zur Ausgrabung herbei. Dieser konnte daraus- hin eine Grube untersuchen, bi« um Ehr. Geb. verum alß Absaüarube gedient hatte. Sie begann erst «n 11» Zenit» Meter Tics« »mb reicht« bis IW Zentimeter Ties« hinab. In ihr lagen z. T. recht große Scherven.'au» den«»» sich b,4 einstige Kttchcntopssorm gut rrk«nn«n läßt. Nach »hnen haben Westg«rman«n, u. z»v, Hrrmunburen, bte Grub« ve- nutzt. Der Wert de» neuen FunbeS liegt vor allem darin, bah er uns «usjchluß über den Umfang b«r germantschen Dorfsieblung gibt. Sie muß ,v«tt größer gewesen sein, al» ir bisher wußten. Darum s«t Herr»» Mt«lk« auch an «ser Stell« gebankt. — Nordsächstsche Meldestelle für Ur- Lehrer Mirtschin, staatlicher Ver» ni. . dtrser Stell« g«!.- geschtchtssunbe: Lehrer Mirtschin, staatlicher Ver« trauensmann für vobenaltirtümer b«S «rett«» Großenhain. —* Fahrpretsv«rgUnstigung«n für Krieg»- veschädtgte. versorgungsberechtigt« Frontkämpser konn. te>» bistzir unter g«lvtsl«n Bedingungen t»» jedem Fall« bet Erholungsreisen usw. «in« öoprozenttge FahrpieiSermätzi. gung erhalten. Der Person«nkr«t» ist wesentlich irwititrt Ncrden. Ter Begriff „Kriegsdienstbeschädlgung^ ist dnrch „Tienstbeschädigung" ersetzt worden, so daß praktischerwcise der Kreis derjenigen Beschädigten größer aezogen ist, der über ein« D. B. verfügt. Es «Mpst«hlt sich M allen Fällen, bei Erholungsreisen «sw., bet der zuständigen Krtegersür- sorge (Ortsamt, BeztrkSvervand, Lanbratsamt usw.j «inen entsprechenden Antrag zu stellen. Pstnastväckeret. De« Sächsische Mtnist-r sttr Wirtschast und Arbeit hat genehmigt, baß in den Bäckereien und Konditoreien am Psingst onnabend bereits nm S Uhr mit dem Betrieb begonnen wirb. Die Brotfabrik«» können entsprechende Ausnahmen von dem zuständigen Gewerb«» aussichtsamt auf besonderen Antrag eryalitM —* Vorsicht! Anzablungsl,»tpttg«r mit Mödelkatalvaem Seit länger» Ze't fährt der N«t- send« Karl (auch Erich) Linnemann, geboren am "S. v 4898 I, Braunschweig, vermutlich mit dem Kraftrad IKennzeichen u VR2) im «and« »Mer und sucht Möveivändlek und Tisch, le, r.us. Er btet«t Mvbelkataiog« der Mrma Htr,chmann- VkeSla», uns Sargartik«! d»r Firma Etopmann L So, Gevrr im Erzgebirge, a»k. r» kommt dem Betrüger darauf an «in« möglichst groß« Anzahlung -u «langen, di, Auf- träge werden nicht ausaesügrt. ,yn Segleituna des Linnemann, der M auch .Rudolf SSlottaner^ nennt, b,. findet, sich der Bertret« Mlli.wtllecke, erboren am ». 11. MV tn Braunschioeta. Beschretbungl d«^ Linnemann: 17b Zent,meter groß, schlank, gesunoets Gesicht, dunkelbraune Anstn. Golbzahn: )es Wille«,: 4«S Zentimeter grob, untersetzt, dlab, hellblonde» Haar. Sollte»» Linnemann ».nch Willecke auch abermals auftreten, wird «flicht, ihr« Fest, nähme -u veranlassen. In den von der Verwaltung der Mitteldeutschen Stahlwerke gastfreundlich zur Verfügung gestellten Räu men des Hotels „Sächsischer Hof" zu Riesa trat am 23. Mai der Beirat der Industrie- und Handelskammer Dresden zu einer umfangreichen Arbeitstagung zusammen. Präsident Wohlfahrt, der als Vertreter des Säch sischen Ministers sttr Wirtschaft und Arbeit Herrn Ge heimrat Dr. Floren, und als weitere Gäste den Herrn Landrat -u Großenhain, Dr. Naumann, sowie die Mit» glieder der KreiSaNöschüsse Riesa und Großenhain der Industrie- und Handelskammer begrüßen konnte, wies in eindringlichen Darlegungen auf bas Erfordernis hin, in jedem Bereich der Wirtschaft durch Mehrleistung der Ver wirklichung der Ausgaben der nationalsozialistische»» Wirt schaftspolitik zu bienen. In welchem Bewunderung erheischende»» Umfang von der deutschen Eisen schassenden Industrie dieser Forderung bereit» entsprochen worben ist, zeigte tm folgenden bas BorstanbSmitglteb der Mitteldeutschen Stahlwerke und Beiratomttglied der Kammer, Direktor Gehlofen, Riesa, tn einem Vortrag über „Sisenwtrtschast unb Eisen« beschafsnug tu der Gegenwart*. Ans ihm ging anhand an- chaulichen Zahlenmaterial» hervor, baß unsere Eisen schaf- ende>- Industrie mit einer Vervierfachung ihrer Lei tungen gegenüber 1932 Deutschland den zweiten Platz in »er Welterzengung unter starker Steigerung des Anteils inländischer Rohstoffe an der Produktiv»» gesichert hat. Mit ihren gewaltigen Transporten ai» Roh- und HilfSstosfen sowie Fertigerzeugnissen und Nebenprodukten nimmt di« Eisen schassende Industrie, indem sie allein eine Güter bewegung von rund IM 000 000 Tonnen jährlich verzeich net, auch als Berkchrsfaktor eine übergeordnete Stellung ein. Gleiches gilt im Nahmen der Ausfuhr, denn bas Elsen und die Produkte der Weiterverarbeituug stellen rund 80 Prozent des deutschen GesamtcrportcS. Bet der Erörterung der Gegenwartssragen der Eiscnwirtschast be handelte der Vortragende insbesondere die Maßnahmen, um die geivaltig gesteigerten Anforderungen mit der aegebe- nen Erzeugung in Einklang zu bringen. Er wies in die sem Zusammenhang darauf hin, wie sehr auch auf biefcin Gebiete der Eiscnwirtschast durch den Mangel an Arbeits kräften rin Zwang zur Verbesserung der Arbeitsverfah ren nnd ArbcltSorganisaUon gegeben ist. Bereits guf sem Gebiete lausende Bestrebungen berechtigen zu Hoffnung, daß die Diskrepanz zwischen Stedars und zeugung auch im Bereich der Eisenwirtschnst mehr mehr verschwindet. Der Bericht sand das umso größere Interesse Teilnehmer, als der Sitzung am Vormittag eine Besich tigung de» Ntefaer Werke» der Mitteldenlschrn Stahlwerke vorauSgcgangcn war, die einen nachhaltigen Einblick tn die schwere und verantwortungsvolle Arbeit des deutschen Etscnbüttcnmnnnes, die vorbildliche ArbeitSorganisgtlon und ArbeitSbctreuung bcl den Mitteldeutschen Stahlwer ken und die ausgezeichneten Maßnahmen zur Ertüchtigung des Nachwuchses gewährte. Den Leistungsanstieg ii» der sächsischen Elektrizitäts wirtschaft veranschaulichte ein Vortrag dcS BctratSmIt- altebeS Gauamtslciter Böttgrr und über „Energiever sorgung unb die neue Stromtarisgebarnng*. Die sächsische Elektrtzttätswirtschast hat nicht nur weitreichende Maßnah men zur Erhöhung der Erzeugung durchgeführt, sondern auch im ganze»» Reich anerkannte wertvolle Vorarbeit für die Verbraiichsansivcitung nnd vor allem Verbesserung der Benutzungsbaner der Elcktrvanlagcn geleistet. Das gilt namentlich für die Elektrifizierung der HgnShaltnngcn nnd die Vereinheitlichung sowie Verbilligung der Tarif- formen. Bet der Behandlung der Fragen der Preisgestal tung zeigte Direktor Vöttger nicht nur die besonderen Ge sichtspunkte auf, die die Preisbildung in der ElektriztlätS- wirtschaft bestimmen, sondern auch bie Tatsache, wie sehr dieser Wirtschaftszweig gezwungen ist, in seiner Preis- gebarung sozialen Erfordernissen zu entsprechen. Die stets wachsenden Anforderungen, die an die Elcktrlzttätserzen- gung gestellt werden, zwinge»» auch auf diesem Gebiete zu neuen Maßnahmen, die in der Zukunft namentlich in der Mobilisierung der Kraftreserven in der Industrie, in der Ausrichtung der Erzengerstätten und des Verbrauches auf bte gegebenen Leistniigsmögllchkeiten, sowie einer wei teren Förderung der Tgrtsvcrctnbcltllchnnn zu erblicken sind. Die Verpflichtung aller Wirlschastsbetriebe und der Gliederungen der wlrtschgstltchen Selbstverwaltung zur Fvrderanß der LeistungsertUchtignng mit allen erdenk lichen Mitteln behandelte anschließend Hauvtgcschästssüh- rer Dr. Bcllmann in grundlegenden Aussührungcn. Die Notwendigkeiten des Staates und die öffentliche Wohl fahrt erfordern die Steigerung der Leistungen unter Mo-
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