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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193906142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-06
- Tag1939-06-14
- Monat1939-06
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1939
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Rmibjunl-Vrogramm Deutschlandsender Donnerstag, Id. Juni. 6.30: AuS Dresden: Frühkonzert. Das Kleine Orchester. — 9.40: Sendepause. — 10.00: Volksltrdstnaen. Lirderblatt 6 der Zeitschrift „Schulsunk". — 12.00: Au» Bretldu: Musik zum Mittag. DaS Gauorchester Schlesien. — 13.18: Aus Turin: Leichte MittagSmusik. — 1S.1Ü: Neu» Serenaden. Schüler der Staatlich-akademischen Hochschule für Musik, Berlin. An- ichlietzend: Proarammhinweise. — 16.00: AuS Köln/Musik am Nachmittag. Klar« Hansen-Grüttesien (Sopran); Leo Eysoldl mit seinem Orchester. In der Paus« 17.00: Di« tzälstr ist auch genug. Heitere Erzählung von Heinz Steguweit. — 18.00: Da» Wort Hai der Spor». Sonnrnwenbkämpsi der ft. — 18.15: »Die Deutsche Reihe". Eine Büchrrplauvrret. — 18.30: Di» bulgarische Pianistin Luba Sntscheva spielt —. — 19.00: Groß- deutschlandfahrt 1S3S. 13. Etappe: Singen—Stuttgart. — 19.15: ES blüht die Welt, da» sind dir Rosrntag«. Gerda Hofmann (Sopran), Walter Blanke (Bariton), Kapelle Dheo Knobel. — 2O.1S: Musik aus alten Instrumenten. — 21.00: FrüblingSauS- Nang. Der Kammerchor und da» Orchester de» Deutschlandsen- der». — 23.00—24.00: Au» Wien: UmerhaltungSmustl. Da» Klein« Orchester de» RetchSsender» Wien. ReichSsender Lelpzi- Donnerstag, IS. Juni «30: AuS Dresden: Frühkonzert. Da» «keine Dresdener Orchester. — 8.30: AuS Königsberg: Ohne Sorgen jeder Mor- genl DaS Kleine Orchester des Reichssender» Königsberg. — 10.00: AuS Berlin: VolkSliedstngen Ltederblan Nr. 6. — 112d: Gedenktage des Jahres. — 11.40: Kleine Chronik de» Alltag». — 12.00: AuS München: MittagSkonzert. Di» süns Münchener Instrumentalisten und da- Klein» Rundsunkorchester. — 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. Anschließend: Musik nach Disch. (Jndustrieschallplattrn und Ausnahmen de« Deutschen Rund funks.) — 15.20: Der König der Lier«. Frei nach einem platt deutschen Märchen. Don Ernst Mort- Arndt. — 18.30: Blick in politische Zeitschriften. — 18.50: Au» Berlin: Brasilien spricht (Ausnahme aus Rio de Janeiro.) — 16.00: AuS Wien: Nach- mittagSkonzrrt. DaS Kleine Orchester der ReichSsenderS Dien. — 18.00: Die Jugendgruppe rusti Bilder aus der Arbeit der Jugendgruppen der NS.-Frauenschast und de» Deutschen Frauenwelt». — 18.30: Heinrich Kober. Sine Erzählung von Tont Esra. --- 18.50: Kleine Kostbarkeiten. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.15: DaS interessiert auch dich! Da« Neueste und Aktuellste in Wort und Ton. 34. Groß« Leipziger Monat», schau. — 22.30 bis 24.00: Au» Stuttgart: Boll»- und Untör- tzaltungSmusik. Richtig abgeftimmt aus die Eigenart Ihre» GrschästSbetriebeS sollen ihre Drucksachen sein! Wir liefern Ihnen selbst bei großen Auslagen keine sogenannten Massen- Produkte. Wa» wir leisten, zeugt von Qualität, von liebevollem Eingehen aus die besonderen Wünsche unserer Austraggeber. Bitte stellen Sie uns Ausgaben. Wir drucken alle», besonder» gut, billig und rasch. Druckerei «es Riesaer Tageblatt Riesa, Goelheftraß« 8» Rus 1N7 Ftngereiterungen Bon Dr. Herbert MeckteS Allgemein ist jene Form der Eiterung bekannt, bi« am Finger austritt und im Bolksmund Umlaus genannt wird. Ost beobachtet man diese Eiterung auch im Gebiet der Nagelsalz. Der Beginn ist oft plötzlich, Uber Nacht zeigt sich eine gerötete Stelle, die aus Druck schmerzt und sticht. In den nächsten Tagen nimmt Schwellung und Rötung zu. Die Schmerzen werden unerträglich, vor allem nachts und in der Wärme. In vielen Fällen bleibt die Entzündung nur einige Zrit unverändert bestehen, die Schmerzen neh men ab und allmählich auch die Rötung. Die Schwellung ist noch einige Zeit sichtbar. Meisten» kommt «S aber nicht zur restlosen Ausheilung, sondern nach einiger Zett slackert die Entzündung erneut auf. In Fällen, in denen die Ent- ziindung wetterschrettet, kommt e» zuletzt zur auSgespro- chenen Eiterung, die nach außen durchbricht, sall» sie nicht vorher eröffnet wird. Die Fingereiterungen entstehen gewöhnlich aus Grund von Verletzungen an den Grrisslächen der Finger, ost sind es kaum zu bemerkende Schrunden und Einstiche. Tie Eitererreger dringen dann von außen durch die Wunde in die oberflächlichen oder tieferen Gewebrschtchten und ver ursachen di« Eiterung. Dir einfachste und harmloseste Arc ist die in der oberslächlichen Haut gelegene Etterblase, die Haut erscheint rund herum gerötet. Dir Behandlung ist die Entfernung der Eiterblase mit dem Messer. Die schon mehr in die Tief« gebende ist die Entzündung de» Unter baut,ellgewrbe» und di« anschließende eitrige Etnscbmel- zung. Wird nicht chirurgisch eingegrissrn, so kommt e» zu starker Eiterung de» Finger», sie bricht nach außen durch und es kann dann allerdings nach ziemlich geraumer Zeit zur Heilung kommen. SS bleiben jedoch ohne Eingriff häufig kleinere Eiterherde zurück, die der Anlaß sind zu erneuter Entzündung. Vor allem besteht di« Gefahr, daß sich di« Wunde zu früh schließt und die Entzündung nicht zur Ausheilung kommt. Die Behandlung dieser Art der Ftngereiterungen ist daher auch am zweckmäßigsten chirurgisch. Wie schon erwähnt, ist da» Qssenhalten der Wunde das Wichtigste. Wie bei feder Entzündung ist Ruhigstellung der Finger nnd der Hand erforderlich. Ti« Finger werden am besten in Halbbeugung aeschien». Eine weit gefährlichere Form ist diefrntge, bei der di« Entzündung und Eiterung aus die Sehnenscheiden sich er- streckten. Ost entsteht sie durch Uebergreisen einer oberfläch lichen Entzündung aus die Sehnenscheiden oder aber direkt, häufig durch tiefgehende Stichverletzungen an den Fingern. Di« Schmerzen sind äußerst heftig, vor allem besteht ein bohrender Schmerz, der sich über der ganzen Sehnenscheide bemerkbar macht und die Beweglichkeit völlig ausschalte« Diese Art der Sehnenscheideneiterung birgt besondere Ge fahren, weil sie leicht sortfchrcitet. Da» betrifft vor allem die Schnenscheideneiterungcn am kleinen Finger und am Daumen. Es bestehen nämlich untereinander Verbindun gen von den Sehnenscheiden vom Daumen über das Hand gelenk zum kleinen Finger. Dadurch ist der Weg der Ette- rung zum Unterarm sretgegeben und oft sind die Folgen bann allerschltmmster Art. Amputationen können unter Umständen notwendig werden, um das Leben zu retten. Schreitet die Eiterung nicht in der Weis« sort, wie beschrie- ben, so kommt e» doch häufig bei der Eiterung der Sehnen- scheiden zur Zerstörung der Sehnen. Die Behandlung ist nur aus chirurgischem Wege aussichtsreich. Wichtig AI die frühzeitige und sachgemäße Behandlung, weil sonst Steif heit und vor allem Verkrümmung der Finger oft das traurige Ergebnis sind. Nicht selten geht eine Ftngereiterung gleich in die Tiefe und es kommt zur eitrigen Entzündung der Knochen- haut und weiter des Knochens und des Knochenmarkes. Bezeichnend sind hier die heftig klopfenden Schmerzen in der Tiefe des Finger». Gefährlich sind wegen der möglichen Versteifung der Finger di« Eiterungen in der Nähe und in ben Ftngergelenken selbst, wie sie ost bet Berufsver letzungen beobachtet werden. Bet beginnender Entzündung der Finger ist ost noch der Prozeß aufzuhalten und «S braucht nicht geschnitten zu werden. Wichtig ist aber, daß die Entzündung frühzeitig behandelt wird. Die Wärmebehandlung ist hier am Platz, zu empfehlen sind heiße Handbäder. Ist die Entzündung schon etwas weiter sortgeschrttten, so bringen Umschläge mit Alkohol oder essigsauerer Tonerde diese oft wieder zu- rück. Hai sich jedoch erst Eiter gebildet, so ist die Eröff nung und die Entfernung der erkrankten Gewebetetle bas einzig Nichtige. Bleibt der Eiterherd längere Zeit un- cröfsnet, so ergeben sich «ine Menge Gefahren. Es kann zunächst zu fortschreitender Entzündung der übrigen Finger, der Hand und weiter de» Unterarmes kommen. Die Eiter- erreger gehen dann weiter ins Blut. ES treten die Zeichen der beginnenden Blutvergiftung auf, u. a. der rote Strei fen am Arm. Die Drüsen der Ellbogenbeuge und di« Achseldrüsen schwellen an und werden sehr schmerzhaft. Im schlimmsten Fall kann e» zur allgemeinen Blutvergiftung des ganzen Körper» kommen, wo jede Rettung unmög lich ist. Aehnlich wie an ben Fingern kann eS auch an ben Zehen zu Eiterungen kommen, die jedoch fast nie so stark in Erscheinung treten wie an den Fingern. Auch ist der Fuß im allgemeinen durch da» Schuhwerk mehr geschützt. Der rostige Nagel, den man sich in ben Fuß eintritt, ebenso die Glasscherbe oder die scharfe Muschelschale beim Baden kön nen allerdings recht gefährliche Eiterungen Hervorrufen, die im allgemeinen nicht leicht zu behandeln sind. Meistens sind die Entzündungen an ben Zehen doch mehr oberfläch licher Art. Ost ist der Ausgangspunkt eine kleine rissige Stelle zwischen den Zehen. Durch unsachgemäße Behänd- lung der Füße wird die Haut oft spröde zwischen den ein zelnen Zehen und platzt. ES ist dann die Eintrittspforte für Bakterien gegeben und «ine Entzündung ist die Folge. Wichtig ist für die Heilung die peinliche Sauberkeit der Füße. Waschen in warmer Seifenlauge mit anschließendem Pudern. Auch die bekannten Wundsalben leisten hier gute Dienste. Idloil Riesaer Tsisieblatt halben gunt nehmen an all« Zeitung»au»träger und zur Vermittelung an dies« die Tageblatt-Geschäft«- stelle, Riesa, u « r woetheftr. 8». Telefon Nr. 1237. «weberreLtschub Romanverla« K « H. Greiser. Aakatt/Vade» »Ich weiß! Entsetzlich! Papa meint, «1 wird kaum viel zu retten sein!" In dem Augenblick wußte Julien, daß Fauchet «in nie derträchtiger Bursche und daß Antoinette schon wett weg von ihm gerückt war. Und jetzt dachte er an deS Freundes Worte. Eiskalt sein, keine Schwachheit spüren lassens Heiter und gelassen entgegnete er drum: »Seit wann »acht Monsieur Fauchet so geschmacklos« Scherze." »Aber ich bitte dich, Julien l" »Rein, ich, Antoinette!" fragte er mit einem aufrei benden spöttischen Lächeln um den Mund. ,Wa» dein Vater gesagt bat, ist unverantwortlich. Ich kann meiner Frau immerhin noch jeden Monat zehntausend Franken al« Wirtschaftsgeld geben! Und ich nehme an, daß st« sogar einer Tochter des Bankier» Fouchet genügen können!" »Zehntausend Franken, ja... solange... e» eben gehtI" »Aber liebste, beste Antoinette", unterbrach sie Julien mit heiterem Lächeln. »Warum reden wir denn um die Sache herum! Sie wünschen sicher... die Werbung de» jungen Ularda anzunehmen. Sie werden dann einmal eine Frau Marauesa. Da» ist eine große Chance für Sie! Nicht wahr! Und die läßt man doch nicht weg! Besonder» wenn Ihnen die andere Sette so viel weniger bieten kann. Wa» zählt schon ein liebende» Herz!" »Oh... Julien... du täuschst dich, du weißt nicht, wie ich in den Stunden gelitten habe!" Julien erhob sich. Ihm war zumute, al» sei er gefühllo» geworden, als schlüge sein Herz nicht mehr, als sei alle» um ihn zu einem unheimlichen Stillstand gekommen. Aber er war und blieb Herr über sich. »DaS möchte ich unter keinen Umständen, daß Sie länger leiden, Mademoiselle Antoinette! Machen wir einen Strich unter da», was gewesen ist. Heiraten Sie Ularda! Sie müssen ja Ihren guten Geschmack da etwa» zurückstellen, denn Sie haben mir vor zwei Wochen selbst gesagt, daß Marda ein widerlicher Trottel sei. Aber da» tut ja alle» nichts. Geld gleicht ja da» alle» au»k" Da warf sich ihm Antoinette leidenschaftlich an den Hal». »So darfst du nicht mit mir sprechen, Julien! Ich habe dich immer liebgehabt... ja... und... «» tut mir weh! Und daß du jetzt so herzlo» zu mir sprechen kannst, da»... ist da» Bitterste. Da» Schicksal ist wider un». Kann ich e» änderns Liegt die Schuld an mir. Müssen wir nicht jetzt vernünftig sein?" Julien löst« ihre Arme und trat einen Schritt zurück. »Dich schmerzt e» nicht» daß... wir un» trennen müssens" »Jetzt... nicht mehr!" gab er ruhig zurück. »Ich hab« darunter gelitten, weil ich dich in meiner Lieb« al» die wundervolle Frau ansah, die einem Menschen alle» sein kann. Aber da» war «ben Täuschung, Mademoiselle An toinette. Und drum ist e» jetzt vorbei! Guten Abend...!" Julien verließ sie. E» sah einen Augenblick au», al» wolle sie ihm nachstürzen, aber sie blieb doch stehen und ihre Züge waren verzerrt. Arger, ausgesprochener Arger der Enttäuschung lag auf ihnen. Sie hatte zum Schluß nicht den Triumph gehabt. * Al» Julien zurückkam, erhob sich Doktor Marial, der sich eben mit Fouchet unterhielt und sah Julien an. Julien sagte liebenswürdig zu dem verblüfften Ban kier: »Es ist alles in Ordnung, mein lieber Monsieur Fouchet. Ich werde mit Vergnügen an die unterhaltsamen Stunden in Ihrem Haus« zurückdenken l Mit Mademoiselle Antoinette ist alle» aereaelt. Wir haben un» sofort in Güte geeinigt. Sie wird sich bemühen, den prächtigen Sohn de» Herrn Marques« glücklich zu machen... und ich... na, ich muß eben jetzt doch mal überlegen, ob ich nicht Miß... Roy- ther heirate! Leben Sie wohl, e» war mir ein veranügen!" Fouchet» Gesicht war eine Studie, Arger, Bestürzung und Zufriedenheit kämpften darin. .So", meinte er gedehnt, »dann bin ich zufrieden. Und wenn Sie noch die Güte haben wollen, Ihr Konto bei meiner Bank in den nächsten Tagen glatt zu stellen, dann...!" ,... bin ich in Ihren Augen ein reizender Merttch, nicht wahr!" spottete Julien. »Da» wird auch in Ordnung kommen. Die zwethunderttausend Franken werden auch geschafft! Auf Wiedersehen, mein lieber Monsieur Fouchet!" Der Bankier war wütend, al« sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte. Sein Gesicht verzerrte sich zur Grimasse, al» er halb für sich sagte: »Warte, mein Jungchen, dir werden wir es auStreiben, dir, wie deinem verehrten Herrn Papa!" * Als das Auto vom Hause Fouchet davonstrebte, sagte Marial begeistert: »Julien, lieber Junge, du bist der fabel hafteste Mensch unter der Sonne! Prachtvoll hast du da» gemacht! Fouchet ist ja bald vor Wut geplatzt l" Julien nickte nur. vier Wochen später! Im .Favorit" geht alle» weiter ruhig seinen Gangs Julien Dorrin hat sich mit einer bewunderungswür digen Energie und Schnelligkeit in seinen Aufgabcnkrei» aesunden, und beute kann man wohl sagen, daß er da» Geschäft fest in oer Hand hat. Er hat gelernt in den vier Wochen, und wenn heute irgendeine Stoffart genannt wird, so sind das keine böhmischen Dörfer mehr für ihn, sondern er weiß Bescheid und fein guter Geschmack kommt dem Geschäft durchaus zugute. vor allen Dingen hat er den Wert der Zahlen schätzen gelernt. Sein« luxuriös« Wohnung hat er aufgegeben und sich von seinem Diener getrennt. Er Ist in da» Hau» de» Vater» übergesiedelt, um zu sparen. Al» er heut« morgen von seinem Rundgang zurüch kommt, findet er Doktor Marial im Büro und begrüßt den Freund herzlich. »War Reue», Julien k" «rkundtat sich Doktor Marial. »Rein, erfreulicherweise nicht. Trotz der ruhigen Zett haben wir tüchtig zu tun und unser« Schuldner scheinen vorläufig Ruh« zu halten." »Da» ist sehr schön! Aber ich weiß etwa» Raue» Ich kenne den Käufer de» Grundstück» l" »Wahrhaftig? Du machst mich neugierig t" »ES ist Monsieur Edgar de Rohther!" »Richt möglich! Der große Ftnanzmann de Royther?" .Ja! Käufer ist allerdings zuviel gesagt, denn ich hab« positive Nachricht, daß Monsieur Paul Dorrin noch nicht abgeschlossen hat. Wahrscheinlich will er noch etwa» mehr rauSschlagen, aber du kannst dich drcntt verlassen, daß der Abschluß kommen wird! Kennst du d« Royther?" ,O ja! Wenn ich ihn auch persönlich noch nicht gesehen habe, so weiß ich doch, daß de Royther al» einer der reich- sten Leute Frankreichs gilt. Er muß ein ungeheure» ver mögen haben und ist an den verschiedensten Firmen be teiligt." .Jawohl, stimmt, ein Emporkömmling! Allerdings merkt man ihm davon nicht mehr viel an. Monsieur v« Royther hält auf Eleganz und führt ein große» Hau». Bi» vor einem Jahr hat er in England gelebt, aber jetzt scheint er wieder regelmäßig in Pari» wohnen und herrsch«» zu wollen, denn er hat da» Palat» de» Prinzen von Salern erworben und ist vor einigen Tagen eingezoaen. Ich meine, e» wird gut sein, wenn du dich schleunigst einmal mit ihm in Verbindung setzest."
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