Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193907102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-07
- Tag1939-07-10
- Monat1939-07
- Jahr1939
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1939
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Riesaer Tageblatt Montag, Ist. Juli LASS, abends ^ris8 Drahtanschrift» Tageblatt Riesa Fernruf 12»7 Postfach Nr. » Postscheckkmtt« Dn«d« lua Girokaff« Riesa Str. « ««d Attfeigrr sGlbedlatt Mld Anzeiger). Lies« Leitung iß baß zur Veröffentlichung de, amtliche» vekaantmachunge» de» Sandrat» a» Großenhain behördlich bestimmt, Blatt und enthält amtliche Bekanutmachungeu de» Finanzamt«» Riesa und beö Hauptzollamte» Meißen SS. Jahr,. DaS Riesaer Tageblatt erscheint jede» Tag abend» V.« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 e^schl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der GeschäftSst^le Wochenkarte <S aufeinanderfolgende Nr.) öS Pfg. Einzelnummer 1ö Pfg. «»zei^u für die Nummer des AusaabetaaeS Nud bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben; eine Gewahr für daS Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für dt« gesetzt«4S mm breit« mm.Zetl« oder deren Raum 9 Rpf., bi« 96 mm breite, »gespaltene mm.Zetle im Textteil 2ö Rpf. sGrundschrtft: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Nrpf., tabellarischer Satz V0*/. «ufschlaa «et fernmündltcher Anzeigen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung etngesandter Anreigentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Jnansprnch- nähme au» Mängel» E Art au». Preisliste Nr. 4. Bet Konkurs ober ZwangSvergleich wirb etwa schon bewirkter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen etngegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goetheftraß« SS. «Lein Staat hat die Freiheit mehr geschändet als England!" BernichteudeS norwegisches Urteil über Englands Weltherrschastspraktikeu Die norwegische Zeitschrift Ragnarök bringt in ihrem lebten Heft «inen Artikel von Dr. Hermann Harris Aall, in dem der Verfasser feststellt, daß die britische Poli» tik Jahrhunderte hindurch nur das Ziel hatte, England die Herrschaft über daS Meer als Mittel zur Macht über alle anderen Staaten zu sichern. Hierdurch habe England ein« Despotie über die gesamte Menschheit aufgerichtet, die als da» größte Verbrechen der Geschichte zum Himmel schreie. Die beschützten kleinen Nationen hätten diese mehr als die .Ideale" zu spüren bekommen, die England mit seiner Politik angeblich verfolge. Jetzt wollten Englands Politiker auch wieder die Fahne der Freiheit der „Demokratien" und des „Rechtes" schwingen; das gibt uns — so sagt der Verfasser — Grund zu Besorgnissen. Denn kein Staat hat die Freiheit mehr geschändet als England gegenüber den kleinen und großen Staaten. Geschändet in der grausamsten Form, Jahrhun. derte hindurch, bis zu des letzten Krieges letzten Tagen und darüber hinaus. Wenn England jetzt, so erklärt Aall u. a. weiter, als Wächter der Freiheit und Demokratie austrete, miiffe man daraus aufmerksam machen, daß eine selbständig fühlende Nation vor allem Freiheit in ihrem Verhältnis zu anderen Staaten fordert. Wie ein Staat neben uns seine eigenen Angelegenheiten ordnet, berührt uns nicht. Die Staatsform eines Staates gehe nur dessen eigene Bürger an. Daher gehe den Norweger auch die deutsche StaatSsorm nichts an, die ihnen niemals geschadet habe. Die englische internationale Diktatur berührt aber, so kuft der Verfasser auS, unsere Stellung als freies Volk. Die englische internationale Tyrannei ist nicht einmal eine rechtsordnende Diktatur, sondern nur ein Gewalt« zustand, eine Despotie über andere Staaten. Und ihre Drohung gegen die Freiheit der nordischen Staaten ist oer- doppelt durch das Bündnis zwischen England und dem marxistischen Imperium im Osten. Damit sind die nordi schen Staaten, die ersten seefahrenden Nationen der Welt, am meisten von der britischen Politik herauSgesorderr. Und fetzt kommt England und bittet uns kleine Nationen darum, daß wir unserem Tyrannen gegen Deutschland hel fen sollen und zugleich seine Tyrannei über uns aufrecht, du erhalten Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen fragt Dr. Aall, ob England nicht wisse, daß ein autoritä res Regime notwendig sei in einem Lande. daS von Fein den ringsum bedroht werde. Selbstverständlich, so gibt er gleichzeitig die Antwort, weiß England daS, aber der Grund dafür, daß es trotzdem Deutschland verfolgt, ist, baß eS Demschland schwächen will und über dessen Vertei- teidigungsmittcl verbittert ist, denn die StaatSsorm gibt Deutschland größere Schlagkraft, sich gegen Angriffe zu wehren. Glaubt England selber, so fragt der Verfasser, daß seine vüudniffe bzw. BünduiSpläue rings um die Achsenftaaten den Frieden fördern? Wird andererseits der Frieden ge fährdet, wenn Mitteleuropa seine Angelegenheiten im Frieden ordnet — ungestört von englischem Brotneid? Nur eine Erklärung ist möglich: England beabsichtigt nicht, in die Freiheit der Meere, dem Prinzip der Demo kratie auf dem wichtigsten aller politischen Gebiete, «inzu willigen. ES ist mit einer Rechtsordnung zur Sicherung de- Friedens nicht einverstanden. Vielmehr ist eS, um seine Herrschaft aufrecht zu erhalten, bereit, die Freiheit aller Staaten weiterhin zu schänden, in dem es die Demo kratie als Programm ausstellt, um die Wahrheit seiner Politik zu verbergen. «ollen die Kriegsmächte i« West «ud Oft wirklich und «usrichtig sür den demokratische« Gedanken «iutreteu, so müsse« sie ihn i« allererster Liuie aus dem Gebiet durch führen, wo sie ohu« Risiko sür irgendjemand vollkommen Gelegenheit dazu haben: In de« international«» vc- »iehuug««. Solange die westlichen Demokratien weder ihr« De spotie über die Meere aufgeben, noch der Aufforderung nach Abrüstung folgen, solange meinen sie es nicht ehrlich mit dem Programm von Freiheit, Demokratie, Frieden und Recht, sondern sie mißbrauchen diese Ideal« ebenso wie 1914 «la Lorkmittel sür naive Seelen. Augrntgleisrmg aus der Streue Aegenüburg-Sos )s Regensburg. Wie die Reichsbahndirektion Regensburg mttteilt, fuhr in der Nacht zum Sonntag um S,OK Uhr der Schnellzug 2K zwischen Blockzell« ReutlaS und Bahnhof Marktredwitz der Hauptbahnstrecke Regensburg— Hof auf einen abgerissenen Zugteil de» DurchgangSgüter- zuge» DG. S2SS. Die beiden Lokomotiven sowie der Post- und Packwagen de» Schnellzuge» entgleisten. Dabet wurden di« Leide« Lokomotivführer getötet a«d di« Leide» Heizer schwer verletzt. Et« Reifender erlitt ein« Gehiruerschütte- ruug, sieben weitere trugen leichtere Verletzungen davon. Aukenminifter Gras Tiana rum Staatsbesuch in Spanien abgereist Eintreffen in Barcelona heute Montag abend )s Rom. Außenminister Graf Ciano ist am Souutag gegen 18,89 Uhr vom römischen Wafferslnghafen Ostia «ach Gaeta gestartet, wo er sich sofort an Bord des Panzer» krenzers „Eugenie di Savoia" zu seinem eiuwöchigeu Staatsbesuch in Spanien «ingeschisst hat. Zum Abschied hatten sich außer zahlreichen Vertretern von Regierung und Partei der deutsche Botschafter von Mackensen und der japanische Botschafter Schiratori eingesunben. Graf Eiano reist in Begleitung des Generaldirektors der Europa- und Mittelmeerabteilung Botschafter Buti und anderer hoher Beamter des Palazzo Ehigi sowie des spanischen Botschafters Garcia Eonde und zahlreicher italienischer Journalisten. Heute Montag abend trifft Graf Eiano in Barcelona ein. Drei Kreuzer und eine Zerstörerslottillc gaben dem italienischen Außenminister bei seiner Fahrt durch das Mittelmcer das Geleit. Beim Passieren der Balearen wurde heute vormittag vom Schlachtschiff „Eugenie di Savoia" zu Ehren der gefallenen italienischen Legionäre in feierlicher Form ein Kranz ins Meer versenkt. Die gesamte italienische Sonntagspresie verzeichnet mit lebhafter Genugtnnng das starke Interesse, daS die Reise des Grafen Eiano in den europäischen Hauptstädten findet und hebt die festliche und herzliche Aufnahme hervor, die der Sendbote des Duce nach den Begrüßungsartikeln der spanischen Presse bei seiner Freundschastsreifr durch Spa ¬ nien überall finden werde. Das Sonntagsblatt deS halb amtlichen „Giornale d'Jtalia" weist im besonderen auf die Unruhe und den Mißmut hin, der regelmäßig in der Pariser Presse zn beobachten sei, wenn die vertrauens vollen und herzlichen Beziehungen zwischen Burgos und den Achsenmächten und ihre konstruktive Zusammenarbeit bei den wichtigsten Problemen der Gegenwart scharf und unzweideutig in Erscheinung treten. Diese Unruhe steigert sich, wie das Blatt betont, um so deutlicher, als die letzte Woche sür die Einkreiser wiederum völlig passiv abschließe, während die deutsch-italienische Solidarität sich sowohl auf dem Balkan wie in Spanien immer deutlicher mit ihre» Aufbau auswirke. Spanien rüstet zum Empfang EiauoS )f Madrid. Ganz Spanien steht im Zeichen der Er wartung des Eiano-Besuches. Tie Städte, di« der italie nische Außenminister besuchen wird, sind dabei, ihren schönsten Festschmuck anzulegen. Besondere Vorbereitungen werden in Barcelona, Tarragona. San Sebastian, Madrid. Toledo und Malaga getroffen. In Barcelona wurde der Palast Pcdralbes sür den Empfang deS italienischen Außenministers und seiner Begleiter neu hergerichtet. Ueber IM Zimmer wurden sür di« Gäste bereitgestellt. Im Nationalpalast wird eine große Festtafel zu Ehre» Eiano» stattfinden, zu der 266 Gäste geladen sind. Abschied des bulgarischen Ministerpräsidenten von Deutschland Kjoffeiwanoff il Rosenbach. Nach süustägiaem Ausenthalt i« Deutschen Reich traf der bulgarische Ministerpräsident mit seiner Begleitung um 12,85 Uhr wieder auf dem Grenz« bahnhos Rosenbach ein, um «ach der herzlichen Verabschie dung vom deutschen Ehrendienst und den erschienenen Ehrengästen seine Weiterreise sortzusetzen. Als dcr geschmückte Londerzug unter den Klängen deS PolizetpräientiermarscheS im Bahnhof cingelaufen war, verließ Ministerpräsident Kjoffeiwanosf den Wagen und schritt an der Seite des deutschen Ehrendienstes die aufge stellte Ehrenhundertschaft der deutschen Schutzpolizei ab. Der Gemahlin und der Tochter des Ministerpräsidenten wurden von Trachtenmädeln aus Kärnten Blumensträuße mit Nelken und Alpenrosen überreicht. Der bulgarische Gesandte in Berlin, Draganosf, der stellvertretende Chef des Protokolls Legationsrat von Halem, F-Oberführcr Stenger, Oberst Wartcnberg und die übrigen Ehrengäste verabschiedeten sich dann in herzlicher Weise von den bul garischen Gästen. Bevor dcr Zug nach 29 Minuten Aufent halt aus dcr Stativ« Rosenbach aoslies, brachte der Mtui» in Rosenbach stcrprästdent nochmals seine tiefe» Eindrücke über sei« Dentschlandreise überans herzlich zn» NnSdruck. Dan» fuhr der Zug unter den letzten AbschiedSgrüße» weite» nach Jugoslawien. Hochachtung und Bewunderung für den Führer und Deutschland Telegramm des Minifterpräsideute» Kjoffei»a»»ss beim Verlaffeu des Reichsgebietes Ter bulgarische Ministerpräsident und Autzenminifter Kjoffeiwanosf richtete am Sonntag beim Verlaffeu de» Reichsgebietes an Reichsaußenminifter von Ribbentrop ein Telegramm, in dem es heißt: „Beim Verlaßen des Gebietes Ihrer schönen Heimat, wo wir Gegenstand eines herzlichen Empfange» im Zeichen aufrichtigster Freundschaft gewesen sind, bitte ich Eure Exzellenz, meinen aufrichtigen Tank entgegennehmen zu wollen. Wollen Sie bitte die Güte haben, beim Führer der Deuter unserer tiefsten Tankbarkeit und der Gefühl« unserer größten Hochachtung und Bewunderer zu sein." .»Graf Zeppelin" besuchte die Äeichsmesfeftadt * Leipzig. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" besuchte auf seiner ersten Fahrt nach Mitteldeutschland am Sonn tag die Reichsmessestadt. Um 1U,4ö Uhr war das Luftschiff gestartet: es hatte, nachdem «S zunächst über Westdeutsch land gekreuzt hatte, eine herrliche Fahrt mit Rückenwind über Thüringen, wo verschiedene Städte, insbesondere noch einmal Meiningen, überflogen wurden. Gegen 17 Uhr er reichte der „Graf Zeppelin" den Südwestrand der Reichs messestadt. kreuzte dann aber noch längere Zeit im Norden Leipzigs. Kurz «ach 18 Uhr erschien das Lustschiss über dem Flughasen Leipzig-Mockau, wo es 18,18 Uhr unter de« Jubel der 199 »VN Besucher, die es seit Stunden erwarteten, glatt landete. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste er folgte die osfizielle Begrüßung durch Stadtkämmcrer Dr. Köhler und Flughafendirektor Reinsberg. Kapitän Sammt antwortete mit herzlichen Dankesworten. Mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Zeit konnte das Luftschiff nur kurze Zett aus dem Flughafen verweilen. Um 18,4ö Uhr wurde der Start etngelettet, und fünf Minuten später erhob sich der stolze Luftriese in den Abendhimmel, um in direkter Fahrt den Heimathasen anzusteuern. Lustschiss „Gras Zeppelin" wieder gelandet )s Frankfurt a. M. Das Luftschiff „Graf Zeppe lin" ist am Sonntag abend von seiner zweiten Städtefahrt nach Leipzig zurückgekehrt und um 28,20 Uhr auf dem Flug- und Luftschifshafen Rhein-Main glatt gelandet. Das Luftschiff hatte auf seinem Rückflug um 20,27 Uhr Rudol stadt und um 21,42 Uhr Bad Ktfftngen passiert. 20 Fahrgäste im Omnibus verbrannt Schweres Verkehrsu»glück i» Frankreich )s Paris. Ein Autobus, der den regelmäßigen Ver kehr »wischen Marseille, Aix und Roquevaire versteht, fing heute Montag morgen vor dem Gendarmeriegebäude der letztgenannten Stabt Feuer. Nach den ersten in Parts vor liegenden Nachrichten sollen etwa 29 Insassen Lei leben dige« Leib« »erbraunt fei». Näher« Einzelheiten fehlen noch. Der Oberbefehlshaber des Heeres auf Urlaub )s Berlin. Nach Teilnahme am „Tag des Heere»" in Karlshorst am 9. 7. hat der Oberbefehlshaber de» Heeres, Generaloberst von Branchitsch, einen mehrwöchige» Erholungsurlaub angetreten. Tödlicher Absturz eines deutschen Fliegers Bei Suuftslugvorsühruuaen im Rahmen deS Militärflieger» treffens in Brüssel )s Berlin. Bei den fliegerischen Veranstaltungen, die am Sonntag aus Anlaß des großen internationalen MilttärsliegertressenS in Brüssel stattsanden, ereignet« sich ein tödlicher Unfall, dem Hauptmann Wille, einer der Angehörigen der nach Brüssel entsandten deut schen Kunstslugstasfel, zum Opfer fiel. AuS bisher noch nicht geklärter Ursache kippte das Flugzeug von Haupt- mann Wille über den linken Flügel ab und schlug außer- kalb des Flugplatzes auf dem Boden auf. Hauptmann Wille erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er nach wenigen Minuten, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, verstarb. Der Leopold-Orden für Hauptmann Will« Belgien ehrt den beim schneidigen Einsatz abgestürzte« deutschen Flieger )< Brüssel. Die Nachricht vom Flicgertod des Haupt manns Wille hat überall in Belgien stärkstes Mitgefühl hervorgerufen. Der belgische König hat Hauptmann Wille den Leopold-Orden verliehen. In seinem Namen erschien der Minister für die belgische Landesverteidigung, General leutnant Denis in Begleitung der Chefs der belgischen Militärluftfahrt und heftete dem toten Offizier diese hohe Auszeichnung des belgischen Königs auf die Brust, Gene ralleutnant Denis und die ihn begleitenden Generäle be- gaben sich bann in die deutsche Botschaft und sprachen dem deutschen Botschafter und Generaloberst Milch das Beileid des belgischen Königs und ihre eigene Anteilnahme aus. Die Königin-Mutter Elisabeth brachte ebenfalls ihre An teilnahme zum Ausdruck, ferner die in Brüssel anwesenden Chefs ausländischer Luftstreitkräfte und andere hohe mili tärische Persönlichkeiten und Behörbenvertreter. An der Bahre des toten Hauptmann» Wille hält ein« Abordnung der belgischen Luftwaffe die Ehrenwache.
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