Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193907229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-07
- Tag1939-07-22
- Monat1939-07
- Jahr1939
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1939
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer Tageblatt «nd Anzeiger Mtt>lMmü>A»MgM. „ ,r»d-8»ü amM»<" BeVan"°trna"ch "n^ »wa«»«»» »<->» Postfach Nr. KL tz,s Haupt,ollamte» Meißen SS. Jahr« Sonnabend, SS. Juli ISSN, abends ^r1«S Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Ta« abends '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohrie Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte <» aufeinanderfolgende Sir.) 5o Pfg. ^'"^lnummn 15 Pfg. Au»ei««» für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 4S mm breite mm?Zeile oder deren Raum v Rpf., bi« SV mm breite, » gespaltene mm.Zetle im Texttetl 25 Rpf. lGrundschrtft: Petit 3 mm hoch). Ziffergebühr 27 N.pf., tabellarischer Satz 507. Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen-BesteÜung oder fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigentexte oder Probeabzüge schließt ^*5^erlag die Inanspruch nahme auL Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. Preisliste Nr. 4. «et Konkurs oder ZwangSvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle. Ries«, Goethestraße SS. Durch Deutschlands gesegnete Gaue Schönheiten links und rechts der Eisenbahn Von unserem Sonderberichterstatter Hunderttausende deutsckzer Volksgenossen haben in die sen Wochen auf ihrer Reise in die Erholung die deutsche Heimat geschaut. Dankbaren Herzens und frohen Sinnes haben sie Eindrücke in sich ausgenommen von der Herr- ljchkeit der deutschen Erde, von den gesegneten Fluren, die sich von Nord durch Süd, von Ost bis West in farben froher Folge und segenverhejßender Uevvigkeit bis zum flimmernden Horizont hjnzieben. Und dazwischen immer wieder und immer gewaltiger die sich ausdehnenden und neu erstehenden Arbeitsstätten rastloser deutscher Schaf- senskrast und deutsch?» Arbeitswillens. Es ist, als wollte das deutsche Land selbst künden von dem gewaltigen Auf bau, der sich unter nationalsozialistischer Staatssührung und Wjrtschastslenkung bereits vollzogen hat und weiter vollzieht. Und wem« man rechts und links der Bahn, rechts und links der bisher in der Welt unerreichten Stra- Ken des Führers dje Felder und Wiesen, die Gärten und Wälder siebt in ihrer gesegneten Fruchtbarkeit, wenn man immer wieder seststellen kann, wie die Dörfer und Höfe sich verschönern und ausdehnen, dann glaubt man sest stellen zu sollen, daß der Himmel selbst zu diesem Willen zu deutscher Aufbau- und deutscher Frirdensarbeit seinen Segen gab. Wie gesagt, Hunderttausende, Millionen erleben in diesen Lommerwockzen die Schönheit der deutschen Lande, ibre mannigfach Arbeit und den Segen deutschen Aufbau willens. Mögen sie mit dem eigenen Wagen, dem Reise- omnilnis, mit der Eisenbahn, mögen sie mit dem Motorrad, dem Rad oder auf Schusters Rappen, oder mögen sie im Boot das deutsche Land durchstreifen, die Eindrücke find immer wieder die gleichen: wir wunderschön und lebens- betahend ist das deutsche Vaterland. Und geräde letzt, wo dje deutsche Scholle dem nimmermüden Fleik des deut schen Bauern ihren Lohn und Segen darbietet, versteht man besser denn je das Wort des Führers vom Segen und der Ehre der Arbeit. Schon schwanken in den ein zelnen Gebieten der deutschen Heimat dje ersten voll beladenen Getreidewagen der Scheuer zu: die Körnerernte nahm ibren Anfang. Da und dort brummt schon die Dreschmaschine, während auf dest Höhen des Vogtlandes und des banrjschcn Vorlandes die Ernte noch im Gange ist. In den meisten deutschen Gauen steht da» Getreide noch auf dem Halm, oder Sense und Mähmaschine ziehen klin gend und klappernd ihre bestimmungSmäkige Balm durch den Segen des deutschen Ackers. Flimmernd steht die sonnendurchflutete Lust über der Ernte, um zu vollenden, wa» emsiger Bauernfleik und eine günstige Witterung bis her tresfljch gedeihen ließ Es jst schwere Arbeit, die seht zur Bergung der deutschen Ernte angelegt werden muh, schwerer wohl denn je, wo dje Sickerung der deutschen Grenzen, der deutschen Freiheit und des deutschen Rechtes den verstärkten Ein satz dcutsckvr Arbeitskräfte verlangt. Doch die Jugend, die man rjef, stellte sich freitvillig dem deutschen Bauern zur Verfügung: nach dem deutschen Osten sind Tausende und aber Tausende der deutschen akademischen Jugend geeilt, umgeschultr Arbeitskrüste zu ersetzen, dje anderweitige Verwendung finden mußten. Die H I, aus ihrem Sommerlager heraus, ist immer da zur stelle, wo es gilt, eine Lücke zu schließen und Helfer zu stellen. Wo «jn Notstand herrscht, fehlt auch nie die Tech nische Nothilfe, jene freiwillige Organisation, die herausgewachsen ist aus deutscher Notzeit jn dem Willen, einzustehen für des Volkes Sicherheit gegen Naturkata strophen und menschlichen Unverstand. Heute trägt sie da» jhr vom Führer verliehene Ehrenkleid, einer tech nischen HjlfSvoljzei, weil ihr uneigennütziger Einsatz dem Wokl und der Ordnung des Volkes galt. Und dann unser Arbeitsdienst, unvergleichlich in seiner Zielsetzung» seiner charakterlichen Haltung und seiner snmbolbaften Ver körperung praktischer Volksgemeinschaft Die Wehrmacht hat schon bei der Feldbestellung und auch während der ersten Erntewochen Soldaten und Gespanne dem Bauer zur Verfügung gestellt und auch hier ihr Teil beigetragen, damit die Ernährung des deutschen Volkes sjchergestellt wurde, -sie steht auch letzt bereit, soweit es ihre mili tärischen Aufgaben zulassen, dort einzugre-fen, wo andere Hilfe nicht ausreicht. Und wo hätten SA. und sf je ver sagt, wenn es um das Wohl des Volkes geht! Zu all diesen freiwilligen Helfern von Organisationen und Glie derungen, treten noch lene zahlreichen Einzelfrei willigen aus den Aemtern, Bürostuben und Werkstätten, die Hausfrauen und deutschen Mädchen, um sich einzusetzen für dje Bergung der deutschen Ernte. Fahrt durch deutsches Ernteland: es ist wie Sieges jauchzen, das uns entgegenklingt. Schaffende Hände überall, jung und alt, Männer und Frauen stehen frohentschlossen zusammen für die Sickerung des Brotes des Volkes. Ge wiß, es fehlen noch überall einsatzbereite Hände, stark- wjllige Herzen, denn die Ernte ist groß und der Segen der deutschen Scholle reich. Und wenn die Sonne sengend ihre Strahlen hernieder zur Erde senkt, so daß es in den Getreidefeldern knackt und raschelt, dann verlangt die Erntearbeit harten Willen und zähe Ausdauer. Aber seht sie euch an, unsere Erntefreiwilligen, lacht ihnen nicht die Freude aus den Augen, künden ihre braunen Gesichter und Arme nicht Gesundheit undLebenS- frische, bedeutet ihr Einsatz nicht Bejahung deutschen Lebenswillens? Wahrlich, es ist eine Lust, durchs deutsche Ernteland zu reisen und zu begreifen, daß der Ruf des Führers zum stärksten Arbeitseinsatz heute schon tausend fältige Früchte getragen hat. Der Stabschef über bie Ausgaben ber SA. Appell des SA -FührerkorpS aus der Dielrich-Ellart-Dühae )l Berlin. Seit Anfang der Woche kämpfen Zehn tausende von Wehrwettkümpsern der SA. aus den Kampf bahnen in Berlin um den Lieg, seit Anfang der Woche steht die SA. des Führers im großen Leistungswetttampf, für den sie sich vorbereitet aus ihre große Erziehungs aufgabe an der deutschen Mannschaft. Am Freitag abend nun standen die Reichswettkämpfe der SA. unter dem Zeichen der politischen Ausrichtung, der zweiten großen Ausgabe, die der Führer ihr zugewiesen hat. Jn der Feierstätte der Dietrich Eckart Bühne waren mehr alS 2VVVU SA.-Führer angetreten, vor denen der Stabschef Richtung und Aufschluß gab. Es war ein herrlich schöner Anblick, den die Kund- gebungsstätte bot: Vom obersten Rang bis hinunter zur Bühne waren sämtliche Reihen bi» auf den letzten Platz von den SA.-Führern besetzt. Recht» und links von der Bühne hatten Sturmfahnen Ausstellung genommen, wäh rend die Berliner Standarten hinter der Rednertribüne ihren Platz gesunden hatten. Da- weite Rund der Tri bunen und de» Schauplatzes war umsäumt von einem Spalier sackeltragender SA. Männer Lo boi die feierliche Stätte einen überwältigenden Anblick, der, je dunkler sich der Abend niedersrnkte, um so schöner wurde. Kurz nach Al Uhr traf der Stabschef ein. Nachdem er unter den Klängen eine» Präsentirrmarsche» dir Ehren- fvrmationrn, «inen Sturm aktiver LA. und einen Zturm der SA.-Standarte .Feldhcrrnballe* abgeschritten hatte, begab er sich über die Stufen hinab zur Bühne. Stehend und mit dem Deutschen Gruß empswmen ihn di« SA.-Führer. Nachdem der Stabschef seine Männer begrüßt batte, nahm LA.-Obergruppensührer Jüttner das Wort, um in einem kurzen Letstungsberich« die von der LA. im letzten Jahr bewältigte Aufgabe zu umreißcn. Er ging aus die unvergleichliche Selbstlosigkeit ein. mit der der unbekannte LA.-Mann seinen Dienst tue. Er nannte al» stolze Etap pen des von der SA. zurückgelegten Wege» dir Winter kämpfe in Villach, die Reiterkämpse der LA. und die in diesen Tagen stattsindenden Reichswettkämpse. Unter dem Beifall der LA. Führer sprach der Ober gruppenführer dann von der ersolgreichen Mitwirkung der LA.-Einbeiten bei der Gründung der Freikorps im Ludetenland, von dem Einsatz der LA. Ltandarte „Fcld- herrnhalle* beim Einmarsch, der die besondere Anerken nung de» Führers und des Oberbesehlshabrr» der Lust- wasfe. de» Generalseldmarschall» Göring, gesunden habe. Er erinnerte an die Mirhilse der LA. bei der Rückführung de» Memellande» in das Reich und an den selbstlosen Einsatz von 65 NM SA. Männern, die bei dem Einmarsch nach Böhmen und Mähren die Wege für die Truppen ge bahnt hätten. Auf die gegenwärtigen Leistungen der LA. eingehend, nannte Obcrgruppensührer Jüttner gewaltige Zahlen. So verkündete er, daß im Lause de» letzten Jahres in den Reihen der SA. 2NNNNN Männer das Wcbrsportabzeichen erworben hätten: 4NNNN Reiterscheine. 3NNN Nachrichten scheine und mehr als 24NNN Sanitätsschcine hätte» ausge stellt werden können. Der Obergruppensührcr versicherte zum Schluß dem Stabschef ber unwandelbaren Gesolgschaststreue des ge samten SA.-Führerkorp» und damit der gesamten LA. Jn einer großangelegtrn, von innerer Begeisterung getragenen Rede gab dann Stabschef buhe seinem SA.-Führerkorps Richtung für die vor der SA. liegenden großen und gewaltigen Aufgaben, «usgebend davon, daß der liesst« Wert des LA.-Dienstes in der Frei willigkeit der Leistung und des Opsers liege, umriß der Stabschef sowohl die wehrerzieherische wie die politische Aufgabe der LA. Eingang» gedachte Stabschef Lutze auch der italienischen Miliz, die ein gleiches Ziel verfolge. Der Handschlag, den die beiden großen Führer der deutschen und der italienischen Nation miteinander getauscht hätten, habe zur kameradschaftlichen Verbundenheit von SA. und Miliz, darüber hinaus aber zur Freundschaft der beiden Nationen geführt. . LA. und MiUz hätten die groß« Ausgabe, i» beide« Ländern die Garanten der Revolution zu sei«. Rauschender Beifall brandete bei diesen Worten aus, der nicht nur Zu- stimmuug für den Ltabschek, sondern zugleich auch ein Gruß war sür die italienischen Offiziere der Miliz, die im Auftrage des Generals Russo dieser Kundgebung bei. wohnten. «Diese Feierstunde*, so führte der Stabschef weiter aus, „soll den Sinn haben, de» SA.-Führer« bie «roße Verantwortung nahezubringen, di« ihnen auserlegt ist durch die Betreuung ihrer Männer, die sich freiwillig de« Dienste des Führers geweiht habe». Es soll diese Stnud« ober auch dazu dienen, den Geist der Kameradschaft z» pslegen, damit er reiner und geläuterter ans dieser Ltätt« heroorgeht* Mil Liol, sprach in seinen weiteren Aussübrungen der Ltabschcs davon, daß nun nach einer langen Zeil de» Ausharrens der LA. wiederum jene große Aufgabe über tragen worden sei. die der Führer im Gründungsprotokoll der Lturmabteilnngcn niedergelegt habe: Die Wehr» erziehung der deutschen Mannschaft. Der Liabsches warnte seine LA Führer davor, nun etwa mit Ueberstürzun« an diese Ausgabe beranzugehen. Er verlangte von ihnen snstematiichen und zielklare» Nnfs bau und forderte für sich selbst Vertrauen, kraft de- Ber- trauens, das ihm der Führer selbst mit der Uebertragnn« dieses gewaltigen Werkes erwiesen habe. „Nichts will ich sür mich*, so rief der Stabschef, „alle» siir «eine alte LA.! Und all unser Tun, »nser Handeln und unser Kämpfen wollen wir stellen unter das Ziel und unter den Beseht de» Führers!* Der Liabsches erinnerte dann mit besonderer Genug tuung daran, daß aus den Opfern der kleinen verschwo- rcnen Kampfgemeinschaft, die sich nicht zuletzt während der Kampfzeit in der LA. am sichtbarsten verkörpert habe, da» nationalsozialistische Reich und Großdeutschland erstanden sei. Wohl könne man sagen, daß andere es sich leichter machten, als der LA. Mann, der treu und redlich seinem Dienst nachgchc. Aber aus diese Treue gerade komme e» an. Jhr verdankten wir, daß zu dieser Stunde die SA.- Führer aus der Ostmark, au» dem Ludetenland und au» Memel hier weilten. Der Stabschef lehnte es ab, vor seinen Männern ei« politisches Zeitprogramm zu entwickeln. Er fordert« viel mehr seine SA.-Führer auf, sich stets so zu halten, daß sie bereit seien, dem Führer ins Auge zu sehen. Lo solle dies« Stunde auch in das Gelöbnis ausklingcn, zusammenzu stehen in guten und in schweren Tagen. Dem habe die LA. ein Bcispiccl gegeben im gläubigen Vertrauen zum Füh- rer. Ein Beispiel, das von der LA. Führerschaft aus di« Männer und von der gesamten LA. auf das Volk wirken solle, damit die Nation in jeder Stunde wie ein Block fest begründet sei. Diese politische Zielsetzung sei die ewig« Aufgabe der LA. „Lo soll den« in Zntnnst*, erklärte der Stabschef, „neben den Soldaten der Waise der politische Loldat treten. Das ist der Sinn des Führererlasses vom 1». Ja nuar, mit dem Adolf Hitler die vor, ,»d nachmilitSrisch« Wehrerziehung in di« Hände der LA. «ele«t hat.* So sei die LA. berufen, einen Wall zu schassen auS der Kraft und dem Glauben, der sür alle Zeiten die Sicherheit der Nation verbürge. Dieser Sinngebung galt auch das Gelöbnis de» Ltabschcs», der seine Rede ausklingen ließ in ein drei faches Sieg Heil aus den Führet. Tie Lieder der Nation und der Ausmarsch der Fahnen beendeten diesen stolzen Führerappell der SA. Dr. Goebbels in Salzburg Di« Vorarbeit«« z« de« Festspielen eiugehend besichtigt )t Salzburg. Reichsminister Dr. Goebbels traf am Freitagmtttag in der Gauhauptstadt Salzburg ein. Er stieg im Hotel „Oesterreichischer Hof" ab und wurde dort von Bauleiter Dr. Rainer begrüßt, mit dem er eine Rücksprache über di« bevorstehenden Festspiele hatte. — Anschließend be- stchtigte Dr. Goebbels mit dem Gauleiter den Umbau des Stadttheater» und de» Festspielhauses, wo der Gestalter de» Umbaue», Professor von Arens, selbst führte. Reichsminister Dr. Goebbel» überzeugte sich von dem Fortschritt der Arbeit in beiden Häusern, die nun nahezu vollendet ist. Der Minister wurde überall von der Bevölkerung herzlich begrüßt. Er äußerte sich sehr zufrieden über den Stand der geleisteten Arbeiten im Festspielhaus und Stabttheater. Reichsarbeitsführer Hier! bei seinen Arbeitsmännern in Ostpreufzen ... RetchSarbettSftthrer Hierl befindet sich seit Mittwoch tu Ostpreußen, um an Ort und Stell« den Einsatz der Arbeitsmänner bei der Erntehilfe zu be sichtigen. Dabei nahm der Reichsarbeitsführer, der überall von der Bevölkerung herzlich begrüßt wurde, eingehend Gelegenheit, sich mit den Führern und Männern über ihre Arbeit zu unterhalten und sich von ihrem persönlichen Wohl ergehen zu unterrichten. Wie sehr der Einsatz des Reichsarbeitsdienstes in Ost- Preußen begrüßt wird, geht am besten auS den Unter- Haltungen mit den Kreis- und OrtSbauernführern, ins- besondere aber aus einer Begrüßungsansprache des Kreis- leiters und Bürgermeisters von Neidenburg sowie des Bürgermeisters von Gilgenburg, besten Ehrenbürger Reichs leiter Hierl ist, hervor. Die Erntehilfe des Reichsarbeitsdienstes, so führte ber Reichsarbeitsführer in seiner Erwiderungsansprache aus, sei vom Arbeitsdienst als eine selbstverständliche Pflicht- erfüllung für die Volksgemeinschaft empfunden worden, was beionders aus dem konzentrierten Einsatz der Arbeit»- männer hervorgehe. Der Reichsarbettsftthrer, der sich ebenfalls eingehend von der Erntehilfe des Reichsarbeitsdienste» für die weib- ltche Jugend unterrichtete, setzt sein« Besichtigungsreis« heute Sonnabend fort. '
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht