Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193901148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-01
- Tag1939-01-14
- Monat1939-01
- Jahr1939
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1939
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Riesaer Tageblatt uud Anzeiger MedlM Mld Aazeiger). Aageblatt Ries« , ' Dresden ISS» Fernruf »2,7 Dies« Arttu«- ist da» ,«r Veröffentlichung der amtlichen v-kcmutmachung-u de» Landrat» »irokaffe:. vaMa-b «tr. 52 »« Großenhain behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachun-en de» Sinan,amte» Riesa Riesa Nr. S2 v-m-a, »cr. und de» Haupt-ollamte» Meißen —- Iris tzS. Jahr,. Sonneden», 14. Januar ISSN, abends Ha» Riesaer Tageblatt erscheint ieben Laa abend» V,» Uhr mit »«»«ahme der Gönn, und Festtage. Bezugspreis, bei Barauszahlung, für einen Monat « Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.1« einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte l« aufeinanderfolgende Nr.) vü Pfg., E/nzelnummer IS Pf^. Anzeige» für di« Nrnmn« de» Ausgabetage» sind bi« Ist Uhr vormittag» anfzugebe»; «ine Gewähr für da» Erscheinen au bestimmten Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Grundpr«t» I«r di« »«s«Gte 4« mm breite m«.Zeile oder deren Raum v Rpf^ die Vst mm breite, »gespaltene mm.Zeile im Textteil 2K Rpf. (Grundschrtft: Petit 8 mm hoch). Zlffergebuhr 27 Rpf., tabellarischer Satz vüv. Einschlag. Bet fernmündlicher Anzeigen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigenterte ober Probeabzüge lchließt der Verlag d te Jnanspruch. »ab«« au» Mängel» nicht drucktechnischer Art an» Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs oder ZwangSvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß binfall^i. Erfüllungsort für Lleferung »uo Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt. Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestratze so. 3mn Erlebnis de» Volkes geführt Zur LrSssnuu« der 18 Gauausstellnngeu RSK Der ND.»Lrhrerb«ud veranstaltete i» der Lchülerzeitschrist „Hilf mit- «ine« Wettbewerb, in »e« bi« Jugend die Aufgabe erhielt, an» ihre« LebeuskreiS her«,» in selbständiger Arbeit dem Gedanken „Volksgemeinschaft — Schicksalsgemeinschast" Gestalt zu verleihen. Der Reichs» »alter des NL.-Lehrerbuudes, Gauleiter Wächtler, wird «»« am IS. Januar mit der Eröffnung einer Ausstellung »er ausgezeichneten Arbeiten d«S Gaues Bayrische Ostmark l» Bayreuth gleichzeitig der Oesfentlichkeit 18 »eitere Gau» auSstellungeu übergebe«. Damit erhält die Elternschaft et««« Einblick in jene vom NS.-Lehrerbnnd zusätzlich ge leistet« «ationalpolitische Erziehungsarbeit, die «in einden» ttge» Zeugnis ablegt vo« der Lebensnähe und Zielklarheit der gegenwärtigen Schul«. „Volksgemeinschaft — Schicksalsgemeinschaft- — so hieß ein« der ersten nationalsozialistischen Ausstellungen in Wien. Di« ostmärkische Jugend hatte das, waS die älteren Gene rationen durch Opfer und Blut soeben erkämpft und mit dem Stimmzettel für den Führer erhärtet hatten, mit «ige- nen Mitteln bildhaft dargestellt und dadurch ihr Bekenntnis zu Deutschland abgelegt. Mehr als 4NV00 Besucher dieser Ausstellung nahmen einen tiefen Eindruck dieses kindlichen Bekenntnisses mit nach Hause. Darüber hinaus werden die Arbeiten aber als Zeuguis eines «»mittelbaren Erlebe«» für alle Zeiten die Bestätigung dafür sein, mit welcher Inbrunst diese Jugend an die Heimkehr glaubte und inner- lich bereits die Tatsache „Großdeutschland- erarbeitet hatte. Di« Darstellung eines unverfälschten Erlebens ohne Phrase und Maske, das ist die Eigenart und deshalb auch die Stärke kindlicher Ausdrucksfähigkeit. Dies« Stärke ist e», di« die Bedeutung der bereits in den Vorjahren im Altreich burchgeftthrten „Hilf mit--Wettbewerb, zu einer politischen Tat steigerte. Unter dem Kennwort .Volks» ge«ei«schast — Wehrgemei«schaft- wurde bereits im Jahre ber Wehrsreiheit die erste Aufgabe gestellt. Der Wett bewerb „Volksgemeinschaft — Blutsgemeinschaft- folgte. Beide Ausschreibungen der Zeitschrift „Hilf mit- erwiesen sich al» eine erzieherische Z«satzleiftung, die — über den Rahmen aller Lehrpläne hinauSgehcnd — als Appell an die verantwortungsbewußte Lehrerschaft gerichtet wurde. Die Beteiligung Hunderttausend«! deutscher Jungen und Mädel ist ein Erfolg der Erziehung und einer der Beweise, baß die Schule aus dem Stadium einer Insel lebensfremder Gelehrsamkeit in den Zustand des «umittel» bare« Mitkämpsens und MitlebeuS der Ratio« getrete« ist. Deshalb ist die Forderung an die Jugend, sich auch wehrpolitisch, wirtschaftlich, geschichtlich, biologisch und welt anschaulich mit dem Gedanken der schicksalsverbunbenen Volksgemeinschaft vertraut zu machen, als ein Zeugnis für di« politische Aktivität des LekrerS anzusehen. Die Durch führung — sei es zeichnerisch, statistisch, al» Aufsatz oder al» Werkstück — »engt ebenso für di« pädagogische Leistung»- sähigkett de» modernen Erziehers. Mit überraschend einfachen Mitteln und unter Ber- Meldung kostspieligen Materials haben sich Jungen und DUdel an bi« Probleme gewagt und verblüffender« Lösungen gefmtd««, al» e» die Veranstalter des Wettbewerbs jemals erwarten durften. Mit dem frischen Mut der Jugend wur- den di« Dinge nngepackt, und e» entstand jenes vielfältige Bild ber schicksalsgestaltend«» Kräfte unseres Volkslebens, da» sich in den Begriffen: Arterhaltung, Leistungswille, Volksgesundheit, Lebenskraft und Lebensraum, Hilfsbereit- schäft «nd GefolgschastStreue widerspiegelt. ES wäre verfehlt, wenn alle» das, was an fruchtbaren u«b darüber hinan» selbständigen Gedanken der Jugend erstand, n«r wieder für die Schule wirksam würde. Da» modernst« Mittel der BolkSerziehung — bi« A«SfteI«»g — wurde deshalb auch diesem Wettbewerb dienstbar gemacht. Nachdem bereit» in Tausende« von Schulausstellungen den Elter» und Freunden der Jugend örtlich über die Ergebniffe Rechenschaft abgelegt wurde, sind nunmehr di« beste« Avtette» z« große« Gauausstellungen vereinigt. Venn der RetchSwalter de» NS.-Lehrervundes gleich. »«Atg durch 18 GemeinschaftSkundgebungen diese Leistung»- schauen der neu«. Schul« eröffnet, dann bringt er damit »«« Ausdruck, welche Stellung der Lehrer an der Leistung»- front aller schaffenden Nationalsozialisten «tnnimmt und welch« Erfolg« «r in feiner politischen Schularbeit erreichen kmwite. RetchSlelter Alfred Rosenberg dankt ft Berlin. Für die vielen Glückwünsche zu seinem GeburtLtage spricht RetchSletter Alfred Rosenberg mit folgenden Worten seine« Dank auS: Anläßlich meine» 46. Geburtstage» sind mir au» allen Teile« -e» Reiche» so zahlreiche Glückwünsche und Bekennt- «iss« kameradschaftlicher Zusammenarbeit -»gegangen, daß ich »ich außerstande seh«, jedem Einzelnen persönlich zu danken. Ich möchte daher allen Parteigenossen und Volk», genosso« auf diesem Wege metnen Dank abstatten. Alfred Rosenberg. Botschafter von Mackensen wieder bei Graf Ciano X Rom. Der italienische Außenminister Graf Ttano hat am Frettagvormittag von Mackensen nochmals empfangen, um ihn über de» wetteren Gang der italienisch-englischen Besprechungen -« uuterrichten. Neue Kampffront gegen Moskau Ungarn keiftet der Aufforderung, dem Antitominternadkommen deizutrete«, Folge X Berlin. Der ungarische Außenminister Graf Csaky empfing am Freitag um 13.30 Uhr den deutschen, italienischen und japanischen Gesandten, die im Namen ihrer Regierungen mitteilten, daß die drei Großmächte Kenntnis davon genommen hätten, daß die ungarische Regierung bereit sei, dem Antikomintern- abkommen beizutreten und daß sie beauftragt seien, der ungarischen Regierung die in dem Pakt vorgesehene Auf forderung zum Beitritt zu übermitteln. Außenminister Graf Csakh teilte mit, daß die ungarische Regierung mit Zustimmung des Reichs verwesers beschlossen habe, der Einladung Folge zu leisten und dem Antikominternvakt beizutreten. Ungarns Kampf gegen den Kommunismus hat eine Geschichte. Sie datiert seit jener Zeit, da Horthp mit einer kleiner Schar getreuer Mitkämpfer die Eliane des Juden Bela Khun in die Flucht schlug. Wer erinnert sich nicht lenes Bandenkrieges, den Bela Khun auf ungari schem Boden führte, nachdem bas Land noch unter den Nachwehen des Weltkrieges zitterte. Mehr als 50 national gesinnte Ungarn blieben damals im Kampfe um die Auf rechterhaltung der Ordnung auf dem Felde der natio nalen Ehre zurück. Wir wissen auch, daß Ungarn fortan und all die vielen Jahre hindurch seiner Einstellung zu Moskau treu geblieben ist: Die Komintern tonnten in Ungarn nicht mehr Fuß fassen. Wenn dieses Land nun in kürzester Frist den im Antikominternabf.'Minen vereinigten Mächten Deutschland, Italien und Japan als Partner beitritt, so wird es diesen Staaten ein Will kommener Bundesgenosse sein. Man darf den Entschluß Ungarns, dem Antikoinintcrn- abkommen beizutreten, als ein Ereignis von Weltbedeu tung ansprechen. Für Moskaus Ziele und Absichten wäre Ungarn ein geographisch wichtiger Punkt gewesen. Daß sich nun auch hier die Kampffront gegen den Bolsche wismus verbreitern wird, stimmt sicherlich nicht in die Rechnung Moskaus. Immerhin, Moskau mußte sich sagen, daß e» hier nichts mehr bestellen konnte, seitdem seine Verbündeten, die Juden, im letzten ^lahre einen empfind lichen Denkzettel erhalten hatten. Litzen auf der einen Seite in Paris, London und Neupork offene oder ge tarnte Freunde des Kreml, so zeigt die Bereitschaft Ungarns, dem Pakt gegen den Bolschewismus beizutre ten, daß Europa niemals den Henkern Moskaus gehören wird. Vier absolut nationalistisch regierte Staaten wer den es niemals dulden, daß Moskau von Europa oder auch nur von Teilen Europas weiter Besitz ergreift. Alle Staaten, die dem Antikominternabkommen bei getreten sind, haben am eigenen Leibe erfahren, was es bedeutet, wenn die Geißel Moskaus, im Lande um geht. Italien erlebte einst die Ausmaße, des kommunisti schen Terrors in Oberitalien, Japan sah in China die verhängnisvollen Auswirkungen jüdisch-bolschewistischer Zersetzung. Deutschland bat, angefangen bei der Zeit der Räteregierung und des Svartakusaufstandes bis in die Jabre des nationalsozialistischen Kampfes um die Macht hinein, die Schreckensvest der Moskauer Umtriebe er lebt. Darum sind alle diese Staaten berufen, ein sach verständiges Urteil über die wahren 'Absichten und Ziel« Moskaus abzugeben, ganz abgesehen davon, baß sich die sekende Welt von den Moskauer Zuständen mittlerweile selbst ein Bild gemacht haben müßte. Länder, die inner halb ihrer Grenzen den Bolschewismus nicht erlebt haben, können die umfassende Bedeutung des Antikominternver- bandes vielleicht nicht richtig erkennen. Aber eigentlich gibt es doch in der Welt nur wenige Staaten, nach denen der Bolschewismus noch nicht leine Tatzen ausgestreckt hat. Man sollte darum meinen, daß sich auch in den soge nannten westlichen Demokratien bereits eine abgerundete Auffassung von dem Wesen Sowietrußlands gebildet hätte. Daß es noch nicht der Fall ist, beweist eben, wie Juda und Moskau bereits Einfluß auf die sittliche und politische Verfassung dieser Staaten gewonnen haben. Steht die politische Arbeit der nationalen Staaten leit München unter einem günstigen Stern, so stellt der Beitritt Ungarns zum Antikominternvakt einen weiteren Lichtblick in den großen Befrjedungsbestrebungen und für die politische Entwicklung dieses Jahres dar. Vas Schlubkonnumriquee über die englisch-Äalienischen Besprechungen )s Rom. Das Gchlußkommnuiquee über die englisch italienische» Besprechungen hat folgenden Wortlaut: „In de« Besprech»««», die in diesen Tage« zwischen de» Dnce «nd dem englischen Premierminister im Beisein der Außenminister beider Länder Gras Sian» und Lord Halifax ftattgesnnden habe«, find die wichtigste« aktuelle» Frage« und die Beziehungen der beide« Imperien einer Prüfung unterzogen worden. Diese Besprechungen waren »an größter Herzlichkeit getragen «nd habe« z« einem freimütige« und ausgiebigen Meinungsaustausch geführt. Uebereinstimmeud ist die Absicht »»» neue« bestätigt wor be«, die -wische» de» beide« Länder» bestehende« Be ziehungen i« Geiste der Freundschaft des Paktes »am 1». April z« entwickeln. Ferner ist »«reinbart warben, die in diese» Pakt var» gasetzne» Sonderabmachnnge» baldmöglichst «»-«schließe». Bei de« Besprechungen ist »ach einmal der Wille Ita lien» »nd Englands zntage getreten, ein« Politik ,« be treiben, di« in wirksamer «eise «ns die Erhalt»«, des Frieden» abzielt, eine Politik, ans die die Anstrengung«« der beide« Regierungen gerichtet gewesen find »nd weiter gerichtet bletben.- Abschluh der Romreise Chamberlains und Halifax' )s Rom. Außenminister Halifax hat heute Sonnabend früh um 7,46 Uhr Rom verlasse», um sich »ach Gens zu be ¬ geben. Premierminister Shamberlain, der am Vormittag eine Rundfahrt durch Rom und besten nähere Umgebung unternahm, empfing anschließend auf der englischen Bot schaft die englische Kolonie. Gegen Mittag begab er sich zum Bahnhof, von wo aus er nm 12.05 Uhr im Sonderzug Rom verließ. Mussolini zum Abschied aus dem Bahuhos )s N o m. Der englische Premierminister Shamberlain hat punkt 12 Ukr mit den Herren seiner Begleitung im Londerzng die italienische Hauptstadt wieder verlassen. Wie zum Empfang waren auch zum Abschied Mussolini so wie sämtliche Mitglieder der Regierung und führende Persönlichkeiten von Partei. Wehrmacht und Staat aus dem festlich geschmückten Bahnhof erschienen. Vom Diploma tischen Korvs bemerkte man den amerikanischen Botschafter sowie die Gesandten von Irland und Südafrika. In der weiten Halle wurden Shamberlain und Musso lini nach gemeinsamem Abschreiten der Ehrenkompanie von -en zahlreichen Mitgliedern der englischen Kolonie, die sich zum Abschied des Premierministers eingesunden hatten, herzlich begrüßt. Die beiden Regierungschefs unterhielten sich dann noch im sreundschastlichen Gespräche vor dem Salouwagcn bis zur Abfahrt des Zuges, der unter den Klängen der englischen Nationalhymne Punkt 12 Uhr aus der Halle fuhr. Mussolini wurden beim Verlassen des Bahnhofes von Zehntausenden stürmische Kundgebungen bereitet Alle aktuelle« politischen Frage« behandelt Die Italienische Presse weist tendenziöse Fantasiemeldungen gewisser Auslandsblätter zurück )s Rom. In Erwartung des für Freitag abend vor gesehenen offiziellen Communiquös über die Besprechung«, der englische« und italienische« Staatsmänner befaßt sich die römische Abendpresse mit dem Anslandsecho, wobei sie einmal die voreiligen Schlußfolgerungen der französischen und eines Teiles ber englischen Presse als tendenziös zu- rückwetst, zum anderen die von der deutschen Poesie erneut zum Ausdruck gebrachte Solidarität unterstreicht. Der Außenpolitiker der „Tribnna- erklärt, mit dev zweiten Unterredung sei wohl der offiziell« im voraus fest gelegte Teil der italienisch-englischen Besprechungen been- bet, dies schließe aber keineswegs eine weitere Fühlung nahme zwischen den italienischen und englischen Ministern aus. Alles, n»aS bisher über Inhalt «nd Ergebnisse der römischen Besprechungen in ber ausländische» Presse erschie» ne» fei, lei lediglich die Ausgednrt «irrer im Dienst teuderw ziöser Manöver stehenden Fantasie, die rafch genug durch di« Ereignisse widerlegt werden dürste. Zwecke dieser Ma növer sei offenbar, das von beiden Seite« geübte Stillschwei gen ansznnutze«» «m im Trüben zu fischen. Biele der Diplomatischen Berichterstatter hätten die spanische Frage in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen gestellt, was ja angesichts des siegreichen Vordringens Francos bei gewissen Pariser «reisen nur zu verständlich sei. Die spantsche Krage «ach« der faschistische« Diplomatie keine Torge; denn das Problem gehe seiner normalen, vo« Mussolini längst vor» ansgesehenen Lösung entgegen. Was den Inhalt der Be- »prechunaen anbelange, so könne man, wie „Tribuna- ab- schließend bemerkt, vorläufig nur sagen, baß alle aktuellen politisch«« Fragen behandelt worden seien, wie dies auch offiziell vorgesehen war. Die lang« Dauer der Unter redungen lasse darauf schließen, daß die Prüfung dieser Koage überaus eingehend war.
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