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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193909055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-09
- Tag1939-09-05
- Monat1939-09
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1939
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VW find zur «ttve! Die Pflichte« dir Ara« i« der Frcmt d«, Heimat Bo« Gertrud Scholz-Klink, Rttch-freueNfü-ttttn „Ich erwarte autz von der beutschen Ftau. baß sie sich in eiserner Disziplin vorbildlich tn diese grobe Kampf, gemeinschaft einfttgt." . Der Führ « r cm 1. September IMS im Reichstag. Die Stunde der Sewährunq hat begonnen. Di« Front an den Grenzen und in Feindesland ist gebildet. Unzäh lige Krauen aber haben sich t« di« Heimatsrout «»«gereiht. Nun mub eS sich zeigen, bab wir Nationalsozialisten sind. Der Kührer hat u»S beutsch« Krauen gerufen, und kein« von und darf fehlen-. Unser« Männer Haven bi« Waffe» zur Hand genommen und tun draußen ihre Pflicht. Wir haben sie ziehen lassen; denn so wie sie fetzt vorn, Feind Tapferkeit zu beweisen haben, so wollen auch wir mit der gleiche« Tapferkeit tn »er Heimat bienen. Unser« Männer sollen e» wissen, baß wir zu Hause zusammenstehen und ei«er des ander«« Goree trägt. Untere Soldaten sollen sich auf un» verlassen künren. Hebe Stunde muß sie bereit finden; sie sollen sich richt auch noch Gedanken um ihr« Angehörigen in der Heimat machen müssen. Gayz nah müssen wir nun zusammenrücken, damit ket» «er müde wirb. Wi, ei«, groß« Familie ft«h«n wir z«» jamme«. Helfend« Hände stricken sich au», wenn Schwach, bett hier ober da austommen will. In diesen schtcksal». schweren Tagen fühlt sich jede von un» dafür verantwort- ltch, bab sich in keiner Krau bi« Bitterkeit der Einsamkeit einschlrtcht. So wie wir mit heißem Herzen den Marsch unserer Truppen verflogen, so wollen wir auch einen Blick haben für bi« Krauen, denen wir täglich begegnen. Ge meinsam ist der Weg, den wir gehen, gemeinsam di« Sorg«, gemeinsam soll auch der Schmerz sein, der manch« von un» treffen wird. Ein gute» Wort, ein teilnehmender Hände druck kann trösten und überwinden helfen. Wer noch keinen Sinsatzplatz zugewiesen bekommen hat, meldet sich. Zur Uat«rftiig«»g der La«dfra», zur Betreu« «,g der Kinder werktätiger Kraue«, b«t Gemeinschaft»««», pfleguugra ««d Speisungen »erde« »»««zählte Hä«d« ge brascht. ES darf keine Krau «ehr gebe«, die di« HI«d« t» de« Schob legt »»d »»sieht. Oft, wenn bi« beutschen Menschen zum Einsatz aufgeru- fen wurden, haben wir gesagt „Etz geht «« De«tschla«d". Die» Wort erleben wir in diesen Tagen ganz neu. Wir wollen nicht viel davon sprechen — aber in unseren Herzen soll die» Wort wach bleiben und un» stark machen. Wir haben nur «ine Spanne Zett zu leben — aber unseren Kin- bern wollen wir «in Deutschland der Ehr« zurücklassen. Au« der fordernden Gegenwart dieser Tage schauen wir hinau» tn bi« Zukunft, die unsern Kindern gehören soll. Boll vertrauen folgen wir dem Kübrer. Er man von un» verlangen, wa» notwendig ist — wir fi«d zsr Stelle. In den Jahren, di« hinter un» liegen, haben wir «» ihm immer wieder gelobt. Nun dürfen wir e» mit unserer Tat und unserer unerschtttterlichen Haltung täglich bewei. sen. Der Ketnb wartet darauf, bäb wir in unserem Glau- ben an den von der Vorsehung bestimmten weg de« Kührer» irr« werden. Der Keinb ha» sich in ben beutschen Krauen getäuscht. wen» a«ch schwere» »ud Schwerst«» ««» a«f«rl«gt wird, unser Stolz bleibt der gleich«, «l» deutsch« Krau«, mit de« Kührer in eiserner Diszipli» diese« weg ,» gehe« u«d ihm die Gewißheit tagtäglich ,« gebe«, baß anch die H«i»at mit,«kämpf«» und «itznfiege« sich bereit gemacht hat. Volerr, das arödte Reservoir des Judentums n5z. Verl in. Da« Institut zum Stßbium der Juden- frag« veröffentlicht interessante Keststellangen Uder die Verteilung der K«de« in Polen. Wieviel Juden e» eigent lich tn Polen gibt, kann man nicht genau sagen. Nicht ein mal die polnische amtliche Statistik vermag «in genaue» Bild br» jüdischen Anteil» an der Gesemtbeoölkerung der Republik anzugeben. Nach der Muttersprache haben wir tn Polen 2 782S00 gleich 8,8 vH. sbte Ermittlungen wurden im Jahre 1081 bet der letzten polnischen Volkszählung durchgeführts nach der KonsektionSstatisttk dagegen 8118 000 Juden gleich S,8 vH. SS gibt also einige 100000 Juden, die sich als Nationalvolen fühlen. Wenn man zu der Zahl der tn der amtlichen Statistik angeführten Juden den natür lichen Geburtenzuwachs hinzurechnet. der laut den Berech nungen de» statistischen Hauptamt«» seit ISS» etwa 281000 LMAichmötzlges Verhallen del Luftangriffen nbz. Berlin, Der Reichsluftfahrtmtntster und Ober, befthldhaier der Luftwaffe hat in einer umfangreichen Verordnung all: notwendigen Maßnahmen für luitschntz- Mäßige» Verhalten bet Luftangriffen und Luftschutzübungcn zulammenäefavt. . - Nach A»sr»f de» Luftschutzes find folg««»« Maß»ah««n durchzusüdre«: Di« GatzmaSk« ist, soweit vorhanden, ständig grtfsdereit zu halten und auf der Straße mttzustthren. Luftschutz« räume, die frt«den»mäßig genutzt werben, sind sofort so berzurichten, baß sie ihrem Luftschutzzweck jederzeit zuge- führt «erben können. Fabriksirene», Schifs-strenen und sonstige Stgnaletnrtchtungen, deren Ton mit den für Fliegeralarm, Entwarnung und Feueralarm festaelegten Signalen verwechselt werden könnten, bürsen nicht mehr t» Tätigkeit gesetzt werden. Die Berd«»rl«»a ist nach ben geltenden Vorschriften durchzusühren, ebenso ist da» Selbst schutzgerät dem Luftschutzwart zur Verfügung zu stellen. Größere, im Freien verbleibende Tierbestänbe sind nach Möglichkeit tn kleiner« Gruppen zu unterteilen. Zirkusse, Menagerien und ähnliche bewegliche Anlagen sind in Stadt. ranb»g«bi«te umzuquartieren. Lebe«»mitt«l tn gewerblichen Betrieben und HauShal- tungen sowie Bedarfsgegenstände in gewerbltchen Betrie ben sind möglichst nicht offen liegen zu lasten, sondern durch Verwahren tn dicht schließenden Schränken oder anderen geeigneten Behältnissen, durch Einwickeln oder einseitiges Bedecken gegen Einwirkungen chemischer Kampfstoffe zu schützen. Bet Futtermittel« ist nach Möglichkeit ebenso zu verfahren. Auf Stallböden lagernde Futtermittel sind möglichst anderweitig und brandgeschützt unterzubringen. StraßenauSlagen sind von Leben», und Futtermitteln sowie von VebarfSgegenstänben zu räumen. Offen beför derte oder unverpackt im Freien lagernde Lebens- und Futtermittel sind nach Möglichkeit durch Ueberdecken mit geeigneten AbbeckungSmitteln zu schützen. Di« für Leben-mittel und Bedarfsgegenstände sowie für Tiere. Zirkusse usw. angeordneten Maßnahmen sind in ländlichen Gebieten und Kleinsiedlungen nur durchzuführen, wenn sie durch polizeiliche Bekanntmachung angeordnct werden. Di« Verordnung regelt dann l«f1sch«tzmäßiges Bcr, halt«, b«t Fliegeralarm. Alle Personen, di« sich in Gebän« Le» »«find««, hab«« sich sofort, soweit vorhanden, mit Go». «a»k« t» die oorha»d««en Lnstschutzränme z» begeben. Diese verpsltchtung erstreckt sich nicht auf Personen, deren körperlicher Zustand die» nicht zuläßt, einschließlich des Pflegepersonal». Bor Aussuchen de» Luftschutzraumes sind nach Möglichkeit Betriebe, insbesondere Kausläden. zu schließen, Fensterläden. Fensterrolläben usw. zu schließen und all« Fenster wett zu öffnen und festzustellen, olle Türen zu schließen und alle Hauptgasbähne zu schließen. I« Lustfchutzrau« darf nicht geraucht «nd kein osfene» Licht ««gezündet w«rd«n. Ueberflüssige» Gerät dars nicht mitgenommen werben. Da» gleiche gilt für Tie« mit Ausnahme von Blinden- und Diensthunden, die mit Maulkorb versehen sind und an ber Lein« geführt werben. Wer vom Fllegttalar«»? auf Straßen, Plätzen «sw. betrofse« wird, hat den «ächfte« dfkeutl. Lustschutzraum a»sz«s«che» od«r andere D«ck««gS» Möglichkeiten t» Gebäude« a»»z«uü-e«. In unbebautem Gelände ist jede mögliche Deckung auszunutzen. Sind Deckung-Möglichkeit«« nicht vorhanden, so bietet da» Hin, lege« aus de« Bode« de« beste» Schutz. Auf Märkten und ben Markthallen sind BedarfSgegen. stände, Leben», und Futtermittel durch Abbecken gegen Tin- Wirkungen flüssiger Kampfstoffe zu schützen. Lebende Tiere sind durch Anbtnben ober sonst an der Fortbewegung zu hindern und nach Möglichkeit einzu decken. Fahrzeug«, die nicht schienen- oder leitungSgebun- den sind anzuvalien und so abzustellen, daß die freie Durch fahrt nicht behindert wird. Die beftebend«« Parkverbote gelteu sicht für die Daser de» Fliegeralarm». Da» Ausstellen von Fahrzeugen ist jedoch nicht gestattet an engen und unübersichtlichen Stra ßenstellen sowie scharfen Straßenkrümmungen in einer ge ringeren Entfernung al- je 10 Meter vor und hinter Hydranten und sonstigen Äasterentnahmestellen, Straßen- kreuzungen und Einmündungen, ferner vor Eingängen zu Lazaretten, Krankenhäusern und Rettungsstellen, vor Grunbstttcksetn- und aussahrten, vor Eingängen vor vssentlichen Luftschutzräumcn, an Verkehrsinseln und auf Gleisen von Schtenenbahnen. Kraftwagen und Krafträder mit Seitenwage» sind möglichst aus freien Plätzen oder am rechten Fahrbahnrand abzuftellen, Krafträder ohne Seitenwagen auf dem der Fahrbahn zugekehrten Rand der Gehbahn. Mit Tieren bespannte Fahrzeuge und TiertranSporte biegen tn Seiten straßen ein und sind am rechten Fahrbahnrand abzustellen. Di« Zugtier« sind anznspannen und nach Möglichkeit in Höfen, an Bäumen usw., notfalls auch am fest abge- bremsten Fahrzeug kurz anzubinden, nicht aber an Master- entnahmestellen. Auf Fahrzeugen bestndltche Tiere werden auf diesen fest angebunden. Im übrigen sind die Tiere nach Möglichkeit einzudecken. Fahrräder sind an dr« Haus- wände, Bäume oder Laternen anzulehnen und möglichst anzuschließen. Handwagen werben aus ber Gehbahn aus gestellt. Lchienenfahrzeuge halten mit einem Abstand von mindestens 10 Meter voneinander. Kübrer. Begleiter und Insassen von Fahrzeugen suchen die Lustschutzräume aus. Nach der. Entwarnung ist der Luftschutzraum auf An ordnung de» Ordner» oder Luftschutzwarte» zu verkästen. Bei Verdacht oder Feststellung don Kampsstoff ist dem Lustschutzwart oder Werklustschutzleiter Meldung zu er statten, ebenso, wenn BedarsSgegenständ«. Leben», und Futtermittel infolge sonstiger Einwirkungen von Lust angrtssen tn ihrer Verwertbarkeit beeinträchtigt werden. betragen soll, bann erhält man für Polen di« amtliche Zahl von -404 800 Juden. Es gibt viel«, bi« diese Zahl al» zu ntebrtg ansehen. In Wahrheit sind auch die vielen gekauf ten Juden ober zumindest mit den Juden rassisch verstppten Polen nicht mit eingerechnet. Wie groß diese Zahl ist. kann man leider nicht ermit- teln. Die Schätzungen schwanken zwischen 700 000 und 2.» Millionen. Sehr aufschlußreich ist jedoch di« bevölkerungs politische Verteilung der Juden in der Republik. Polen, da» 40 vH. Angehörig« fremder Volksgruppen zählt, muß der Frag« der völkischen Minderheiten «in« ihrer Zahl en»- svrechend« Ausmerksamkeit schenken. In ganz besonderem Maß« trifft da» auf die Juden zu. di« tn Polen «ine un- geheure Rolle spielen, di« die polnische Wirtschaft beherr- schen, bi« polnische Kultur stark beeinflusten. und deren Einwirkungen auch in der polnischen Politik deutlich zu spüren sind. Selbstverständlich bevölkert die weitau» größt« Mehrheit der Juden die Städte, und nur ein« ge- ring« Minderheit sitzt auf dem Lande. Da» Verhältnis brträgt 27.2 vH. jüdische Bevölkerung in ben Städten und 8.2 vH. auf dem Land«. Nur 1 vH. der Juden ist laut Statistik in landwirtschaftlichen Berufen tätig, und auch hier hat man oft genua gezwungen, g«wtst« Vorbehalte zu machen. An der Spitze des größten Anteil» der Juden marschiert bi« selbständige Woiwobschaft»hauptstabt Warschau. Hier beträgt der Anteil der jüdischen Bevölkerung 29.» vH. Dann kommt di« Woiwodschaft Lodz» mit 14,4 vH. Zuletzt kom men Wrstpreußen mit 1,8 vH. und Schlesien mit 1H vH E» liegen demnach die Verhältnisse am günstigsten in ben Westgebteten. am schlechtesten in ben Zentrq/grbieten Innerhalb de» großen Blocks von Minderheiten, die der polnische Staat besitzt, bilden die Juden einen nicht zu unterschätzenden Faktor, der in ber Lage ist, aktiv da» Schtcksal de» polnischen Staat«» zu beeinflusten. Die Politik brr Regierung gegenüber den Juden ist jedenfalls, wie die Erfahrung zrtgt tn entscheidendem Maße von ber Haltung der polnischen Juden abhängig. Denn schließlich bilden nicht zuletzt die volntschen Juden da» große Kräfte« relrrvotr de» Weltjudentum» und seine entscheidend« zahlenmäßige Stütze. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz tritt tn Aktion ff Genf. Da» Internationale Komitee vom Roten Kreuz teilt mit, baß «» entsprechend den internationalen Vereinbarungen und entsprechend seiner Ausgabe und sei nen Grundsätzen den kriegführenden Regierungen und dem Roten Kreuz -er kriegführenden Staaten seine Dienste an- geboten hat. lein , - - .. g«, nannt werben könnte. Und Reinhardt sagt sich, daß es gut so ist. Man darf die beiden mcht stören ... Vielleicht wäre es aber doch besser, wenn er hören könnte, worüber -aS Paar nunmehr so eifrig spricht. »Warum sieht man Joe jetzt so selten," beginnt Mia, obgleich sie sich die Antwort auf diese Frage ohnehin banke» kan». lind rtchtta. hg sggt Frank auch schon: -Er ist unersättlich i» seiner Arveit «ad widmet ihr seine ganz« Zeit." »Alle» gut und schön. Aber man muh Loch auch »al pausieren, sich entspannen und ab lenken!" Äewtß. Jedoch vorläufig steckt Jo« eben ganz tief im LchaffenSrausch. Der wird natürlich auch -u Mri« Zeit adeLSen." „So besteht also immerhin die Hoffnung, daß er sich bann — wer weiß freilich, wann — auch seiner Freund« entsinnt, die er auaenLlickltch völlig vergißt." Än dies«; Lvt «tefen Sie La» wt-b-r nicht auffafssn, „Wie denn?" „Daß »an La» solch klugen Mädchen erst groß er. klaren muß!" Frank schüttelt lächelnd Le» Kopf. Dann setzt er tn sche^baftem Lehrton auseinander. „Bedenken Vie, wie lang« dteser Junge seine tiefe, unglückliche Liebe zur Chemie tn sich trug. Run endlich wendet sich diese spröde Gelie-te, nach der er veraeLlich begehrte, ihm zu. Sie, die Unerreichbare, die sich ihm verwetgerte, gibt sich Ihm mit einem Male zu eigen. Da wird natürlicherweise alle» ander« unwichtig für den so plötzlich am Ziele Stehenden. Und es ist allzu begreiflich, wenn er sich nicht genug tun kann im SuS- kosten de» ersüllten Herzenswunsch«-." „Sie schildern so anschaulich, lieber Krank, da- ich mr JoeS Chemie al» berückend schön« Krau vorzu- stellen beginne." „Damit dringen Sie der Sache schon da» richtige Der« stilndntS entgegen, Ria." „So, so . . . also, Josef Maria Reinhardt, vermählt nit seiner geliebten Chemie . . . glückstrahlender Ehe- , gatt« . . . kommt für gewöhnlich« sterblich« Mädchen oder leibhaftig« Krauen Wetter nicht in Betracht." I »Ra, da» wollen wir keinesfalls verschwören. Mein Freund Joe ist kein Nurfanatiker seines vernfS, son dern ein warmblütiger Mensch. Ueberdte» ein bild» hübscher Junge. Ich bin überzeugt, daß er gut und gerne bi« Herzen unserer reizendsten jungen Amerika, »«rinnen knicken wird." »Warum gerade Amerikanerinnen 7" »Hier wird er zu dieser erfreulichen Beschäftigung kaum mehr kommen. Hier wird die Dame Chemie ihn wohl nicht mehr loSlassen." „Glauben Sie?" „Ja. Er hat sich ein ganz gewaltiges NrbcitSpro- aramm sulaumienaeltellt. Sine iebr umkanareicbe Ver. PtzWUHMcztietcuvrr ouecu vi-z-o osuaa fSö. Fortsetzung.) ^jya. da haben Sie schon recht, Krank. Seine seltsame iigLnbrödelet, über welch« auch dieses Fräulein Sohm «tS klagte, haben «S bereits Tante ElSdeth und Mut- >r unmöglich gemacht, auch nur eine locker« Verdi». stet» klagte. Laben «S bereits Tante ElSdeth und ter unmogltch gemacht, auch nur eine locker« v düng mit der Tochter ihrer Freundin Armgard auf. rechtzuerhaiten. Vir wollen aber hoffen, daß Salfner L Schütz in diesem Kalle ihrem guten Ruf alle Ehre machen." „Ich denke schon, Laß sie «S schaffen werden. Di« sink «ine der größten Unternehmen dteser Art hier," ent- gegnet Krank und muß Lenken: Man beschäftigt dort viele Angestellte ... auch Steno« tvpistinnen . . . stellt aushilfsweise auch eine Manja Mierowska «in . .. diese Manja Mierowska sollte man suchen! Ohne Salfner L Schütz ... allein ... Wozu? Kür sich? Ach, Unsinn. . . Aergerltch schüttelt er die unmöglichen Gedanken ab, tn der er sich da verliert. Er unterstreicht diesen Entschluß auch äußerlich, indem er seinem Stuhl einen energischen Ruck gibt, der ihn unmittelbar neben Ria bringt, die tn der Eck« de» Klubsofas lehnt. Da» gewahrt Reinhardt gerade noch mit einem hal ben Bl,ck. Ader Mister Macpherson, der soeben sein besonderes Gteckenp erb rettet, beansprucht die ganze, ungeteilte Aufmerk amkeit seines Gesprächspartners, welcher tn diesem Zusammenhang bester „Opfer" g«. könnte. suchSfolge. Soviel er mir davon sagte, verspricht eS eine ganz große Sache zu werden. Anscheinend fesselt er auch Mister Macpherson mit seinen entschieden genialen Ideen . . . Sehen Sie nur die roten Köpfe der Leiden dort im Erkerwtnkel." „Hm ... b« Herr Chemiker hat das Glück nun auch währen- Lies« privaten abendlichen Zusammenkunft, vor der er sich wohl nicht gut drücken konnte, seiner Leidenschaft frönen zu können." „Aber Ria! Bon dieser Sette kenne ich Sie gar nicht. UeberdieS betrachten Sie di« Angelegenheit hier ganz falsch. Allerdings können Sie mcht misten, wie ver, flucht schwer eS ist, Clark Macpherson zu packen, zu er« wärmen. Laß Joe solches auf Anhieb gleich in diesem Maß« geglückt ,st, läßt mich besonders stolz sein auf meinen deutschen Kameraden und ber Howardfabriken jüngsten Chemiker." Ria hat trotzdem wieder «in« heftige Entgegnung aus ben Ltvpen. Aber Harrtet hindert sie daran, sie auS. zusprechen. Vom Kamtnplah. an dem sie in eifrigem Gespräch mit Peter sitzt, ruft sie hinüber: „Hallo, Krank, machen Sie doch ein bißchen Musik. Mir ist so sehr nach Tanzen." Bereitwillig setzt Frank daS Grammophon in Betrieb. Es ist ein zarter Tanao, zu dem nicht nur Harriet und Peter, sondern auch Krank und Ria durch den Raum gleiten. „Lome »Iona!" sagt Mister Macpherson kurz und ent. schieben; legt seinen Arm um Reinhardt» Schulter und zieht sich mit ihm tn» Nebenzimmer zurück. Dort wartet der umsichtige Friedrich mit schwarzem Kaffee und Likör auf. Beides genehmigt Ehikago» Fleischkonservenkönig mit besonderer Vorliebe während seiner Unterhaltung mit diesem überraschend ideenreichen Chemiker. Keinen Ge danken verschwendet er daran, ob der junge Mensch sich nicht lieber mit der Jugend vergnügen würde, zu der e»«L»ch eigentlich gehört und deren Lachen und Scher- ze^erüdcrklinat. Dort unterhält sich seine Harriet. Da» befriedigt Mister Macpherson ganz an' rordentlich. Dort legt Frank den Arm um Nia. Heute . . . vor- läufig nur im Tanz. Aber — er wird von ihr Besitz ergreifen. Ba'd. Vs ist unausweichlich. Doch das darf Reinhardt nichts angchen.
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