Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193910045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19391004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19391004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-10
- Tag1939-10-04
- Monat1939-10
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.10.1939
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Riesaer Tageblatt Mittwoch, 4. Oktober 19S9, abends 92. Jahr, Z« 232 Drahtanschrift» Lageblatt Riesa Fernruf 12,7 Postfach Nr. ,9 Postscheckkonto: Dresden 15SV Eirokaff« «iasa Nr. « Das Riesaer Tageblatt erschein« jede« Tag abends '/,« Uhr mit Ausnahme der Gönn- und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte lö aufeinanderfolgende Nr.) 05 Pfg. Einzelnummer 15 Pfg. «»zeigen kür die Nummer^ des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben; ein« Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die aeiebte 46 mm breite mm.Zetle oder deren Raum S Rpf., die 90 mm breite, »gespaltene mm.Zeile im Tertteil 25 Rpf. (Grundschrtft: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Satz 56^ Ausschlag. 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Wir haben es in diesen vier stählernen Wochen bewiesen, daß wir nicht in Ueberschwang und lleberschätzung nach jedem Schritt vorwärts die Fahnen des Gefühls flattern lassen und mit lodernder Leidenschaft zu Haus den Geschehnissen auf dem Felde der Tat vorauslaufen. Wir haben unsere Pflicht getan, und alS wir erfuhren, daß aus ihr Erfolg und Er füllung keimt und wächst, da wurden wir glücklich, stolz und dankbar. Aber wir feierten nicht, wir jubelten nicht, son dern wir strafften uns, griffen nach neuen Pflichten, sahen die Fülle der Aufgaben größer und näher alS den Erfolg — und marschierten weiter. An der Front war es so, in der Heimat war es ebenso. Als der Korridor von unserer Nordarmee durchstoßen war, als Danzig heimkehrte, als Graudenz, Thorn, Brom berg und Posen in unaufhaltsamem Sturmlauf von unseren Feldgrauen genommen wurden, als die Südarmee den Gegner schlug, wo sie ihn traf und stellte, als unsere Luft waffe in schneidiger Attacke den frechen Herausforderer im wahrsten Sinne des Wortes niederschmetterte, die gesamte Luftherrschaft in kürzester Frist an sich riß, die Verbin dungen für Nachschub und Neuaufstellung des Gegners im Dröhnen der Motoren und Krachen der Bomben vernichtete — da riefen wir nicht Sieg, sondern Kampf! Krakau, Tlodz, Lublin, Bialnstok — Brahe. Weichsel, Narew, Bug und San — Tag auf Tag und Schlag aut Schlag — eroberte Städte, erzwungene Flußübergänge, überrannte Stellungen, vernichtete Befestigungen: Deutsch land jubelte nicht. «Polen ist geschlagen, der Lieg ist er rungen". Deutschland marschierte weiter. Eisern, unaus- haljsam, entschlossen. Keiner der grauen Männer der In fanterie wurde im Staub der polnischen Straßen und unter der Last der Entbehrungen müde: keiner unterm Stahlhelm wurde nach errungenem Erfolg siegestrunken und damit schwach, lind wie die Panzer pausenlos vorstießen, die Batterien durch Sand und Dreck und Trümmer weiter jagten, stockte auch die Front im Innern in Aufmarsch und Angriff nicht, die sie erst vornehmen konnte, als die Front im Osten auf dem Vormarsch war. Hier wie dort Einsatz auf Einsatz, Tat und Leistung. Die Partei packt zu. bas ganze Volk packt zu. Frau, Jugend, Arbeiter, Alte und Junge. Heere von Freiwilligen strömten. Nicht: wieder neue Aufgaben? sondern: Wo braucht Ihr mich? Nicht: genug an Pflichten!, sondern, wo kann ich dienen? Statt: ich habe schon geopfert!, wo leiste ich weitere Opfer? Nein, wir haben nicht eilfertig Surr» geschrien, damit der Pflicht eine Pause gesetzt wäre. An der Front im Osten gab es nur den einen Befehl: «Vorwärts!" An der Front im Innern gehorchten wir genau der gleichen Parole. Nach acht Tagen: «Warschau erreicht". Wenige Tage daraus: Radom. Gefangene, Gefangene — ganze Divisio nen umstellt, umfaßt, umzingelt und geschlagen. Kutno, Weichselbogcu, eine Schlacht von geschichtlicher Größe wurde erkennbar, ein Meisterwerk deutscher Feldherrnstrategic, eine über alle Maßen gewaltige Leistung an Ausdauer, Härte, Entschlossenheit und Hingabe deutscher Soldaten. Aber es wurde noch kein Lorbeer gewunden. Dann war die größte Bernichtnugsschlacht aller Zeiten geschlagen. Ein Eannä mit dem Ausmaß des Jahrhun derts, bas nun auch auf militärischem Gebiete alle Maße und alle Begriffe überrannte, mit Leistungen von Feld herrn und Soldaten, von Herz und Motor, Geist und Wil len, die gleicherweise erstmalig waren. Aber der Helm wurde nur abgenommen vor den Gräbern der Gefallenen, um ihn dann fester zu schnallen. Der Marschtritt dröhnte weiter. Bis der Feind vor Warschau verblendet die letzte Machtprobe verlangte. Bis die Hauptstadt des Gegners, das letzte Bollwerk der Polen, kapitulierte, sich ergab, be dingungslos ergab Tie Kanonen schweigen. Der Feind liegt am Boden. Der polnische Feldzug ist geschlagen, der erste Blitzkrieg der Weltgeschichte vollzogen. Und die Fahnen des Sieges? Die Heimat hißt sie erst, wenn der Frontsoldat sie über der Stätte des Abschlußkampfes nach endgültig vollbrachter Tat und ausgeführtem Befehl aufzieht. Die Heimat Hai nicht ungeduldig, allzu eilig die Hand an der Flaggen schnur. Sie braucht die Fäuste, um an der inneren Front der Ostfront ebenbürtig zu sein, nm ihre eigenen Befehle zu erfüllen. Jetzt aber laßt die Banner steige«. Knatternd, strah lend, gleißend. Denn der Steg im Osten ist erkämpft, wir halten ihn fest in der Hand. Ueber allen Schlachtfeldern, über allen Hcldcnstätten, über allen Gräbern jenseits der gelöschten, blutigen Grenzen und über den Städten und Dörfern, über den zahllosen Kampfstätten der Heimat flat tert das Banner des nationalsozialistischen Reiches, das sein Führer und erster Soldat zum größten aller Triumphe führte. Voll Siegeszuversicht haben wir den Krieg aus uns genommen, den man dem Reich des Friedenswillens aus bürdete, damit es zusammenbreche. Nun hat jeder Feind dieses Reiches und der Idee, die es geschmiedet hat, an der letzten und höchsten Probe, am Krieg, erfahren, daß unsere Parolen und geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze kein Phantom sind, sondern eherne Wirklichkeit, daß unser Glaube Tat ist und unser Idealismus eine sehr reale Kraft. Dieser Glaube schwellt unsere Fahnen des Sieges. Die erste Feuertaufe der nationalsozialistische« Weltanschauung hat vor der Welt Bewährung «nd Erfüllung non Wille und Opfer, von Einsatzbereitschaft «nd Geschlossenheit. von Ge- horsam und Disziplin »er Ratio« erbracht. Englische Sandelöschisse sollen deutsche U-Voote rammen VrMsche Admiralttitt beicht Völkerrecht )l Berlin. Die britische Admiralität hat am 1. 1». folgende Warnung an die britische Haudelsschifsahrt «er, breitet: «Einige dentsche U-Boote sind in den letzte» Tage« von britische« Handelsschiffen angegriffen worden. Hierzu ver» kündet der dentsche Rundfunk, daß die dentschen U-Boote dos internationale Gesetz bisher eiugehalteu haben, indem sie die Handelsschiffe warnten, bevor sie angrisfe». Jetzt jedoch will Deutschland Bergeltnng übe«, indem es jedes britische Handelsschiff als ei« Kriegsschiff betrach tet. Während das obige vollkommen ««wahr ist, dürfte eine sofortige Aendernng der deutsche« Politik der U-Boot- kriegsführung eiatreten. Seien sie daraus vorbereitet, dem z« begegnen. Admiralität" Am Abend des 1. 1». ist ergänzend hierzu folgend« Warnung der britischen Admiralität verbreitet worden: «Die britische Admiralität gibt bekannt, daß die deutschen U-Voote eine neue Taktik »erfolge« Die «nglischen Schisse werde« anfgefordert, jedes deutsches U-Boot z» rammen." In der ersten Warnung liegt bereits eine versteckte Aufforderung der englischen Regierung an ihre Handels schiffe zu offensivem Vorgehen Die Meldung des britischen Rnndfanks stellt eine bewußte Fälschung der dentsche« Preffestimme« bar. Tatsächlich sind »o« der dentsche« Press« die zahlreiche« Meldungen über bewasfnete englische Han delsschisse, insbesondere die Erklärung von Ehnrchill vor dem Unterhaus am 26. 9. zum A«laß genommen, die eng lische Ha«delSschissahrt zu warne«. Es ist gesagt worden, daß bewasfnete Handelsschisse, wen» und soweit anznneh- «e« ist, daß sie von ihrer Waffe Gebrauch mache«, die «riegsschisse niedergekämpst werde« dürfe«, eine Ausfall»««, die sich durch««» im Rahmen d«S anerkannte« Völkerrechts hält. Dagegen ist ausdrücklich hervorgehoben worden, daß die Vewassnung allein Handelsschisse «och nicht zn Kriegs schisse« mache. Indem von englischer Seite diese durchaus korrekten Ausführungen der deutschen Presse in «ine angebliche Aenderung der deutschen N-Bootspolitik umgefälscht wer den, daß Deutschland in Zukunft sämtliche feindlichen Han delsschiffe grundsätzlich als Kriegsschiffe betrachten würde, täuscht man nur nach alter englischer Praxis ein völker rechtswidriges Verhalten des Gegners vor, um sich bann selbst außerhalb aller Gesetze des Völkerrechtes zu stellen. I» der zweite» britischen Admiralitätsverlantbarnng liegt eine offene amtliche Aussordernng znr anmittelbare« Beteilig»»« der Ha»delsschisse a« Kampfhandlungen, and zwar durch angrisfsweise» Vorgehen gegen Kriegsschisse. Die britische Admiralität hat mit dieser Weisung offi ziell für den Seekrieg die Unterscheidung zwischen Kompe tenten und Nichtkompetenten aufgehoben, für die sich gerade Deutschland immer wieder eingesetzt hat. Sie hat mit ihr aber auch die Integrität der englischen Handelsschiffe preis gegeben, die kriegsrechtlich alle Handelsschiffe zur unmittel baren Anwendung von Waffengewalt durch den Gegner schützt. Bei ihrem Vorgehen kann sich die britische Admiralität nicht daraus berufen, daß ihre Weisnng eine Gegenmaß nahme gegen »inen bentscheu Befehl, feindliche Handels schiffe grnndsätzlich warnuugslos anzugreisrn, darstelle. Es wird nochmals sestgeftellt, daß ein solcher Befehl nickt er teilt worden ist. Vielmehr ist anznnehmen, daß die britisch« Behauptung nnr ausgestellt wurde, «« damit eine« Vor wand zn dem de» britischen Handelsschisse» erteilte« Rammbesehl z« erhallen Die britiscke Admiralität ha« sich z« diesem letzten Schritt entschlolle«, obwohl von dentscher Seite wiederholt ans die Gesahren hingewiesen worden ist, die sich ans eine« angrisssweise» Vorgehen von Handelsschifsea sür deren Besatzungen ergeben. Sie hat damit allein die Verantwor tung ,»r der Geschichte sür alle Gesahren zn trage», denen die Besatzungen britischer Handelsschisse ausgesetzt sind, »en» sich aus einem ihre» Weisungen entsprechenden Vor gehen der Handelsschisse alle Kampshaudlungen mit deut» scheu Kriegsschissen entwickeln. Ja vier Lagert 72 vamvker von deutschen Seestrettkröste« eiagehott und rum Lei! eiugebrachk )s Berlin. Das Oberkommando der Wehrmachl gibt bekannt: Im Oste» kam es bei der Säuberung des Gebietes zwischen »er bisherige« Demarkationslinie nnd der neu festgesetzten dentsch-rnsfischen Jntereffengrenze »och zn Kämpsen mit versprengten Teile» polnischer Truppen. Im Weste« herrschte anßer schwacher feindlicher Ar- tillerietätigkett in Gegend Saarbrücken fast völlige Ruh«. Im Handelskrieg wnrdea seit dem W. 9. wet tere 72 Dampfer von deutsche» Leeftreit- kräfte» «ingeholt. Ei« Teil von ihnen wurde wegen Befördern», von Bannware in bentsch« Häfen «ingebrach« Korvettenkapitän von Puttkamer vom Führer zu seinem Adjutanten ernannt )s Berlin. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat den Korvettenkapitän von Puttkamer mit Wirkung vom 1. 10. 39 zu feinem Adjutanten der Wehr- macht sKriegSmarine) ernannt. Brauckitsch dankt den Eisenbahnern für ihre Leistungen beim Feldzug gegen Pole» )s Berlin. Der Oberbefehlshaber des Heeres,General oberst vo» Branchitsch, bat in einem besonderen, an den ReichsverkehrSminifter Dr. Dorpmüller gerichteten Hand- schreiben den deutschen Eisenbahnern und der Deutschen Reichsbahn de« Da»k des Oberkommandos des Heeres sür ihre Leistungen i« Dienste der Einleitnng nnd Durcksüh- rnng des Feldznges in Polen avsgesproche« Die Leistungen, die hierbei erzielt worden seien und die Zusammenarbeit der Reichsbahn mit den Kräften d«S Heeres haben wesent lich dazu beigetragen, daß di« Operationen durch die Füh rung in der gewollten Form and mit der erforderliche» Schnelligkeit durchgeführt worden seien. Auch die Slowakei im Flaggensckmuck )s Preßburg. Der beginnende Einzug der siegreichen deutschen Truppen in Warschau und die Beendigung des polnischen Feldzuges haben auch daS gesamte Deutschtum der Slowakei mit tiefer Freude über die ruhmreichen Waffen taten der Grobdeutschen Wehrmacht erfüllt. Die deutsche Bevölkerung hat daher gleich ihren Brüdern im Reich ge flaggt, aber auch von zahlreichen slowakischen Gebäuden wehen zum Zeichen der treuen Verbundenheit zwischen dem Reich und der Slowakei die Fahnen. Im Kampf um die Macht im eigenen Land hat die Partei unser Volk gelehrt, daß dies alles keine Phrasen, sondern die Tugenden des Nationalsozialismus sind, die großen Gesetze, nach dem er angetrcten ist und handeln muß. Im ersten Feldzug, den wir hinter Adolf Hitler nach dem Willen der Hetzer führen mußten und führen durften, um dem Führer die Festigkeit unseres Treue schwurs bezeugen zu können, haben wir es als Volks gemeinschaft nun all denen gelehrt, die uns dieses Glau- benS wegen angegriffen. Mögen die, die mit uns noch hoffnungslos im Krieg stehen, während über Großdeutschlanb die Banner eines einzigartigen Steges rauschen, erkennen, was wir Deutsche alle angesichts weltgeschichtlicher Erfolge und historischer Tage empfinden: Der deutsche Soldat hat gesiegt, die Waf fen haben gesiegt. Darüber aber steht der Sieg der Idee, der Sieg de» Volkes, das «ach dem Vorbild seines Führers Man« für Man» «nd Fra« für Fra« de» Rock der Pflicht des Opfers «nd der Entsagung anzog. Gesiegt hat das Volk in Keldgra«. Der Ruhm gehört ganz denen, die die sen Rock sichtbar tragen durften, die ihr Leben an der Ost front etnsetzten und alle zu fallen bereit waren. Gesiegt aber hat — das wird jetzt erstmals in das große Buch der Geschichte geschrieben — gesiegt hat hier erstmals wahrlich ein Volk. Der Feldzug in-Polen, für dessen militärische Größe es keinen Vergleich gibt» hat den stolzen, völligen Sieg an zwei Fronten erbracht. An der äußeren Front und an der inneren Front. Denn an beiden Fronten standen Solda- ten. Denn an beiden Fronten kämpften gläubige Natio nalsozialisten. Hier befahl die Wehrmacht, dort die Partei. Aber allen besahl Deutschland: Der Führer. Als eine Front, die ewige Front Deutschland, stehen wir jetzt unter den Fahnen und wissen, daß wir siegten, weil wir keinem Beseh! treu und opferbereit gehorchten. Da stehen die Soldaten der Ostarme« und melden, daß sic das Wort ihres Obersten Befehlshabers vom 3. September und seine Erwartung buchstabcngetren erfüllten: Ich weiß, daß ihr di« Größe der euch gestellten Ausgabe erkennt nnd euer Acußerstes tut, «m zunächst diese» Gegner in höchster Schnelligkeit niederznwersen!" Nkbcn ihnen melden die Kämpfer der Partei für die ganze Heimat den gültigen Vollzug des Kriegsbcsch!' des Führers an die NSDAP.: ,J» wenigen Wochen muß die nationalsozialistische Volksgemeinschaft sich in eine aas Leben «nd Tod verschworene Sinheit verwandelt haben!" Wir selbst, unsere Freunde und unsere Feinde haben nun die ganze Gröhe und Entschlossenheit unserer >>>ost erfahren. Der Feldzug in Polen hat auch gelehrt, daß wir beim größten Einzelsieg nie das Endziel aus dem Auge verlieren. Die Banner des Sieges entfachen nur Wille» und Kraft tausendfach. Darum wissen wir, daß uns auch der Sieg an der dritten und letzten Front beschieden sein wird: an der Front des wahren Bölkersriedens, an dcre» Spitze ivieder der Führer steht. Das Kommando des Sieges heißt: Die Fahne hoch! Die Parole unseres Kampfes lautet: Die Reihe« fest geschloffen!
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