Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193912305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19391230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19391230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-12
- Tag1939-12-30
- Monat1939-12
- Jahr1939
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.12.1939
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Riesaer Tageblatt Dvahtanschrifkt Tageblatt «iss« Fernruf 12»? Postfach Ni. llü Postscheckkonto Dresd«, ISS- Eirokaff« Nies« Nik. » und Anzeiger lLlbeblM mir Artiger). WLf,»"LL°«A"--?".V.L" LV «.LS°7" L' NLL.» m.,. und des HauptzollamteS Meitze» Trsos Sonnavknv, 3V. Dezember ISLA, abends SS. Jahrg. LaS Riesaer Tageblatt «scheint je»«, Laa abeud« V.S Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Aonat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.1« etnschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (Sauferna^erfolgendeNr.) 55 Pfg. Emze^mmer 15 Pfg. «u^ kür Ist« Nummer des Ausgabetages find bis 10 Uhr vormittag» aufzugeben; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht s Ä« gesetzte 4« mm breite mm.Zeile oder deren Rau» S Rpf., die SO mm breite, 8 gespaltene mm-Zeile im Texttetl 25 Rpf. lGrund;chrift. Petit 8 mm hoch^ Ziffergebnhr S^f., tabellarisch« Satz 507» Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen.Bestellung od« fernmündlicher Abänderung eingesanbter Anzeigentexte "der Probeabzüge schlretzt der ^"tag die Jnanspru^ »ahm« au» Mängel» nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs oder Zwangsvergletch wird etwa schon bewill^ter Nachlaß hinfiEg. Erfüllungsort für Lref^ M Zghluug und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle^ Riesa, Goetheftrabe 5». Kampf und Sieg im Neuen Jahr! Getrostes Reujadrl D« unerschütterliche Glaube an den Sieg Ein großes ereignisreiches Jahr für unser Volk und seine Geschichte neigt sich seinem Ende zu; ein Jahr voll Mühe und Arbeit, voll Sturm und Kampf, aber auch voll Stolz und Freude, voll Erfolg und Sieg. Ein wahrhaft großes Jahr in unserem Erleben, wie es jene Jahre des Weltkrieges waren, die wir nie mehr werden vergessen können. Dies Jahr geht nun zu Ende. In das undurchdringliche Dunkel des kommenden neuen Jahres schicken jetzt Milli onen und Abermillioncn hostendes Fragen, was wirst du uns bringen, du neues, unbe kanntes Jahr? Wirst du weiter sortfuhrcn und glücklich vollenden, was das alte Jahr so groß und schön, so stark und hoffnungsvoll begonnen hatte? Wirst du unseres Volkes Seele weiter glühen lassen in dem einzigartigen Wunder der so herrlich erstandenen Größe des neuen Reiches? Wird es dir schon beschiedcn sein, uns und der Welt den wirklichen, wahren Frieden zu bringen? Wir wissen es nicht, und auch das neue Jahr kann es uns nicht sagen; da» alles liegt auch gar nicht bei ihm allein. Es wird uns da» dringen, was es bringen muß! Wir aber sollen und müssen mitschaffen und Mitwirken, daß «S uns nur Gutes bringen kann. Nicht wir sollen und dürfen alles vom neuen Jahr erwarten und verlangen, sondern das neue Jahr erwartet und fordert alles von uns, unsere ganze Kraft und Anstrengung, unser ganzes Vertrauen und Wollen, unser ganzes Her» und alles, was wir haben! So ist es, und nicht anders! Das alte Jahr hat uns reich gesegnet an Erfolgen und Siegen. Es hat durch de» Füh rers Tatkraft das Reich gemehrt und gefestigt. ES hat allen Deutschen das Kostbarste wieder geschenkt, was es gibt: die Heimat. Sie durften zu ihr zurückkchren, wie die Kinder zur Mutter. GroßdcutschlaudS Löhne stehen als Hüter der Heimat auch im neuen Jahre auf der Wacht Es hat uns alle Wünsche und alle Sehnsucht erfüllt, es war ein wahrhaft glückliches erfolg reiches Jahr. Es gab uns auch in dem unS ausgezwungenen Kamps gegen Polen de» raschen, vollen Sieg, es ersüllte die kühnste» Hoffnungen und gab ein gutes Gelingen. Wenn das so war, warum sollten wir dan» daran zweiseln, ob das neue Jahr es nicht ebenso weiter iuw sollte? Wenn wir nur unserem heilig-ernsten Ziel, das wir uns gesetzt haben, die Treue halten und nicht wanken noch weichen! Wenn wir den Grund sätzen, die wir einmal als richtig und wahr erkannt Haden, anch in den Tagen, die noch kommen werden, nur treu und unerichütterlich verbunden bleiben, und wenn wir uns durch nichts — aber auch wirklich durch nichts — «schrecken noch beirren lasten, sondern fest bleiben und senhalien an dem klar erkannten und gesteckten Ziel, der Welt in der Erfüllung der von Gott unserem Volke gegebenen Sen dung de» wahren Frieden zu geben. In diesem Gedanken sind Heer und Heimat oins in einem Willen, der unerschütterlich unh unbeugsam sein Ziel kennt und versolgt »nd auch einmal «reichen wird. Diele innerft« Haltung, die wir aus dem großen völkischen Erleben besonders des letzten Jahres ne» gesestigt erhalten haben, muß uns auch iw neuen Jahr ganz erfüllen und beherrschen. Dan» wird uns so leicht nicht» wieder in di« Unwürbigkeit vergangener Zeiten herab- zwingeu können. Unser Führer har unsere» Volk einen ne«en, befferen und stärkeren GeiK gegeben, der es har gesunden und seine Größe wieder finden lasten. Wir wollen diesen üb« uns selbst errungenen Sieg nun auch niemals mehr uns wieder aus den Händen und an» dem Herzen reißen lasten. DaS alt« Jahr har uns den einzig mög lichen Weg gewiesen, ihn müssen wir im neue» Jahr weitergehen und mit vollem Herze» daran glauben, dann gibt e» »in getroste» neues Jahr! Aufruf des Führers rum Jahreswechsel an die Varlei Möge das Jahr 1940 die Entscheidung bringen! — Sie wird, was auch kommen mag, unser Sieg sein! Den Kriegshetzern mutz diesmal endgültig die Waffe aus den Händen geschlagen werden! — Wir kämpsen für den Aufbau eines neuen Europas Erlaß des Führers aa die Wehrmacht IE ei« Jahr stolzer Bewährung Mit solchen Soldaten muß Denttchland siege«! )l Berlin. Der Führer n«d Oberste Befehlshaber lmt zum Jahrcsivechscl folgenden Erlaß an die Wehrmacht heransgegevcn: — Soldaten! Das Jahr IE war für di« großdeutfch« Wehrmacht ein Jahr stolzer Bewährung. Ihr habt die Such vom deut, schen Bolk anoertrauten Waffen i« dem uns qusgezwnu- genen Kamps siegreich «estthrt. I« knappen achtzehn Tagen gelang eS durch das Zusammenwirken aller, die Sicherheit des Reiches im Oste« «iederherznstelle«, daö «ersailler Nnvecht zu beseitige». - f Boll Dankbarkeit erinnern wir «uS am E«L« dieses geschichtliche« Jahres der Kameraden, die iHv« Treue M Volk «nd Reich mit ihrem Blute besiegelten! Für das kommend« Jahr wolle« wir den Allmächtige«, der «nS im vergangenen so sichtlich mtter seine« Schutz genommen hat, bitten, «ns wieder seine« Segen z« schen ke« «xd «ns z« stärken i« der Srsüllnng «nserer Pflicht! Den« vor uns liegt der schwerste Kamps «m daS Sein »der Nichtsein des dentsche« Volkes! Mit stolzer Zuversicht blicke« ich u«d di« ganze Ratto« aus Euch! Den« mit solchen Soldaten muß Deutschland I sieg«»! sgez.) Adolf Hitler. I )s Berlin. Der Führer hat zum Jahresivechscl sol- genden Ausruf erlassen: Nationalsozialisten! Ratto ualsozialistinneir! Parteigenoffen! Als vor sieben Jahren der Nationalsozialismus «ach einem beispiellosen Ringen um die Seele des deutsche» Volkes endlich zur Führung des Reiches berufen wurde, befand sich Deutschland in jenem Zustand, den Eltmenceau einst mit dem kurzen Satz charakterisierte: „Es sind L» Millionen Deutsche zuviel aus der Welt!" Das znr Ver wirklichung dieses Wunsches nnscrem Volk aufgezwungen« Versailler Diktat hatte seine Väter nicht enttänscht. Di« dentsche Ration, ««einig im Innern, zerrissen im Gesam ten, ohne Macht «nd Ansehen, schien nicht mehr in der Lage z« sein, der mit der politischen Versklavung stets Hand in Hand gehenden wirtschaftlichen Verelendung Herr z« «erde». Di« sieben Millionen Erwerbslosen ergaben mit ihre« Angehörigen rund 2« Millionen Menschen, denen jede Existenzgrundlage fehlte. Fünfzehn Jahre lang hat daS demokratische Deutschland nm die Revision des bitter ste« Unrechtes, das jemals einem Volke zugesügt worden war, gewinselt «nd gebettelt. Die Vertreter der plntokra« tischen Weltdemokratien hatten hierfür «nr eisige Ableh, uung oder hohnvolle Phrasen übrig. Der Nationalsozia lismus aber war seinem Programm entsprechend entschlos sen, die imser Bolk betreffenden Aufgaben ob mit oder ohne Einwilligung der Umwelt z« lösen. Nachdem der jahrelange Versuch, mit den plntokrati- schen Mächten zu einer gütlichen Verständigung z« kom men, ans allen Gebieten gescheitert war, hat das Neue Reich sich nunmehr seine Rechte selbst genommen. Die ebenso verbrecherische wie alberne Ansicht, eine ßtt-Millio» uen-Nation aus die Dauer politisch zu entrechten uud wirt schaftlich von der Teilnahme an den Güter« der Welt anSzuschlicße», kauu kei« moralisch oder rechtlich biudeudes Gesetz für das «»glücklich betroffene Volk selbst sein. Ich habe mich vom ersten Tage der Machtergreifung an un entwegt bemüht, die notwendigen Revisionen sowohl der politischen Stellung Deutschlands als die seiner wirtschaft lichen Lebensbedingungen zu erreichen. Alle Versuche, dies im Einvernehmen mit den anderen Mächten herbeizu- ssibrcn. scheiterten am verbohrte« Egoismus, an der Tor heit oder am bewußten schlechten ablehnenden Willen der Westmächte und ihrer Staatsmänner. So mnßte die Be freiung des dentschcn Volkes mit jener Rechtskraft erfol ge«, die z« allen Zeiten großer Bolksuot als die Selbst hilfe eine geheiligte «ar. Rach der Ueberwindung der in neren Zerrissenheit hat das nationalsozialistische Deutsch land Zag «m Zug die Sklavenseffel« abäeworsen und end lich im Zusammenschluß d«S deutschen Volkes im Groß deutschen Reich die Bekrönung eines geschichtlich einmali gen Ringens und einer tansendjährigen Sehnsucht er- jahrcn. Alle diese Maßnahmen haben der anderen Welt nichts geraubt. Und in nichts geschadet. Tie haben dem deutschen Volk« nur gegebcu, was all« anderen Völker längst be- sttzen. Trotzdem hat der jüdisch-internationale Kapitalis mus in Verbindung mit sozial-reaktionären Schichten in Fortjotzung auf der nächsten Seite
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