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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194001165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19400116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19400116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-01
- Tag1940-01-16
- Monat1940-01
- Jahr1940
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1940
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Riesaer Tageblatt and Arrretger <Lll>rdM «u» AyMgaj. ^aasblLU N^G^D ^kckE8ck> ^88^ LLL^. ^L°, vostfa» Nr- » — , mch »e»Hauptzol^iamt«» Meist«, H» Die»St«z, 1«. Jenuar 1949, >deo»S «3. J,hrz. Da» Riesaer Tageblatt erscheiat je»« Da» abend» V.» Uhr mit ««»»ahme der Don«, und Festtage. Be„g»pr«i», bet Vorauszahlung, für eine» Monat S Mark, ohne Zustellgebühr, §irch Pofibezng RM. ».1» rtnschl. PostgebÄr lohne Znfiellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle «ochenkartt (S a»fet»anLerfolg««LeRr.)vö Lg, «tn,ewmm»er 1» V^«»»-ige» ftir bi« Kummer de» «uSgabetage» find St» 1V Uhr vormtttag» auf„g«b„,- eine Bewähr für «rwewea an beMmmtm» TagenAed Ptt^n w^nichtübern^ame». Kruuöpre^für bte gesetzt« « mm breit« mm.Z«tle ober deren Rau» 0 Rvf-, dte SO mm breit«, 8 gespalten« mm.Zetke tm Textteil «i Rvf.tGrunbschrttt: Petit 8 mm ho»). Ziffergebtchr 27 Rpf-, tabellarischer «atz 807. «ufschlag. vet fernmündlicher «nzeigen-Bestellung od«r fernmündlicher Abänderung «tngesaudter «nzeiaentextr ob« Probeabzüge schlteht der «erlag di« gsnanspruch. »ahme an» Mängeln nicht drucktechnisch,, Art an». Preisliste Nr.«, »et Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlatz htnfiillig. Erfüllungsort für Lieferung imd Zahlung und »ericht»stand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen »sw. eufbiubeu de» Verlag von alle» «iugegangene« Berpfitchtuuge« Geschäftsstelle: Riesa, »oethestraste Sü Der falsche Lichteeglanz Ein« gerade Linie der Lüge In der deutschen Presse und in dSst illustrierten Zeit schriften sind des öfteren LuftphotoS veröffentlicht tvor- den, die von unseren Aufklärungsfliegern über Frankreich und England und über den Häfen an der französischen und an der englischen Küste gemacht wurden. Die Bilder selbst schließen leben Zweifel daran aus, daß sie tatsäch lich Aufnahmen im Verlauf des Krieges darstellen. Wir sahen englische Kriegsschiffe, Bombeneinschläge im Wasser, Rauchentwicklung auf britischen Kriegsschiffen, die von deut schen Bomben herrührten usw. Diese Veröffentlichungen sind Herrn Ehurchill und den, britischen Lügenministerium sehr auf die Nerven gefallen, weil sie für di« gesamte Weltöffentlichkeit den Beweis für die Behauptung dar stellen, daß die deutsche Lustwaffe den Raum über der Nordsee wirklich beherrscht, während selbst die am größten angelegten britischen Versuche, den Todeswall vor unserer Küste zu überfliegen, von unserer Flak, von unseren Jägern und Zerstörern zu katastrophalen Niederlagen gemacht wurden. Es mußte also, so beschlossen Ehurchill und Kings Wood, etwas geschehen, uni diesen fatalen Einbruch aus zugleichen. Man griff also in Vie Kartothek, in der sich Luftbilder von deutschen Städten befinden, und ließ sie von den Zeitungen veröffentlichen. Dabei sind nun den Veranstaltern dieses Schwindels erhebliche Pannen passiert. Da bringt beispielsweise eine englische Zeitung, um die erfolgreiche Tüchtigkeit der britischen Flieger zu dokumen tieren, ein Luftphoto vom Potsdamer Platz i» Berlin Aus diesem Bild erscheint das EolumbnS-HauS noch im Bäu, das bekanntlich schon viele Jahre vor dem Kriege fertig gestellt wurde. Auch an anderen angeblichen Luftaufnahmen der bri tischen Aufklärungsflieger laßt sich einwandfrei und mühelos seststellen, daß es sich um deutsche Ausnahmen lange aus der Zeit vor dem Kriegsausbruch handelt. Mit diesem plumpen und von vornherein aufgelegten Schwindel sollte es aber noch nicht sein Bewenden haben. Der Londoner Rundfunk erzählte jetzt seinen staunenden und begeisterten Hörer», daß englische Aufklärungsflieger sogar bis über Böhmen und Mähren vorgedrungen seien und daß kie die Städte Wien und München aus der Ferne am Lichterschein erkannt hätten. Nun war aller dings in Wien einige Zeit lang die Verdunkelung auf gehoben. Zu der Zeit, in der die angeblichen britischen Langstreckcnslüge durchgesührt worden sein sollten, war die vollkommene Verdunkelung in Wien aber schon lange wieder eingeführt, und in München ist die Verdunkelung überhaupt «niemals auch nur einen Tag lang unterbrochen worden. Pech über Pech! Ehurchill und Kings Wood müssen schon sehr viel besser lügen, lvenn man ihnen auch nur ein Wort glau ben soll. Vor allem müssen die Lügen auch mit den sran- zös,scheu Ressortkollegen richtig abgesprochen lverden. Dann könnte es nicht so leicht passieren, daß der französisch« Marineminister Eampinchi in einer öffentlichen Erklärung ungewollt und indirekt zugibt, daß die von Ehurchill so heftig bestrittenen deutschen Angaben über die bisherigen Verluste an Handelstonnage in Wirklichkeit noch erheblich hinter den Tatsachen zurückbleiben. Nach der Erklärung von Eampinchi haben die deutschen U-Boote im Monats durchschnitt der vier ersten Kriegsmonate „nur" 184000 Tonnen an Schiffsraum der Wcstmächte und der Neu tralen versenken können. Das ergibt nach Adam Riese 7N> 000 Tonnen bis zum Ende des Jahres 1939. Dabei sind die Verluste noch nicht angeietzt, die durch Minen bewirkt wurden. Jeder Sextaner wäre in der Lage gewesen, auf Grund der von Eampinchi genannten Ziffern mühelos auszurechncn, daß sich die Gesamtverluste der Alliierten und der Neutralen in den ersten vier Kriegsmonaten ganz wesentlich höher stellen als die Ziffer, die von deutscher amtlicher «eite in vorsichtiger Zurückhaltung genannt worden war. Nein, die Dinge liegen heute tatsächlich schon so, daß die Weltöffentlichkeit an der Zuverlässigkeit der deut schen amtlichen Veröffentlichung keinen Zweifel mehr haben kann, während umgekehrt ebenso sicher feststeht, daß auf der anderen Seite die Lüge und das Verbrechen zum Prinzip erhoben wurden. Vom „Athcnia"-Fall bis zum Luftbild vom Potsdamer Platz führt eine gerade Linie. 3vei britische U-Voste vernichtet )l Berit». Das Oberkommando »er Wehrmacht gibt bekannt: An der Westsrout ket«e besondere» Ereignisse. Di« »rttische« U-Boote .Stnrsish" ««» .Undine" wurden durch deutsche Abmehrmastnahmen i» »er Deutsch«» Bucht »eruichtet. Ei» Teil »er Besatz»«»«* »»rde gerettet. tzStz» SSnser rerstiirt Der Bran» i« Schizuok« gelöscht X Tokio. (Ostastendieustbes DNB.) Dex furchtbar« Brau» t« Schizuoka ko«»te gelöscht »erde», «ach»«« er l» Stünde« la»g ««oütet hatte. ö!M Häuser »urde« zer- stört, Hö Mlö Menschen fiu» obdachlos geworben. Die Höhe des Schadens ist »och »icht beka»«t, die Berfichernngs- beträge allein belause» fich jedoch a«s tb Milli»»«» Ke». RusftsAe Vorftelllmseo bei Schwede« und Norwegen Protest sese« mmrrrtroles VerhOste» i» stmiilrhett Konflikt nomme«. Im übrigen beteiligten sich verschiedene amtlich» Persönlichkeiten ganz offen an einer militärischen Hilfs organisation einer Regierung Ryti Tanner. Am 7. lL. wären unter der Schutzherrschast der schwedischen Behörden ca 47 Rekr«tier»«gsbtiros ganz osfen in den schwedischen Städten eröfsnet worden. Die Zahl dieser Freiwilligen, die von diesen Büros angeworben wurden, zähle »ach Ta«se«deu. Am gleichen Tage, am 5. Januar, überreichte der be vollmächtigte Gesandte in Norwegen, Plotnikow, ebenfalls im Namen der Sowsetregierung dem Außenminister Nor» weg««», Koht, «ine Erklärung. In dieser Erklärung wird gesagt: »In letzter Zeit sühren gewiße, der norwegischen Regierung nahestehende Kreise sowie die norwegische Presse eine von keiner Sette eingedämmte Kampagne -gegen die U»»j«t»»io», «ine Kampagne, die den Beziehungen zwi schen der Sowjetunion und Norwegen nur schaden kann". Es wird in der Erklärung dann daraus bingewiesen, daß bte norwegische Presse, neben direkte» Ausrufe» zu» Kriege gegen die Sowjetunion, auch Aufforderungen dahin gehend veröffentlicht, di« norwegische Regierung möge der Regierung Ryti Tanner militärische Unterstützung gegen di« Sowjetunion gewähren. Gewiße amtliche Persönlich keiten wie Hambro, der Präsident des Storting, General kapitän Orffit und andere ermutigten diese Kampagne und nehmen sogar aktiven Anteil daran. Man organisiert in Norwegen ganz offen Rekrutierungsausschttffe. um de» Krieg gegen die Sowjetunion auf finnischem Boden zn schüren. Man hebt hervor, baß eine besondere .Freiwil- ligen-Division der Länder der Lslogruppen für Finn land ausgestellt werde. Gleichzeitig erhält die Regierung Roti Tanner unter dem Schutze der norwegischen Behörde« Waffen aus Norwegen und diverses Kriegsmaterial wir» im Tranfit dnrch Norwegen »ach Finnland befördert. )s Moskau. Die russische Regier«»«, so heitzt «S i« einem Bericht »er russischen Telegraphenagentnr TASS., »erfolgt ausmerksa« verschiedene Tatsache», »1« sich i» Schwede» ««» Norwegen i» letzter Zeit „trage*. U. a. habe» de» Regier»»««» der beide» Länder »ahestebend« Prefie»rga»e »«» verschiedene amtlich« Persönlichkeit«» mit Unterstütz«»« der genannte« Regiernnge» eine« hef tigen Kamps gegen die Sowjet,«»»« geführt. Diese Handln«»«» find, wie »er TASS -Bericht fest- stellt, mit »er »»» den Regier»»»«« »er bei»«« Staate« proklamiert«» RentralitlltSpolitil «noerei«, bar. Auf Grand dieser Tatsache» hat die r»sfische Regie rung ihre bevollmächtigte» Gesandte« i» Schwede» ««» Norwegen be«»stragt, bei de» Regier»»»«« der beide» Länder Borftelluagen „ erhebe«. Am 8. Januar hat der bevollmächtigte Gesandte der Sowjetunion in Schweden, Sollontai, dem schwedischen Minister des Aeußern, Günther, eine Erklärung im Namen der Sowjetunion überbracht. In dieser Erklärung wurde zum Ausdruck gebracht, daß Regterungskreise und die der Regierung nahestehende Presse im ganzen Monat Dezember eine feinoselige unzulässige Kampagne gegen die Sowjet union geführt haben. An der Spitze hätte der .Sozial demokraten" gestanden, die als Zeitung der Regierung be sonders nahe stände. Eine derartige Kampagne wtzrde man fich nur in dem Falle, baß Schweden sich im Kriegs zustände mit der Sowjetunion befinde, erklären können ober, wenn sich Schweden zum Kriege mit der Sowjetunion vorbereite. In der schwedischen Presse findet man direkte Appell« zum Krieg« gege» die Sowjetunion. Die oben besagte Kampagne ziele darauf hin, Verwick lung zwischen der Sowjetunion und Schweben herbeizufüh- ren. Dagegen habe die schwedische Regierung nicht» ««ter» EtvkVkvEvv vvv IkvrkvEstkvV Tkvkvßvkk vEstkkvvk^EU Nstkst Am 6. Januar ließ -er norwegische Außenminister Koht dem bevollmächtigten Gesandten der Sowjetunion in Norwegen, Plotnikow, die Antwort der norwegtfche» Re- gier»«» zugrhen. In dieser Antwort bemerkt die norwe gische Regierung, daß die gegen sie erhobenen Klagen über die Verletzung der Neutralität sich auf nngenane Infor mationen stützten. Die Angriffe gegen die Sowjetunion in der norwegischen Presse gehen von Privatpersonen aus und werden von den verantwortlichen Kreise» nicht gnt» geheißen. Was dir Organisation von Rekrutterungsaus- Ichüffen in Norwegen betrifft, fo ist der Militärdienst in einem fremden Lande in Norwegen gesetzltch oerbote« und wird daher nicht gestattet werden. Die norwegische Regie rung begünstigt auch nicht den Versand von Wasfen oder Kriegsmaterial nach Finnland. Wenn sich gewiße Perso nen freiwillig nach dem Ausland begeben, um am Kriege teilzunehmen, so bildet dies nach Ansicht der norwegischen Regierung keine Verletzung der Neutralität. Die Antwort der norwegischen Regierung schließt mit der Versicherung, daß sie bis jetzt dte Neutralität, die sic bezüglich des Krieges in ausländischen Staaten erklärt habe, beobachtet habe, und daß sie beabsichtige, dieselbe auch in Zukunft einzuhalten. Der schwedische Außenminister Günther überreichte am 1l>. Januar dem bevollmächtigten Gesandten der Sowjet- «nton seine Antwort. In dieser Antwort erklärt die schwe- bische Regierung, baß das schwedtfch« Volk für Finnland warme Sympathien hege, bi« fich in ber Presse wiberfpte- gelten. Nach der Verfassung seien jedoch Beleidigungen auswärtiger Mächte «nb ihrer Vertreter verboten. Di« ungenaue Formulierung ber Klagen beruhe in der Hauptsache auf ungenauen Informationen. Jnsoesouder» beruhten dte Behauptungen betr. der Rekrnticrung schwe discher Freiwilliger «icht aus Tatsachen. Die Rekrutierung von Freiwilligen hat nur auf private Initiative statt- gefunden. Di« schwedische Regierung führt keine aggressive Poli- tik gegen die Sowjetunion und wünscht, jedes Mißverstand- niS in den gegenseitigen Beziehungen zwischen der Sowjet- union und Schweden zu vermeide». Die »on ber »ormegifche» «*» besonders »»« der sch»«, »ische« Regier»«» den Vertretung«« ber Somjetregiernng erteilte» Antmorte» könne» nicht als »ollbesrie- big««» «»«sehen «erde«. Dte Regier»»««» von Nor. »ege» »nb Schmede« lengur» nicht all« Handl»»««», welche ei» BemetS ber Verletz»«» »er Neutralitätspolitik ,»» ihrer Seit« fiu». Diese« Weg birgt Gefahr«,. Er ist »er Bemeis dafür, »aß die Regier«»» oou Schmede» uu» Norme»«» fich »ich« mit der »öttge« Energie ber Aktiv» der Mächte midersetze», die fich bemühe», Schmede» »»» Norm«»«» in einen Krieg gegen die Somjetnnto» „ ziehe». Zurücknahme der GreuelmLrchrn über Tschenstochau unter dem Druck der deutschen Enthüllungen X Berlin. Die in Paris erscheinende polnisch« Zei tung .GloS Polski" berichtet auf Grund der Mitteilungen eines polnischen Priesters, der Ende Oktober s!) in Rom etngetrosfen ist, daß die Nachrichten über di« angeblich« Verrichtung des Klosters ans der JaSna Gora in Tsche»- stocha» nicht der Wahrheit entspreche». DaS Kloster hab« keinerlei Schäden daoonaetrage». Gleichzeitig wirb mit geteilt, daß einer der Mönche, der am Klostertor Gebete verkanste ,nd sie .ans Unachtsamkeit" in ^e»tsch-fei»dlich« Flngblätter eixwickelte, verhastet morden sei. Damit ist also der Schlußstrich unter ein« »er übelst«, Lüge» gezogen, dte während des Polenfelbzuges von der deutschfeindlichen Propaganda verbreitet wurden. ES ist bezeichnend, daß diese Feststellung von den in Frankreich lebenden Polen — offenbar auf Befehl ihrer englischen Protektoren — erst jetzt nach mehreren Monaten ver öffentlicht werden darf, weil sic dem englischen Lügen ministerium unangenehm ist. * Unter dem Druck ber amtlichen deutschen Beröffent- lichungen über bte von den Polen ohne jeden Zusammen hang mit den Kampfhandlungen begangenen Pfarrermorde »nb Kirchenschändungen sowie insbesondere der amtlichen deutschen Dokumentensammlung über die Greueltaten an den Volksdeutschen in Polen steht man fich jetzt geuötigt, »e« Rückzug ««„trete« und die von deutscher Seite ent kräfteten Behauptungen über die angeblichen Greueltaten ber deutschen Truppen zurückzunehmen. Man weiß jedenfalls auch, was man von den ande ren, noch nicht znrttckgenommcncn Grenelmeldungen aus Polen zu halten hat. Besonders wertvoll ist das Geständ nis des polnischen Emigrantenblättchens, daß einzelne pol nische Priester unter Mißbrauch ihres Amtes fich mit deutschfeindlicher Propaganda befassen und dafür mit Recht bestraft werden. London übertrumpft Münchhausen Engltfche Flieger sah«, Wie« »«» München hell erleucht« — Wo Erfolg« sehle», müsse» Lüge» herhatte» js Berlin. Nachdem dte britischen Flieger seit Be ginn des Krieges bei fich ständig wiederholenden Angriffs- versuchen statt deutscher Schiffe und Küstengebiete die Schaumkronen der Nordsee und einmal sogar eine dänische Insel bombardiert hatten, sah sich die Londoner Admiralität vor einigen Tagen bekanntlich veranlaßt, endlich einmal eine Erfolgsmeldung in die Oefsentlichkett hinauszuposau nen. SS m»r»e behauptet, britische Flugzeug« hätten er» jolgrciche Erka»du»govorstSßc über Böhme« und Oester reich »nrchgesührt. Die Lächerlichkeit dieser Behauptung ist von deutscher Seite eingehend dargelegt worden. Nun hat der Londoner Rundfunk einen kläglichen Versuch unternommen, um zu beweisen, daß britische Flugzeuge tatsächlich über Süd deutschland gewesen seien. Der Pilot des einen Flug zeuges, so erklärt nämlich der Londoner Rundfunk, habe Wien .längs der Donau" hell erleuchtet gesehen, während der andere Pilot dte gleiche Beobachtung über München gemacht haben will. Diese .«««eise" habe» »»S gerade «och gesehlt, um den plumpe« Schmi»d«l über diese« „Srkuxdungsslug" auszu decken. Jedes Kind in Deutschland weiß nämlich, daß so wohl München als auch Wien leit mehreren Wochen muster gültig abgedunkclt find.
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