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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194003270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19400327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19400327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-03
- Tag1940-03-27
- Monat1940-03
- Jahr1940
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1940
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift» Lageblatt Riesa Fernruf 1«7 Postfach R». » Postscheckkoutoc Dresden 15« Eirokafl« «tala «L, » «ttd Avzrkger lMedlM »u- An-eigerj. Dtek« Settang ist da» zur Veröflentltchungber amtlichen vekannwrachuuge» de» Saubrat» an »rodeubatv behördlich bestimmt, Blatt und enthält amtlich« Bekanntmachungen de» Ftuauzamte» Nies, und de» Vauvtgollamte» Meißen D«^RÜiä«r raacblatt «rlcheUU i<»«» Ta, abr»d» >/,» Uhr mit «u»na-m« der Sonn. Zustellgebühr), Abholung tn ter A^!Kast»stelle W-chenkarte^tb a Zi^ergebllhr 27 Ros, tabellar! trucktechnifcher Art aut. Prei IL72 Mittwoch, 27. Mörz 1949, abends 93. Jahrg. !ten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 48 mm breite mm-Zeile oder deren Raum VVivf, die SO mm breite, S gespaltene ,^'Aileim Te^tteilLRpf l hoch, - "Äscher Satz KO»/, Ausschlag. Bet fernmündlicher Anzeigen.Beslellung oder fernmündlicher Abänderung etngesandter »NAeigentexteoderProbeabzil aeschltefttderBerlagdte,)nanspruchnadmeaus nicht Preisliste Nr. K. Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinde» de» Verlag von allen etngegangenen Verpflichtungen. G-fchSftdfteler Riesa. Gsettzeftraß, »9. Das Vergiftungsspiel im Südoften Nach dem russisch-finnischen Friebensschluß, der den Kriegsausweitungsplänen der Westmächte i»n Norden einen Riegel vorgeschoben hat, war mit Sicherheit vor- auszusehcn, daß die entsprechenden Versuche im europäi schen Siidosten sehr bald in Erscheinung treten würden. Das Erdöl, das Deutschland aus Rumänien bezieht, macht so den Strategen, die nnr noch in einer höchst mageren Mockade eine Masse zu haben glauben, genau den gleichen Kummer wie das Schwedenerz. Soweit man aus den frühere» Betrachtungen der französischen Presse Schlüsse ziehen kann, hatte man sich in Paris die Sache so gedacht, das» den Engländern die Ausgabe der Frontverlängerung im Norden zusallen sollte, während die Franzosen selbst den ins Slug« gefakten Kriegsschauplatz im Siidosten und vor allem im Nahen Orient im wesentlichen als ihr Reservat glaubten bean spruchen zu dlirfen. Hier spukt ja denn auch der Märchen prinz Weyganb mit seiner Vülkergemischarmec durch alle diesbezüglichen Spekulationen. Es ist selbstverständlich, das» die Franzosen auch hier, wenn wirklich einmal ernst hafte Aktionen cingeleitet werden sollten, die Rechnung ohne den englischen Wirt gemacht haben würde,«. Gerade angesichts der englisch-französischen Interessengegensätze im Nahen Orient iviirdcn die Briten den Franzosen hier nie mals die Vorhand lassen. Die Frage, aus deren Beantwortung cs aber ankommt, bezieht sich auf die Haltung, die die in Frage kommenden neutralen Staaten einnehmen werden, nachdem ihnen das finnische Beispiel noch einmal gezeigt hat, worauf allein es den Weltmächten ankomint. Wie «vcnig inan heute in Bukarest geneigt ist, den westmächtlichen Kriegsauswei» tungspläncn Vorschub zu leisten, das zeigt die Entschlos senheit, mit der die rumänische Regierung gegenüber den jüngsten Unternehmungen aufgetreten ist, die darauf ab- zieltcn, neue Unruhe auf dem Balkan zu schaffen und die Dinge iin britischen Sinne in Bewegung zu bringen. Man erinnert sich, daß schon einmal, genau vor einein Fahre, ein angebliches deutsches Wirtschastsultimatum in dem Vergistungsspiel der englischen EinkreisungsvoUtik eine Rolle spielte. Das war in den Tage», als die Rumä nen zu einer freundlichen Annahme des Danaergeschenks der britischen Garantie veranlaßt werden sollten. Als Ur- Heber der Behauptung wurde damals der rumänische Ge sandte in London scstgcstcttt, der jedoch von dem Außen Minister Gasrneu sehr energisch zurückgepkifsen wurde und das Zustandelommcn des deutsch rumänischen Wirtlchasts- abtommcns nicht verhindern konnte. Dieses Wirtschaftsabkommen, da» den Rumänen die Möglichkeit gibt, ihre Produktionskraft erheblich zu üei» gern und in einem wachsenden natürlichen Ausiansch- vertchr mit -cm Reich zu bleiben, ist den Briten der Dorn im Auge. Sie haben in ihrer ohnmächtigen Wut den Secret Service tn Bewegung gesetzt und Brand stiftungen im Oclgebiet inszeniert. Fetzt haben sie den Vertreter ihrer großen Nachrichtenorganisation vorgeschtckt, der die Aktion in der Richtung, in der die einzige Mög- lichkeit einer KrtegSansweitung noch erblickt werden kann, wieder in» Rollen bringen sollte und zu diesem Zweck den verbrauchten Trick mit dem erfundenen Ultimatum noch einmal versuchte. In Bukarest weiß man ganz genau, daß es den Weltmächten einzig darauf ankommt,'die Wirftchckt in den Südoststaaten, die Grundlage«« des natürlichen I Austausches zu zerstören, die Beziehungen zum Reich zu vergifte» und die „garantierten" Staaten in den Krieg zu verwickeln. Die ganze energische Abwehr seitens der rumä nischen Regierung zeigt, daß die britischen Bemühungen auch hier von falschen Voraussetzungen auSgchcn, daß nirgendwo »nchr Dumme gesunden ivcrdcn können, dir die Kastanien aus dein Feuer holen wollen. Daß die Blamage in Paris und London auch sehr peinlich empfunden wird, zeigen die Bemühungen, den eigenen Schwindel auf deut sche Stellen zurückzusührcn. Da kann man wirklich nur noch sagen: Nun haltet aber mal die Lust an: jetzt ist es genügt Das Vergistungsspiel der Westmächte, das in der Ostcrnummer des „Giornale d'Italia" mit aller Schärfe angeprangcrt wurde, geht weiter. Jetzt spricht man von einem deutsch-italienische«» Auftcilungsplan für den Balkan. Der Telegrammwechsel zwischen Rom und Belgrad anläßlich des Jahrestages des italienisch-jugo slawischen Frcundschastspaktes und die Unterhaltungen Eianos mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Teleki offenbaren zusammen mit den rumänischen Maßnahmen gegen die politischen Brandstiftungsversuche die Linie des Widerstandes, an der der Hochmut und die Anmaßung der Briten ihre Grenze finden «verden. Auch die Mäßigung, die die Rusten in den FricdenSverhandlungen mit Finn land an den Tag gelegt haben, hat wesentlich zur Beruhi gung im Südosten beigetragen. Man schenkt jetzt den eng lischen Einflüsterungen keinen Glauben mehr, daß die russischen Ausbehnungspänc uferlos seien. Die Gespenster, die die britische Propaganda an die Wand zu malen suchte, erschrecken niemanden mehr. Auf der anderen Seite setzt sich die Erkenntns immer stärker durch, daß das In terests der Achsenmächte und Rußlands gleichermaßen darauf gerichtet ist, im südöstlichen Bereich Frieden und Ordnung aufrecht zu erhalten und -en westlichen Gift mischern und Intriganten das Handwerk zu legen. Achtzehn englische Trawler vernicklet jl Amsterdam. Wie der Flottenkorrespondent des Daily Telegraph" feststellt, ist mit dem Verlust des Trawlers „Loch Assater" die Gefamtverlnftztsser bei den Trawlern ans achtzehn angestiegen. Mit Ausnahme von dreien hätten alle diese Achtzehn seit Kriegsausbruch im Dienst der Admiralität gestanden. Neun dieser Schisse seien auf Minen gelaufen, fünf würden vermißt, drei seien Ungarns Ministerpräsident bei Mussolini zweistündige Unterredung tu js Rom. Der Duce empfing am Dienstagabend den ungarischen Ministerpräsidenten Gras Teleti, mit dem er in Anwesenheit des Außenministers Gras Eiano und des ungarischen Gesaudteu Billaui eine saft zweistündige Unterredung hatte. lieber die Unterredung wurde eine amtliche Verlaut barung ansgegeben, in der über das Ergebnis der Aus sprache gesagt wird: „In der herzlichen Unterredung hat sich der Entschluß ergeben, zu jeder Zeit die Zusammenarbeit zwischen den beiden LLudern aus der Basis des seit nunmehr dreizehn Gegenwart des Graten Liana Jahren bestehenden «nd durch die Ereignisse bewährten Freundschaft-pattes weiter zu vertiese«. Eine solche Freundfihaft »erträgt sich vollkommen mit de« zwtsche«, Italien und Deutschland sowie zwischen Deutschland »nd Ungar» bestehende» Beziehungen sowie mit jenen, die zwischen Italien »nd Jugoslawien bestehen. Die beiden Regierungen find vor alle» «nter de» gegenwärtige« Umstände« fest entschlossen, ihre Aktion z»e Wahrung des Frieden- i« Dona«- «nd Balkanraum ans, einander abzustellen." „Entscheidende Antwort aus die Machenschaften der plutolratischen Kriegstreiber im Donau« «ad Valkauraum" jl Rom. Die amtliche Mitteilung über die zweistündige Unterredung des ungarischen Ministerpräsidenten Graf Teleki mit dein Duce und ihre große Bedeutung für die Aufrechterhaltung des Friedens im Donau- und Balkan raum wird von der gesamten römischen Morgcnpresse als das Hauptereignis des Tages unterstrichen. Uebereinftim- mend wird daraus hiugewiese«, daß die Kriegstreiber, di« zur Zeit gerade ans dem Balkan ihre «riegsansweitnngs- pläne verwirkliche» wollten, mit diesem Eommuniqnt di« entscheidende Antwort und Absage erhalte« hätte«. Die alarmierenden Gerüchte, mit denen die englisch-sranzösische Lügenprefi« die Balkanftaaten in de« Krieg Hetzen will, müßten» so betont man, nunmehr die reisenblase«, in nichts zerplatzen. Es sei zu hoffen, schreibt, „Popolo di Roma", daß das Eominuniq««'' über die römischen Besprechungen des Grasen Teleki diesen Umtrieben und Fantasien ein Ende gemacht habe. Fast noch wichtiger als die Bedeutung der Bekräf tigung der italienisch-ungarischen Freundschaft sei der Hin» weis ans di« zwischen Rom, Berlin, Budapest und Belgrad bestehende Frenndschastskette, die so stark sei, daß st« jede« Abenteuer in Südofteuropa den Weg z« versperre« vermöge. Auch „Meflaggero" unterstreicht die vollkommene Ueber- einftimmung zwischen Rom und Budapest. Der private Eharaktcr der Reise des Grafen Teleki habe in keiner Weise die Bedeutung seiner Besprechungen mit den« Duce u«d dem Grasen Eiano verringern können. Niemand ans dem Balkan sei gewillt, sich durch die englisch-sranzösischcn Pressemanöver und politischen Machenschaften tänschen zu lasten und sich zum Spiel jener herzugeben, die aus dem Balkan überhaupt keine direkten Interessen zu vertreten hätten. Nach einem Hinweis auf die gemeinsame Politik zwischen Italien, Ungarn, Deutschland und Jugoslawien betont „Meflaggero" abschließend, daß die italienische Frie ¬ denspolitik im Donauran« «nd i« Mittelmeer immer ein sicheres Bollwerk darftelle. jl Mailand. Auch die oberitalienischc Presse stellt zum Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Teleki in Rom mit großer Befriedigung übereinstimmend fest, daß die Beziehungen zwischen Italien «ud Ungarn unverändert herzlich weiterbefteheu und daß die enge Freundschaft zwi schen den beiden Staaten eine wichtige Tatsache für die Er haltung des Friedens im Donau-Balkan-Raum darstelle. Leit 13 Jahren bestehe zwischen Italien und llngarn «ine durch die Zeit und die stürmischsten Ereignisse erprobte Freundschaft, schreibt der „Popolo -Italia". Tie Inter esten Ungarns und Italiens seien mit de» Pakte» nnd Frenndschastsbeziehungeu der beide» Staaten gegenüber Deutschland und Jugoslawien in »ollster Harmonie zn ver einbaren. Der Wille dieser vier Mächte genüge, um den Frieden auf dem Balkan gegenüber jedem, der ihn bedrohen sollte, zn garantieren. Niemanden werde die Bedeutung und die Tragweite der Aussprache zwischen Miistolini entgehen, erklärt der „Eorriere della Sera". Außer einer Gemeinsamkeit der Intrreflcn bestehe zwischen Itaicn und Ungarn eine tat sächliche Gemeinsamkeit der Gefühle. Die Stellung Ungarns sei ebenso klar wie jene Italiens, so daß keinerlei Gegen sätze oder Unstiminigkeiten entstehen könnten. Italien wünsche mit aller Entschiedenheit, daß iin Gebiete der Donau und des Baltans «veitcr jener Friede herrsche, der ohne eine aufrichtige und freiwillige Mitarbeit Ungarns nicht möglich sei. Die Politik des Deutschen Reiches ver folge die gleichen grundlegenden Ziele. Gegenüber dieser Gemeinsamkeit der Ideen und der Kräfte könnten keine aus anderen Teilen Europas stammenden LtornngSsaktoren den ruhigen Horizont der ungarischen Politik beeinträch tigen. London versucht. die deutsche Soldatenehre zu beschmutzen ff Berlin. Eines der tollsten Stücke, die sich die eng lischen Piraten der Lust letzthin leisteten, war die Beschie ßung dänischer Spaziergänger in Nmnindc Gab an« hellich ten Tage. Dabei wurde durch einen glücklichen Znfall keine Pcrsoi» verletzt: cs wurde aber eindeutig von den Beschos senen das englische Hoheitszeichen an dein Flugzeug er kannt. Nun beginnen die leidenschaftlichen Proteste der Neutralen gegen die ständigen frechen Neutralttätsbrüchc der Engländer der englischen Propaganda selbst auf die Nerven zu fallen, und so erfindet sie flugs einen neuen „Atheuia"»Fall — diesmal einen „Atheuia"«Fall der Lust. Mit dreister Stirn behauptet sie nämlich, daß das ««grei fende Flugzeug beileibe kein englisches gewesen sei. Denn englische Flieger würden niemals bewußt dänisches Hoheits gebiet verletzen und außerdem sei gar kein englischer Flie ger zu dieser Zeit in der Luft gewesen. So bleibe also nur übrig, daß di« Deutschen ein Flugzeug mit «iner englischen Kokarde bemalt hätten, «wodurch eine«« brutalen Angriff auf dänische Zivilisten die englischen Flieger ins Unrecht zu setzen. Der Rus der deutschen Wehrmacht ist in der ganzen Welt zu gut begründet, um durch derart insame Verdäch tigungen beschmutzt werden zu können. Da aber die eng ¬ lische Propaganda nach dem im Weltkrieg bewährten Rezept „semper aliqnid haeret" jirgcndetwas bleibt immer häagenj z« handel« pflegt, wird von zuständiger Seite ein deutig sestgeftellt, daß au jenem Tage kein deutscher Flieger den in Frage kommenden Luftraum beslogen hat, daß fer ner selbstverständlich die dentkchr Lustwaise derart niedrige nnd sBge Kampsmethoden ablehut »nd daß es endlich nicht Deutschland, sondern England ist, das an einer Ausweitung des Krieges Interesse hat. Es wird also wie in dem „Ath«»ia"-Fall so auch diesmal das vergiftete Geschoß den hiuterliftigcn Schützen selbst tressen. Weitere Beweise für dir britischen Bombenangriff« aus Dänemark js Oslo. „Arbeiterblade«" bringt unter der Ueber- schrift „Englische Bomben ans Dänemark" zwei große Bil der von Gebäude«« mit starken Beschädigungen. Tos Blakt schreibt dazu. daß. wie bekannt, beim englischen Luftangriff auf Lnlt auch über dänischem Gebiet mehrere Bomben abgeworfcn worden seien. Großer Materialschaden sei an- gerichret worden. Die Bombensplitter hätten in Nörre Lyngwig die Manern an mehreren Stelle«« zerschlagen und alle Fensterrahmen zersplittert. Erfolgreiche- Stoßteuppnnternehmen ftiblich Pirmasens Wichtige Aufklärungsergebnisse der Flugaufklärung über Frankreich Fwet feindliche Flugzeuge abgesckossen Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen gelang es bei einem Stoßtrnppuuter- nehmen im Grenzgebiet südlich Pirmasens mehrere Gefangene zu machen. Der Feind erlitt außerdem Ver luste au Toten und Verwundeten. Nördlich Weißenburg wurde ein feindlicher Stotz, trupp unter Verlusten abgewiese«. Trotz starker seindlicher Jagd- und Flakabwehr erziel te» die zur Aufkläruug über Frankreich eingesetzte» deut- scheu Flugzeuge wichttgeErkuuduugsergebuisse. In der Nacht vom Lö. ans 26. 8. flogen mehrere seind» liche Flugzeuge in Nord- nnd Westdeutschland ein. Hierbei wurde erneut in mehreren Fällen dänisches, niederländisches, belgisches und luremburgisches Hoheitsgebiet bei Ein- und Ausflügen verletzt. Im Lause des 26. 8. »ersuchten seindliche Flugzeuge mehrfach die deutsch-französische Grenze zu überfliegen. Deutsche I a g d s l u g ze « g e vertrieben den Gegner und schofle» ohne eigene Verluste ei« britische- Hurrikane- und «in französisches Moraue-Flugzeug ab. durch Bomben ober Torpedos versenkt worben, während ein Trawler nach einem Zusammenstoß mit einem fran zösischen Dampfer gesunken sei. Engländer griss deutschen Heriugsdampscr au js Berlin. Unter den deutsche«« Handelsschissen, die in den letzten Tagen innerhalb norwegischer HoheitS- gewäfler Angriffen britischer Kriegsschiffe ausgesetzt «varen, befand sich auch der Heringsdampser „Butt". Am Morgen des 22. März hat ein englisches Torpedoboot versucht, die se«« Dampfer durch Abgabe eines Warnungsschusses zu stoppen, obwohl er tn norwegischen HoheitSgeivässcrn fuhr. Die bei diesem Warnungsschub abgescucrte britische Granate ist, wie jetzt bekannt wird, aus norwegischem Boden ein geschlagen. Dänischer Dampfer an der TodeSküste gesunken js Kopenhagen. Einer Mitteilung der Kopen hagener Reederei Lanritzcn zufolge ist der Dampfer „Britta" sl14« BRT.j am 2. Ostcrtag morgens nm 6 Uhr vor der Nordostküstc Schottlands gesunken. Von den 13 Mann der Besatzung werden 13 vermißt, 5 wurden gerettet.
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