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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194011214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19401121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19401121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1940
- Monat1940-11
- Tag1940-11-21
- Monat1940-11
- Jahr1940
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1940
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift! »agiblatt btt-sa Arnums 1W7 Postfach «L « Postscheckkonto: Dresden IdLS Girokaff« Riesa Nr. S» und Anjrigrr iLldrdlatt and Ta-eigers. Liss, Zeitung ist da» »vr Veröffentlichung der amtlichen vekauntmachungeu de» Sandrat» . . . ,, Großenhain b-bürdlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekauntmachuuaeu de» Ftuanzamte» Riesa und de» Hanptzollamte» Meide» »3. Jehr, Großartige Erfolge der deutschen Schnellboote einzelnen Abschnitten der Verordnung de» Führer» über den sozialen Wohnbau, wie eingehend der Führer selbst jede» Problem durchdacht und angepackt und damit di« rest lose Verwirklichung der Planung gewährleistet hat. Aussiedlung der Volksdeutschen aus Bessarabien und der Nordbukowtna abgeschlossen st Berlin. Die Rückkehr der Volksdeutschen au» Bessarabien und der Nordbukowina hat nunmehr ihren Abschluß gefunden. Insgesamt haben die Reichsgrenze überschritten 96lV0 Volksdeutsche aus dem erstgenannte« und 44 871 au« dem letztgenannten Gebiet, welche Zahlen mit den anfangs geschätzten fast haargenau übrreinstimmen Da» im Dienste der volksdeutschen Mittelstelle stehend« und von F-Standartenführer Hofsmeyer ge- führte AuSsieblungskommanbo wird in diesen Tagen in Berlin zurückerwartet, während da» Kommando des ft- Oberführers Spiekmeier die AuSstedlungSarbett in der Dobrudscha und im südlichen Buchenland schon wett vorangetrteben hat. Die Aussiedler au» der Dobrudscha werden von Eternaroba au» mit Schiffen in bas schon von den Bessarabienbeutschen benutzte Lager Semltn bei Belgrad gebracht und von dort mit Zügen in« Reich beför dert. Der grüßte Teil hat dies« Reife schon angetreten. Bon den Südbuchenländer-Deutschen sind bereits 70 vH. von der Registrierung erfaßt. Seit 18. Rovember gehen täglich vier Eisenbahntransporte mit je 500 Menschen, und zwar über die Grenzstationen Floreni, Zoschna, über Klausenburg und Großwarbein nach Budapest. Bon dort aus geht ein Teil der Züge nach Graz, ein anderer Teil in verschiedene Gebiete des Reiches, vor allem «ach Süd- und Mitteldeutschland, wo die Volksdeutschen bis zu ihrer An siedlung in Lagern untergebracht werden. Man rechnet damit, baß bei weiterem reibungslose« Verlauf die Ge- samtaussledlung bis Mitte Dezember abgeschloffen wer ben kann. Neufestsetzung deS deutsch-ungarischen Kursverhältnisses )l Berlin. In einer in Wie» abgehaltenen gemei«. samen Tagung de» deutschen und de» «ngartschen Regte- rungSauSschuffe» für dir Regelung der beutsch.ungartschen Wirtschaftsbeziehungen wurben «eben Vereinbarungen über ein^ Reihe anderer wirtschaftlicher Kragen auch bi« seit längerer Zett zwischen der deutsch«« und der ungarischen Regierung geführte« Verhandlungen über eine Neufeft- setzung der KurSverhältnifle zum Abschluß gebracht. In die- sem Zusammenhang wurde da» Aufgeld für bi« Reichsmark in Budapest mit Wirkung vom 21. November von 18/19'/, vH. auf 21/22'/, vH. erhöht. Dr. Ley sprach auf Helgoland js Wilhelmshaven. ReichSletter Dr. Le» besuchte am Mittwoch gemeinsam mit Gauletter und Oberpräfident Lohse die Insel Helgoland, um al» Abschluß seiner Jnspek- tionSreise durch den Gau DchleSwtg-Holstet« zu den schaffen den Menschen Helgolands zu sprechen. Bet seiner Ankunft wurde Dr. Ley von den zuständigen HoheitStrügern der NSDAP., den Vertreter« der Kriegsmarine und der ge- samten Bevölkerung herzlich willkommen geheißen. Sein erster Weg galt de« Unterkünften der Arbeiter, denen Dr. Ley die Grüße des Führers brachte. Anschließend fand eine große Kundgebung statt, auf der Dr. Ley da» Wort ergrtff. „Nicht einen Augenblick", so er- klärte der ReichsorgantsationSletter u. a., „hat der Führer in diesem gigantischen Ringen, da» er meistert, die Für- und Vorsorge für Euer und Eurer Familie Schicksal außer acht gelaffev. Ein Goztalwerk, wie e» tn dtesem Ausmaß und in dieser durchgreifenden Planuyg ohne Vorbild in der Welt ist, wirb vom Führer geschaffen und durch seine Ber- fügungen und Planungen eindeutig sichergeftellt." Dr. Ley kennzeichnete dann unter -em Beifall der Zuhörer an -en «« yr-»«t > Wert, »hoe Zustell,kbllbr, durch poslbeju, RM »,14 «tulchl. Poftgetllhr <ob»e stummer t«t tulleabetall«» sind bi» IÜ Uhr --rmtttag» aus-ugebe«: et»« »«währ sllr hä» i, »t« Nimm brrüe/leelvaltrne mm.Zetle tm Tertteil W lstpf igtrundlchrtft: Pritt jmm hoch», umi-euter»« »der probeabttige schließt ter Berlaa dl« Inanspruchnahme au» Mängeln nicht ieseruna uut Zahlun, und »ertcht»ftand tlt Riesa. Häher« »«walt, vetrtebrstärungen «sw ! Nies», is - zeuge brennend »»» Absturz gebrecht, »ter «loster, zwei Hnrrican« nnd eine vlenhel». Drei «nsere, Flngze»g« sind nicht zurück«« kehrt. Unsere Lnsttormatione» haben die Eisenbahnlinien Alexandrien-Kairo nnd Alexandrien—Marsa Matrnk, den Flagbasen von Bir Aba vatta südlich »»» Mars« Matrnk nnd feindliche Lager läng» »er Straß« «arsa Matrnt- Bir Kenays bombardiert. Feindliche Alngzeng« haben ohne Erfolg aus den Hase« von Tobruk Bomben abgeworse». Iu Oftasrika hat ber Fein» eiu« intenfio« «rtil. lerietätigkeit gegen »nsere Posttioue» von Galabai nnter» »ommen. An n>»sere Stellnuge« herangekomme», ift er »ach eine« Gegenauariss znrückgewichen «ud hat Tot« nnd Material znrückgelasse». Unsere Alngzeng« habe« den Bahnhof »on Ghowak sSndaus, Trnppenkonzentrattone« in Ghedares, Lastwagen nnd Flakftellnugru westlich von Gala- bat und ans de« Reyau-Berg, sowie den Has«» oon Ade» bombardiert. Sine» nuferer Flugzeuge ist nicht zurück gekehrt. Fei »bliche Alngzeng« haben pombe» anf Affab abge» worseu, die 8 Tote und » Verwnndete nnter den Einge borenen zur Folge hatten. Ei» feindliche» Kriegsschiff, das »ersuchte, sich den« Hafen »an Ehistmat» z» »Sher», ist von «nserer Alugwasse angegrisse» nnd zu« Rückzüge ge, zwunge» worden. Der rumSutfche Sttrattfüdrer mkd -er ntmSuifche AutzeamtEer in Veukfchlan- )l Berlin. Der rumänische Gtaatsführer General Antouescck und der rnmäuische Anßenminister Sturdza haben sich anf Eiuladuug der Reichsregiernus nach Deutschland begeben. Der rnmäuische Ministerpräsi dent nnd der rumäutsche «nßenmtnifter mit de» Herren ihrer vegleitnng nnd de» dentsche» Sefandte» in Bukarest Fabrtctu» traf«» hente ans dentsche« Gebiet iu Bruck au der Leitha ei». Dort wurde» di« rumänische» Säfte oon de« dentsche» Ehrendienst, de» Chef de» Protokoll» Ge- sandten oon Doernberg, dem Stabsleiter des Verbin dungsstabes des Stellvertreter» de» Führer» y-Oberführer Staug er nnd Oberst Noediger ,o» Mantenssel begrüßt. Besprechung des Führers mit Telekt und Cfaky Säuger« Unterrednng «ich mit Graf Ciano ss Wie». Anläßlich de« Ausnahme Ungarn» in de» Dreimächtepakt hatte der Führer Mittwmhuachmittaa i, Gegenwart des Reichsministers de» AnSwärtige» »an R i b- bentrop mit dem ungarische» Miuifterprästdeute» Gras Telekt eine vesprechuug, bei der auch der uu,arisch« Mi- uister de» Aenßereu Gras Lsaky »ugegeu war Anschließend empstug der Führer de» Sdniglich-Ftalie- nische» Außenminister Gras Lian» nnd hatte mit ihm in Anwesenheit de» ReichsanßenmintsterS ein« längere Unterrednng Telegramm des Führers an Admiral von Horthy ff Wie». Der Führer hat an» «»laß de» Beitritts Ungarn» zu« Dreimächtepakt an Reichsoerweser Admiral »»» Horthy folgendes Telegramm gerichtet: „Euer Durchlaucht bitt« ich in dieser Stunde, in »er Ungar» seiner Verbünde»heit,n Dentschland, Italien nnd Japan durch de» Beitritt zn» Dreimächtepakt erneut Aus druck gegeben hat, mein« herzlichften Wünsche für da» Wohl- ergehen Eurer Durchlaucht und für die glücklich« Znknnst Ungarns entgegen zn nehmen. Adols Hitler." Reichsverweser von Horthy an de» Führer ff Berlin Der Reichsoerweser de» «duigreiches Ungarn, Admiral oon Horthy, hat nachstehende» Tele gramm an den Führer gerichtet: „Im Augenblick, wo dnrch den Beitritt Ungarns zum Dreierpakt oo« 27. September di« Reziehnnge« zwischen »nsere» beide» Ländern ein« »eitere Festigung erfahre» baten, gedenke ich Eurer Exzellenz ans das herzlichste nnd bitt«, »eine besten nnd ansrichtigsten Wünsche entgegen -» nehm««. von Horthy " Teleki, Cfaky und Ciano auS Wien abgereist Verabschiedung dnrch den ReichSanßenminifter s Wien. Der Kdnigl. Ungarische Ministerpräsident, «ras Tel« ki, der Kdnigl. Ungarisch« Minister des Aenßeren, Gra Esaky, nnd der Königl. Italienisch« Minister des Aenßeren, Gras Lian», »erließe» Mittwoch abend wieder Wien. Der Reichsminifter des «nswärtigen,»»» Ribbentrop, oeradschiedet« stch »»» seine» Gästen ans »em Bahnhof, wo «ine angetretene Ehrenkompanie de« Staatsmännern die Ehrenbezeugungen erwie». Zur verabschied»», hatte» stch der Gauleiter Jur, nnd Vertreter oon Partei, Staat nnd Wehrmacht ans de» Bahnhof eingesnnden Unterstreichung der Wirkung der deutschen Gegenblockade ss Moskau. „Komsomolskaja Prawda" und baS Armeeblatt „Krasnaja Swjesda" veröffentlichen außen politisch« Uebersichten, in denen die letzten wichtigen Ereig nisse zusammrngesaßt werben. Die Uebersicht des erstgenannten Blattes beginnt nnt einer Erwähnung des Molotow-Besuches in Berlin, der al» hervorragendes Ereignis der letzten Wochen bezeich- uet wird. Beide Blätter kommen in den Uebersichten eingehend auf die letzte Phase der Kampfhandlungen gegen England zu sprechen. „Komsomolskaja Prawda" hebt hervor, daß die Bombardierung Londons in der Nacht zum 16. 11. die stärkste tm bisherigen Verlauf des Krieges gewesen sei. Fetner werben die Großangriffe der deutschen Luftwaffe gegen Coventry und Birmingham stark beachtet. „Krasnaja Twjesda" betont, daß durch die Zerstörung Coventrys die englische Flugzeugindustrie einen fühlbaren Schlag erlitten habe. Die Blätter heben ferner di« Verstärkung der Kampfhandlungen zur See und die Wirkung der deutschen Gegenblockabe gegen England hervor. Selbst die englische Presse könne nicht leugnen, daß der Krieg auf See tn sei ner gegenwärtigen Phase mit die grüßte Gefahr Mr Eng. land bedeute. Die deutschen Stuka» und Kriegsschiffe, insbesondere die U-Boote, würden weiter zahlreiche auf Englanbfahrt befindliche Handelsschiffe vernichten. „Krasnaja Swjesda" behandelt weiter die diplomatische Aktivität, die im Lauf« der letzten Woche in Europa zu verzeichnen war. E» wirb hervorgehoben, daß die tn den tttzte» Tagen stattgefundenen Mintsterreisen und Begeg nungen im unmittelbaren Zusammenhang mit ber Ber- wirkltchung des Planes zur Schaffung einer neuen Ord nung iu Europa stehen. k 275 ronnerstag, 31. November 1946, ab««»» 1139» Tonnen Kriegsschiffe «ud 21200« VRT. feindlicher SandelSfchiffraum bisher versenkt )( Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die dentsche» Schnellboote habe« in zahlreichen Kämpfen mit Überlegene« englische» Streitkrllfte« seit Krlegsbeginn eine -rohe Anzahl feindlicher Kriegsschiffe mit einem Raum inhalt von 11300 Lonne«, darunter sechs Zerstörer und zwei U-Boote versenkt. Der durch Schnellboote versenkte -andelsschiffraum beUlust sich seit dem Einsatz der Boote t« «eft raum anf 313333 BAT. Erft jetzt ging erftmalig ei« dentfches Schnellboot bei eine« Bor stotz gegen die englische vftküfte im Kampf mit mehrere» englifche« Zerstörer« verloren. Sn der Rächt vom 1». zu« 3V. Rovember fetzte die Luftwaffe »ber de« bereits gemel dete« Srotzangriff anf Birmingham hinaus ihre Bergeltungsflüge gegen London fort. Wei tere Angriffe richtete« stch gegen die -afenanlagen von Weymouth, Rorthampto«, Bourne mouth und ander« kriegswichtige Ziele. Sm Laufe des Lages beschränkte stch tnfolge der Wetterlage di« Tätigkeit aus bewaff nete Luftaufklärung. S« der Rächt vom 33. »nm 31.11. griffe« britische Slugzeuge in «est- «nd Rordsrank- reich einige dentsche Flugplätze an. Kein einzige» Ziel wurde jedoch getroffen. Anch An griffe anf einige Orte in Westdeatschland waren ohne nennenswerte« Erfolg. Lediglich in einem -üttenwerk wurde, eine «erkshalle und eine Gasleitung getroffen. Der entstandene Schade« wurde in kürzester Zett dnrch das Eingreifen des Werkschutzes behoben. Zwei eigen« Slugzeupe werde« verntttzt. Griechische An-rifte WiammeNGebrOchEN Militärische Fiele auf Malta angegriffen — Die Gefangennahme des Dizelustmarschall- )s Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht y»m Donnerstag Hat folgende» Wortlaut: Da» Hauptanartter ber Wehrmacht gibt bekannt: An ber griechische» Front, »», alle« lm Kort, scha-Gebiet, find wiederholt« An,risse »es Feinde» vor de» seste» Widerstand »nserer Trnppe» znsammea- gtzchrschen Unsere Luftwaffe hat den seindttchen Stützpunkt ou Prevesa nnd militärische Ziel« in de» Abschnitte« von Trikkala nnd i» Gebiet von Kortscha bombardiert, vier »nserer Flugzeuge find nicht znrückgekehrt. Siner nnserer Lnstverbänd« hat die militärische» Ziel« von Malta angegrisse» und dabei de« Alnghase» von La Veuezia, die vefestignng-werre nnd das Arsenal von La Valletta getrosse», wo ei» hesttger vrand »ernrsachl wurde. Alle »nsere Flugzeug« find zurückgekehrt. Sin englisches Flngzeng »o« Wellington-Typ ist zur Landung in Sizilien gezwungen worden. Die siebenköpsige Besatzung, darunter der Vizelustmarschall Voyd Awer Tndo«, «1« Major nnd drei andere Offiziere wnrde« gesangengeuomme». In Nordafrika hat »nsere Luftwaffe eine« neuen glänzend«» Ersolg erzielt. Einer «nserer Iaadverbände hat ein« zahlenmäßig weit überlegen« feindliche Iagdformatio« eutfchloffen an gegrisse». Bei dm« Kamps wnrde» siebe« setndltche Alng»
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