Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194101282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-28
- Monat1941-01
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.01.1941
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift, Lag,blatt «les, Fernruf 12»? Postfach Nr. b» Postscheckkonto: Dresden UM) Vtrokafs« Mesa Nr. U «»d Attfeiger MeblM Mit An-chaf. ...... LKSKLL'S.'N.ÄLS?-.-.m.,° uttst de» Hauptzollamte» Metbe» 23 Dienstag, 28. Jannar 1S41, avendS d4. Jahrg. entbinde« de» Verlag vo» allen eingegangenen verplltmtnngen »efchas«A«e»e. Mteia, WaeiPenrag» . Sie Gaue NiederWefien und Sbechhlesien gebildet Der scheidende nnd die neuen Sauletter Schlesiens Saute und Vrachl zu Sanlettrrn und Sderpriiftdeulea eeuamtt )( Berlin. Die Reichspresfestelle der NSDAP, gibt bekannt: Dnrch die Wiedergewinnnng alte« schlefische« Gebiete« ist Schlesien mit etwa 7V, Millio nen Einwohnern z« einem Gan geworden, der der Fläche und Einwohnerzahl nach wesentlich größer ist al« alle andere« Gaue der NSDAP. Auch al» staatlicher Verwaltungsbezirk hat Schlesien eine« Umsang erreicht, der sür die intensive Vetrennng seiner Veovlkernng ans allen Leben«gebiete« zu groß geworden ist. Am eine seinem Amsang entsprechende politische Führung und staatliche Verwaltung diese« Gebiete« z« gewllhrleisten, hat der Führer bestimmt, daß der bi«herige Sau Schlesien i« die beide» neue« Saue vberschlefie« und Nieder schlesien geteilt wird. Sleichzeitig ist in der preußischen Gesetz-Sammlung da« »Gesetz über die Vildnng der Pro vinzen Vberschlefie« und Niederfchlefien" verkündet worden. Durch diese« Sesetz wird die Pro vinz Schlesien in zwei Provinzen geteilt, und zwar derart, daß eine Provtnz vber schlefie« an« den Negiernngobezirke« Kattowttz und vppeln und eine Provinz Nieder schlesien au« den Negierungebezirke« Vre«lau und Liegnitz gebildet wird. Hältst»? gibt die Blockade Englands durch Deutschland zu )l Stockholm. Dor »en« englisch« votschaster i« Washington, Lord Holtsor, erklärte »och eine» Londoner Eigenbericht oo» .Aftonbladet" »««rikanischen Press— Vertretern n. a^ er sei sicher, bas, noch schwere Zeiten fiir E»,l„d kommen »iirbe«. So sei klar, bah Dentschkanb aemaltiae Anftr,«g«n^n mache, n« bi« Blockade z« inten« fioiere» Das »erb« einen sortuesegten harten Drnck «ns bie britische Handelsflotte, ans bie britische Kriegsflotte »nd ans bie britisch, Lnftwasse, ja ans alle« bebente«! FerutampMugzeug eezielte Volltreffer aus SaudelSschM Sernlampsbatterie« beschossen «Uttiirttche ziele in Siidost-Engttmd )( Verli«. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 3« Seegebiet westlich Irland« erzielte «in Fernkampfstugzeug Volltreffer ans ei« klei nere« Handelsschiff. Et« britischer Hasen wnrde vermint. Fernkampsbatterie« beschoffe« in de« Abendstunden de» b7. Januar militärisch« Ziele in Südoft-England. Der Seind sto« in der letzte« Nacht weder in da« Neich«gediet «och in die desetzten Gebiete ei». Jagdflieger schaffe« gestern ei« feindliche« Flugzeug vom Typ Lo«khead--ndson ab. Ei« eigene» Flugzeug wird vermißt. See Griechen in örtliche« Kümpfe« starke Verloste beigebracht Feindliche Kolonnen bei Derna zurückgewiesen — Kraftwagenkolonnen und Panzerfahrzeuge erfolgreich bombardiert Da der bisherige Gauletter und Oberprästdent von Schlesien, Josef Wagner, der zugleich feinen Heimatgau Westfalen-Süd führt und durch das Amt des ReichSkom missars für die Preisbildung besonders stark in Anspruch genommen ist, den Wunsch geäußert hat, von seinen schle sischen Aemtern entbunden zu werden, hat der Führer mit der Neuordnung in Schlesien zugleich dem Wunsch des Gauleiters und Oberpräsidenten Wagner entsprochen und an die Spitze der beiden neugebildeten schlesischen Gaue auch zwei neue Gauletter und Oberpräst- denten gestellt. Die Verfügung des Führers Uber bie Teilung des bisherigen Gaues Schlesien hat fol genden Wortlaut: Ichlesicn den Parteigenossen Karl Hanke. Für Oberschlesien den Parteigenossen Fritz Bracht. t Die Gaulettung Oberschlesien hat ihren Sitz Kattowttz, Die Kauleitung Ntrderschlesien in Breslau. 5. Di« Beifügung tritt mit sofortiger Wirkung Kraft. Der Reichsorganisationsleiter erläßt mit Genehmi gung meines Stellvertreters organisatorische Durchfüh rungsbestimmungen. gez. Adolf Hitler. 1. Ich verfüge die Teilung des jetzigen Gaues Schle sien der NSDAP, in die Gaue Oberschlrstcn und Rieder schlcsien. S. Der Gau Oberschlesien umfaßt die Regierungsbezirke Oppeln und Kattowttz, der Gau Nieberschlesien die Regie- rungsbezirke Breslau und Liegnitz. 8. Zu Gauleitern ernenne ich für Heu Gau Nieder- schlesicn den Parteigenossen Karl Han k^. Für den Sau in Anfang Angust 1939 trat Hanke als Freiwilliger in das Panzcrlehrrcaimrnt ein und nahm mit ihm am Feld zug in Polen teil. In seinem Regiment, das vom Osten an die Westgrcnz« rückte, leistet« er di« Uebungen als Unteroffizier und Feldwebel ab »nd wurde im Februar >910 zum Leutnant befördert. An dem Feldzug in Belgien und Frankreich nahm Hanke mit den Panzerkräften teil, bie zwischen Dinant und Sedan den Uebergang über die Maas erzwangen und durch die verlängerte Maginot- Linte zur Kanalküste vorsticßen. Nach dem Durchbruch In Uebereinstimmung hiermit hat der Führer den Gauleiter Bracht zum Oberpräsidenten der Provinz Oberschlcsien und zum Obcrprästdrnten der Provinz Niederschlesien den Gauleiter Hanke ernannt, der nach Teilnahme an dem Feldzug in Polen und Frankreich aus dem Reichsministerium für Bolküaufklärung und Propa ganda ausscheidet. Lank «nd Anerkennung für Josef Wagner Der Stellvertreter des Führers hat an den scheidenden Gauleiter Wagner folgendes Telegramm gerichtet: Lieber Parteigenosse Wagner! Da einerseits Ihr Amt als Preiskommtssar sie gerade währeich des Krieges voll in Anspruch nimmt, da andererseits bie KriegSverhältnissc die Teilung des Gaues Schlesien notwendig machten, haben Sie den Wunsch geäußert, vom Amt des Gauleiters Schle sien entbunden zu werden. Der Führer hat Ihrem Wunsche entsprochen. Ich übermittle Ihnen seinen Dank und seine Anerkennung für Ihre als Gauleiter in Schlesien geleistete unermüdliche Arbeit. In der schweren Zeit vor und anch während des Krieges haben Sie bie Voraussetzungen für bie künftige Arbeit der beiden schle sischen Gaue geschaffen. Dem Dank namens der NSDAP, verbinde ich meine besten Wünsche für Ihr weitere» er folgreiches Wirken als Gauleiter und Preiskommissar. Heil Hitler! gez. Rudolf Heß. Gauletter Hauke wurde 1903 in Lauban (Schlesien) geboren. Nach mehrjäh riger praktischer Tätigkeit in Maschinenbau und Mühlen industrie absolvierte er das Miihlbautechnikum in Dippol diswalde und das Berufspädagogische Institut in Berlin. Seit dem Jahre 1928 hatte Hanke nacheinander i« Gau Berlin die Aemter eines Ortsgruppenleiters, Be zirksführers, des Gauorgantsationsleiters und später in der Reichsleitung der NSDAP, das eines Hauptamt-leiters inne. Gauletter Hanke war u. a. Organisator des natioual- sozialistischen Beamtenbundes in Berlin, zu einer Zeit, al» den Beamten jede Betätigung für bie NSDAP, unter Strafandrohung verboten war. Wegen Zugehörigkeit zur Partei und SA., Beteiligung an Aufmärschen, Betätigung al» Bersammlungöredner und Gründer von Betriebszellen wurde Hanke als Gewerbelehrer von der Stabt Berit« entlassen. Hanke war Mitglied des preußischen Landtage» und ist seit 1932 Abgeordneter des Deutschen Reichstage». Dem Reichsmintstertum für Volksaufrlärung und Propaganda, das er an maßgeblicher Stelle vom ersten Tage seines Bestehens an mit aufbaute, gehörte er zuletzt als Staatssekretär und geschäftöführender Vizepräsident der Reichskulturkammer an. Mit der Person des Gauleiters Hanke in seiner da maligen Eigenschaft als Staatssekretär aufs engste ver bunden sind Idee und Organisation der Propaganda- und Kriegsberichter-Kompanien, für deren Aufstellung und Ausbau in der heutigen Form er sich un beirrbar und zielsicher im Rahmen der von ihm geleiteten Vorarbeiten für die Umstellung des Ministeriums auf seine Kriegsaufgaben etnsetzte. I» VstafrikM habe« Abteil«»,en ««serer D«bft lEingeborenentruppen) a« der Kenia-Front ein« vor,«» schob««« setnblich« Stell««, überrascht ««b dabei de» durch die Weygand-Linie wurde Haute uompanieführer. Er erhielt für Tapferkeit vor dem Feinde das EK. I und erwarb sich das Panzertampfabzeichen. Nach Beendigung des Feldzuges gehörte er den zum Schutze der franzöfischen Küste eingesetzten Truppen am «anal an. ltzauleiter Hanke ist Oberführer im Stabe des Reichsführers «. Er ist Träger des Goldenen Ehrenzeichen» der NSDAP, so wie Inhaber der Silbernen und Bronzenen Tienstaus- zetchnung der NSDAP. Gauletter Fritz Bracht wurde am 18. Januar 1899 in Seiden/Ltppe geboren. Er nahm mit Auszeichnungen am Weltkriege teil <EK. II und mehrere weitere Kriegsauszeichnungen). Am 1. April 1927 trat Gauleiter Bracht in die NSDAP, ein. Er betätigt« sich zunächst in der L«. in der er heute den Rang eine» SA.-Brigadeführers bekleidet. In der politischen Führung der Partei war Gauleiter Bracht als Ortsgruvpenleiter, Brztrksleiter und Kreisleiter im Gau Westfalen-Süd tätig. Am 1. Mai 1935 wurde er zum Stellvertretenden Gauleiter von Schlesien berufen. In dieser Eigenschaft war ihm ins- besondere nach der Ernennung des Gauleiters Josef Wag ner -um ReichspreiSkommisiar eine besondere Verantwor tung für die Führung des Gaues Schlesien übertragen. Parteigenosse Bracht ist seit 1933 Mitglied des Reichs tage». Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP, und Inhaber der Silbernen und Bronzenen DienstauSzeich. nung der NSDAP. Amtseinführung des neuen Oberpräfidenten durch Reichsmarschall Göring st Berlin. Reichsmarschall Hermann Göring führt« Montagnachmittag die vom Führer neu ernannten Ober- Präsidenten, Gauleiter Bracht für Oberschlesien und Gau leiter Hanke für Ntrderschlesien, in ihr Amt ein. In seiner Ansprache betonte der Reichsmarschall bi« besonderen Pflichten, bie das Amt eine» Obrrpräsibenten in SriegSzeiten in erhöhtem Maße mit sich bringt. )s Rom. Der itolie«ische Wehrmachtbericht »am Die«». tag Rtt folgende« Wortlaut: Das Hauptg«artier der Wehrmacht gibt bekamtt: .A* der griechische« Freut habe» mir i« Kümpfe» « örtlicher Bedentnug dem Gegner starke Verluste »eigebracht. Es mürbe» Gesänge»« gemacht «ab automatisch« Waffe« erbentet. Abteil»»,«« »«serer Lnstwasse habe« hesti,« «»grisse a«s fetnbltche Kraftwagenkolonne», Truppenznsammeu- »iehun^n und Stell»»,«« burchgesübrt. I« »er C,re«aik« bauer« bi« Kämpfe »stltch o» Der«a a«. U«ser« Truppen habe« «ine fei«bliche Kolonne -«rück^wiese« »nd ihr «erlufte hergebracht, es würbe« Gesäugen« gemacht. Unsere Lnstwasse hat Panzerfahrzeuge nnd Infanterie mit Bombe« und Maschinengewehrseuer belegt. Unsere Jil^r habe« im Luftkamps zwei feinblich« Fl»gz««ge vom H«rrica«e-Typ abgeschofse«. Formatio»en „serer Lnstwasse habe« feindliche Lastkraft wagen „b Pa«,«rkrast»age» wtrk««gs»oll bombardiert. Unsere Jäger habe« «i« Fl«gzeng oo« Gl,ster.T,p abge- schosse«. Ei« weiteres Flugzeug wnrde oo» „seren Auf» klarnngSslieger» abgeschossen. - H?, ***. k8. habe« feindlich« Fl«gzeng« eine« Angrifs ans Eatania „ternommen „d dabei ei«i,e Bo«. »«« «bgeworsen, die weder Schaden »och Opfer znr Folg« hatte». Ei« weiterer Angrifs a«f Neapel «nd U«aeb„g bat g««z leicht« Schäden »er«rsacht, aber keine Opfer ,e» fPDHOkE.
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