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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194103050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-05
- Monat1941-03
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1941
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IN grenzenloser Hlngave sah Christa auf ven Mann, der niedergeschlagen, hoffnungslos vor ihr stand. „Ich habe dir noch etwas zu sagen, Peter." sprach sie leise. Hollenkamp fuhr auf. Er blickte Christa an und sah in ihren Augen etwas Neues... ein verklärtes Leuchten, eine Flamme die sehnend nach ihm griff. „Christa!" stammelte er fassungslos und wollte nach ihr greifen. Sie aber bat: „Nicht hier, vor den Leuten, Peter! Heute abend sollst du mich fragen... und ich will dir gerne antworten..." Der Abend kam. Weiche Dämmerung senkte sich über Straßen und Häuser. Roch kurze Zeit, dann bin ich bei ihm! -achte Christa Nojahn und preßte die Hände auf das wild pochende Herz. Heißes Sehnen durchflutete sie. Wie eine Flamme reckke sich die Liebe zu Peter Hollenkamp in ihr empor; sie fühlte sich durchglüht, erhellt von diesem unermeßlichen Empfinden. Wie konnte sie bisher so zag un- feige sein! Wäre sie nicht sich selbst untreu geworden, wenn sie diese Liebe ver leugnet hätte? Sie wollte nicht an die Zukunft, nicht an das Morgen denken! Das Glück der Stunde würde sie genießen... sich von dem Geliebten küssen lassen, immer und immer wie der... an seinen Lippen sich satt trinken, ganz aufgehen in seiner Liebe... Einmal in ihrem Leben würde sie glücklich sein?... Unsagbar glücklich!... Dann kehrte sie heim, in -en All- !ag, .in die Einsamkeit... aber die Erinnerung an diele rine, wundersame Stunde würde ihr ferneres Leben Heller »nd froher machen. Es wurde ihr so leicht zumute, als trügen sie Flügel. Mit beschwingten Schritten ging sie im Zimmer umher. Sie sah in den Spiegel und lächelte sich zu. Trunkene Freude hatte sie ergriffen. Bald bin ich bei ihm! -achte sie wieder. Dann will ich ihm sagen, wie lieb ich ihn habe und daß ich ihn geliebt habe vom ersten Augenblick an, als ich ihn sah. Wie langsam kroch die Zeit dahin! Wußte sie denn dicht, wie sehr sie dem Geliebten entgegensieberte!... Vom Fenster aus blickte Christa Nojahn erwartungs voll zur Straße hinab; sie bebte am ganzen Körper. Aber Peter Hollenkamp erschien nicht. Minute um Mi nute verstrich. Immer wieder meinte Christa, ihn in der Ferne zu sehen; aber jedesmal erkannte sie mit schmerz licher Enttäuschung, daß sie sich geirrt hatte. Als eine halbe Stunde vergangen war, bemächtigte sich Christas eine lasten-e Trauer. Sie wehrte sich dagegen. Peter wird im Hotel aufgehalten worden sein, redete sie sich ein; ohne einen triftigen Grund läßt er mich nicht warten. Vielleicht geht er, weil es nun jo spät geworden ist, direkt zum Kurhaus. Bei diesem Gedanken verließ sie ihr Zimmer. Getrieben von einer seltsamen Angst, die mehr und mehr von ihr Besitz ergriff, eilte sie zum Kurhause. In Scharen strömten die Kurgäste in das Gebäu-e. Es schien, als sei ganz Norderney gewillt, an diesem Abend zu tanzen. Suchend blickte Christa Nojahn umher. Sie hatte ge hofft, daß Peter sie am Kurhaus erwarte; er war aber nirgends zu sehen. Immer neue Scharen nahten, die schwatzend, lachend an ihr vorüberhasteten. In Christa wuchs noch die Trauer. So froh wie -iese, nein, froher noch als sie, hatte sie an diesem Abend zum Ball gehen wollen. Denn er hatte für sie viel mehr bedeuten sollen als für die anderen: die Erfüllung einer heißen Sehnsucht... Stunden eines namenlosen Glückes... Die letzten Besucher waren im Kurhaus verschwunden. Noch immer stand Christa Nojahn da und wartete. Warum kam Peter nicht?... Ein dunkles, lastendes Ahnen kroch in ihr empor. Sie «äre am liebsten wie-er nach Hause, in die Einsamkeit ihres Zimmers gegangen. Da ertönten aus dem Saale Mufikklänge. Neue Hoff, nung blitzte in Christa auf. Peter wird bestimmt kommen! Wie konnte ich daran zweifeln! Ich werde ihn im Ballsaal erwarten!... Der Saal war überfüllt. Nur mühsam vermochten di< tanzenden Vaare sich vorwärts ru bewegen. Es war ein Drängen und Stögen... ein Stimmengewirr... dazu dH laute, aufpeitschende Musik... Christa war beim Eingang stehen geblieben. Sie sah auf die Tanzenden... hörte wie aus weiter Ferne -i« Musik... und dachte: Warum find die anderen jo heiter? Warum darf ich mich nicht freuen wie sie?... Suchend durchschritt Christa die anschließenden Räume. Ueberall hatten sich frohe Kreise gebil-et... sie sah in lachende, vergnügte Gesichter... In tiefer Niedergeschlagenheit kehrte sie in den großen Saal zurück. Sie setzte sich in eine Nische. Herren kamen auf sie zu und baten sie zum Tanze. Christa lehnte ab. Die Schauspielerin Lucie Böhme schritt einige Male in ihrer Nähe vorüber. Cie schien sich über Hollenkamps Ver lust getröstet zu haben; von einem Arm ging sie in den anderen. Immer wieder sah Christa ihr rassiges, von bester Laune zeugendes Gesicht auftauchen. Die Schauspielerin mußte Christa längst bemerkt haben; sie tat aber, als sehe sie das Mädchen nicht. Nur hin und wieder flog ein kurzer, höhnischer Blick herüber, un-d eine lauernde Gespanntheit war in ihren Augen, die immer wieder Christa Nojahn juchten. Plötzlich jagte es Christa in die Höhe. Gerade als ein Tanz zu Ende war und die Paare sich zerstreuten, erschien am Saaleingang Peter Hollenlamp. Alle bitteren, sorgenden Gedanken schwanden -a in Christa Nojahn; nur Licht, jubelndes, verheißungsvolles Licht sah sie überall. Sie wollte dem Geliebten entgegeneilen... ihm in die Augen schauen... in seinen Blicken die Liebe lesen, nach der sie so namenlos dürstete... Da wurden ihre Blicke starr. Ihr Blut schien in den Adern zu stocken. Was war -enn das?... Narrte sie ein Spuk?... Sie sah, daß Hollenkamp stehen geblieben war... sich nun zurückwandte... Zwei Damen erschienen an seiner Seite... eine ältere und eine junge... sie sprachen mit ihm und taten so, als gehörten sie zusammen. Was hatte das zu bedeuten? Wie durch einen Schleier erblickte Christa nun das Fol gende... als sei sie den Dingen weitenfern entrückt... sie meinte, alles Leben sei in ihr erloschen... in ihrer Brust lag etwas wie ein Stein, der sie -rückte und ihr den Atem nahm... Ein Kellner wies Hollenkamp und den Damen einen Tisch an der gegenüberliegenden Seite an. Die Dreie setzten sich. Immer wieder wandte sich die junge Dame Peter Hol lenkamp zu, sie lachte ihn an, legte manchmal ihre Hand auf seinen Arm... ein sehr vertrauter Ton schien zwischen ihnen zu herrschen. Wer ist sie? dachte Christa, von wahnsinniger Eifer sucht geschüttelt. Wer ist sie, die plötzlich auftaucht und mir den Mann raubt, den ich liebe!... Sie wollte aufspringen und dem Anblick, der sie bei nahe von Sinnen brachte, entfliehen. Aber wie von einer geheimnisvollen Macht war sie an ihren Platz gefesselt. Die Musik begann wieder zu spielen. Christa sah, wie die junge Dame sich zu Hollenkamp hinüberbeugte, etwas zu ihm sagte... nun standen sie aus und tanzten. Mit brennenden Augen sah Christa ihnen nach. Da tanzten sie... dachte sie in hilfloser Verzweiflung... und ich fitze hier, allein, verlassen, vergessen... Als Hollenkamp in ihre Nähe kam, wich Christa Nojahn in den Hintergrund der Nische zurück. Er sollte sie nicht sehen... nicht sehen, wie sehr sie litt!... Aber sie konnte ihren Blicken nicht wehren, die immer wieder die junge Dame suchten, die mit Peter Hollen kamp tanzte. Sie war schön, von zierlicher, anmutiger Ge stalt. Etwas Frohes, Sonniges ging von ihr aus. Sie war sehr elegant gekleidet und trug reichen Schmuck. Die Musik hatte geendet, aber auf das Klatschen der Tanzenden, die nicht genug bekommen konnten, setzt« si» wieder ein. Nimmt diese Qual denn kein Ende?... dachte Christa Nojahn und sehnte sich nach der Stille ihres Zimmers. Da stand plötzlich die Schauspielerin Lucie Böhme neben ihn „Guten Abend, Fräulein Nojahn!" Christa jagte glühende Röte in -ie Wangen. „Guten Abend," erwiderte sie widerstrebend. „Sie tanzen nicht?" fragte die Schauspielerin höhnisch« Christa gab keine Antwort. Da fühlte sie sich jäh am Arme ergriffen, und da« G« ncht der Schauipielenn war ganz naye bet lyr. uttwas Wildes, Fanatisches war in ihrer Stimme, als sie Christa zuflüsterte: „Sehen Sie ihn dort drüben? Jetzt hat er es mit Ihnen gemacht wie vorher mit mir! Er spielt ja nur mit -en Frauen! Wenn er sie satt hat, wirft er sie weg! Haben Si' geglaubt, es erginge Ihnen bester als mir?..." Christa wollte der anderen wehren, sich ihre Redereien verbitten. Aber sie war ganz willenlos geworden. Wie Krallen schlossen sich die Finger der Schauspielerin um ihren Arm. „Wissen Sie, wer die Dame ist, mit der er tanzt? Ich kenne sie von Berlin her! Es ist die Evi Eraevenitz, eine Millionärstochter... die wird er heiraten! Man hat in Berlin davon gesprochen... vielleicht ist er schon verlobt mit ihr..." - Sie lachte in beißendem Hohn auf, als sie in Christas todesbleiches Antlitz sah. „Haben Sie sich vielleicht Hoffnung auf ihn gemacht, Sie ahnungsloses Kind? Der ist nichts für Sie und mich! Da müssen wir zu Hause bleiben! Geld will zu Geld... die alte Geschichte!" Mit letzter Kraft riß Christa sich los. „Lasten Sie mich!" stammelte sie und hastete mit schwan kenden Schritten durch den Saal. Alles umher schien sich zu drehen. Sie meinte, zu ersticken. Sie sah nicht Peter Hollenkamp, der bei ihrem Anblick zusammenfuhr un- erbleichte. Endlich hatte Christa das Freie erreicht. Sie mußte einen Augenblick stehen bleiben und sich am Geländer der Treppe anlehnen; sie wäre sonst umgesunken. Sogleich aber trieb es sie weiter. Sie wankte durch den Garren, da hörte sie hinter sich ein Rufen... ihr Name er klang von der Treppe des Kurhauses her... Nichts hören! Nichts mehr hören!... Als sei der Tod hinter ihr her, eilte sie heimwärts. In ihrem Zimmer brach sie zusammen. Sie stöhnte die Not ihres Herzens hinaus. Wildes, verzweifeltes Weinen erschütterte ihren Körper. So sah das Glück... ihr Glück aus! Sie lachte schrill aus. Wie hatte die andere, die Schauspielerin gejagt: Spiel zeug waren Sie für ihn gewesen... nun waren sie beide weggeworfen! .. Eine starre Ruhe kam mit einem Male über Christa Rojahn. Ihr Gemiu verhärtet« sich in dieser Stunde. Mit leeren, leblosen Augen sah sie vor sich hin. Es war eine Torheit gewesen... ein dummer Ferientraum... sie hatte dafür gebüßt... ihr Mrnschenglaube war zerbro chen... was lag daran!... Mit mü-en, mechanischen Bewegungen packte sie ihren Koffer. Sie schlief nicht in dieser langen, kämpseschweren Naazt. Am anderen Morgen verließ sie mit dem Frühschifi Norderney. IX. „Jetzt wollen wir aber Schluß machen, Fräulein Ro jahn!" sagte Herr Wilserding,-er Inhaber der Maschinen fabrik M. Wilserding L Sohn. „Wenn Sie gleich in den ersten Tagen nach den Ferien wieder zu viel arbeiten, ist von Ihrer Erholung bald nichts mehr zu merken!" Christa Rojahn nahm ihren Stenogrammblock an sich un- stand auf. „Den Brief an Schneider in Kastel werde ich noch schrei ten," antwortete sie. „Der hat auch bis morgen Zeit! Gehen Sie jetzt nur nach Hause!" „Guten Abend, Herr Wilserding!" sprach Christa daraus und ging in ihr neben dem Privatkontor des Chefs gele genes Arbeitszimmer. Mit gütigem Lächeln sah ihr Wilserding nach. Ein lie ber Kerl, die Christa Rojahn! dachte er, wahrend er sich behaglich -en rotblonden Backenbart strich. So fleißig und zuverlässig! Ein Glück, daß er sie hatte! Sie hatte ihm in den letzten Wochen, als sie in Ferien war, sehr gefehlt. Ein milder Augustabend empfing Christa, als sie das Fabrikgebäude verließ. Sie nahm, wie gewöhnlich, die Straßenbahn. Aber als sie zum Odeonsplatz kam, bangte ihr jäh davor, jetzt schon heimzugehen. Sie stieg aus und suchte den Englischen Garten auf. Der schöne Abend hatte zahllose Menschen hierher ge lockt. Ueberall sab man Spaziergänger, -ie Bänke waren uversultt, Wagen fuhren durch den Garten, Neuer und Reiterinnen trabten dahin. Langsam, in Gedanken versunken, schritt Christa Nojahy ihres Weges. Von der heiteren Lebenslust, die fühlbar in diesem Garten pulste, spürte sie nichts. Wie eine schwere Bürde drückte sie das Leben. Sie fühlte, wie die Trauer, -ie seit Tagen ihr Gemüt verdüsterte, mit neue» Gewalt sie überiallen wollte. A «er sie hatte nicht die Kraft, sich dagegen aufzulehnen. Die Menschen, die mit frohen Gesichtern an ihr vor» übergingen, bereiteten ihr Qual. Es ist doch bester, wenn ich nach Hause gehe, dachte sie; -ort brauche ich niemanden zu sehen. Auf dem kürzesten Weg verließ sie wieder den Englischen Garten. Als sie zur Leopoldstraße kam, wurde sie ange. rufen. Ein langer, hagerer Herr eilte mit großen Schritten aus sie zu. „Grüß Gott, Christa!" rief er schon von weitem. Christa sah auf. Franz llngerer, ihr Freund, stand vor ihr. Sein kantiges Gesicht mit der scharfen Adlernase und der hohen Musikerstirne strahlte vor Freu-e. Er schüttelte Christa herzhaft die Hand. „Ich war heute mittag bei deiner Mutter," sagte er, „um zu fragen, wann du von Norderney zurückkommft. Da erfuhr ich, daß du schon seit zwei Tagen hier bist!" „2a," antwortete Christa verlegen. Er ging neben dem Mädchen her. Sern Gang hatte etwas Eckiges, Fahriges; seine langen Arme schlenkerten hin und her. Er hatte eine oornübergebeugte Haltung. „Nun erzähle einmal, wie es in Nor-erney war?" bat er. Christa mußte sich erst darauf besinnen, was llngerer sie gefragt hatte. Widerstrebend antwortete sie: „Was gibt es da viel zu erzählen? Es war schön... ich habe im Meer gebadet... und bin viel spazieren ge gangen ..." Verwundert sah llngerer sie an. „Das klingt ja nicht gerade begeistert!" Er lachte kurz auf. „Ich habe es dir ja gleich gesagt: es geht nichts über unsere Berge! Du hättest wahrscheinlich besser getan, wenn du statt ans Meer ins Gebirge gegangen wärest!" Christa sah starr vor sich hin. Es entstand eine kurze Pause, dann sprach sie langsam, schwer: „Ia, es wäre bester gewesen!" llngerer hörte den fremden, spröden Klang in ihrer Stimme. Betroffen blickte er Christa an. Er sagte aber nichts. Als sie vor Christas Haus angelangt waren, fragte er: „Darf ich noch für ein Weilchen mit hinaufgehen?" Christa wäre zwar jetzt lieber allein gewesen; aber sie wollte dem Freunde die Bitte nicht abschlagen. „Selbstverständlich, Franz!" Die Wohnung, die sie betraten, war klein, aber behag lich Hübsche Möbel und geschmackvolle Bilder zeugten von einstigem Wohlstand. Frau Rojahn, die den allzufrühen Tod ihres Mannes, eines hoffnungsvollen Architekten, nie ganz verwinden konnte, war von schmächtiger Gestalt. Sie hatte feine, durch sichtige Züge; etwas Stilles, Verhaltenes war in ihrem Wesen. Sie küßt« ihre Tochter, und zu dem Musiker sagte sie freundlich: „Haben Sie Christa doch noch getroffen?" „Glück muß man haben, Frau Rojahn!" erwiderte Un gerei und ließ sich in einen breiten Sessel fallen. „In der Leopoldstraße habe ich Christa ganz unerwartet entdeckt!" Frau Rojahn wandte sich wieder ihrer Tochter zu. „Es ist ein Brief für dich gekommen, Christa! Er liegt auf -em Schreibtisch!" Erschreckt fuhr Christa zusirmmen. In ihren Augen zuckte eine Angst auf. Hastig ging sie zum Schreibtisch. Da lag ein Brief. Mit großer, markanter Schrift war ihr« Adresse geschrieben. Sie hielt den Brief in der Hand. Ein Bangen war in ihr. Nun wandte sie den Brief um. Sie las den Absender und wurde glühend rot. Al» brenne sie der Brief in -en Fingern, ließ sie ihn fallen. Sie riß sich zusammen. Di« anderen sollten nicht mer ken, was in ihr vorging. Ihr Gesicht war ganz starr, al« sie wieder an den Tisch trat.
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