Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194103229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-22
- Monat1941-03
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1941
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift, Tageblatt Riis, Fernruf »»7 Postfach Nr. b> v«d Anzeiger Mtblatt Mld AnMgey. Dies« Zeitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Sanbrat» gv -Eroßeubat». behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche «ekauntmachunaen de» Finanzamt«» Riesa und de» Hauptzollamtes Meisten Postscheckkonto» Dresden IAO Girokasi«! Nies, Nr. Sb S4. Jahr, F? «b Sonimven», SS. März 1841, abends äischrtnkn an bestlmmke» Lagen und Plätze» wird nicht übernommen, Briwderet» für »l« gesetzte 4« mm breite mm-Zeil« oder deren Raum 9 Rpf, die 90 mm drei e, ü gtloall-ne mm.Zeile im Tertteil ü^Rps l^runoiqrnl. ve « mm yo»,. entbind«» de» «erlag von allen eingegangenen i!<erpstichtunnen welchältollelle: Riesa, «aeldeftrade »». , —, 22400« VRT. versentt! Schwee« Seestreitlräste versenlten im Nordatlantik rr Sandelsschifte mit zusammen 116 «av VRT. A« dee asrttanischen Westküfte 7700» VRT. Versen« — 31 »00 VRT. von der Luftwaffe veruichtet )< Verli«. Da« vbeekammaado der Wehrmacht gibt bekannt: Der Flottenchef Admiral Lütten« al« Führer eine« Schlachtfchiffoerbande« meldet al« bisherigen Erfolg einer Mageren Unternehmung schwerer Seestreitkräfte im Nordatlan- tik die Versenkung von insgesamt 22 bewaffneten seindlichen -a«del«schiffen mit -usammen 110000 VRT. 800 Ueberlebend« wurden dabei von deutsche« Schlachtschiffen gerettet. Deutsche U-Voote griffen an der asrikanische« Westküste einen nach England bestim- ten. schwer beladenen und gesicherten Seleitzng an. 3n mehrtägigem zähen Festhalte» am Gegner «nd in immer erneute« Angriffe« gelang e« den U-Booten, els feindliche Schiffe mit insgesamt 77000 VRL. zu versenke«. 3m Verlaufe de» grftrige« Tage« fügte auch die Luftwaffe der feindlichen Schiffahrt erhebliche« Schade« z«. 3««gefa«t fiele« etwa 81000 VRT. Schiffsraum der Vernichtung anheim. Weitere 0000 VRL. wurden schwer beschädigt. So griffen nördlich Kreta deutsche Kampfflugzeuge in den Nachmittagsftnnde« «inen gesicherte« Seleitzug mit großem Ersolg an. Ein Tanker modernster Vanart von 12000 VRT. stand «ach zwei Volltreffer« in Flammen «nd mnß al« verloren betrachtet werden. Ein zweite« Schiff von 8000 VRT. brach durch einen Vombentreffer mittschiffs in zwei Teile auseinander. Ei« dritte« Handelsschiff von 0000 VRT. geriet in Vrand. 3« de« Gewäffer« «m Malta erhielt ein englischer Zerstörer eine« Vombentreffer anf da« Vorschiff. 3m Seegebiet «m England oerfenkte» Kampfflugzeuge im Bristol-Kanal südostwärts Pembroke ein -andelsschiff von 4000 VRL. «nd einen Tanker von 4000 VRT. Ferner sank südostwärts Aldebonrgh ei« weitere« Handelsschiff von rund 8000 VRL. «ach Vom- benvolltreffer. Stärkere Kampskräste belegte« in der Rächt zum 22. März abermals die Hasen- »nd Dockanlage« von Plymouth mit Vombe« aller Kaliber. Ausgebreitete Vrände entstande« vor allem im Südteil de» Hasen». Die in der vorhergehende« Rächt erzielte Wirkung wurde durch diesen Angriff «och erheblich verstärkt. Ueber dem Reichsgebiet sand bei Tag und bei Rächt keinerlei Kampstätigkeit de» Feinde» statt. Flakartillerie schoß zwei seindliche Flugzeuge, Nachtjäger «nd ei« Minen räumboot je ein seindliche» Flugzeug ab. Der Feind verlor ferner am gestrigen Tage in Luftkämpfe« zwei 3agdfl«gze«ge vom Muster -urrieane. Die Verluste des Gegners be trugen damit am 21. März insgesamt sechs Flugzeuge, denen zwei eigene Flngzeugverlnfte gegenüberstehe«. und «eine wärmste Unterstütz«»»« rechne» könne». I» die» verbunden waren, sind sie noch enger zusammcngrrückt. «eine Unbill und kein Leid aber tonnten in unseren beiden von glühendem Patriotismus beseelten Völkern den Glau ben zum Erlöschen bringen, daß es doch noch einmal anders kommen müßte und daß am Ende dieses Leidensweges der Wieberaufieg unserer Nation stehen werde. Als es dann in wenigen Jahren dem Führer gelang. Deutschland aus seiner Ohnmacht zu einer der stärksten Mächte der Welt zu erheben, da war auch der Zeitpunkt gekommen, die unerträglichen Fesseln der Verträge von Versailles und Trianon zu sprengen und unseren Völkern wieder den Lebensraum zu sichern, der ihnen naturgemäß zukam. In diesen Jahren — da» möchte ich heute feststcllen — hat die ungarische Nation unter Führung Leiner Durchlaucht des Herrn Reichsverwesers von Horthy sich immer enger mit der Achse verbunden und an» der Lchicksalsgemeinschast des Leidens erwuchs die Schicksalsgemeinschaft der Tat. Lo war Ungarn der erste Staat, der sich nach Abschluß des Dreimächte paktes den verbündeten Großmächten Deutschland, Ita lien und Japan anschloß. Daß auch Deutschland und Ita lien in dieser Zeit für Ungarn eintratrn. war selbstver- stündlich und daß es im Laufe dieser Ereignisse gelang, schweres territoriales Unrecht, das Ungarn im Vertrag von Trianon angetan wurde, wieder gutzumachen, war uns eine besondere Genugtuung Ich möchte nicht verfehle», i« diesem Zusammenhang Ihre» Herrn Amtsvorgängers. de» ungarischen Staatsmannes Grafen Csakn, zu gedenke», dessen frühzeitiger Tod uns alle vor kurzem In aufrichtige Iraner versetzte. Graf Esakn, für den wir alle die frennd- schaftlichsten Gefühle hegten und mit dem ich persönlich auf bas engste zusammenarbeitete, war es. der mit sicheren» Instinkt und klarem Blick die nunmehr eingetretene enropä- väische Entwickelung voraussah und für Ungarn hieran» die Konsequenzen zog. Seine Arbeit hat denn auch im entscheidenden Maste zu der heutigen engen Freundschaft zwischen unseren Heide» Ländern beigetragen. Erzellenzl Wie >»s gesagt wurde, ist es auch Graf vsaky gewesen, der »och während seiner Krankheit Eie al» de» Man» bezeichnet hat, der im Falle seiner Ber» bi»d,r»»g im besondere» dazu ber»f«, sei. die Politik, die er i» so glücklicher »nd siir sei» Land so fegens» reicher Weise besonnen hat, aasznnebmen n»d weiter»»» führe». Seien Sie »erstchert, dast Sie bei der Bersolgnng dieser Politik der enge« Freundschaft zwischen »»sere» bei» de» »erblindete», Länder» immer ans der Reichsregier««O Fortsetzung auf der nächsten Seite Vei dem Angriff anf den feindlichen Geleitzug an der afrikanische« Westküste habe« sich die Unterseeboote «nter Füyrnng von Kapitänlentnant De st en «nd Kapitänleutnant Schewe besonders ausgezeichnet. vaedossh beim Führer Empfang ft» Münchener Ritzrerda« in Gegenwart Ribbentrops )< München. Der Führer empfing am Freitag in Gegenwart de» Reichsminister« des Auswärtigen von Ribbentrop im Führerbau in München den Königlich-Ungarische« Außen minister Ladislaus von Vardossy. Die Vefpeechnng verlies im Seifte der traditionelle« und herzliche« Frenndfchaft, die Deutschland und Ungar« verbindet. 3m Anschluß an die Bespre chung stellte der ungarische Außenminister dem Führer die Herren seiner Begleitung vor: den Kabinettschef Gesandten von Vartholdy, de« Leiter der politischen Abteilung Gesandte« von Shyezy und den Leiter der Preffe- «nd Kultnrabteilnng Gesandten Ullein-Reviezky. Schtkksalsgemeinschast der Tat Empfang Ribbentrops zu Ehren des «ngarischen Außenminister- ft München. Zu Ehren des zu seinem ersten Besuch in Deutschland weilenden Königlich Ungarischen Außen ministers Ladislaus von Bardofsy gab der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop am Freitag mittag in München einen Eüipfang, an dem die Begleitung des un garischen Außenministers und von deutscher Seite Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht teilnahmen. Von ungarischer Seite waren anwesend: der ungarische Gesandte Sztojay, Gesandter von Bartholdy, Gesandter von Ghnczy, Gesandter Ullein-Revicky und der ungarische Gene ralkonsul ft, München Freiherr von MieSke-Gerstenberger. Von deutscher Seite nahmen an dem Empfang teil: Reichs statthalter Ritter von Epp, Reichsleiter Bouhler, Reichs leiter Dr. Dietrich, Reichsleiter Bormann, Ministerpräsi dent Siebert, Gauleiter Adolf Wagner, General von Wachenfelb, fi-Obergruppenführer Freiherr von Eberstein, Brigadeführer Steiner, Gesandter von Dörnberg, ferner war ber deutsche Gesandte in Budapest von Erdmannsdorff zugegen. Ribbentrop: Schicksalsgemeinschaft beider Völker Der Rcichsaußenminister richtete an den ungarischen Außenminister herzliche Begrttßungsworte und führte im einzelnen aus: „Eure Exzellenz! Als im Jahre 1918 un sere beiden Staaten nach dem — wie der Führer es be zeichnet hat — größten Betrug der Weltgeschichte die Waffen niederlegten, wurde es bald osfenbar, daß Deutschland und seine damaligen Verbündeten ein schweres Schicksal auf sich genommen hatten. Der Leidensweg, der von da ab dem deutschen und auch dem ungarischen Volk beschicken war, war schwer, schwerer noch als die schlimmsten Voraussagen cs damals erwarten ließen. In dieser Zeit, erst ber Er niedrigung, bann ber Ohnmacht und schließlich des schein baren Verfalls haben Deutschland und Ungarn, so wie es sich für Kampfgenossen des Weltkrieges geziemte, sich die Treue gehalten. In der Erkenntnis, daß sie in einer Schicksalsgcmeinschaft anf Gedeih und Verderb Erfolgreicke Angriffe italienischer und deutscher Fliegerverbände ft Rom Der italienische Wehrmachtsbericht „« So»»abenb hat folgenden Wortlaut: D«S Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekauut: I» Griechenland hat einer »userer «»»»her» »erbä»de de« Flottenstützpunkt »o» Pre»esa «»gegriffen. Siu Jagdslngzeng »o« Gloftert»» wurde »,u eine» „so rer Erknndungsslngzenge abgefchoffen. Deutsche Flngzenge haben einen englische» Torpedo» b»»tszerftörer in der Nähe »»» Sa Baietta angegriffen »nd getrosse«. I» Nordasrika ist »»sere kleine Garnison »»» Gia» rabub »nter dem Kommando des Oberstleutnants Eastagna, der im Kampfe »erlest« worden »ar, nach einer »ier Mo nat« dauernde» zähe» Bert«idig»»g vo» der Uebermacht de, gegnerischen Kräfte u»d klngrisfswassen^ überwältigt vei dem im Wehrmachtsbericht »om Donnerstag er wähnte» seindliche» Einflug »om 1». ans Tripolis w»rd« ei« weiteres Flugzeug vo» der Lnstabwehr abaeschoffen. Im Aeg ätsche, Meer habe» «»sere Flieger de« feindlichen Stützpunkt von Mythelen« bombardiert »>d ge» tröffe». U«sere Flugzeuge habe« mit Torpedo eiue» seindliche» Kreuzer i» der Nähe der Insel Kreta angegrifse«. I» Kampf mit den die seindlichen Schisse begleitenden Jägern «nrb« «in Flugzeug vom Typ Hurrikane abgeschojseu. Im östlichen Mittelmeer wurde ein feindlicher Geleit» Zug im Sturzslug vo» Berbäuden des Deutsche« Flieger» torpS angegriffen. Ei« Petroleumschifs »o« IS NO» Ton»,« wurde i« Braud gesetzt, ei« Dampfer vo« 899« To«»«« »erseuktr ei« weiterer Dampfer mittlerer Tonnage getrof» sen »nd schwer beschädigt. Die ander«« Dampfer »nrde« ««ter Maschiuengewehrseuer genommen. I« Oftasrika geht di« Schlacht i« der Umgebuug vo« Keren »»eiter, wo unsere Truppe» zu Gegenaugrissen übergingen, um a« einzelnen Punkte» unser« Stellung ,« vttbesseru. Einem «userer Fagdverbä«d«, der mit über legenen feindliche« Formationen zusammenftieß, gelang «s, ei« Flngzeug vom Hurricane-Tqp abzuschießcn. Sin neuerlicher feindlicher «ersnch, den Uebergang Über de« Dab«s»Fluß im Galla-Sidamo-Gebiet z» erzwing«»,, wurde abgeschlagen. -v»,
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