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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194104177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-04
- Tag1941-04-17
- Monat1941-04
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1941
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lurnsn — §oc>r? — SplSl - V»n«ß«rn Eröffnung der Mesner Bahnrennen am 27. April Nachdem bereit» einige Strabenrennen der btesjä-rt« gen Gtraßenrennzett beaonnen haben, folgen nunmehr auch die Rennbahnen. Der heimisch« NB. Adler, der in biesem Jahr »wvlf Bahnrennen genehmigt erhalten hat, wird am Sonntag, 27. Avril, mit einem Ervffnung»renn«n de« offi ziellen Betrieb eröffnen. Namhafte Mannschaften au» Er furt, Leipzig usw. find fllr diesen Renntag verpflichtet wor den. Dem 2er.Mannschaft»fahr«n über IS» Runden geht ein Jugenbfahren über 7ö Runden voran», unter denen Fahrer zu finden sind, die die heimischen HJ.-Fahrer vor ein« schwere Aufgabe stellen werden. -ch. RGB. kampflos in der 2. Lfchammerpokalrnnd« Im Spielprogramm der Tschammerpokalspiele für die t. Hauptrunde sind noch zwei Aenderungen eingrtreten. Der Radebeuler BC. hat seine Teilnahme zurückgezogen, so daß der Riesaer SB. kampflos m die S. Haupt runde einrückt. Im Bezirk Westerzgebirge mutz noch ein Entscheidungsspiel zwischen SG. Lauter und Olympia Grünhain nachgeholt werden, das am 20. April zürn Aus- trag kommt. Der Sieger ist dann erst am 27. April der Gegner des VfB. Glauchau. Handball im Tv. Riesa (Ges. Marine tlvt) Die Jugend des Tv. Riesa weilte am Sonntag als Gast beim Ätv. Döbeln und mutzte sich mit einem Un entschieden 8:8 zufrieden geben. Da» Spiel selbst stellte an beide Mannschaften sehr hohe Anforderungen. Beim Gastgeber wirkte ein Spieler der ersten Mannschaft mit, der dadurch einen ganz anderen Zusammenhang in seine Mannschaft brachte. Der Tv. mutzte die 2. Halbzeit mit 10 Mann durchstehen, da ein Spieler da» Spielfeld vor zeitig verlassen mutzte. Das Fehlen dieses Spielers machte sich dann sehr bemerkbar, denn Döbeln zog mit 8:5 davon, fiel aber dem eigenen Tempo zum Opfer. Die Marine setzte kurz vor Schluß zum Endspurt an und konnte bi» auf 8:8 gleichziehen. Trotz verzweifelten Anstrengungen konnte der Tv. den wohlverdienten Siegestreffer nicht mehr schießen. Der Schiedsrichter, Mitglied des Atv. Döbeln, konnte nicht gefallen. I. Kr. , «rlchiiNttch«» «außer BernntwoHung »er GchriftleNun«.» Blutvergiftung kann nicht nur bei großen, sondern schon bei ganz geringfügig erscheinen den Wunden durch Infektion entstehen und die bekannten schwerwiegen den Folgen nach sich ziehen. Deshalb soll man auch kleine Verletzungen, nu« ste so häufig im Haushalt, im Beruf oder beim Sport durch Schnitte, Stiche, Risse, Bisse und dergleichen verursacht werden, nicht unbeachtet lassen, sondern sie sofort mit der bewäbrt-n Sepso-Linktur desinfizieren. Sepso-Tmktur, die wie Jod-Tinktur desinfiziert und genau so angewandt Pird, tötet die in die Wunde «indringenden Bakterien und Verbinder« kntzündungen. Sie erhalten da» Präparat in allen Apotheken und Droge- nen zu niedrigen Preisen in Flaschen verschiedener Größe sowie in kupfröhrchen zu RM. —^y, di« bequem mitzuführen und besonder« ßuch für dl« Hausapotheke zu empfehlen sind. I-rt a. M. -lene Alte», fifinch-n prr gen zu dem In den «ru,verspiel«? aiß« s» NIT«, «ran und kenn«, «oru,Na «er,in gegenttser. In der «ruope La erwartet- der i. «B. Iena »en Vf«. »Snlg«berg, während «q-lke M daheim aeaen vorn,N, »nlia ««tritt. gn Vnwoel, «pteic» in Krankinrt a M. cffendacher «tckcr» äeae» Vf». « »öl« und t« «gen Tu«. Helene " eNe« gegen KS. M Malh-ufeii. Sn Grupp« « kommt e« i« Begegnung »wischen Manchen Iwo und VfL Neckarau, in rreffen -wischen Rapid Wien und «tuNgarter «tcker». fein letzte» Punktspiel. Der Segner tu dem im Ostra.i»«b„« stattfindenden Spiel ist der ghemniver BL., »er noch ein letzte« Mal de» versuch machen wird, dem Meister wenigsten» einen Punkt adzunehmen, «a» di»her im Ostraard«»« fett Gommer «ergangenen Jahre» «och keiner Mannschaf« gelang. Di« Ldemnttzer find «var nscht mehr in f° großer «dsttöa»gel-dr, «le vor- dem,- lmmerhin »enSttgen fie noch »wel Punkte, um völlig In Sicherheit »u sein. Dte Dre»dner werden aber kaum gewillt sein, dies« Punkt« »u Nesern. Ei« müfien »war infolge Kehlen» von «ch»n, Miller und Schildert, di, nach Bern »um Länderspiel gegen die Schwei» reise«, ihre Mannschaft wesentlich ändern, «der ihr Sieg sollt« trotzdem nicht in Krage stehe«. Um de« Aufstieg zur Futzball-Vereichsklaffe Noch stehen nicht alle vier «dstieglkandidaten der Kußball-Vereich»klafi« lest. In dte t. Klasse »urtlck mttlsen ,us setzen Kall VfB. Glauchau und »acker L,«»»ig, «ährend von »en iibrtaen aesährdeten Mannschaften dor VS. Hartda und di« Dreddner Sportfreund« ol »um gleiche» Schicksal verurteilt sein barsten. Bekanntlich steigen in die vereichlklafi« nur zwei Mannschaften auf, s» daß fie in Zukunft wieder mH« Mannschaften nmfafie» wir». Di» Ausstieg- spiel« »ur Bereich»«!-!!«, die am »7. April beginne» sollte», find »»nächst einige Wochen verschoden worden. Sn ihnen nehmen vier in ««»scheitzung». spielen ermittelte Mannschaften teil, von denen bi »her »ekanntuch Gut» Mut» Drelden und «vorlsreunde Markranstädt festftehen. Li« del»«« anderen Tetlnedmer werten am kommenden Sonnt«, ermittelt. E» werde« di« Sieger der Spiel« Preußen Shemnttz — Döbelner SS. und VfL. Zwtckan gegen SuvS. Plaue« sein. ... » tädrlich zu Ostern dl« Spitzenspieler Sachsen» »u den Metsterlchastkkämpsen. Di« 7» säorig« Judeiseter de» Schachklud» Snnaderg l»S» wurde «»laß, da» schön» Sr»ael>irg»pädtchen die»mal al» Tagung»»« »u wählen. Di« au»g«. »etchnete Vorbereitung hatte starken Besuch und lehr gut« Besetzung »er Turnier« »ur Kola«. S» waren »ahlreich« Gdrenpretf« gestiftet worden, so von den Städten Snnaderg und Buchholz und von der »SG. Da» Metster- Turnter, an dem von autwärttgen «ästen Sämtlch-Vrrli«, Herzog-Reiche»- berg und Dr. Meter-Stadtprojeiten tetinahinen, »«tat« am Ostermontag fol genden Stand: !. tknaert.vetpjlg », 7. Dr. Meter, Gämisch I« 4, ». Bllimtch. Leipzig, S«r»oa, iilöß.Letp.stg, Dr. Schäfer-Dresden s« »7» t. Vartb-Dre»den, «o»a-L«ip»>g I« » P. — Die «drlgen Turnt,r, hatte« folgend« Srgebutfi«! Metsterschaft-turnier: Hier steigen Oeser-Le>p»tg und Sopetzky-DreSden mit »>/, bzw.« Punkten in bi« Metsterklafi« auf. «» folgte» Blechschmtdt-Plauen, <»r»ßn«r-L«ip»ig, Granztg-Leipzig und Otto-Sbemnitz mit s« «>/, Punkten. Siegerin tm Hauptturmer der Krauen und damit Meisterin wurde Sdith lkeller-Dretden mit 7 Kehler« i« 7 Partien. Sie steigt i» bi« Metsterschast»- kiafi« auf. Im Hauptturnter v Negte Veier-Bärenstel» »tt B/, Punkte« vor Veupold-Plauen ki, Gchnetd«r-V«tp»t» tkretschmar-Zwicka« s« «»/, P. Sport i« Kür,« Meister Will» «chertl» «ar de« den »röfinungtren«,» »er Smateurstieger aus der Mannheimer Phdntrbahn nicht »u schlagen und gewann gegen Biihler <St»«,ar«> und Noll «Krankfurtj. Im Man»sch-st»sahren mußt« sich ^«»»^ da» Paar VNbier—-chertl« hinter Wölfl—Nall mit de» »weit«» Platz begnti^e D«»tsch«r beteiligl« fich Berust-KIteaermeister Jean Schor« an den Sr«finung»radrennen der Mailänder Vtgorellt-Vahn. Sr delegt« tm KItegertrefien hinter de» punktgleichen Italienern Polo und vergomt ls« lö Pu»k««> mit « Punkten den »ritte« Platz. Der »en« Pokalkawps im Ringen für Berelch»«»»»sch,st«n wird am kommenden Wochenend« mit »en Rlickkämpsen »er Vorrunde fort,«letz«. D>« Paarungen lauten: Mittelrhei« — Niederrhein in Köln, Milt« — Pachten in ltzrei», Vaden — «lsaß in Mitih-use«, VUrtlember, — Sildweft in Stuttgart und Bapern — Ostmark in Nürnberg. Am »7. »prll ktlmpse« Ntedrrsachse« und Nordmark in Kaller»lebe«, Vrand««»ur, «n» Ostprenße» führe» «» Berlt^er^rfie^»a«psd«^vvrrund^ukchb^^^^^^^^^^^^^ Rebellierendes vlut Novum vou lolrpbiae xrlngr-SPies UrheberrcchiSschuh Roman-Derlag A. Schwingenstetn, Münch«« 10. Fortsetzung. (Nachdnick verboten.) Herchtmoore kniff ein Auge zu. Lange und nachdenklich be sah er sich den Sohn. Unter diesem durchdringenden Blick wurde es dem Jungen reichlich ungemütlich. „Ist mein Wunsch denn so sonderbar, Vater?" „Sonderbar nun nicht. Mir ist er fremd. Deine Gedanken sind mir ganz neu. Aber du müßtest kein Kind deiner Zeit sein, wenn du ander- denken würdest." „Du kaufst mir «inen Wagen, Vater?" „Wer sagt das? Erst mußt du einmal mit der Schule fertig sein, mein Junge. Dein Bemf darf unter einer Lieb haberei nicht leiden. Oder soll der Güldenhof dereinst in fremde Hände übergehen?" „Nun aber Schluß mit eurem dummen Geschwätz", mahnte die Tante ganz energisch. Gleich ist'S schon Mitternacht und Haidchen bedarf endlich der Ruhe. Das Kind sinkt ja bald vm, so müde ist «S. Ihr könnt euch noch die ganze Ferienzeit über die Teufelöwagen und eure Liebhabereien unterhalten. Und Sie, Doktor", »vandte sie sich an Wilkens, „Sie tragen mir das Mädchen hinauf in ihr Zimmer. Der Mutter danken Sie für den Gruß und bestellen ihr, daß mich der angrkündigte Besuch zu jeder Zeit erfreuen würde. In dem Herzen des Mädchens war wieder der Trotzkopf erwacht. Wie konnte di« Tante so eigenmächtig über sie ver fügen? „Bemühen Sie sich nicht, Doktor! Ich komme schon «Nein di« Treppen hinauf. Und wenn nicht, dann kann der Vater mich tragen." „Warum bist du so unsinnig dumm, Kind? Ein Arzt ver steht dock besser mit deinem kranken Fuß umzugehen, als dein Vater." Haidchen maulte noch etwas, ließ sich dann aber doch von dem jungen Doktor die-Treppe hinaustragen. „In welch« Zimmer darf ich dich bringen, Mädchen?" fragte Wilken«, als er mit seiner ihm süß deüchtenden Last oben auf dem Flur stand. ,Sankel ES geht schon so." Haidchen fand es furchtbar, daß der Doktor ihr Mädchen stübchen betteten sollte. „Zier dich doch nicht, Klrinel Morgen muß ich ja doch wieder deinen Fuß neu verbinden!" Da war auch schon Tante Settchrn oben und öffnete dir Türe. „Nur hier herein, Doktor!" Wilkens legt« das Mädchen auf «in Ruhebett, das an einem Fenster stand. Der kleine Lisch in dem Zimmer war übersät mit Büchern. „So, Doktor, jetzt kann ick mir helfen, vielen Dank auch noch, daß Sie sich so hilfreich unserer Haidchen angenommen haben. Und nun «in« gute, geruhsam« Nacht." Damit schob die Tante den Arzt zur Türe hinaus und ver schloß sie. „So, du mein scheuer Vogel. Bist du jetzt beruhigt. Oder darf die alt« Tante dir auch nicht beim AuSkletden helfen?" „Ack, Tante! Solch rin Unglück! Und das in den Ferien!" Zwei Mädchenarme schlangen sich um den Hals der alten Frau und rin Mädchenkopf lehnt« sich auf ihre Schultern. Mit liebreicher Bewegung strich die Tante dem Kinde über die heißen Wangen. In einem leichten Vlauderton sprach sie von diesem und jenem. Und dabei hatten ihre geschickten Hänor schnell die Nichte entkleidet und binnen weniger Minuten lag Haidchen bis über dir Ohren zugedrckt in ihrem Bett. Die Tante macht« noch andächtig da« Kreuzzeichrn auf die Stirne ihres Liebling«, dann huschte sie leise von dem Lager. „Schlaf wohl, mein Süßes l" Vorsichtig schloß sie die Türe Hinte, sich zu. Da schlugen dir Uhren un Hause zwölf. „Gott sei Dank, daß dieser Tag vorbei ist. Er konnte auch noch mehr Unglück in« Haus bringen", murmelt« di« Tante. Neu« Abzeichen filr Generalfeldmarschälle nkz. Nach einem Erlaß des Oberkommandos des Leere« tragen GeneralfeldmarschÄll« anstelle der jetzigen Kragenplatten und Schulterstücke am Kragen des Rocks hochrote Kragcndlatten mit einer heligoldenen Arabesken- (Nank?nwork-)St'ckerei sowie geflochtene Schulterstücke aus hellaoldenem Gespinst mit zwei gekreuzten silbernen Mar schallstäben. Die Marschallstäbe entsprechen in der Ge staltung dem Marschallstab de« Heeres. Kurznachrichten vom Tage Neu York. D:« Neuhorker Presse gibt den „Ernst der Lage" in Griechenland zu. Washington. Der Washingtoner Rundfunksprecher von Columbia Broadcasting Co. erklärte im Zusammen hang mit der Lage aus dem Balkan, die USA -Regierung habe sich auf die Ansichten des englischen Nachrichten dienstes verlassen, und der sei offenbar ebenso falsch in formiert gewesen wie vor dem norwegischen Abenteuer. Sofia. Die Anerkennung de« kroatischen Staates durch das deutsche Reich und Italien hat in Bulgarien stärkste S^eachtung gefunden und ist allgemein mit auf richtiger yreude begrüßt worden. Stadt Mexiko. Di« Zahl der Toten bei dem schweren Erdbeben an der mexikanischen Pazifikküste be läuft sich nach den bisherigen Meldungen auf an nähernd 150. Neuyork. In der Bucht von San Diego in Kali fornien stürzt« ein Flugzeug, deS Flugzeugträgers „Enter prise" ab. Die drei Mann Besatzung wurden getötet. Genf. Der englische LandwirtschaftSminister erklärte, daß tm Verlauf der nächsten Monate eine weitere Ein schränkung des englischen Viehbestandes erfolgen müsse. Köln. Am Mittwoch mittag wurde in den Räumen des Kölnischen Kunstvereins die Ausstellung „Niederlän dische Kunst in Köln 1941" eröffnet. Washington. Der kanadische Ministerpräsident Malen,»e King traf in Washington ein, um mit Roosevelt Besprechungen zu führen. )s Sofia. Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Bulgarien und Jugoslawien wird von der bulga rischen Press« sehr groß ausgemacht. Die Poltzeidtrektion in Sofia hat tm Zusammenhang mit jugoslawischer mit dem Abbruch der Beziehungen «ine Erklärung über dte Wühl arbeit jugoslawischer Putschisten in Bulgarien abgegeben. Rom. »In den fünf Monaten, in denen bas Gebiet von Kortscha der griechische« Willkür ausgesetzt war, haben die Griechen dort, wt« ein Sonderberichterstatter de» „Popolo di Roma- feftstellt, »eine wahr« SchreckenSherr- schäft geübt.* indem sie die Treppe wieder herunterstieg. Vater und Sohn nahmen Abschied von dem Arzt. Das Auto sauste in di« Nacht hinaus und undeutlich verhallte das Hupen in der Feme. Haidchen hielt sich mit besten Fäusten die rosigen Ohren zu. Wie sie alles haßte, was nur mit dem Doktor zusammen hing. Die vertriglichen Gedanken, dte ihr in seinem Haust gekommen, waren wie weggeweht. Wie überheblich hatte er sie wieder — Kleine — genannt! AorneStränen netzten das weich« Kissen. Sie würde morgen dem Hochmütigen ein Schnippchen schlagen und sich von ihrem Bruder zu dem alten Doktor fahren lassen. Steinfalk war doch immer der Hausarzt auf dem Güldenhof gewesen, was also wollt« der Grünschnabel da mit seiner Weisheit. Zu dumni, daß der Mann alt geworden war, und dte weiten, be schwerlichen Weg« nicht mehr machen konnte. Von den Bergen kam da« Sandmännchen und streute auch in dir jungen, trotzigen Kindrraugen den wohltätigen Schlaf. 3. Der Besuch. Am Ostersonntag fuhr Wilkens seine Mutter den Berg hin auf zum Güldenhof. Die alte Dame hielt auf ihrem Schoße sorglich «In Körbchen mit buntgefärbtrn Eiern, die ihr der Osterhase ins Hau« gebracht hatte, damit ste dte Kinder des Güldrnhofe« damit erfreuen könne. Tie brannte vor Begierde, mit dem Güldenbauer wegen der Zukunft seines Töchterchens »u sprechen. Der Ton der Mädchenstimme klang ihr noch immer im Ohr. Und rin Menschenkind mit einer solchen Stimme steckte di« Tante in ein HauShaltungSvensionat. Unglaublich! Die Tante empfing den Tast de« Hauses mit jener zierlichen Förmlichkeit, dte man heute fast nur noch bet den Damen einer aussterbenden Generation findet. Frau Wilkens ließ sich nicht langt nötigen. Der goldgelbe Napfkuchen, eine Spezialität brr Tante, lockte, und verführerisch kür die Nase der alten Dame zog das Aroma guten Kaffees durch da« Hau«. „Ah, hier ist'S gut sein." (Fortsetzung folgt.) »Micke Zeitersparnis beim Mscken!« sagte firsu Hermann Self« und w»t«k pulver brauckn m»n nicke, wenn man In! nlmmtl »frilker, da mußte ick mick mit dem /lrbeltszeu- mrlne» Manne» adpiagrn, denn Sle glauben nickt, wie Scklofferkleidung mitunter ««»siebt./wer jetztl /ii» ick von lNl Korte, kabe ick e» gielck probiere, und »cd muß lagen: Sckabe, daß ick da» nickt eker wußeei« Steilen mrck -ie beim -»«dem der kkmuylgen -irdelwkleidmi- ßitdsl 0d Aelselanstge,Monteur« lacken oder Malerkittei, ob dicker- oder Metzger» wittcke - lnl ldk kckonend dm grobken Sckmutz. Macken Sie e» Id: -urrtt jrdndlick in kei-erlnl» Lauge einweicken (bei blut- und ekveiSkaltlgen Verkkmntzungm «ur lanwarml), dann in lrikcker Ittl-Lauge kocken und grdndltck spdien.
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